die generation pl/ur in der jungfrau

Hallo Ihr Lieben,

gestern als ich Eure Antworten bekam, hatte ich auf einmal keine Lust mehr mitzudiskutieren. Und mittlerweile ist mir klargeworden warum. Ich finde es wenig sinnvoll eine Konstellation auf ein bestimmtes Verhalten zu fixieren, sondern mir ist wichtig, wie die Qualität einer Konstellation ist. (egal ob Transit oder nicht) Wenn hier auf Pl/Ur aber jetzt ein grundsätzliches Verhalten gespiegelt wird, geht das an der Art wie ich Astrologie betrachte vorbei. Hinter jedem Verhalten steckt sozusagen eine Grundthematik und an dieser bin ich interessiert und nicht an den vielen Verhaltensmöglichkeiten, die diese Grundthematik auslösen kann, außer es handelt sich um eigene konkrete Erfahrungen während eines Transits ...

Und wie man mit dem Thema Männlichkeit und Weiblichkeit umgeht, ob man Männer achtet ... ist meiner Meinung nach nur ein Verhaltensmuster und die Grundthematik die dahinter steht hängt mit Macht zusammen. Macht hat für mich viel mit Pluto zu tun. Macht und Ohnmacht sind auch zwischen den Geschlechtern immer wieder ein Thema. Meine Frage ist wie sich die Qualität der Macht (wenn ich das als einzelne Assoziation zu Pluto stehen lasse) durch die Uranus Konjunktion und jetzt oder die nächste Zeit die T-Uranus Opposition verändert.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
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bei pluto geht es sicherlich um macht & ohnmacht, keine frage aber so daneben war doch garkein beitrag.
wenn ichs mal für mich deute, handelt es sich bei der generation pl/ur in der jungfrau um frauen die die schlechten erfahrungen ihrer mütter soweit verinnerlicht haben das sie nicht ihren eigenen erfahrungen trauen, womöglich erst garkeine machen, um das muster aufrecht zuerhalten. dummerweise treffen sie dann auf männer ihrer generation mit der gleichen information der mutter und unterwerfen sich einer information statt selber ihre erfahrung zu machen und da machtspiele eine große rolle spielen, (zb pluto in 3= machtspiele), da wird das thema.

deine Frage wie sich die Qualität der Macht (wenn ich das als deine Assoziation zu Pluto stehen lasse) jetzt oder die nächste Zeit die T-Uranus Opposition verändert, kann ich nicht beantworten. ich möchte es ja von euch & dir wissen.

marabu
 
Lieber Marabu,

dieses sich nicht trauen eigene Erfahrungen zu machen, dem kann ich überhaupt nicht zustimmen. Ich habe ja diese Konjunktion im Geburtshoroskop und an eigener Erfahrung mangelt es mir bestimmt nicht. Und auch daß ich nicht bereit wäre eigene Erfahrungen zu machen. Vielleicht hat es eher mit dem umgehen der eigenen Erfahrungen zu tun als diese nicht machen zu wollen. Vielleicht hat es auch damit zu tun, daß die Gegenwart aufgrund der Vergangenheit nicht an einen herankommt. Bei mir war es lange so, daß die Vergangenheit Macht über mich hatte und ich dadurch sozusagen am heutigen Leben vorbeigelebt habe.

Ich habe durch die Familie, in die ich hineingeboren wurde, natürlich Bewertungen meiner Mutter erstmal übernommen. Aber wahrscheinlich hat mich die Realität (die durch das Männerbild und damit auch durch den Mann, den sich meine Mutter ausgesucht hat) innerhalb der Familie viel mehr geprägt, als das Männerbild meiner Mutter.

Wenn ich die Pluto Uranus Konjunktion betrachte, dann glaube ich eher, daß Pluto versucht in die Tiefe zu ziehen (ich meine das hier nicht im negativen) und Uranus lieber in luftigen Höhen schwebt.

Wie wir hier schon an vielen Skorpion-Posts gesehen haben, wird dieses in die Tiefe gehen oft als bedrohlich empfunden. Und jemand mit Uranus Konjunktion hat wahrscheinlich die Möglichkeit sich wenn ihm die Tiefe des Plutos bedroht auf die Luftigkeit des Uranus zu konzentrieren.

Bei mir ist es jedoch meist so gewesen, daß ich mir meiner Vermeidung meist schmerzlich bewußt war und sozusagen durch Uranus (und Mars) auch immer wieder darauf gestoßen wurde.

In meinem Leben war es bisher so, daß ich die Bedrohung durch die Tiefe (Pluto) nicht einfach ausklammern konnte, sondern mich immer wieder der Tiefe angenähert habe und das "Bedrohliche" betrachtet habe. Das hat der Vergangenheit sozusagen die Macht über mich genommen und mich der Realität zurückgegeben. Die letzten Jahre war ich auch damit beschäftigt meine eigene Macht anzunehmen und bewußt zu leben.

