"Die Geschichte vom Anbeginn der Zeit" von Siriuskind

Siriuskind

Sehr aktives Mitglied
Registriert
23. Oktober 2009
Beiträge
42.479
Ort
Niedersachsen
DER BEGINN
Es war vor langer Zeit, als es auf der Erde, die wir heute kennen, noch kein Leben gab, sie wahrscheinlich noch heiss, flüssig und jung war, da gab es in anderen Sternensystemen schon Zivilisationen. Sie waren mit uns hier auf der Erde nicht vergleichbar, sie waren schon hochentwickelt, hatten aber noch Zugang zu anderen Dimensionen ohne Schwierigkeiten, die den Menschen unbekannt ist. Doch obwohl sie dieses Wissen hatten, gab es auch Zivilisationen, die Macht über andere haben wollten, die sich dadurch immer weiter von dem vorhandenen Wissen entfernten. Trotzdem waren sie noch immer unvorstellbar fähiger, als es die Erdenmenschen bisher sein konnten. Es war damals schon die "gewollte" Entwicklung in die dichtere Materie, das Aufbegehren "Luzifers", der Fall der Engel aus der hohen Energie in die dichte Materie. Doch das war ein langer Prozeß.

Die verschiedenen Zivilisationen aus den unterschiedlichen Sternensystemen hatten miteinander Kontakt. Die langen Zeiträume wurden überwunden durch ein "Röhrensystem", man würde es wohl als Wurmloch bezeichnen, durch die man sehr schnell Raum und Zeit überwinden konnte und so ganz schnell bei Freund oder Feind sein konnte. Denn damals begannen schon die Feindseligkeiten, die Zivilisationen, die Macht ausüben wollten, führten Krieg gegen die friedliebenden Zivilisationen. Es entstand viel Leid und es entstanden Bündnisse. Die Völker, die später im Sternensystem des Sirius siedelten, verbündeten sich mit den Völkern des Sternensystems der Plejaden und Arcturus. Aber es gab auch unter ihresgleichen viele, die diese Macht reizvoll fanden und sie ausüben wollten und so wurden sie verstoßen und verbannt. Die Abtrünnigen verbündeten sich mit den Feinden, doch letztendlich wurden sie besiegt und in ein ödes Gebiet des Universums verbannt. Sie konnten dieses Gebiet auch nicht mehr verlassen.

Und es schien ihnen wirklich öde, es war ein junges Sternensystem, die Planeten waren noch heiss und unbewohnbar. Sie wußten aber, welche Planeten einmal bewohnbar sein könnten. Sie wählten drei Planeten aus, die letzten drei vor dem Gasriesen, von der Sonne aus gesehen der dritte, vierte und fünfte Planet. Da sie riesige Raumschiffe hatten, in denen alles zum Leben vorhanden war für sie, beschlossen sie, solange in ihnen abzuwarten, bis die Planeten fest werden würden, um sie dann besiedeln zu können und mit Leben zu befruchten. Nach menschlichen Massstäben war es eine lange Zeit, doch für sie war es ein Hauch.
 
Werbung:
DIE VERBANNUNG
Die Verbannte konnten von ihrem Raumschiff aus beobachten, wie sich die Planeten veränderten. Der fünfte und der vierte Planet veränderten schneller ihre Struktur, sie waren nicht mehr heiss, so dass die Verbannten nach langem Warten mit kleinen Raumschiffen auf ihnen landen konnten. Je mehr sie beide Planeten erkundeten, desto besser gefielen sie ihnen und sie faßten langsma Liebe zu der neuen Heimat. Und sie überwanden langsam die Demütigung der Verbannung und planten voller Freude, wie sie die Planeten für sich nutzbar machen konnten. Mit Hilfe ihrer Technologie und der Flora und Fauna, die sie an Bord des Raumschiffes hatten, verwandelten sie die beiden Planeten in lebensfreundliche Umgebungen und fingen an, darauf zu siedeln und Städte zu bauen. Die Gebäude waren in ihrer Architektur wunderschön, paßten sich perfekt in ihrer Umgebung an. So waren sie erst mal glücklich und zufrieden mit ihrer neuen Heimat. Da sie geistig immer noch den Kontakt zu anderen Dimensionen hatten und das Machtstreben in ihnen im Moment ruhte, war es ein gutes Leben auf den beiden Planeten.
 
