Hallo Leuts
Die Urnatur ,das heilige Selbst, höhere Selbst ,gab es wohl schon länger und nicht erst seit der Christlichen Religion
.
In den alten ,indischen Schriften wird schon davon gesprochen. Dort wird auch schon vom Kind gesprochen, Das goldene Kind ,das im Herzen aller Menschen wohnt. Es, das Kind, ist also nicht erst seit Christus existent wie viele behaupten.Im Ursanskrit steht dass ,soviel ich weiss.
Auch in vorchristlichen Texten von Krischna ,wird dieses SELBST ( Ich bin) erwähnt.
Ich bin Vater ,Mutter und Schöpfer des Alls. ... Nie gibt es etwas höheres als mich.
Ich bin der Weg, Ich bin das Licht ........ usw. Es wird auch dort immer auf das innerste Selbst hingewiesen. Dort ist der Ort wo Gott zu finden ist .Gott ist das Selbst und das Selbst ist Gott.
Auch bei Mitra ( vor Christus) wurde dies gelehrt: Im Vordergrund der Arbeit stand das direkte Erleben, die Erfahrungen, die jeder Einzelne machen konnte. Ziel war das Einswerden mit Mithras, dem Sonnengott, mit dem Licht, dem Universum... Er wurde als "der Weg", "die Wahrheit", "das Licht", "der Sohn Gottes" und "der gute Hirte" bezeichnet, und wurde oft ein Lamm auf seinen Schultern tragend abgebildet
Auch im Palikanon von Buddha vor Christus wird erwähnt : "Im wohl behüteten Selbst findet sich ein Erlöser, der anderswo kaum zu finden ist.
Ihr müsst euch selber bemühen; die Erwachten weisen bloß den Pfad.
Die Sich-Läuternden können ihn beschreiten und so von den Fesseln des Todes frei werden."
Dammapada des Pali-Kanons
"Man ist seine eigene Zuflucht, wer anders könnte die Zuflucht sein?" (Dhammapada, V, 160, 1926), sagte Buddha und ermahnte seine Schüler, niemals Zuflucht und Hilfe bei irgend einem anderen zu suchen. Er lehrte, ermutigte und spornte jeden persönlich an, sich selbst zu entwickeln und an seiner eigenen Befreiung zu arbeiten, denn der Mensch hat die Kraft in sich, sich selbst durch die eigne, persönliche Anstrengung und Intelligenz von allen Fesseln zu befreien. Buddha sagte: "Ihr selbst müßt streben heißen Sinns, Erwachte sind Verkünder nur." (Dhammapada, ebd, 276). Wenn Buddha überhaupt ein "Erlöser" genannt werden soll, dann nur in dem Sinn, daß er den Weg zur Erlösung entdeckt und gezeigt hat.
Aber wir selbst müssen den Weg gehen. "
10 Jahrhundert nach Chr. TRIPURA RAHASYA .Zwar nach Christus,aber es wird dort das SELBST gemeint ,von dem auch Krischna sprach. (Krischna vor Chr.)
Ich bin die Höchste Intelligenz. Aus Mir erwächst der Kosmos, durch Mich gedeiht er und in Mir löst er sich wieder auf. Der unwissende sieht Mich als das Universum, während der Eingeweihte Mich als sein eigenes reines Wesen wahrnimmt, das in ihm auf ewig als Selbst aufleuchtet. Er erkennt Mich aus der tiefen Stille seines gedankenfreien Bewußtseins. Er verehrt Mich als den Lebensstrom, der seinen Körper und sein Gemüt durchfließt und ohne den nichts existieren kann. Ich bin unteilbar und grenzenlos;
Ich wirke als ganzes Universum und auch als dessen winzigstes Teilchen. Ich zeige mich in vielen Formen und Gestalten, werde aber von keiner auch nur im geringsten berührt - denn Vollkommenheit ist mein Wesen. Wer mich liebt und sich Mir bedingungslos hingibt, wird alles erhalten, was er zur Selbst-Verwirklichung
braucht.»
Ps: es wird also gesagt :... der Eingeweihte Mich als sein eigenes reines Wesen wahrnimmt, das in ihm auf ewig als Selbst aufleuchtet.
