Die Gedanken sind frei ..... sind sie ?

Die Gedanken sind frei ..... sind sie es wirklich ?

  • Ja, meine Gedanken gehören mir ganz alleine, da hat niemand etwas zu suchen

    Stimmen: 18 40,9%
  • Nein, ich bin mir gewahr, daß es durchaus so sein kann, daß meine Gedanken für andere einsehbar sind

    Stimmen: 26 59,1%

  • Umfrageteilnehmer
    44
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Eben weil Gedanken frei sind, können sie von anderen wahrgenommen werden.
 
Auf jeden Fall werden sie einsehbar wenn ich sie aus mir befreie. Auch für mich selber werden sie oft erst einsehbar, während ich sie aus mir befreie. Einsehbar, wenn auch nicht immer wunderbar. :clown:
 
Hallo :),

aus gegebenem Anlaß würde ich gerne einmal wissen, wie ihr das seht.Denkt ihr, daß euch eure Gedanken ganz alleine gehören ? Also niemand dort Zugriff hat oder sie *einsehen* oder *einfühlen* kann ?

Oder denkt ihr, es ist eher so, daß diese tatsächlich nicht nur einem selbst offenbar sind und werden ?

Und je nachdem, wie ihr das seht, welche Konsequenzen zieht ihr daraus ? So herum oder so herum. Gibt es überhaupt Konsequenzen oder bleibt alles wie es ist ?


Selber Hallo :)

also ich würde viel lieber wissen, was der gegebene Anlaß wäre :D

Allerdings könnte dies der Anlaß dazu sein, zu fragen, warum ich eigentlich so neugierig bin. ----> Was ist das, was mich so neugierig sein läßt???


Was das Denken betrifft, so lautet mein Motto:

Denke nie, gedacht zu haben. Denn das Denken der Gedanken ist ein gedankenloser Gedanke......


..... oder so ähnlich.


LG :)
A.

.
 
Selber Hallo :)

also ich würde viel lieber wissen, was der gegebene Anlaß wäre :D

Allerdings könnte dies der Anlaß dazu sein, zu fragen, warum ich eigentlich so neugierig bin. ----> Was ist das, was mich so neugierig sein läßt???


Was das Denken betrifft, so lautet mein Motto:

Denke nie, gedacht zu haben. Denn das Denken der Gedanken ist ein gedankenloser Gedanke......


..... oder so ähnlich.


LG :)
A.

.

Hi,

erstmal an alle Schreibenden hier, danke für eure Antworten. :)

Der gegebene Anlaß ? Wird noch nicht verraten jetzt .....

Oder, man könnte sagen, es kam so plötzlich über mich ..... :weihna1

Ich gehe eure Beiträge noch intensiver durch, nur nicht mehr heute.
 
Hi Amanda!

Interessantes Thema. Ich gehe davon aus, dass soetwas wie "Gedankenlesen" sogar die Regel ist, aber jeweils nur für den Moment. Der Zweifel, ob die "Eingebung" auch wahr ist, ist dann im nächsten Moment allerdings genauso gültig wie die "Eingebung" (weiß nicht wie ich es nennen soll). Du kennst ja die ganze "Realität-Traum-Theorie" und ich bin davon überzeugt. Die Realität wird demnach ja in jedem Moment neu "erschaffen", jeder Moment ist sozusagen brandneu. Deshalb ist m.A.n. der Gedanke "Das denkt er/sie jetzt" genau in dem Moment wahr. Würde man es überprüfen wollen, wäre der eventuelle Zweifel aber auch wahr. Kann man verstehen was ich meine?

Aber mich interessiert bei dem Thema noch etwas anderes. Inwieweit sind wir frei, zu denken was wir denken wollen? Angenommen ich nehme mir vor, ich überprüfe das jetzt und denke an etwas das ich will... Erste Frage: Woher kam der Gedanke das überhaupt überprüfen zu wollen? Kann man da wirklich sagen, ich bin der Verursacher eines Gedanken, wenn ich nicht mal weiß das ich die Ursache der Motivation bin? Zweitens ist es so, das wenn man an etwas denkt, was man sich z.B. wünscht.... Es schleichen sich sofort Assoziationen dazwischen, Zweifel etwa oder auf jeden Fall Gedanken, die man nicht willentlich verursacht hat. Woher kommen die? Wieso ist das so? Wieso kann man z.B. nicht glauben was man will? Bei Zweifeln ist es normalerweise so, dass sie einfach kommen. Ich habe allerdings festgestellt, das man auch dann noch zweifelt, wenn man intellektuell eigentlich nicht mehr zweifelt und auch nicht will. Das ist es was mich am meisten interessiert... Vielleicht weiß da ja jemand mehr...

