Die Form "man" zur Verallgemeinerung und...

Wir sehen das verschieden. Ich sehe meine Eigenverantwortung darin, die Dinge anzunehmen wie sie nun mal sind. Stört mich etwas, bin ich mir bewusst, dass es meins ist- und nicht das des anderen. Ich habe also die Macht dazu, damit adäquat umzugehen, bereits in mir. Mein Gegenüber kann das ja auch unmöglich für mich lösen. Das wäre sogar sehr traurig, weil mich das arg einschränken würde. Es würde mich in eine Abhängigkeit treiben...

Somit komme ich wohl auch eher in die für mich gefühlte Verbundenheit.
Sayalla

Wie meinst Du das, "Dinge so anzunehmen wie sie sind"?

Ich frage, weil es doch einige Begebenheiten gibt, die ich ändern kann, gerade was mich selbst betrifft, also das, was mich an mir stört. Klar muss ich mich dazu so sehen, wie mich mein Spiegel zeigt, was aber eben nicht bedeutet, das ich mich selbst nicht ändern kann, wenn ich es will --- wenn ich natürlich der Meinung bin, ich wäre so wie ich bin in Ordnung, dann okay.

Was das "Außen" betrifft, so gebe ich Dir bedingt Recht, denn auch im "Außen" kann ich durch meine Handlungen Veränderungen herbei führen, die aber oft auch von anderen Wesen mit getragen werden müssen.
 
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Es ist unbeschreiblich wie das EF langsam zu einer Ansammlung von kleinkarierten Krümelsuchern wird.

Immer wieder gibt es neue Threads in denen darauf hingewiesen wird, was "andere" so alles "falsch" machen, "man" selbst aber natürlich nicht.

So, ich habe jetzt ein "man" benutzt, und nicht nur das, ich wüsse nichtmal durch welches andere Wort ich es ersetzen könnte.

Ich stehe also zur Vefügung für einen totalen Verriss, dann haben so manche Menschen hier mal wieder das Gefühl was "ganz Besonderes" zu sein - sozusagen Auserwählte "in Satzformulierung ohne man".

Schön, wenn Menschen keine anderen Probleme haben, derartige Klugschei*ereien erleichtern doch immer wieder das Zusammenleben.:rolleyes:

R.

Danke für Deinen klugen Beitrag!:D

Worin liest Du, das sich hier jemand als "ganz Besonders" oder sogar "Auserwählt" sieht?

Und wenn Du schon zitierst, warum dann nicht den ganzen Beitrag, den Satz indem ich auch meine Ansicht zur Diskussion stelle?
Wenn ich mich so fühlen würde, wie Du es hier "man" andichtest, dann würde ich hier nicht fragen...

...stört Dich das?
 
Das Außen ist scheißegal?

Klar. Völlig schnuppe, ob wer dir Recht gibt oder nicht.
DU bist wichtig und alles, was zählt. Wenn du sagst, der Rasen ist blau- dann ist er das für dich... unabhängig davon, dass sicher etliche behaupten würden, er wäre grün. :)

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: die, die dich lieben, werden es akzeptieren, dass der Rasen für dich blau ist.

Sayalla
 
Ach so meinst du das. Ja, da gebe ich dir völlig Recht.
Ich hatte es so interpretiert, dass das Außen an sich scheißegal ist. Jaja, unsere Interpretationen.... ;)
 
Und was ist Ehrlichkeit?

Hier wird ein kleines Wort, das niemandem wirklich schadet, zum "Unwort" erklärt...es wird angeregt, es durch ein "ich" zu ersetzen...dazu müßten dann schon etliche Sprichwörter umgeschrieben werden...sensiblere User werden sich künftig zwiemal überlegen, irgendetwas zu posten, damit ihnen nicht Feigheit unterstellt wird, weil sie das "man" verwenden...
Den einen stört das "man"...der nächste verbittet sich das "wir"..

Sage

Da gebe ich Dir recht, weil das Wörtchen " man " eigentlich ein unbestimmtes Fürwort ist, genau so wie jemand, alle, einer, keiner, mancher, wer, niemand.

Oft beziehe ich dieses "man" auf viele und andere, welche das was ich meine, können.

Z.B. man kann etwas lesen, d.h. also ich kann etwas lesen, es können jedoch auch viele und andere etwas lesen, dass muss nicht auf mich selbst beschränkt sein.

Würde ich das nun nur auf mich selbst beschränken, könnten viele und andere mir unterstellen, ihnen etwas vorenthalten zu wollen.

Hier wäre folgende schreibweise vorteilhafter:......., könnte man mir unterstellen,....:D
 
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...ist das schwer oder ein Problem sich deutlich auszudrücken?

ja, weil:

Lifthrasir schrieb:
Nach meinen Ansichten benutzen viele Menschen diese Form der Verallgemeinerung um Meinungen und Ansichten nicht direkt als ihre eigenen Ansichten klar zu stellen, weil sie netweder diese Meinung unbewusst nicht ehrlich vertreten können, oder die Ansicht eine Schwäche aufzeigen könnte.

ärgern dich menschen die angst vor bewertung haben?
 
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