die Euro Lüge....

Die Vernunft hat einen langen Atem, geht oft Umwege und erfährt Rückschläge, aber letztlich setzt sie sich geschichtlich durch. Wenn wir unsere Geschichte anschauen, so scheint es eine Entwicklungslogik zu geben von der Diktatur hin zur Demokratie. Diese Entwicklungslogik kann man auch statistisch zeigen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die letzte Diktatur fällt.

Umgekehrt ist dasselbe der Fall. Und "von wo" kommen wir bzw. der Westen?

Und schau Dir doch an was läuft... Ist es nicht schon eine Diktatur der Banken? Werden deshalb nicht schon Gesetze gebrochen? Was steht im Vertrag von Lissabon und was geschieht momentan verschuldete Länder betreffend? Und ist das was "Griechenland-Hilfe" genannt wird ein Akt der Solidarität oder Insolvenzverschleppung, unter der die Bevölkerungen aller Länder leiden (zuallererst die Griechen selbst) ?

Und wieviel davon hast Du mitentscheiden dürfen? Und was ist hier los, wenn die Presse jeden der das Wort Insolvenz vor 2 Wochen in den Mund nahm "Euro-Skeptiker" usw. schimpft und schon seit einer Woche auch Merkel darüber spricht? Und wie demokratisch ist es, wenn ein extremer Druck auf alle "Abweichler" ausgeübt wird, die gegen die Rettungsschmirmerhöhung stimmen wollen?

Mit Demokratie hat das alles immer weniger zu tun. Und Deine Weltregierungs-Utopie geht nach hinten los. Zentralisierung von Macht ist die Zwillingsschwester von Korruption und Machtmissbrauch. Es ist doch jetzt schon offensichtlich.
 
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Offensichtlich können sich viele das Zusammenwachsen der Welt nur als Diktatur vorstellen. Woher kommt diese Vorstellung? Zuviel Orwell gelesen?

Ich glaube eher, dass da Unzufriedenheit hinter steckt. Je groesser ein Volk, desto groesser ist auch die Gruppe der Menschen, die mit den Handlungen der Regierung unzufrieden und machtlos dagegen sind. Und, da man sich meist sehr gerne mit Menschen gleicher Ansicht austauscht, entsteht dann bei einigen dieser Leute manchmal der Eindruck, dass die Regierungen nicht das tun, was "das Volk" - repraesentiert durch das eigene Umfeld bzw. die eigenen Quellen, die man heranzieht - will. Fertig ist der Eindruck einer Diktatur.

Und, je nachdem zu welchem Zeitpunkt und in welcher Region der Erde wir Umfragen starten, werden wir z.B. die Ansicht vorfinden, dass
  • Die Todesstrafe wieder eingefuehrt werden wollte, oder nicht abgeschafft (einige Staaten der USA sowie auch in D nach Bekant werden scheusslicher Verbrechen)
  • Im naturwissenschaftlichen Schullu-Unterricht die biblische Schoepfungsgeschichte gelehrt werden sollte (einige Staaten der USA)
  • ...

Beispiel: anthropogener Treibhauseffekt. Da haben wir eine tolle Vielfalt, nur wenige ziehen an einem Strick. Das wird unser Untergang sein, wenn hier nicht endlich eine globale Willensbildung ins Spiel kommt.

Sehr gutes Beispiel :thumbup: Es gibt leider sehr viele Menschen, die ein grosses Interesse dran haben, dass der anthropogene Anteil am Klimawandel - wenn nicht gar der ganze Klimawandel selbst - angezweifelt wird. (Ebenso, wie es Leute gibt, die die Gesundheitsgefahren vom Rauchen anzweifeln wollen)

http://www.lobbycontrol.de/blog/ind...finanzierung-der-europaischen-klimaskeptiker/
http://www.lobbycontrol.de/blog/ind...zu-atomlobbyist-und-andere-lobby-neuigkeiten/
http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2007/07/report-munchen-fuhrt-zuschauer-in-die-irre/
http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2007/09/lesetip-zur-lobbyarbeit-der-klimaskeptiker/

Hinzu kommt dann noch der "kleine Mann", der nicht soviel fuer Benzin zahlen will oder kein schlechtes Gewissen haben will, wenn er viel Auto faehrt oder Ananas isst... und aehnliches. Da sind dann Aussagen der Klimaforscher ploetzlich arg unbequem... und man ist ihnen machtlos ausgeliefert. Da ist die Tendenz, den Universitaeten und Klimaforschungszentren Lobbyarbeit zu unterstellen, nicht fern. Beinahe niedlich ist es, dass diese Leute dann die offensichtliche Lobbyarbeit ihrer Vordenker, die sie mit wehenden Fahnen zitieren, ignorieren. Noch kein Klimaskeptiker hier im Forum hat dazu Stellung bezogen.

