Die Essener. Schriftrollen aus Qumran

Die Essener-Problematik ist bereits 1992 wissenschaftlich ausreichend von Roland Bergmeier in _ Die Essenerberichte des Flavius Josephus _ untersucht worden. Die Essener (in ihren Sprachvarianten Essenoi und Essaioi) als solche sind leider nur das literarisches Phänomen einer übertrieben-stark idealisierenden griechophilen jüdischen Literatur in den Werken des Josephus und des Philo von Alexandrien, eine frömmelnde Orientierung im Stile der Theoretikoi der Nichomachischen Ethik des Aristoteles, nicht jedoch ein historisch-reales, unumstößlich verifizierbares Phänomen. Die Verknüpfung des Rollenkorpus von Qumran mit einer Autorenschaft der Essener ist unhaltbar künstlich von einem jüdisch-christlichen Wissenschafts-Consensus im Zusammenhang mit der scholastischen Texinterpretation aufgepfropft und verbreitet worden, kann jedoch auch durch ständiges Wiederholen über mehrere Jahrzehnte hinweg dem literarischen Kunstprodukt „Essener“ weder inhaltlich noch systematisch zum Leben verhelfen. Das schmälert durchaus nicht die literarische Kunst des jüdischen Intellektuellen Kreises im Hause des Kaiser Claudius und der Flavier, doch es gibt schwer zu denken, wenn religiöse Wissenschaft der Moderne aus einem reinen Selbstzweck heraus - der Selbstfindung als das Gute in der Historie - den Bock zum Gärtner umstilisiert. Wunschdenken aber ist ein äisserst schlechter wissenschaftlicher Berater, geissermassen ist es der Startschuss zu eiiner kollektiven Verblödung.




lieber dierk,

bei den essener ren wir nicht von "wissenschft" sonder von "re-ligio"... wer möchte da "wissenschaftlich" sein?


shimon
 
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Den Schlüssel für die Organisation der Apostel
finden wir beim ehemaligen Zöllner Matthäus im 10. Kapitel.
Dazu aber dann später.


Es stellte sich schon immer die Frage:
War da mehr zwischen den Essenern und den Christen,
als nur die Entlehnung des Vaterunsers?
Freilich bringt es eine solche Beschäftigung für einen Christen mit sich,
dass er sich von der Urheberschaft des Vaterunsers durch Jesus Christus trennen muss.

Aber welcher Katholik macht das schon gerne oder freiwillig?

Bei den Schriftrollen aus Qumran – nicht zu vergessen eine der Kupferrollen vom damaligen Tempelschatz – sind nur Fragmente vom Thaddäusevangelium gefunden worden, besser bekannt als „Markusevangelium.“

Dazu sollte erwähnt werden, bei diesen Schriften die um 70 n. Chr. einzuordnen sind handelt es sich um die weltliche chronologische Sichtweise, während der Partner Thomas sich zweckgebunden der geistigen Betrachtung zugewendet hatte – wie man heute sehen könnte.

Was die Bewertung der Essener betrifft, so handelt es sich um eine ursprünglich politische Richtung mit der Idee auch die zerstreuten Juden in Palästina zu sammeln. Das konnte eine Besatzungsmacht nicht dulden, und der Gedanke eines kommenden Messias wurde hier im Kreise der Essener weiter gefördert, während eine wohlwollende Pharisäerkaste eher dagegen gewesen ist.

Wie von selbst kommt man in einem solchen Umfeld zu der Aussage:
„Liebe Deine Feinde.“ Die auch sehr kräftig vorgetragen worden ist.

Wie zu beweisen war wurden solche Feindschaften in den engeren menschlichen Beziehungen damals bis zum Tod ausgetragen. Eine Vorgabe war es dabei auf ein Leben nach einem solchen Tode hinzuweisen, und die damit verknüpften Bedingungen, die eigentlich nie so recht dabei ins Auge gefasst worden sind.

Wir kennen zum Beispiel auch eine andere Methode die dazu dienen sollte den Frieden in einer Gemeinschaft zu sichern, wenn es gelingt einen gemeinsamen Feind außerhalb zu deklarieren. Das steht nicht ganz im Einklang mit einer neuen geistigen Strömung jener Tage, aber die Interessen sind doch in die gleiche Richtung gegangen.