Die Opposition des T-Uranus auf Ploto/Uranus/Mars als auch Konjunktion Saturn ist jetzt. Diese Auseinadersetzung hier im Thread ist ein Teil des ganzen.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
das mit dem in die tiefe ziehen ist sicherlich richtig, das ist ja das thema des skorpions. Und das widder eigene wege gehen ist eh klar.- meine "betrachtung" war auch nicht an jemand astrologie interessierten (oder anderes systhem)der sich schon "gelockert" hat gerichtet.
sondern an den unbedarften geknüpft der etwa aus seiner berufswelt geworfen wird weil er das thema etwa per bankkaufmann anging weils der mutti so gefiel: meiner ist bei der Bank! und nu kommt die quittung per schließung der filiale etwa.
es ist ja nicht nur die beziehungsebene.
marabu
 
Hallo Marabu,

ob jemand während der Uranus Uranus Opposition seine Eher beendet oder seinen Beruf verliert, daß ist doch alles das Thema der Midlife-Crisis. Und diese Veränderungen können eben von "außen" oder von "innen" kommen.

Es wird ja nicht nur die Beziehung überdacht, während dieses Transits, sondern es kommt meist auch zu einer neuen inneren Ausrichtung. Wenn jemand also geborener Banker ist, wird er auch wieder eine Tätigkeit auf dem Gebiet finden. Wenn das alles aber nur eine Verlegensheitslösung war, ist jetzt danach gefragt, was er wirklich möchte. Und diese Frage kann sich nur die Person selbst stellen. (eine Freundin folgte den Berufswunsch ihrer Eltern, doch sie ist nicht erst 40 oder 41 geworden, sondern hat diesen viel früher geändert.)

Gleichzeitig ist es natürlich auch so, daß die ganze wirtschaftliche Lage und die Berufswelt sich verändert. Es ist nicht mehr so wie früher, daß man einen Beruf wählt und diesen das ganze Leben lang beibehält. Es gibt heute viele, die irgendwann neu anfangen. Doch meines Erachtens helfen einem die äußeren Veränderungen mehr zu sich selbst zu kommen.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
also, ich mit PL/Ur-K. im ersten Haus beobachte, dass sich die Emma-Welle abgekantet hat, also die "verschärften" Frauen gehen nochmal zurück, um die Ecke, zu Hause vorbei, nehmen einen Teil mit und werfen Anderes wieder weg, erkennen enttäuschte Mutter an (syst. Ebene), "schwache" Männer werden rausgeworfen oder dankbar in das Familiensystem integriert, Familie sortiert sich im Berliner Modell flächengreifend um - bei mir erleb ich eher den "Trend" zum Verzeihlichen ohne mich selbst zu verlassen... andere liegen in den letzten Geschlechter-"Macht"-Kämpfen, die schon über Jahre gehen, ob sich da nicht origenellere Lösungen finden werden? Wär ja nicht schlecht.
 
Im Jahr 2001 hatte ich lt. Döbereiner-Rechnung genauen Überlauf über meine Pl-Ur-Konjunktion und habe die grösste Wende meines Lebens in Bezug auf Männer gemacht. Ich bin raus aus einer traumatischen Ehe in Bedrohung und Unterdrückung und lebe heute in einer Ehe mit Freiheit und Wahl und Liebe und Offenheit.

Ich hab damals alle Tabus meiner Vorfahren erstmal gebrochen und ausprobiert, wás denn wirklich das meine ist... mit den Erkenntnissen habe ich dann mein neues Leben aufgebaut und erlaube mir noch heute, immer wieder alles zu ändern, was mir nicht stimmig erscheint.

Ich denke, dass der Uranus-Tranist hier nochmal solche Themen aufwirft und freu mich schon drauf.

Liebe Grüsse
Gaby
 
Hallo xcoetl,

xcoetl schrieb:
Familie sortiert sich im Berliner Modell flächengreifend um -
würdest Du bitte etwas erläutern, was Du damit meinst?

andere liegen in den letzten Geschlechter-"Macht"-Kämpfen, die schon über Jahre gehen,
Ich kenne kaum Leute aus meinen Jahrgängen, die solche Gefechte austragen. Ich habe eher das Gefühl, daß es sich da um eine andere Generation handelt, lasse mich aber gerne aufklären.

Was meinst Du mit Verzeihlichkeit?

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Liebe Gaby,

Demia schrieb:
Im Jahr 2001 hatte ich lt. Döbereiner-Rechnung genauen Überlauf über meine Pl-Ur-Konjunktion und habe die grösste Wende meines Lebens in Bezug auf Männer gemacht. Ich bin raus aus einer traumatischen Ehe in Bedrohung und Unterdrückung und lebe heute in einer Ehe mit Freiheit und Wahl und Liebe und Offenheit.

Ich hab damals alle Tabus meiner Vorfahren erstmal gebrochen und ausprobiert, wás denn wirklich das meine ist... mit den Erkenntnissen habe ich dann mein neues Leben aufgebaut und erlaube mir noch heute, immer wieder alles zu ändern, was mir nicht stimmig erscheint.
Das hört sich richtig gut an. Es lag in Deiner Macht sozusagen diese Ohnmacht zu beenden und jetzt hast Du wirklich was Dich befriedigt gewählt und kannst jeder Zeit wieder neu wählen.

Liebe Grüße
Ereschkigal
PS Kannst Du erklären, was genau 2001 bei Dir war? Ich kenne mich mit den unterschiedlichen Schulen .. nicht aus.
 
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