Die Essener. Schriftrollen aus Qumran

irgendwie so lässt es sich ausdrücken, auch wenn ich das nicht für das ganze compendium halte ;)

aussöhnung durchaus - vor allem aber annehmen und nicht verbannen.
wenn man so möchte müsste man wohl eigentlich von drei kräften sprechen.

die ersten zwei sind uns wohl bekannt die andere ist im hintergrund und treibt.
meines erachtens besteht die aufgabe derer, die darauf aufmerksam werden dieser kraft augen sprache und tat zu verleihen.

die zwillingskräfte sind diede wiege in r sie ihre erste gestalt annimmt.

die mittlere ist für mich Christsu
aber eben der kosmische Christus
nicht der Kirchenjesus


oder Tipheret in der Kaballa
 
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hab gerade überlegt was es überhaupt fürn sinn machen sollte das auszuwalzen, und wo ich die von dir genutzen steinerzitate einordnen kann.

so wie sich das liest beschreibt steiner, wie schon beannt die zwillingskräfte und bezeichnet den "unliebsamen dämon" als luzifer.
was mir dabei etwas aufstösst ist, dass dieser begriff in all seiner banalität dem klassischen bild entnommen ist.

für das was er sagen sollte sinnvoll, aber meines erachten wird dieser begriff oder anders gesagt die unterscheidung erst wieder relevant, wenn die dritte kraft eine bewusste rolle auf der lebenbühne bekommt.

so wie die überlieferungen verstehe in welchen zuschreibungen wie "luzifer" etc verwendet werden geht es um ein stilmittel der polarisierung.
nicht die trennung der zwillingskräfte, sondern einer unterscheidung zwischen zwillingskraft und dem anderen.


wenn man das ganze nun auf die schilderung der essner schiebt, kommt heraus was er sagen wollte bzw wieso der jesus in seiner geschichte wieder abgezogen ist.

es war im grunde eine leere hülle - der tempel war bereits voll mit dem eigenen weihrauch und zu gunsten des "besseren".
der "licht"-seite der zwillingskraft.
es gab nichts mehr zu tun für "jesus"

der schein war im aussen erfüllt, aber der impuls abgewiesen
johannes hat sich selbst bekrönt
 
shalom norbert,

aus meiner sicht war auch jesus, der rabbi ein essener... "beweisen" lässt sich das nicht, aber damit kann ich gut leben.
stimmt diese aussage, so lässt sich auch die "auferstehung" der rabbi besser erklären...

shimon a.

Ich empfinde auch so, dass Jesus ein Essener war.

Entgegen den hier gemachten Ausführungen von der Luziferaustreibung, hin zu den Menschen, bin ich sicher, dass die Essener bereits in LIEBE transformieren konnten, ebenso wie Jesus CHRISTUS.

Den Gedanken, dass die Essener allein an ihrem Glück interessiert waren, teile ich nicht.

Lieben Gruss
Paulus
 
es ist auch keine zuschreibung, nur ein aspekt. ;)

in diesem falle auf steiners mist gewachsen - was daran wahr oder unwahr ist ist meines erachtens sekundär.
ich finde den ansatz deshalb interessant, weil er ein klassiches phänomen darstellt, welches nicht ausser acht zu lassen ist.

in dem streben das feuer sein werk tun zu lassen dem himmel das feuer stehlen zu wollen
 
es ist auch keine zuschreibung, nur ein aspekt. ;)

in diesem falle auf steiners mist gewachsen - was daran wahr oder unwahr ist ist meines erachtens sekundär.
ich finde den ansatz deshalb interessant, weil er ein klassiches phänomen darstellt, welches nicht ausser acht zu lassen ist.

in dem streben das feuer sein werk tun zu lassen dem himmel das feuer stehlen zu wollen

Steiner sehe ich als einen Wegbereiter hin zur lichteren Empfindung und Sichtweise.

Der Aspekt der Wahrheit oder Unwahrheit ist für mich dabei nicht sekundär.

Es ging damals schon, zu Zeiten der Essener, und heute wieder, um polares oder nichtpolares Bewusstsein.

Das ist die wesentliche Unterscheidung in der LEBENS-Ausrichtung des Einzelnen.

Und aus dem polarfreien Bewusstsein (auch unbewusst wie bei Tier und Pflanze) kann das LEBEN dem HERZEN entspringen und in LIEBE zum ewigen FRIEDEN führen....

So meine Wahrnehmung.

Lieben Gruss
Paulus
 
wenn ich das richtig verstehe läuft das letzten endes aufs gleiche hinaus. :)
die wahrnehmung/gewichtung bestimmter einzelaspekte ist leicht different, aber meines erachtens auch hier nicht wesentlich
 
Hi!
Ich danke euch allen für eure Beiträge. Bin am recherchieren und kann daher noch nicht mitreden. Ich bin jedenfalls erstaunt, das soviele hier schreiben. Euch allen einen schönen Sonntag noch, trotz Zeitumstellung ;-))
 
Ich empfinde auch so, dass Jesus ein Essener war.

Jesus war kein Essener.


Entgegen den hier gemachten Ausführungen von der Luziferaustreibung, hin zu den Menschen, bin ich sicher, dass die Essener bereits in LIEBE transformieren konnten, ebenso wie Jesus CHRISTUS.

Den Gedanken, dass die Essener allein an ihrem Glück interessiert waren, teile ich nicht.