Von Bodhidarma heisst es um ca 700 nach Chr.
a)Nur ein Weiser kennt seinen Geist, diesen Geist namens Dharma-Natur, diesen Geist der Freiheit. Weder Leben noch Tod kann ihn verändern. Nichts kann ihn verändern! Er wird auch der »Unaufhaltbare Tathagata« genannt oder der »Unfaßbare«, das »Heilige Selbst«, der »Unsterbliche« oder der »GroßeWeise«. Seine Namen variieren, aber seine Essenz nicht.
b)Doch wir Menschen sind verblendet. Wir wissen nicht, daß unser eigener Geist, unser eigenes Herz, Buddha ist. Wäre dem nicht so, würden wir nicht außerhalb unserer selbst nach Buddha suchen.
Buddhas erlösen keine Buddhas. Wenn man den eigenen Geist benutzt, um einen Buddha zu suchen, wird man Buddha nicht finden. Solange man woanders sucht, wird man nie erkennen, daß der eigene Geist Buddha ist
Somit ist klar ,dass der Buddhismus schon länger auf den Erlöser in uns aufmerksam macht, als das Christentum.Denn Buddha gab es vor Christus und auch den Pali -Kanon. Und es wurden Wege aufgezeigt, bis über viele ,viele Generationen hin, bis zu Bodhidarma und danach. Das gleiche gilt natürlich auch für den Hinduismus.Also war der Erlöser schon früher da und nicht erst seit dem Christentum/Evangelien
Es ist also meiner Meinung nach nicht richtig ,wenn man dauernd Christus oder gar Jesus Christus in den Vordergrund stellt ,wie es manche machen und alles andere in den Boden stampft, wo nicht mit dem Begriff -Christus arbeitet. Seit es die Christliche Religion gibt, wurde Christus immer wieder über andere erhoben und in den Vordergrund gestellt.Das Resultat waren meist fanatische,blinde Gläubige die Jesus Christus über alles stellten und anhimmelten = purer Götzendienst.
Christus ist nicht mehr und nicht weniger eine subjektive Kraft oder Ausdrucksweise einer bestimmten Religion, genau wie bei Krischna -Das Selbst -Brahma oder bei Buddha-die Buddhanatur, welche alle auf die göttliche Natur/Erlöser hinweisen wollen. . Nicht höher ,nicht besser ,aber auch nicht minder-sondern GLEICH. Auch wird der Erlöser oft als das heillige Christus-Selbst bezeichnet. Da der Erlöser schon seit Buddha bekannt ist,ist es auch nicht korrekt, nur dauernd von Christus zu sprechen und die Christliche Religion als einzigen Vertreter dieses Selbst zu ernennen.Den der Pali Kanon sprach vor Jesus Christus darüber und deshalb ist der Erlöser jedem zugänglich ,auch wenn er sich nicht zu Jesus Christus bekennt .Warum sonst ,gibt es viele Erleuchtete im Buddhismus?Die Bezeichnung - Heiliges Selbst,Buddha- Natur.Krischna- Selbst oder Krischnabewußtsein haben die gleiche Bedeutung .
TRIPURA RAHASYA
Der reine Spiegel des unendlichen Bewußtseins.
Die Tripura Rahasya ( 10 n.Chr) beginnt mit dem kosmischen Urwort OM (AUM) und endet mit dem kosmischen Urwort HRIM. Beide heiligen Silben symbolisieren Brahman, das Höchste Sein. Sie sind wesensgleich. Doch während OM vor allem die Hindudreifaltigkeit (Brahma, den Schöpfer; Vishnu, den Erhalter;
Siva, den Zerstörer) ausdrückt, steht HRIM für das Göttliche in Seiner weiblichen Ausdeutung, hier Tripura genannt.
Tripura ist die allmächtige Göttin (devi), die göttliche Mutter, deren Verehrer Sie mit vielen Namen rufen: Durga, Uma, Par-vati, Lakshmi, Kali, Saraswati, Lalita, Kumari...
Wörtlich übersetzt bedeutet Tripura . Mit ihnen sind die drei Bewußtseinszustände gemeint: jagrat (Wachzustand), svapna (Traumzustand) und sushupti (Tiefschlaf). Tripura ist als Herrin dieser drei Zustände das ihnen zugrundeliegende unberührte Bewußtsein.