Die Welt ist gross, und das Internet ist gross. Zu jeder denkbaren Ansicht (und sogar zu einigen undenkbaren) gibt es Leute und Internetseiten, die sie vertreten.

Zusaetzlich kommt dann gerne eine Art Maertyrer-Komplex, wenn man sich in einer moeglicherweise sogar belaechelten Minderheit wiederfindet. Wie schnell da Worte wie "Zensur", "Diktatur" etc. gebraucht werden... obwohl ihre Quellen im Internet nicht gesperrt sind, diverse Zeitschriften sich immernoch im Bahnhofskiosk finden lassen (z.B. "Raum & Zeit") und sie weder um die drastische Einschraenkung ihrer Bewegungsfreiheit und erst Recht nicht ueber das Normalmass hinaus um ihr Leben fuerchten muessen.

So entstehen u.a. Verschwoerungstheorien.
 
Ich glaube eher, dass da Unzufriedenheit hinter steckt. Je groesser ein Volk, desto groesser ist auch die Gruppe der Menschen, die mit den Handlungen der Regierung unzufrieden und machtlos dagegen sind. Und, da man sich meist sehr gerne mit Menschen gleicher Ansicht austauscht, entsteht dann bei einigen dieser Leute manchmal der Eindruck, dass die Regierungen nicht das tun, was "das Volk" - repraesentiert durch das eigene Umfeld bzw. die eigenen Quellen, die man heranzieht - will. Fertig ist der Eindruck einer Diktatur.
Natürlich steckt da Unzufriedenheit hinter.

Aber ist die Unzufriedenheit der "Occupy-Wallstreet-Bewegung" etwa nicht gerechtfertigt? Und läuft es hier denn anders? Wer macht hier eigentlich die Politik und wie gut repräsentieren uns unsere Politiker, wenn die Banken die Strategiepapiere schreiben und Merkel und Sarkozy das 1 zu 1 übernehmen? Oder wenn Sarkozy schon jetzt Geld aus dem Rettungsschirm ganz direkt an die Banken verlangt und Berlin so tut, als sei da ein Missverständnis...?

Ist Dir klar, was hier abläuft?

Und by the way: Schau mal heute und die nächsten Tage in die Slowakai. Die werden gegen den Rettungsschirm stimmen, weil eine der Regierungsparteien nicht mitmachen will. Und jede Wette: Die machen in Kürze einfach eine neue Abstimmung oder sie setzen sich darüber hinweg. So oder so, wird dieses Votum nicht akzeptiert werden.
 
Natürlich steckt da Unzufriedenheit hinter.

Aber ist die Unzufriedenheit der "Occupy-Wallstreet-Bewegung" etwa nicht gerechtfertigt? Und läuft es hier denn anders? Wer macht hier eigentlich die Politik und wie gut repräsentieren uns unsere Politiker, wenn die Banken die Strategiepapiere schreiben und Merkel und Sarkozy das 1 zu 1 übernehmen? Oder wenn Sarkozy schon jetzt Geld aus dem Rettungsschirm ganz direkt an die Banken verlangt und Berlin so tut, als sei da ein Missverständnis...?

Ist Dir klar, was hier abläuft?

Und by the way: Schau mal heute und die nächsten Tage in die Slowakai. Die werden gegen den Rettungsschirm stimmen, weil eine der Regierungsparteien nicht mitmachen will. Und jede Wette: Die machen in Kürze einfach eine neue Abstimmung oder sie setzen sich darüber hinweg. So oder so, wird dieses Votum nicht akzeptiert werden.