Und die Essener untereinander durchaus auch in Fraktionen zersplittert und zerstritten. Weshalb von ihnen auch wenig blieb.
 
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Essener Anthrowiki:



Sie versuchten durch eine räumliche Trennung von der übrigen Bevölkerung, den verderblichen Einfluss des Hellenismus von sich fernzuhalten. Die Essener gliederten sich wahrscheinlich in zwei Untergruppen. Die eine Untergruppe lebte im Zölibat und war als Orden organisiert. Ihr spirituelles Zentrum war möglicherweise das Kloster Qumran, wobei umstritten ist, worum es sich um die in Qumran gefundenen Ruinen handelt. Ableger gab es auch in Jerusalem (Südwesthügel) und in der Batanäa Judäa jenseits des Jordans. Die zweite Untergruppe der Essener lebte nicht zölibatär. Die Mitglieder hatten Familie und gingen einem normalen Handwerk nach. Dieser Zweig lebte vor allem in Judäa jenseits des Jordan und wahrscheinlich auch in En Gedi. s.[1]

Sie führten ein Leben der stetigen Heiligung. Zentral war dabei das spirituelle Wasserbad, die Mikwe. Welche Einstellung sie zu den Tieropfern hatten, kann noch nicht schlüssig beantwortet worden.



Theologische Glaubensinhalte


Die Essener lebten in dem Bewusstsein, die letzten wahren Gläubigen ihrer Zeit und somit auch die letzten Gläubigen am Ende der Zeit zu sein. Charakteristisch für ihr streng geregeltes Leben waren die täglichen Waschungen (Taufe = Selbsttaufe), die aber natürlich auf der jüdischen [[Mique]] MIKWE basieren, das tägliche Kultmahl und die genau festgelegte Rangordnung. Die Glieder der Gemeinschaft brachten ihr persönliches Eigentum in den Besitz der Gemeinde ein, in der alle Güter geteilt wurden. Über deren Verwendung hatten von der Gemeinschaft gewählte Verwalter zu bestimmen. Wollte jemand der Gemeinschaft beitreten, so musste er den Angehörigen der Gemeinschaft einen „furchtbaren“ Eid schwören, dass er die Gottheit ehren, seine Pflichten gegenüber den Menschen erfüllen, niemanden aus eigenem Antrieb oder auf Befehl Schaden zufügen, stets die Ungerechten hassen und den Gerechten beistehen, sowie er Treue gegen jedermann und besonders gegen die Vorgesetzten üben wolle. Zu ihrer Endzeitlehre gehörte unter anderem die Vorstellung von der Auferstehung des Fleisches. Von Ideen aus dem iranischen Raum beeinflusst, erwarteten sie einen welterschütternden Kampf zwischen den Mächten des Guten und den von Satan, dem Fürst der Finsternis, angeführten Heeren des Bösen als Vorzeichen der Endzeitkatastrophe.

Zudem warteten die Essener nach den Qumranschriften auf einen zweifachen Messias: einen priesterlichen aus dem Hause Aaron und einen königlichen aus dem Hause Davids oder Juda. Sie zählten zur Zeit Jesu etwa 4000 Mitglieder.

Mit dem Christentum haben sie entgegen einer Reihe von populistischen Veröffentlichungen allerdings nichts zu tun. Sie scheinen auch stark in ihren Glaubensinhalten von der Jerusalemer Urgemeinde abzuweichen. Einige Autoren, darunter auch der 1997 verstorbene jüdische Theologe Pinchas Lapide versuchten aber zu belegen, dass sowohl Jesus von Nazareth als auch Paulus Kontakte mit Essenern hatten. Er versuchte außerdem plausibel zu machen, dass beide auch in Qumran waren.



http://wiki.anthroposophie.net/Essener




Auszug aus: "Das fünfte Evangelium":

In bewegten Worten schilderte er der Mutter den dritten gro-ßen Schmerz, den er erlebt hatte, als er zugelassen worden war zu der Essäergemeinde. Diese wollte durch Vervollkommnung der einzelnen Menschenseelen sich zum Schauen hinaufarbei-ten und so aus den göttlichen Welten heraus das erfahren, was sonst wahrzunehmen unmöglich war für den Juden und Heiden. Aber nur einzelne Menschen konnten dieses erfahren, und das war zu erringen durch jene Lebensweise, welche unter den Es-säern Platz gegriffen hatte. Doch hatte sich Jesus eine Zeitlang mit der okkulten Gemeinschaft der Essäer vereint. Als er sie verließ, sah er Luzifer und Ahriman vom Essäertor in die übrige Welt hinausfliehen. Auch hatte er in der Umfriedung der Essäer ein visionäres Gespräch mit Buddha gehabt. Und jetzt wusste er: eine Möglichkeit gibt es, hinaufzusteigen dahin, wo man sich
vereinigt mit dem Göttlich-Geistigen, aber nur einzelne können es erreichen. Wollten es alle erringen, müssten alle verzichten. Auf Kosten der großen Menge können es nur einige erringen, indem sie sich frei machen von Luzifer und Ahriman; aber dann gehen Luzifer und Ahriman zu der anderen Menschheit. Weder nach der Juden- noch nach der Heiden-noch Essäerweise war es möglich, der allgemeinen Menschheit den wesenhaften Zu-sammenhang mit der göttlich-geistigen Welt zu eröffnen.

Seite 10/11

http://anthroposophie.byu.edu/vortraege/148_03.pdf
 
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