DIE KATASTROPHE
Nach längerer Zeit kam eine Katastrophe auf das Planetensystem zu. Ein riesiger Meteorit steuerte auf den dritten Planeten. Die Bewohner der beiden bewohnten Planeten merkten es erst sehr spät, was da auf sie zukam und versuchten in aller Eile, sich zu evakuieren und das, was ihnen teuer war, zu retten. Einige Raumschiffe waren schon startbereit und viele Bewohner schon auf den Schiffen, als der Meteorit auf den dritten Planeten traf und ihn aus der Umlaufbahn warf.
So steuerte dieser dann auf den fünften Planeten zu und stieß mit ihm zusammen, so dass der fünfte Planet in viele Teile zerbrach. Voller Verzweiflung sahen die Leute in den Raumschiffen, wie ihr Planet zuerstört wurde, ihre liebe Heimat und ihre Angehörigen mit in den Tod riss. Der vierte Planet wurde verschont, es regneten aber viele Gesteinsbrockenauf ihn herab, so dass die Bewohner dort mit grossen Katastrophen zurechtkommen mußten. Der dritte Planet trudelte noch ziellos umher und beeinflußte auch die Bahn des vierten Planeten. Zwar kam der dritte Planet wieder auf seine alte Umlaufbahn zurück, der Abstand zur Sonne hatte sich aber vergrößert und auch der vierte Planet hatte seinen Abstand verändert. Er war jetzt auch weiter weg von der Sonne, so dass das Klima kühler wurde, währen der dritte Planet, als er sich wieder stabilisiert hatte, einen günstigeren Abstand zur Sonne hatte. Der dritte Planet hatte durch den Zusammenprall ein Stück seiner selbst verloren, der aber um ihn kreiste und langsam eine runde Form erhielt und die Umlaufbahn des Planeten positiv beeinflußte. Der vierte Planet fing zwei Gesteinsbrocken vom fünften Planeten ein, die dann als Monde um ihn kreisten. Und die zerstörten Reste des fünften Planeten kreisten zwischen dem vierten und dem Gasplaneten.
Aus dem Trauma dieser Katastrophe machten die Bewohner ein grosses Lied, ein Epos, der Kampf der Giganten. Zu Ehren dieses Geschehens bauten sie eine riesige Pyramide und einen Tempel, der ein riesiges Gesicht hatte, wenn man von der Luftperspektive schaute.
 
DAS ENDE DER HEIMAT
So konnten sie noch längere Zeit auf dem Planetenleben, aber es wurde immer trockener und es bildeten sich immer mehr Wüsten. Der Planet verwandelte sich langsam zu einem roten Wüstenplaneten. Die Bewohner konnten aber beobachten, dass der dritte Planet sich positiv veränderte, Wasser war dort vorhanden. So planten sie, diesen Planeten mit Leben zu impfen, um ihn irgendwann bewohnen zu können.
Es gab aber auch viele, die die Situation der Verbannung leid waren und sich nach ihren früheren Herkunftsplaneten sehnten und überlegten, ob sie um Gnade bitten und zurückkehren dürften. Die anderen, die das nicht wollten, bauten sich ein grossen Raumschiff in Form eines Planeten, der im Umkreis der Sonne sein sollte, aber die Dauer einer Umkreisung sollte ca. 3000 Umkreisungen des dritten Planeten um die Sonne betragen. So konnten sie kontrollieren, welche Entwicklung der Planet nehmen würde und sie wollten ab und zu die Bodenschätze zur Energiegewinnung abbauen.

So wurde also dieses riesige Raumschiff und die Rückkehrwilligen nahmen mit den Sternensystemen des Sirius und der Plejaden Kontakt auf, um die Verhandlungsgespräche zu führen. Von Sirius und den Plejaden kamen Botschafter zum vierten Planeten, denn umgekehrt konnten die Rückkehrwilligen keine Botschafter schicken, denn durch die Verbannung gab es eine unüberwindliche Grenze für sie. Die Botschafter schauten sich an, was hier aufgebaut worden war und im Herzen freuten sie sich über die Entwicklungen und beschlossen, die Verbannten immer wieder bei Bedarf zu unterstützen, wenn sie es im Laufe der Zeit zulassen würden. Den Rückkehrwilligen wurde nach langen Gesprächen gestattet, wieder zurückkehren zu können. Sie blieben aber noch auf dem Planeten, um den anderen mitzuhalfen, bis alle Vorbereitungen zum Verlassen des Planeten abgeschlossen waren.