Viele Grüße,
C.

Hallo :),

aus gegebenem Anlaß würde ich gerne einmal wissen, wie ihr das seht.

Denkt ihr, daß euch eure Gedanken ganz alleine gehören ? Also niemand dort Zugriff hat oder sie *einsehen* oder *einfühlen* kann ?

Oder denkt ihr, es ist eher so, daß diese tatsächlich nicht nur einem selbst offenbar sind und werden ?

Und je nachdem, wie ihr das seht, welche Konsequenzen zieht ihr daraus ? So herum oder so herum. Gibt es überhaupt Konsequenzen oder bleibt alles wie es ist ?

Würde mich mal interessieren und freue mich auf Sichtweisen dazu.

:)

PS: Meine erste Umfrage, es geht .....
 
Hi Amanda!

Interessantes Thema. Ich gehe davon aus, dass soetwas wie "Gedankenlesen" sogar die Regel ist, aber jeweils nur für den Moment. Der Zweifel, ob die "Eingebung" auch wahr ist, ist dann im nächsten Moment allerdings genauso gültig wie die "Eingebung" (weiß nicht wie ich es nennen soll). Du kennst ja die ganze "Realität-Traum-Theorie" und ich bin davon überzeugt. Die Realität wird demnach ja in jedem Moment neu "erschaffen", jeder Moment ist sozusagen brandneu. Deshalb ist m.A.n. der Gedanke "Das denkt er/sie jetzt" genau in dem Moment wahr. Würde man es überprüfen wollen, wäre der eventuelle Zweifel aber auch wahr. Kann man verstehen was ich meine?

Aber mich interessiert bei dem Thema noch etwas anderes. Inwieweit sind wir frei, zu denken was wir denken wollen? Angenommen ich nehme mir vor, ich überprüfe das jetzt und denke an etwas das ich will... Erste Frage: Woher kam der Gedanke das überhaupt überprüfen zu wollen? Kann man da wirklich sagen, ich bin der Verursacher eines Gedanken, wenn ich nicht mal weiß das ich die Ursache der Motivation bin? Zweitens ist es so, das wenn man an etwas denkt, was man sich z.B. wünscht.... Es schleichen sich sofort Assoziationen dazwischen, Zweifel etwa oder auf jeden Fall Gedanken, die man nicht willentlich verursacht hat. Woher kommen die? Wieso ist das so? Wieso kann man z.B. nicht glauben was man will? Bei Zweifeln ist es normalerweise so, dass sie einfach kommen. Ich habe allerdings festgestellt, das man auch dann noch zweifelt, wenn man intellektuell eigentlich nicht mehr zweifelt und auch nicht will. Das ist es was mich am meisten interessiert... Vielleicht weiß da ja jemand mehr...

Viele Grüße,
C.

Hi, :)

das ist wieder mal so ein richtiger Condemn, nicht wahr ?

Oh, viel zu denken dazu, bevor ich antworten kann. Ähm ja, sehr interessant, dein Beitrag, sehr interessant. Muß erst kontemplieren oder besser - mal drum bitten, daß ich eine *Eingebung* bekomme, die mir dann die Schuppen von den Augen fallen läßt und Klarheit ins Hirn einziehen kann.

Die Frage der Intention ist eine sehr interessante, zur Zeit bin ich mir ncht ganz sicher, was von mir selbst eigentlich noch initiiert ist und was nicht, wo ich einfach nur etwas ausführe, einen Gedanken ausführe, völlig losgelöst in irgendeinem größeren Kontext, nenne ich es mal so.

Grüßchen Amanda :)
 
moin condemn
Inwieweit sind wir frei, zu denken was wir denken wollen? Angenommen ich nehme mir vor, ich überprüfe das jetzt und denke an etwas das ich will... Erste Frage: Woher kam der Gedanke das überhaupt überprüfen zu wollen?
ja sehr gut erst mal die Gedanken und das Denken selbst tiefer zu erfassen und die Frage zu stellen, bin ich überhaupt in meinem Denken frei, oder werde ich gedacht?