Ich bin die Höchste Intelligenz. Aus Mir erwächst der Kosmos, durch Mich gedeiht er und in Mir löst er sich wieder auf. Der unwissende sieht Mich als das Universum, während der Eingeweihte Mich als sein eigenes reines Wesen wahrnimmt, das in ihm auf ewig als Selbst aufleuchtet. Er erkennt Mich aus der tiefen Stille seines gedankenfreien Bewußtseins. Er verehrt Mich als den Lebensstrom, der seinen Körper und sein Gemüt durchfließt und ohne den nichts existieren kann. Ich bin unteilbar und grenzenlos;
Ich wirke als ganzes Universum und auch als dessen winzigstes Teilchen. Ich zeige mich in vielen Formen und Gestalten, werde aber von keiner auch nur im geringsten berührt - denn Vollkommenheit ist mein Wesen. Wer mich liebt und sich Mir bedingungslos hingibt, wird alles erhalten, was er zur Selbst-Verwirklichung
braucht.»
Absolutes Bewußtsein und leerer Raum haben die gleichen Eigenschaften. Beide sind vollkommen, unendlich, rein, unbegrenzt, formlos; Sie wohnen allem inne, ohne von irgend etwas berührt zu werden. Nur in einem scheinen Sie sich zu unterscheiden: Raum scheint - im Gegensatz zum Absoluten Bewußtsein - empfindungslos zu sein. Tatsächlich gibt es keine Unterschiede. Das Selbst ist Raum (Leere), und Raum (Leere) ist das Selbst. Nur Unwissende se-hen in der Leere des Selbst bloßes Nichts. Der Weise jedoch findet in der scheinbaren Leere des Raumes oder des Selbst die Abstrakte Intelligenz, das Absolute Bewußtsein. !
Ihre Transzendentale Majestät läßt in Ihrem Selbst Vielfältiges entstehen. All die Menschen, Tiere, Pßanzen und sonstigen Erscheinungen in ihrer Mannigfaltigkeit können das Selbst in Seiner Reinheit nicht irreführen, aber Seine Abirrungen, die individuellen Egos, werden dadurch getäuscht.
Seine Majestät, das Absolute, bleibt sich stets Seiner Einheit und Vollkommenheit bewußt. Obwohl es nicht dem Wandel unterworfen ist, erscheint Es doch Seinen eigenen Geschöpfen als veränderliches Wesen. Es verhält sich wie ein Zauberer, der das Publikum mit seinen Tricks täuscht, während er selbst natürlich die Täuschungen durchschaut.
Sri Tripura ist das Absolute; Sie ist Licht; Sie ist Eines ohne ein Zweites; Sie ist ohne Anfang und Ende. Ihren Geschöpfen, über die sich der Schleier der Täuschung ausbreitet, erscheint Sie in vielfältiger Gestalt. Die Täuschung, maya genannt, ist ein Aspekt des Höchsten.
144Damit, o Rama, hat das Absolute Sein eigenes, reines und unabhängiges Selbst mit Unwissenheit umhüllt. Es irritiert die, welche Es anschauen, durch die Vielfalt Seines Wesens.
Die Gelehrten erkennen nicht die Identität des leeren Raumes mit dem Selbst, weil sie nicht fähig sind, das Selbst mit einem ruhigen, gelassenen Geist zu erforschen. Theoretisches Wissen, stamme es nun aus Büchern oder vom Hören, kann den Menschen nicht befreien. Dazu bedarf es direkter Erkenntnis.
Befolge daher meinen Rat: Richte Deinen Geist nach innen und verwirkliche!
Sie, die als Transzendentales Bewußtsein , die alles erschafft und umschließt, ist strahlendes Leuchten und strahlende Energie. Sie ist frei von allen Beschränkungen und von allem Unbelebten. Sie ruht in Ihrem eigenen Selbst, ohne vom Ego berührt zu werden. Das Unbelebte kann nicht aus sich selbst heraus existieren. Es bedarf der Intelligenz, um in seiner jeweiligen Besonderheit wahrgenommen und erkannt zu werden. Diese Abhängigkeit vom Bewußtsein be-weist seine Unvollkommenheit.
Dagegen ist Reine Intelligenz absolut; Sie leuchtet aus sich selbst heraus; Sie bleibt sich stets Ihres eigenen Seins bewußt; Sie ist unabhängig von äußeren Hilfsmitteln. Man nennt Sie auch das vollkommene oder das transzendentale Ich.
Es gibt nichts, was sich außerhalb der Reinen Intelligenz befindet;
alles ist in Ihr enthalten. Sie ist unmittelbar und bleibt ewiglich ein ununterbrochenes, vollkommenes Ganzes. Die Ausstrahlung dieser Vollkommenheit ist das immerwährende ,Ich-,Ich-Bewußtsein.