Dann war alles fertig und gemeinsam starteten alle, um den immer mehr verödeten Planeten zu verlassen. Es gab viele Tränen, jdem fiel es schwer, von dem Planeten zu gehen und auch der Abschied von Freunden war schwer. Aber es gab wiederum unter den Verbannten viele, die sich von den Rückkehrern verraten fühlten und ihnen grollten, dass sie nicht bleiben wollten. Und ihr Hass und ihre Wut auf Sirius und die Plejaden wuchs.
 
NEUE MÖGLICHKEITEN
Die Rückkehrer warenr froh, dass sie wieder zurückkommen durften, es gab auch einige, die sich noch an die Planeten von Sirius und der Plejaden erinnern konnten. Es kam ihnen wie ein Traum vor, als sie dort ankamen und sahn, wie schön es dort war. Der Glanz der Sterne war ein anderer, viel intensiver und das Licht war tagsüber rosa bis ornagefarben, ein sehr schöner Farbton. Die Rückkehrer konnten mit ihren Schilderungen über die Verbannung bei den Bewohnern von Sirius und Plejaden Verständnishervorrufen, wo vorher doch mehr Argwohn geherrscht hatte und da verstanden die Bewohner, dass das alles ein notwendiger Entwicklungsprozeß gewesen war und beschlossen, wenn es die Verbannten zulassen würden, ihnen zu helfen oder ohne dass es die Verbannten bemerken würden, immer wieder auf deren Planeten oder Sternensystem zu inkarnieren, um so Einfluß auf deren Verhalten nehmen zu können und die Energien der Verbannten wieder in andere Bahnen zu lenken.

Der künstliche Planet der Verbannten kreiste im All auf einer riesigen Umlaufbahn. Lange Zeit war es dunkel, wenn er von der Sonne sehr weit entfernt war. Wenn sie in der Nähe des dritten Planeten waren, kamen sie oft auf seine Oberfläche, um zu beobachten, wie sich dort alles entwickelte. Hin und wieder bauten sie Bodenschätze ab, welche sie für den künstlichen Planeten brauchten. Ihre ehemalige Heimat, der vierte Planet, war inzwischen nicht mehr wiederzuerkennen, ein roter, öder Planet, ohne eine Spur von Leben. Es dauerte sehr lange, bis sie auf dem dritten Planeten Leben erblickten. Erst war es nur auf die Meere beschränkt und sie hatten auch die Möglichkeit, sich unter Wasser die Lebewesen zu betrachten. Dann wurde langsam das Land grün von Pflanzen und es bewegten sich auch Lebewesen an Land. Seltsame Lebewesen, denen die Verbannten auswichen. Im Landesinneren gab es solche Wesen noch nicht.
 
DIE NEUEN PLANETENHERRSCHER
Wieder nach langer Zeit fanden sie Lebewesen vor, die sehr groß wurden, teilweise schnell und gefährlich waren. Wenn die Verbannten auf der Suche nach Bodenschätzen waren, mußten sie achtgeben, dass sie nicht überfallen wurden, denn die schnellen und gefährlichen Wesen waren Fleischfresser und jagten.

Diese Lebewesen wurden sehr mächtig und da die Verbannten durch ihre geistigen Kräfte die Telepathie beherrschten, konnten sie sich mit ihnen verständigen. Die Lebewesen nannten sich selber Drachen. So konnten sie miteinander verienbaren, dass sie die Erlaubnis der Drachen bekamen, alle 3000 Jahre, wenn der künstliche Planet in die Nähe des dritten Planeten kam, Bodenschätze abzubauen. So entstanden Freundschaften und Bündnisse über lange Zeit. Einigen Verbannten paßte es aber nicht, dass die Drachen die Herrschaft über den dritten Planeten beanspruchten und waren der Meinung, dass das nur den Verbannten zustehen würde, denn schließlich hatten sie einst den Keim des Lebens auf diesem Planeten ausgesetzt. So wurden die Verbannten unterienander uneins, es gab verschiedene Parteien und wenn sie auf den Planeten gingen, trennten sich die verschiedenen Parteien, um auf verschiedenen Gebieten zu arbeiten und sich so nicht über den Weg zu laufen.

Die Partei der Verbannten, die die Drachen nicht mochten, fingen irgendwann auch an, diese heimlich zu ermorden, sie so zu töten, dass der Verdacht nicht auf sie zurückfiel. Denn im Grunde wollten sie den Planeten für sich alleine haben. Irgendwann aber merkten die Drachen, wer für die Tode ihrer Artgenossen verantwortlich war und es entstand ein Krieg zwischen Drachen und den Verbannten.