Meine Erfahrung ist, das ein Großteil meiner Gedanken vom Körper oder von den Körpersinnen initiiert wird - wenn dann ein Gedanke abläuft, passiert es relativ schnell, dass Assoziationen dazwischenfunken, diese Assoziationen kommen aus den unbewussten Bereichen und sind abgespeicherte Gedanken oder Erlebnisse. Also die meisten Gedankengänge sind Nicht-Willentlich gesteuert. Aber selbst wenn ich jetzt die Entscheidung treffe, mir Gedanken zu machen über die Wirkung von Arzneimitteln oder die Funktionsweise eines Fahrrades, kann ich mir nicht sicher sein den Impuls für diese Gedanken aus meinem Unbewussten zu haben.

Das was nun z.B. bei Meditationen geübt werden kann ist, die Gedanken zu beobachten und ganz bewusst mitzubekommen wo und wie eine Assoziation einen neuen Gedankengang initiiert.


LGInti
 
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Schönen Guten Morgen!

Schönes Thema. :liebe1: Für mich sind Gedanken selbstverständlich für andere zugänglich. Ich möchte ein paar Beispiele aus dem täglichen Leben bringen:

Meinem LG und mir passiert es ständig, dass wir in derselben Sekunde dasselbe sagen; das sind allerdings keine "normalen Floskeln", wo das vielleicht zu erwarten wäre (ritualisierte Abläufe und Gespräche), sondern Sätze, die nicht alltäglich sind. Als Beispiel (abends im Garten, zur selben Sekunde): "Ich habe heute einen Igel überfahren".

Und diese Synchronizitäten passiern ständig (beim Beispiel mit dem Igel war auch die (leider unschöne) Handlung dieselbe, aber es ging mir um den Gedanken).

Nächstes Beispiel: Er steht auf und geht ins Haus, ich bleibe im Garten. Plötzlich schießt mir ein Gedanke ein, er könnte über die Stiegen stürzen. Er kommt zurück und sagt, er wäre im Haus fast über die Stiegen gestürzt.....

So gehts übrigens nicht nur mit meinem LG, auch mit den Kids. Ergo---> Gedanken schwirren irgendwo im Raum und "treffen" den einen oder anderen.

Interessantes Thema. Ich gehe davon aus, dass soetwas wie "Gedankenlesen" sogar die Regel ist, aber jeweils nur für den Moment. Der Zweifel, ob die "Eingebung" auch wahr ist, ist dann im nächsten Moment allerdings genauso gültig wie die "Eingebung" (weiß nicht wie ich es nennen soll). Du kennst ja die ganze "Realität-Traum-Theorie" und ich bin davon überzeugt. Die Realität wird demnach ja in jedem Moment neu "erschaffen", jeder Moment ist sozusagen brandneu. Deshalb ist m.A.n. der Gedanke "Das denkt er/sie jetzt" genau in dem Moment wahr. Würde man es überprüfen wollen, wäre der eventuelle Zweifel aber auch wahr. Kann man verstehen was ich meine?

Das erinnert mich jetzt ein bisschen an Schrödingers Katze....das Beispiel mit dem Stiegensturz - gewisse Gedanken sind überprüfbar.

Aber mich interessiert bei dem Thema noch etwas anderes. Inwieweit sind wir frei, zu denken was wir denken wollen? Angenommen ich nehme mir vor, ich überprüfe das jetzt und denke an etwas das ich will... Erste Frage: Woher kam der Gedanke das überhaupt überprüfen zu wollen? Kann man da wirklich sagen, ich bin der Verursacher eines Gedanken, wenn ich nicht mal weiß das ich die Ursache der Motivation bin? Zweitens ist es so, das wenn man an etwas denkt, was man sich z.B. wünscht.... Es schleichen sich sofort Assoziationen dazwischen, Zweifel etwa oder auf jeden Fall Gedanken, die man nicht willentlich verursacht hat. Woher kommen die? Wieso ist das so? Wieso kann man z.B. nicht glauben was man will? Bei Zweifeln ist es normalerweise so, dass sie einfach kommen. Ich habe allerdings festgestellt, das man auch dann noch zweifelt, wenn man intellektuell eigentlich nicht mehr zweifelt und auch nicht will. Das ist es was mich am meisten interessiert... Vielleicht weiß da ja jemand mehr...

