Die Essener. Schriftrollen aus Qumran

Jesus war kein Essener.

Ich vermute, du wolltest hier deine Meinung kund tun. Ob das ein Faktum ist, was du da behauptest, ist doch gar nicht gesichert.


Und die Essener untereinander durchaus auch in Fraktionen zersplittert und zerstritten. Weshalb von ihnen auch wenig blieb.

Es blieb genau das, was zu bleiben hatte, nämlich ihre Lehre. Und die gaben sie, gemessen an den damaligen Umständen, in höchster Ethik und höchster Sorgfalt weiter, vermutlich über ca. 4.000 - 5.000 Jahre.[/COLOR

Lieben Gruss
Paulus
 
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jesus war eine sehr eigene form der ikone
und ich sehe sie auch nicht als mehr als das
historie hin oder her - für die inhalte ziemlich schnuppe - oder? ;)

es gibt auch stimmen, die besagen, dass mit dem auftauchen jesu die druiden aus gutem grunde ihre tätigkeit unter dem neuen banner auflösten bzw neu orientierten.
soll heissen: die ikone hat inhaltliche diverse stammbäume - diese figur hat vieles zusammengefasst und zu einem mysterium vereint.

bis heute ist es ein dienlicher terminologiestandart, auch wenn es manchmal schwer ist, da wiederum das gegenteil hervor gekommen ist - unter gleichem namen diverses aufgefasst bzw hineingelegt.

so dreht es sich und dreht sich

und da kommt alices beispiel wieder ins spiel ;)



es kommt letzten endes darauf an was man davon in sich wiederfinden kann und welche rolle es im jetzt spielt
damals ist damals
 

Ich vermute, du wolltest hier deine Meinung kund tun. Ob das ein Faktum ist, was du da behauptest, ist doch gar nicht gesichert.

Nicht mehr und nicht weniger als deine Fakten.

Es blieb genau das, was zu bleiben hatte, nämlich ihre Lehre. Und die gaben sie, gemessen an den damaligen Umständen, in höchster Ethik und höchster Sorgfalt weiter, vermutlich über ca. 4.000 - 5.000 Jahre.

So in etwa wie aus der Lehre Jesu das Christentum wurde?
Der Mythos über die Essener ist ein Mythos, der einigen eben gerade ins Konzept passt. Sie waren genauso ein zerstrittener Haufen wie alle anderen. Menschen eben.
 
Nicht mehr und nicht weniger als deine Fakten.

Lies einfach nach, ich schrieb: Ich empfinde, dass Jesus ein Essener war. Du schreibst: Jesus war kein Essener.


So in etwa wie aus der Lehre Jesu das Christentum wurde?
Der Mythos über die Essener ist ein Mythos, der einigen eben gerade ins Konzept passt. Sie waren genauso ein zerstrittener Haufen wie alle anderen. Menschen eben

Das ist ja nicht das Wesentliche an den Essenern, dafür wären sie nicht erwähnt worden. Die Essener passen nicht in ein Konzept, sie haben Wissen weitergetragen.

Lies doch die Schriftrollen, im Original, in der Übersetzung, und in der heutigen Ergänzung.

Lieben Gruss
Paulus
 
Lies einfach nach, ich schrieb: Ich empfinde, dass Jesus ein Essener war. Du schreibst: Jesus war kein Essener.
Vilelicht stimmt ja mit deinem Empfinden was nicht?


Das ist ja nicht das Wesentliche an den Essenern, dafür wären sie nicht erwähnt worden. Die Essener passen nicht in ein Konzept, sie haben Wissen weitergetragen.

Lies doch die Schriftrollen, im Original, in der Übersetzung, und in der heutigen Ergänzung.

Die Querverbindung Qumran-Schriftrollen und Essener war zwar eine Weile beliebt ist aber inzwischen durchaus umstritten, wieder mal so ein Eso-Halbwissen.

Und sowas wie der gechannelte, oder was weiß ich wie "empfangene" Puramaryam Kram, der sich als "Essener Schriftrollen" ausgibt ist einfach fiktive, schöngefärbte Ideologie ohne historische oder inhaltliche Relevanz, Channelkram wie üblich eben, in meinen Augen, ebenso wie er nicht von den Essenern stammt!

Ich nehme an dass du dich genau darauf beziehen dürftest. Unreflektierte, blinder religiöser Fanatismus auf Zeugen Jehova Niveau, meiner Ansicht nach. Bauernfängerei.