Ein Aspekt dieses Höchsten Bewußtseins drückt sich als maya aus, jener Kraft, die fähig ist. Unmögliches zu vollbringen. Sie ist in allen Manifestationen zu allen Zeiten und an allen Orten und bleibt doch unberührt von allem.
Maya verursacht Unwissenheit, Empfindungslosigkeit, Leere. Dunkelheit.. Auch der Übergang vorn Unendlichen Absoluten zur begrenzten Natur wird von maya bewirkt. Der Übergang kann nicht vom Selbst unterschieden werden, weil noch kein Ego vorhanden ist.
Die Vielzahl der Personen und Dinge kann nur im Raum sicht-bar werden.
0 Rama, schau nach innen! Was Du als Raum in Dir wahrnimmst, ist der Bereich, wo alle Geschöpfe existieren. Aus ihm sind sie entstanden, und von ihm erhalten sie Bewußtsein. Seihst und Raum sind daher identisch. Sie sind vollkommenes SeligkeitsBewußtsein. Den Raum muß man, obwohl er seinem Wesen nach ein Ganzes ist, als in unzählige Partikel aufgeteilt be-trachten. Jedes der Teilchen dieses Meeres von Intelligenz nennt man Geist. Kann ein solches Teilchen verschieden vom Ganzen, vom Selbst, sein?
Der Geist wohnt dem jira (Individuum; verkörperte Seele) inne, der entsteht, wenn sich Reine Intelligenz mit Unbelebtem verbindet.
Noch einmal: Aus dem klaren, konzentrierten Selbst wird reiner, unendlich feiner und empfindungsfähiger Raum, in dem viel-erlei Objekte entstehen. Sie sind aus den fünf Elementen zusammengesetzt. Daraus besteht auch der Körper, mit dem sich das Individuum (fiva) umhüllt. Das Absolute leuchtet als Bewußtsein im Individuum und erleuchtet den Körper, wie ein Licht das In-nere des Lampenschirms beleuchtet. Und wie der Schein der Lampe über den Schirm hinausringt, so gelangt das Licht der Intelligenz aus dem Inneren über die Sinne in die Außenwelt.
Die Lichtstrahlen sind im Raum nicht wahrnehmbar. Wenn sie jedoch auf Materie treffen, werden die Objekte durch das Reflektieren der Strahlen auf ihrer Oberfläche sichtbar.
Ähnlich ist es mit dem Bewußtsein. Es offenbart das Vorhandensein der Objekte im Raum indem Es den Schleier der Unwissenheit wegnimmt, der sie umhüllt.
Daher sage ich Dir: Geist und Bewußtsein sind wesensgleich. Der Unterschied liegt lediglich darin, daß der Geist ruhelos und das Be-wustsein stets ruhig ist. Man nennt den Geist daher den dynami-schen Aspekt des Bewußtseins.
Durch die Selbst-Verwirklichung findet der rastlose Geist zur Ruhe. Eine friedvolle, vollkommene, intelligente Seligkeit leuchtet auf. Daran erkennt man, daß die Befreiung vollzogen ist.
Du kannst ganz sicher sein, daß sich nach dem Erlöschen der Gedanken keine Leere und Unwissenheit einstellen. Nein, Glückselig-keit wird Dich umfangen! Unwissenheit und Nichts existieren nur in der Einbildung.
Wenn ein Mensch im Traum Quälereien zu erdulden hat, wird er nur solange darunter leiden, wie der Traum dauert. So ist es auch mit dem Traum von Unwissenheit. Erwachen bedeutet Befreiung!
0 Rama In Wahrheit hat es niemals Unfreiheit gegeben. Verfalle nicht der Täuschung, indem Du Dich mit dem Körper identifizierst, sondern frage Dich: Was ist Unfreiheit?
Die schlimmste Fessel liegt in dem Gedanken: Ich bin gefesselt. Er hat so wenig Substanz wie die Angstvorstellungen eines furchtsamen Kindes.
Man mag sich noch so sehr anstrengen solange das Gefühl, unfrei zu sein, nicht verschwunden ist, gibt es keine Erlösung.
Wie kann es überhaupt zu diesem Gefühl kommen? Wie kann sich das Reine Absolute Selbst von Bildern in Fesseln schlagen lassen, die sich auf Seiner Oberfläche spiegeln?
Die Vorstellung, das Selbst könne von mentalen Projektionen gebunden werden, gleicht der Vorstellung, die Spiegelung von Feuer könne den Spiegel verbrennen.