Kurz nachdem ich den Beitrag abgeschickt habe, war mir klar, dass so eine Reaktion kommen wird, und ich bin froh und erleichtert, dass sie von Dir kommt.

Ich meinte NICHT, dass jede Unzufriedenheit ungerechtfertigt ist. Und ich meinte auch NICHT, dass alles gut ist, wie es laeuft, geschweige denn, dass unsere Regierungen alles gut machen.

Ich meine lediglich, dass diese Unzufriedenheit eine Keimzelle (von vielen) ist fuer diverse nicht gerechtfertigte Aeusserungen und Ansichten... und dass einige Leute aus dieser Unzufriedenheit heraus auch gerne Verschwoerungstheorien spinnen.
 
Eine Gemeinsame Weltwährung hat nichts mit Solidarität und Gemeinschaft oder Zusammenhalt zu tun. Die Welt ist regional sehr unterschiedlich mit unterschiedlichen Kulturen und unterschiedlichen Gewohnheiten und Bedürfnissen.

Ohne Machthaber, ohne Regierungen würde es aus meiner Sicht keine Kriege geben. Wenn dann nur kleine regionale Konflikte aber nicht in dem großen Stil, weil es gar nicht möglich wäre, weil es nicht organisiert würde.

Kleine regionale Konflikte? Wie in Ex-Jugoslawien? Naja, für alle die nicht dabei waren, war Serbien gegen Kroatien mit Sicherheit nur ein kleiner regionaler Konflikt... :wut1:

Und wieso nicht eine gemeinsame Weltwährung!
Im Moment noch undenkbar, aber wenn sich das Verständnis der Menschheit für ein faires und humanes Miteinander ändern kann, wenn Geld nicht mehr vermehrt, verspekuliert oder schlichtweg verspielt würde, wenn es keine Wechselkurse oder Fremdwährungskredite mehr geben würde, sondern wenn Geld als das benutzt würde wozu es gedacht war - nämlich als Tauschobjekt für Waren oder Leistungen - dann kann es funktionieren! Und es wäre eine echte Chance! :thumbup:
 
das war krieg und kein konflikt...

lg
jora

Selbstverständlich war es Krieg! Und ein grausamer und Menschenverachtender noch dazu!

Ich habe einfach was dagegen wenn jemand, auch wenn es global gesehen um ein kleines Gebiet und vergleichsweise wenige Beteiligte geht sowas als "Konflikt" abtut der nicht weiter wichtig zu nehmen ist - denn genauso habe ich es verstanden...
 
jede form von vereinigung oder union ist eine brutstätte für streit, weil verschiedene kulturen gesetzlich regeln immer einzelne umformen bedingt...warum auch, ein miteinander rein geschäftlich reicht vollauf.
europa war so blöd die usa als vorbild zu sehen (und der wunsch nach einer union war machtgier, weil hinter solchen gebilden ja nie das kleine wohlergehen steht sondern das grösser werden der grossen.
schuldenmässig folgen dem vorbild ja bald bestens, nur ist die eu nicht mehr im entstehen sondern am verenden...zum glück, erspart uns noch weiteren grössenwahn und seine vorschriften.
 
Selbstverständlich war es Krieg! Und ein grausamer und Menschenverachtender noch dazu!

Ich habe einfach was dagegen wenn jemand, auch wenn es global gesehen um ein kleines Gebiet und vergleichsweise wenige Beteiligte geht sowas als "Konflikt" abtut der nicht weiter wichtig zu nehmen ist - denn genauso habe ich es verstanden...

....ich denke das war ist ein missverständnis.....

lg
jora
 
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jede form von vereinigung oder union ist eine brutstätte für streit, weil verschiedene kulturen gesetzlich regeln immer einzelne umformen bedingt...warum auch, ein miteinander rein geschäftlich reicht vollauf.
europa war so blöd die usa als vorbild zu sehen (und der wunsch nach einer union war machtgier, weil hinter solchen gebilden ja nie das kleine wohlergehen steht sondern das grösser werden der grossen.
schuldenmässig folgen dem vorbild ja bald bestens, nur ist die eu nicht mehr im entstehen sondern am verenden...zum glück, erspart uns noch weiteren grössenwahn und seine vorschriften.

:thumbup:.....genau so ist es....

lg
jora
 
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