Außerdem beinhalten die Original Qumran Rollen neben ganz profanen Texten auch durchaus gnostische Texte, in denen beispielsweise in dualistischer Konzeption von den Geister und Söhnen des Lichtes gegen die Geister der Finsternis bzw. Söhne des Frevels die Rede ist.
In anderem Kontxet ist von Gott und Belial als Widersacher die Rede, als für Licht und Finsternis stehend, auch gnostisches Gedankegut, reines dualistisches Gut - Böse als handfeste Realität auf und in dieser Welt.

Nichts also mit bedingungsloser Liebe und alles ist Gott und gut! Sondern Krieg der Geister, spirituelles Star-Wars, schon eher.

(Nachtrag: Meine Erwähnung des Thomasevangeliums war leider unkorrekt, das stammt aus Nag-Hammadi, nicht aus Qumran, wobei auch diesen Funde jede Menge an gnostischen Schriften inkudierte. Wieder nichts mit Alles ist Liebe, alles ist gut.)
 
Die Essener waren einfach um etwa 200 v. Chr. das
was die Pharisäer um „Null“ gewesen sind.
Jene religiöse jüdische Kaste die den höchsten Priester stellen durfte.

Versuchen wir das mit unserer Zeit zu vergleichen,
wird uns das nicht ganz gelingen,
aber in der Musik entspricht das vielleicht was Mozart unter Musik verstanden hat.

Damals gab es keine Entwicklung hin zu einer Demokratie,
sondern was zuerst in einem eigenen Königtum verstanden worden ist,
wurde später ein Teil von einem Kaiserreich.

Immer in dem Verständnis, der Mensch wird größer in der Gemeinschaft.

Von der Entwicklung her gesehen da war der Nazaräner ein reiner Pharisäer,
der jedoch auf keine Akzeptanz gestoßen war mit seinen Ansichten und Meinungen.

Also was tun? Seine vermeintlichen Gegenspieler kennen lernen?

Wenn er dann später den Weg seiner seelischen Entwicklung beschreibt,
immer wieder betont worden ist, er ist im Licht und er ist das Licht,
dann ist das mehr eine Abgrenzung zu der Struktur der Essener,
die gerne sich selbst als Söhne des Lichtes und die Gegner im Dunkeln beschrieben haben,
und weniger eine Aussage, dass da in einem Jenseits eine besondere Energie wartet.

Da kannst Du Dir jedoch den Mund fusselig reden.
Es ist nicht gratis – aber umsonst.

Jetzt kann man sich vorstellen wie die Wirkung gewesen ist,
wenn da jemand gesagt hat:

„Der Kaiser ist gestorben – es lebe der Kaiser,

in seinen glänzenden Gewändern.“



und ein :weihna2
 
Die Essener-Problematik ist bereits 1992 wissenschaftlich ausreichend von Roland Bergmeier in _ Die Essenerberichte des Flavius Josephus _ untersucht worden. Die Essener (in ihren Sprachvarianten Essenoi und Essaioi) als solche sind leider nur das literarisches Phänomen einer übertrieben-stark idealisierenden griechophilen jüdischen Literatur in den Werken des Josephus und des Philo von Alexandrien, eine frömmelnde Orientierung im Stile der Theoretikoi der Nichomachischen Ethik des Aristoteles, nicht jedoch ein historisch-reales, unumstößlich verifizierbares Phänomen. Die Verknüpfung des Rollenkorpus von Qumran mit einer Autorenschaft der Essener ist unhaltbar künstlich von einem jüdisch-christlichen Wissenschafts-Consensus im Zusammenhang mit der scholastischen Texinterpretation aufgepfropft und verbreitet worden, kann jedoch auch durch ständiges Wiederholen über mehrere Jahrzehnte hinweg dem literarischen Kunstprodukt „Essener“ weder inhaltlich noch systematisch zum Leben verhelfen. Das schmälert durchaus nicht die literarische Kunst des jüdischen Intellektuellen Kreises im Hause des Kaiser Claudius und der Flavier, doch es gibt schwer zu denken, wenn religiöse Wissenschaft der Moderne aus einem reinen Selbstzweck heraus - der Selbstfindung als das Gute in der Historie - den Bock zum Gärtner umstilisiert. Wunschdenken aber ist ein äisserst schlechter wissenschaftlicher Berater, geissermassen ist es der Startschuss zu eiiner kollektiven Verblödung.
 
Werd' erstmal erwachsen, Kleiner, und tausch Milch- gegen Fleischnahrung.
Dann klappt das auch mit einer Gegenargumentation die mehr sein möchte als heiße Luft.
 
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Werd' erstmal erwachsen, Kleiner, und tausch Milch- gegen Fleischnahrung.
Dann klappt das auch mit einer Gegenargumentation die mehr sein möchte als heiße Luft.

Und warum machst du das nicht und lässt dabei die Fleischnahrung weg. Könnte sein das du dann etwas gelassener reagierst.:D
 
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