die Gespenster der Vergangenheit vertreiben

Ich danke allen ganz herzlich, die in diesem Thread oder anderen tiefere Einblicke in ihre Menschlichkeit und Lebensgeschichte gegeben haben...
Danke an pranaschamane dass du immer wieder da warst mit den richtigen Worten und Gesten,
Danke an Magdalena...deine Geschichte hat mich so tief berührt...
Danke an Damour, der Künstlerin mit dem grossen Herzen,
Danke an Wertekiller für all die Texte im Forum, die von unglaublich viel Einsicht in die menschliche Natur zeugen,
Danke an Elfenzauber, Emilia, Starman, Sternenlicht, Nadida für die vielen weise und liebevollen Worte.
Danke an Zippe für ihren göttlichen Humor.

und last but not least Danke an Trixie Maus für all die super intelligenten Texte all der letzten Jahre...das war immer eine grosse Bereicherung zu lesen.

Danke auch an all die vielen anderen, die ich aus Zeitmangel nicht nennen kann...ich denke an euch.

Eigentlich sind wir doch wirklich eine super Gemeinschaft...das habe ich mir immer gewünscht, dass Fremde zumindest zeitweise diese Art von Nähe, Wärme und Zwischenmenschlichkeit herstellen können...einfach wow !!!

Mir sind durch das Schreiben und Lesen in diesem Thread ganze Bergketten vom Herzen gefallen.
Ohne eure Solidarität hätte ich das sicher so nicht geschafft.

Nun ist wieder etwas mehr Platz im Herzen für die guten Dinge und den echten Sinn von Weihnachten.

Ich wünsche euch allen wunderbare Feiertage und dass ïhr der Erfüllung eurer tiefsten und höchsten Wunsche näher kommt.

choco - du hast ein kleines weihnachtswunder wahr gemacht.....
darf ich?
:umarmen:
 
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Danke an Zippe für ihren göttlichen Humor.



Ich wünsche euch allen wunderbare Feiertage und dass ïhr der Erfüllung eurer tiefsten und höchsten Wunsche näher kommt.



Cooles Bild!

Du Schoki - ich hab das aber ganz und gar nicht humorvoll gemeint, sondern ist mein voller Ernst.


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Dir auch schöne Weihnachten!

:kiss3:
Zippe
 
innere Kind bei einem selbst ungesehen und nach wie vor ungeliebt am Rande vor sich hin haust.
Exakt.
Meines Erachtens gelingt es niemals, die "Dämonen" zu vertreiben.
Ich denke, sie kommen, um uns zu konfrontieren.
Angst bleibt oft als existenzielles Grundgefühl bestehen.
Obwohl es mir zB nicht immer bewusst ist, reagiere ich auch als Erwachsener affektiv auf entsprechende Auslöser=Reize.
Und so einfach es auch Klingt: das Ziel bleibt die Versöhnung mit dem "inneren Kind", das wir sind und waren - immer!


Get well soon*
 
Obwohl es mir zB nicht immer bewusst ist, reagiere ich auch als Erwachsener affektiv auf entsprechende Auslöser=Reize.
ja - wenn es unbewusst geschieht und daher affektiv reagiert wird, dann fällt die reaktion im allgemeinen auf einen selbst zurück.

wenn mich etwas extrem triggert - und das kann immer noch vorkommen:sick: - dann warte ich inzwischen ab bis die schmerzwelle abgeklungen ist und übe mich in geduld bis mir die empathielose person eine eindeutige breitseite bietet.

mit dieser strategie ist es noch immer geschehen - über kurz oder lang.

das chinesische sprichwort hat was -
du brauchst nur lange genug am fluss sitzen und zu warten bis die leichen deiner feinde vorbeitreiben.

ich formuliere es so - dummheit stolpert immer über ihre eigenen füße.
ich helfe nicht nach, aber ich räume die stolpersteine auch nicht gerade aus dem weg.

klingt nicht sehr weihnachtlich - hat aber dennoch sehr viel mit liebe zu tun.
liebe ist kein rosaroter kuschelkurs.
frohe weihnachten.


GBPicsOnline - Lustiges zu Weihnachten GB Pics
 
Das da oben ist für mich der Kern Deines sehr schönen Beitrages. Zu einer guten Mutter für das innere Kind werden, genau.

