das möcht ich sehn, wie du dich ja scheinbar freust.. oder es normal zu finden scheinst.. wenn du jmd "hilfst" und KEIN danke verlangst..
Kannst gern vorbeikommen und mir dabei zusehn ;P
Nein, es ist wirklich kein Scherz, ich verlange kein Dank und auch kein Geld.
Ich lege für Leute im Internet die Karten, ohne dass ich dafür so etwas verlange, was ich mir nur wünsche ist ein späteres Feedback, ob ihnen das Kartenlegen genutzt hat und ob ich richtig gelegen hab, aber selbst wenn sie das nicht machen hab ich damit keine Probleme.
Ich muss diese Sachen von niemanden bestätigt bekommen, ich will sie einfach von niemanden bestätigt bekommen, denn ich tu es aus mir selbst herraus, teilweise sogar rein intuitiv. Es gibt Menschen mit denen ich rede und sie sagen dann so " X hat sich immer noch nicht gemeldet, ich weiss nicht mehr was ich tun soll" und bei manchen hab ich das Gefühl ihnen Hilfe anbieten zu sollen, einfach weil ich intuitiv fühle dass es ihnen hilft und bei manchen erwähn ich kein Wort davon und unterhalt mich mit der Person nur drüber.
Klar, ich bin kein Samariter, die Zeiten das ich täglich für jmd einfach so Karten gelegt hab sind vorbei, denn dazu hab ich nicht die Zeit und vorallem tragen die Menschen oft belastende Dinge mit sich mit und es ist schwer danach immer einfach so abzuschalten.
Aber, wirklich, ich verlange kein Dank... ich finde es höchstens schön, wenn die Person von sich aus erkennt, dass sie mir auch als Gegenleistung dafür helfen kann, Andreas weiss was ich mein
das sind wie du schon sagtest, verhaltensstrukturen..
und eine verhaltensstruktur ist es nunmal auch DANKE zu sagen und daran ist doch nix verwerfliches auch eines zu verlangen?..
Ich sag nicht, dass es verwerflich ist, aber ich persönlich verlange keins und bin sogar froh, wenn ich keins bekomme, oder Geld oder sowas. Ich habe Geld schon fürs Karten legen angenommen, da die Personen es von sich aus anboten, jedoch fühlte ich mich dabei nicht wohl und hatte das Gefühl, dass mich sowas auch dazu bringen könnte, es nachher nur noch des Geldes wegen zu tun...
Ich versteh schon, dass du es als eine normale Nettiquette ansiehst, Danke zu sagen und auch welches für deine Taten zu bekommen. Aber, dieses Wörtchen ist in meinen Augen recht nichtig. Man hört es schon an den Worten der Menschen, oder man sieht es wie sie einen anschaun und wie sie einen behandeln, wenn sie einem dankbar sind.
Und diese Dankbarkeit einfach so zu fühlen, innerlich zu wissen, dass sies sind, reicht mir vollends aus. Es mag ja auch an meinen Ego liegen, ab welchen Punkt es sich gestreichelt fühlt, bei dir mag das völlig anders sein, aber bei mir fängt es halt ab da an wo jmd direkt Danke sagt und darauffolgende "Dankeshymnen" auf einen. Da find ich die etwas schüchterneren und diskreten Menschen viel besser, die einem das nicht sagen, aber so ein warmes herzliches Gefühl rüberkommen lassen (sowas spricht mein Ego nicht an
)
Vielleicht leg ich ja ausserdem auch keinen so großen Wert auf ein Danke, weil ich selbst den Menschen das lieber durch meinen Blick zukommen lasse, als förmlich "Danke" zu sagen.
und wie kommst du drauf, das jemand dabei dann ständig an "hach, nur noch paar Minuten, dann krieg ich meine Kohle und hab meine Ruhe" denkt?
die logik würd mich mal interessieren, oder glaubst du auch, daß jeder mensch bei seiner normalen arbeit die ganze zeit denkt "hach, noch soundsoviele tage und dann bekomm ich geld dafür"?
etwas abstruser gedankengang.
Ich versuchs mal zu erklären. Es gibt ja dieses weltberühmte konditionieren innerhalb der Psychologie und ausserhalb von ihr wird sie in allen verschiedenen Bereichen angewendet, vorallem für das erziehen.
So ist zb einleuchtend, dass ein Schüler der für seine Mitarbeit gelobt wird, gleichermaßen darin auch den Ansporn zur Mitarbeit sieht.
Der Zusammenhang zwischen Mitarbeit und Belohnung ist klar ersichtlich, nämlich sobald man die Belohnung auslässt (dann hilfts eigentlich nur noch, wenn der einzelne Schüler wirklich ein großes Interesse an dem Fach hat).