Daher werden sie es wohl schon rein aus logischen Überlegungen miteinander getrieben haben …

Selbstverständlich sind das Erklärungen die wir heute gar nicht gerne sehen,
denn die Römer von einst sind ersetz worden durch die UNO, die Amis oder die EU.
Dort will man sich „lieb Kind“ machen, um es einmal salopp zu sagen.

Oder, bei der Gelegenheit könnte man als Sieger sozusagen die christliche Idee auch gleich vereinnahmen, denn so unsympathisch ist die doch gar nicht.

Aber die Essener? Vergiss die!

Nun denn, fahren wir, Euer Gnaden.





und ein :weihna1
 
In der Bibel wird ZACHARIAS als Vater von Johannes beschrieben.

Genau genommen steht das im Evangelium von Philippus, geschrieben unter „Lukas“.

Aber als Zacharias kennen wir eigentlich den Propheten Zacharias.
Der einige Zeit vor der politischen Blüte der Essener gelebt hatte.
Einige Jahre vor dem letzten Hohenpriester „Johannes“ oder „Jonathan“,
der sich aus verschiedenen Gründen den Namen „Lehrer der Gerechtigkeit“ gegeben hatte.
Nicht zuletzt aus der Überlegung eine Verwechslung mit seinem „Nachfolger“ zu vermeiden,
der war nun aus der Gruppe der Pharisäer und sein Name wird mit Jonathan angegeben.

Lesen wir heute den Propheten Zacharias – einen Vorläufer der Essener sozusagen,
der um das Jahr 500 v. Chr. gelebt hatte,
dann können wir nicht wenig darüber staunen wie oft hier der Name „Jesus“ erwähnt worden ist.
In unseren Tagen etwa zu vergleichen mit den Schriften von Nostradamus aus dem Mittelalter.

Der erwähnte „Lehrer der Gerechtigkeit“ hatte nicht wenig Mühe mit seiner Geistesrichtung,
denn von ihm wurde eine konkrete Aussage über das Kommen des Messias verlang.
Dazu wusste er vor allem zu sagen, dass er selbst es nicht sei.

Obwohl, geboren als Zwilling, versehen mit Nahtoderfahrungen in seinen Kindertagen,
waren die Vorbedingungen gar nicht so schlecht …

Wie dem auch sei, als dann das Jesu-Kind gekommen war, ist das dann in den Kreis der Essener eingedrungen und wollte mehr über seinen 200 Jahre alten Papa wissen.
Also so ähnlich muss das gewesen sein, denn beim Nazaräner war die Nahtoderfahrung, jene Bekanntschaft mit dem Jenseits, die dafür verantwortlich ist dass man aus einer solchen Befindlichkeit zu erzählen hatte, im reifen Mannesalter, was dann auch als Vorteil erklärt worden ist, denn als Kind weiß man doch nicht so recht, und wie zu berichten war bestanden die frühesten Kindheitserinnerungen beim Nazaräner aus einer Begebenheit im Tempel mit 12 Jahren. Die man gerne als vorgelagerte geistige Orientierung verstanden wissen möchte.

Mit einer Nahtoderfahrung, oder einige Zeit danach, beginnen da und dort diese Kommunikationen mit seelischen Elementen aus dem Jenseits, etwa mit dem Großvater, der sich als Priester in dieser Richtung orientiert hatte. Eben aus der jüngsten Vergangenheit und der Tradition der Pharisäer. Darüber hinaus war es nicht mehr weit bis zu den gefragten Essenern. Einmal wegen der länger zurückliegenden Phase aus jener Zeit, was das Jenseits betraf in Richtung Vergangenheit, und außerdem war da eben die schon besagte zahlreiche Nennung des Namens Jesus, bei Zacharias.

Der war nun aber im Sog der Essener zu finden,
und nicht in der zeitlich folgenden Epoche der Pharisäer.

Und was finden wir da, was musste der jenseitsorientierte Pharisäer aus Nazareth lesen?