Damit entsteht die Idee von der "Inneren Mutter". Wir haben eine innere Mutter, die ist so gestaltet wie unsere leibliche Mutter bzw. wie ihr Einfluss auf uns. Mir zeigt sie sich als der weibliche Teil meines Gewissens.
Sie redet mir ein, was ich müsste - und meistens hat sie damit Recht. Ich muß mich aber gegen sie durchaus auch durchsetzen um eigene Wege zu gehen.
Sie beobachtet mein Verhalten, denn sie ist für meine Erziehung zuständig. Daher wenn ich etwas Schlechtes tue in ihren Augen, dann meldet sie sich als Gewissensstimme.

Daneben gibt es auch noch spirituelle Mütter. Gaia, die Erde zum Beispiel, oder Luna, die Mondin. Oder Maria oder eine andere Heilige. Selbst ein lebendes Idol kann ein spirituelles Vorbild sein.
Diese spirituelle Mutter vermittelt mir andere Werte als mein persönliches Gewissen, das ich von meiner leiblichen Mutter geerbt habe. Sie zeigt mir Prinzipien, was Mütterliches ist: Unbeflecktheit und nicht Zorn etc., in der Erziehung nährend und nicht stopfend, Offenheit und nicht Dies-ist-gut-und-das-ist-böse, fürsorglich und nicht sorgend. Zum Beispiel.
Zu dieser spirituellen Mutter kann man sich hinwenden, muß man wohl aktiv machen und suchen, "was ist der Archetypus Frau und was ist der Archetypus Mutter". Dies auseinanderhalten lernen. So wie Mann und Vater - hat auch primär nichts miteinander zu tun, sondern es entsteht aufgrund der körperlichen und sozialen Bedingungen eine Verquickung dieser Rollen.

So. Jetzt haben wir also eine irdische innere Mutter und eine spirituelle innere Mutter. Natürlich muß man die innere spirituelle Mutter heranbilden, z.B. durch esoterische Beschäftigung mit dem Thema. Dann stehen sich diese beiden Mütter im Inneren gegenüber. Die Frage ist dann: welche der beiden inneren Mütter will ich leben? Man kann die freilassende Mutter in sich suchen, die eben stets auch Frau ist und ein Kind hat, aber nie nur Mutter, die ein Kind hat. Das erleichtert dann dem eigenen Kind möglicherweise den gleichen Prozeß in seiner Zukunft, wenn die Frau in der Mutter für das Kind sichtbar ist.

Tja. Und diesen Abgleich kann man dann auch noch für die eigene leibliche Mutter stellvertretend machen und nachholen, was sie nicht konnte. Es ist dabei heilend zu erfahren, daß man gar nicht an der leiblichen Mutter persönlich herumkritisieren muß, sondern daß auch die freilassende, vergebende innere Mutter das Kritisieren beherrscht. Die Kritik der inneren spirituellen Mutter läßt aber das Leid der Person der leiblichen Mutter bei derselben, erkennt es, versteht es, nimmt die Zusammenhänge und Auswirkungen auf das eigene Leben wahr und verzeiht dann und nimmt an, was ist. Denn es ist nur ein Mensch, und Menschen "fehlen".


Freilich wird das Mutterthema dann irgendwann verblassen. Vielleicht ist es auch eine Zielvorstellung, die man sich machen kann, daß man ganz einfach übt, mit der Mutter im Reinen zu sein. Im Gebet zum Beispiel.

lg

Trixi Maus...

Sehr inspirierend Deine Gedanken!

An sich steht da Alles zusammen gefasst, was ich bei diesem Thema prozesshaft erfahren konnte.

Ja---da gäbe es noch eine Menge Dialogfundus.

Schöne Weihnachten...euch Allen hier!
 
Trixi Maus...

Sehr inspirierend Deine Gedanken!

An sich steht da Alles zusammen gefasst, was ich bei diesem Thema prozesshaft erfahren konnte.

Ja---da gäbe es noch eine Menge Dialogfundus.
dem schließe ich mich an, aber nicht ganz vorbehaltlos.
was trixi und mich trennt ist die definition von 'beten'.
ich bete, indem ich mich innerlich auseinandersetze mit allem sein und das denken und fühlen in worte fasse.
ich brauche dafür niemanden (mehr) zum anbeten - bitten - fragen - außer der instanz in mir selbst.
Schöne Weihnachten...euch Allen hier!
dem schließe ich mich vorbehaltlos an.
 
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