DAS finde absolut interessant. Ich hege überhaupt den Verdacht, dass es "etwas" gibt, das "zwischengeschalten" ist. Ich bringe wieder ein Beispiel, entschuldigt bitte - ich tu mir einfach leichter, wenn ich was aus dem Alltag an der Hand habe (ich weiß, dass es dadurch ein wenig mühsam wird mit mir):

Wir hatten Unterricht und bekamen eine Hausübung. Vier Symptome wurden uns genannt, am nächsten Tag mussten wir die passende Krankheit dazu gefunden haben.

Ich war damals blutiger Anfänger und setzte mich ganz frech zu den Fortgeschrittenen. Die "Hausübung" war für mich daher eine gewaltige Nummer zu groß.

Symptome waren: Furunkel am Hals, daneben geschwollener Lymphknoten, rezidivierendes Fieber, Nachtschweiß. "Bitte bis morgen die Diagnose...."

Ich durchforstete meine Nachschlagewerke, nach Stunden gab ichs auf. Ich war einfach noch zu unerfahren und wusste viel zu wenig.

Dann legte ich das Buch auf meine Knie und dachte mir, wenns nicht mit Nachdenken geht, gehts mit Informationsaustausch. Praktizierte ich oft, funktionierte meistens. Machte die Augen zu und wartete. Vor mir erschien das Bild einer Zitrone, klar, gelb und deutlich.

Zitrone...Säure-Basen-Haushalt....kanns auch nicht sein.....ich blickte auf das 2500-Seiten Buch auf meinen Knien, schlug das Inhaltsverzeichnis auf und guckte nach einem Wort "Zitrone" - gabs natürlich nicht *grins* - aber da stand das Wort "Zytom", das sehr ähnlich klang...

Schlug die angegebene Seite 1.862 oder so auf, da fand ich das Wort Zytom gleich im ersten Absatz.

Und darunter ganz groß als Überschrift und nächstes Krankheitsbild "MORBUS HODGKIN" - mit diesen drei Symptomen (das vierte, das Furunkel, war eine Finte, um uns auf die falsche Fährte zu locken, soll ja vorkommen, dass ein Mensch auch zusätzlich ein Furunkel hat)

Ich war die Einzige vom Kurs *stolzwar* die die Krankheit gefunden hatte.

Nun - das Beispiel zeigt, dass es "etwas" geben MUSS, das

a) wissen musste, welche Erkrankung überhaupt gemeint war
b) wissen musste, auf welcher Seite diese stand (und genau von DIESEM Buch)
c) wissen musste, wie ich auf ein "ähnliches" Wort reagiere, mich also einschätzen konnte

Wäre es ein einfacher Gedanke, den ich aufgeschnappt hätte, so wäre das alles nicht möglich. Aber: Das war ein komplexer Ablauf, der da stattfand.

Diese Beispiele passierten mir ständig, mein ganzes Leben lang bekam ich von irgendwoher solche Infos, manchmal gewollt "abgefragt", manchmal als Warnung, wenn etwas gefährlich war. Meinen Kindern haben diese Aktionen schon das Leben gerettet.

Nur - gerade bei den "Warnungen" - sind das nun "meine" Gedanken gewesen?

Das ist so ähnlich wie Versuche, ohne Wecker aufzuwachen. Funktioniert, haben sicher viele schon versucht. Ich bin weiter gegangen und habe mein Aufwachen an Ereignisse geknüpft - Ich möchte genau 10 Minuten vor dem Ereignis X aufwachen - auf die Minute genau 10 Minuten vorher fiel ich aus dem Bett. Auf die Uhr geguckt, gewartet, Bingo. (War jetzt nur ein Beispiel, ich habe es öfters probiert, manchmal läutete das Telefon, ohne dass wer dran war und solche Sachen, es gab immer einen "Anlass" fürs Wachwerden).

Das spräche auch wiederum dafür, dass es "etwas" gibt, der/die/das diese Abläufe steuert.

Hm, versteht mich noch einer? :mad2:

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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