Die Forderung von den Essenern getragen, die werde von einem mit dem Namen Jesus erfüllt,
er werde die Altäre in den Tempeln umstürzen.

Nun, mehr brauchst Du nicht mehr!

Das Besondere daran war jedoch, er brauchte dazu gar nichts zu tun,
er musste dafür eigentlich nur da sein.

Sonderbar, ist es nicht?

Im heutigen Sprachgebrauch des Welthandels sprechen wir da von einer „Gewinnwarnung“.

Etwas ganz anderes ist es, wenn Jesaja im Zeichen Stier geboren worden ist
und in seinem darauf folgenden 7. Monat durch Bienenstiche an den Rand des Todes gedrängt wurde.
Aber meine Wenigkeit dagegen im Schützen geboren worden ist,
und im darauf folgenden 5. Monat mit dem Jenseits angebandelt hatte.
Auch hier könnte man von einem Zeichen des Widerspruchs sprechen.

Aber das ist nicht ganz so wie bei den ESSENERN und den PHARISÄERN,
das ist eine andere Geschichte …



und ein :zauberer1
 
Wo sind die Essener in der Bibel?

Ein Text gibt uns einen sehr konkreten Hinweis. Vielleicht sind noch andere aufzuspüren, das will ich gar nicht ausschließen, aber hier wird auch sehr schön die Problematik von alt und jung behandelt, sozusagen der Generationenkonflikt schlechthin. Wie wir ihn zwischen den religiösen Strömungen von Essenern einst und Pharisäern jetzt vorfinden – damals.

Außerdem können wir in dieser Beschreibung einen Erklärungsversuch sehen der sich damit beschäftigen möchte wo sich der Nazaräner in der Zeit unmittelbar vor seiner Missionstätigkeit aufgehalten hatte.


Mt 9, 14-17

Indes kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen:

Warum fasten wir und die Pharisäer so viel, und deine Jünger fasten nicht?

Jesus sprach zu ihnen:

Wie können die Hochzeitleute Leid tragen, solange der Bräutigam bei ihnen ist?
Es wird aber die Zeit kommen, dass der Bräutigam von ihnen genommen wird;
dann werden sie fasten.
Niemand flickt ein altes Kleid mit einem Lappen von neuem Tuch;
denn der Lappen reißt doch wieder vom Kleid, und der Riss wird ärger.

Man fasst auch nicht Most in alte Schläuche;
sonst zerreißen die Schläuche und der Most wird verschüttet, und die Schläuche kommen um.
Sondern man fasst Most in neue Schläuche, so werden sie beide miteinander erhalten.



Und wenn man Wasser in alte Weinbehälter schüttet,
dann verwandelt der Treber das Wasser zu Wein,
will uns Matthäus hier wohl sagen.
Verfolge ich nun diesen Gedanken weiter,
nun, der neue Wein trinkt sich wie Wasser.

Oder an einer anderen späteren Stelle:
„Mein Opa war ein sehr bekannter Weinhändler,
und er hatte einen sehr großen Betrieb.“

Nun ja, eine matte Sache, so groß war die Firma wieder auch nicht.



und ein :weihna2
 
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Habe ebenfalls mit einen Bekannten über dieses Thema gesprochen.
Da mich dieses Thema schon länger beschäftigt und ich komme nicht drauf wie die Essener gelebt haben.
Dieser Bekannte meinte das die Essener mich brauchen.
Ein gewisser "Omar" oder ein "Maximilio Del Cambo" hätten zu mir gesprochen
wer sind diese Personen ???
Die Essener sollen angeblich die stärkste mediale Einheit sein
auch wenn sie vieles von Gott nicht beachtet haben.
Man kommt nur zu den Essenern wenn man nichts böses gemacht hat
und den Menschen auf Erden vergeben hat.

Ich weis nur das es einen großen Streit zwischen den Essenern und den Pharisäer gab. Denn die Essener sollen nicht auf Krieg aus gewessen sein sondern eher auf geistlicher Art und Weise.
Da die Pharisäer militärisch gut gerüstet waren,
haben sie die Essener überwältigt.
 
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