Es wurde aber keiner Sieger, es war eine Pattsituation und so wurde verhandelt. Die Verbannten durften nicht mehr so oft auf den dritten Planeten kommen, das wollten die Drachen nicht. Diejenigen der Verbannten. die mit den Drachen keine Probleme gehabt hatten, vermittelten, um die Situation zu entschärfen und sie erklärten sich bereit, die Drachenfeinde zu kontrollieren. Sie waren sehr traurig darüber, dass die Drachenfeinde sie in so eine unmögliche Situation gebracht hatten und teilten das den Drachen auch mit. Doch die waren jetzt gegen alle mißtrauisch und wollten erst abwarten, wie sich die Verbannten ihnen gegenüber verhalten würden.
 
TRIUMPH FÜR DIE VERBANNTEN

So hielten sich die Verbannten, soweit es möglich war, dem dritten Planeten fern und beobachteten ihn von weitem. Sie versuchten, mit dem Verbrauch der Bodenschätze sparsamer umzugehen oder Vorkommen auf anderen Planeten zu suchen.

Nach langer Zeit kam ihnen eine Naturkatastrophe zu Hilfe, ein großer Meteorit steuerte auf den dritten Planeten zu und nahc seinem Aufschlag kam es zu großen Bränden, die viel auf dem Planeten zerstörten. Für die Drachen war das schlimm. Es gab einige wenige, die sich in Höhlensysteme flüchten konnten und dort blieben sie auch, denn das Klima wurde kälter und das vertrugen die Drachen nicht. Ihren Groll auf Wesen wie die Verbannten trugen sie weiter im Herzen und sie entwickelten eine Zivilisation unter der Erde.

Die Verbannten nutzten die neue Situation und konnten ungehindert auf dem dritten Planeten hausen. Sie machten ihn aber trotzdem nicht zu ihrem Hauptsitz, sondern blieben meist auf ihrem künstlichen Planeten.
 
Werbung:
SCHWERE ZEITEN UND AUFSTAND
Die Situation entwickelte sich im Laufe der Zeit auf dem künstlichen Planeten so, dass sich die Gesellschaft der Verbannten immer mehr in unterschiedliche Parteien spaltete. Und zwischen den Parteien, die sich wegen der Drachen nicht einig waren, entstand Mißtrauen. Mit der Zeit entstanden auch unterschiedliche Gesellschaftsschichten, welche mit höherem Status, die zu bestimmen hatten und denen es materiell besser ging und welche, die mehr und mehr in die Dienerrolle rutschten und auf dem dritten Planeten die schwere Arbeit verrichten mußten, um die Bodenschätze zu bekommen.

Die Arbeiter wurden während ihrer Arbeit in den Stollen von den Drachen überfallen und getötet, oft so, dass es die Anderen nicht sofort mitbekamen und nicht wußten, dass es die Drachen waren. Und da die Arbeiter mit ihren Stollen immer tiefer in das Erdreich eindrangen, war es für die Drachen einfach, die Arbeiter zu überfallen und auch Pflicht, damit sie ihrem unterirdischen Reich nicht zu nahe kamen. Es dauerte einige Zeit, bis die Drachen als Täter identifiziert waren und so kam es zum nächsten Krieg, den aber mehr die Arbeiter führten, die Oberschicht hielt sich da raus.

Auch dieser Krieg blieb unentschieden, denn die Drachen zogen sich wieder zurück, so dass die Verbannten sie nicht finden konnten. Da die Arbeiter kaum Unterstützung von der Oberschicht hatten, wuchs der Groll und sie empfanden ihre Arbeit auch als demütigend.

So gab es die ersten Aufstände, die Arbeiter waren es leid, diese schwere Arbeit zu verrichten, es war sehr hart, gesundheitlich litten viele unter Beschwerden und zusätzlich war es ihnen in den Stollen unheimlich. So verlangten sie von der Oberschicht Hilfe, damit sie selber nicht mehr in die Stollen hinuntergehen mußten. Da es mit der Arbeit nicht mehr weiterging, fing die Oberschicht doch an, darüber nachzudenken, wie das Problem zu lösen sei und wer anstelle der Arbeiter in den Stollen nach Bodenschätzen graben könnte.
 
Zurück
Oben