Ein Beispiel, meine Deutschlehrerin ist wirklich eine halbe schauspielerin, sie gestaltet den gesamten Unterricht mündlich und sorgt ständig für Ansporn.
Selbst wenn man falsch liegt, sagt sie nicht einfach "das ist falsch" und nimmt den nächsten Schüler dran. Sondern sie fragt suggestiv nach, worauf der Schüler nach kurzem nachdenken auf die richtige Antwort kommt, worauf sie natürlich ein elfte Klasse-Niveau-Lob ablässt, also nicht sowas wie "Hast du gut gemacht", sondern sie gibt so eine gewisse Freude rüber, strahlt manchmal über beide Wangen und ist und bleibt einfach ein halber Schauspieler.
Die Mitarbeit ist so rege, dass ich solch eine Beteiligung in anderen Unterrichtsfächern in meinen ganzen 11 Jahren Schulalltag noch nicht erlebt habe.
Hingegen mag ich mal meinen Physik-Unterricht ansehn. Wenn du einmal was falsches sagst, reisst der Lehrer sogar noch Witze über dich, und auf richtige Antworten sagt er nix, ausser dass er mit dem Thema fortfährt.
Die Mitarbeit ist fast Null! Manchmal steht er zwei bis drei Minuten vor der gesamten Klasse und wartet auf eine Meldung... man braucht sich aber auch nicht wundern, wenn manche auf ihre Antworten solche Sprüche bekommen wie "Da hätte ich auch jetzt eine Oma auf der Strasse fragen können, die hätte das auch gewusst".
Nunja, es besteht also ein direkter Zusammenhang zwischen Belohnung und Aktion, ja sogar ein sehr direkter zwischen Belohnung und Intention, denn oft ist die Belohnung zugleich Intention.
Warum meldet sich ein Schüler, wenn er auch das dementsprechende aufmunternde Feedback dafür kriegt und warum urplötzlich fast keiner mehr, wenn dieses ausbleibt oder sogar negativ und verachtend stattfindet? Bestimmt nicht, weil die Intention zum melden eine andere ist als die Belohnung.
Wie Mephista sagt, sie sieht ein Dankeschön als Ansporn an, es ermuntert sie dies zu tun was sie tut.
Nun, lange Rede kurzer Sinn.
Wenn jemand arbeiten geht, dann tut er dies des Geldes wegen (meistens jedenfalls, soll ja auch Menschen geben die hier Hobby zum erfolgreichen Beruf machen), trotzalledem weiss ich, dass gewiss über 99% der Bevölkerung keinen Sinn im arbeiten sehen würden, würden sie dafür kein Geld bekommen.
Andersherum gefragt, wieso sollte ein Kartenleger Geld für seine Arbeit verlangen, wenn er dies auch ohne Geld tun würde? Er verlangt ja nur Geld, weil er für diese Arbeit als Gegenleistung Geld sehen will.
Das man jedoch etwas nur des Geldes wegen tut, oder zumindest zum Großteil, stellt für mich gerade in magischen Sachen ein Problem dar(vorallem energetisch gesehen).
Vielleicht bin ich darin ja auch eine Ausnahme.
Aber wenn ich Karten lege, sollte nicht der Hintergedanke, bzw die Intention Geld sein. Man neigt dann dazu, Personen schnell abzufertigen, genervt zu sein wenn sie noch zehn Sachen fragen, weil man halt einfach nicht die Intention Helfen hat, sondern Geld. In meinen Augen blockiert so etwas...mich hats ungemein blockiert!
Es ist ja auch nicht so, dass bei Questico lauter kompetente Berater sitzen würden... und wenn man so liest was sie dort teilweise abziehn, scheint ihnen die Intention Geld mehr als nur in Kopf gestiegen zu sein...
Ich kann jedenfalls nur schwerlich jemanden Helfen, wenn mein Ziel nicht das Helfen ist, sondern das Geld.
Bei Heilen kommt auch noch hinzu, dass man, wenn man einfach nur das Heilen als Ziel sieht, auch nur an Heilen denkt, man also konzentrierter arbeitet.
Heilt man des Geldes wegen, ist es meiner Meinung nach schon wieder schwerer, sich auf das eigentliche Ziel Heilen und nicht auf das Ziel Geld zu konzentrieren.
Vorallem, neigt der Mensch ja dazu gierig zu sein, es wird also nicht leichter, nachdem er schon ein bisschen Blut gerochen hat, nicht immer mehr an Geld zu denken.
Aber auch hier mag es Leute geben, die sich sehr gut auf das "eigentliche" Ziel konzentrieren können, nur dazu gehören meiner Meinung nach die meisten Kartenleger und die meisten Reiki-Leute nicht.
nice greets
Silver-Aquila