Du machst dir zuviel Gedanken drum herum. Du gibst dem was um dich herum ist und wer was über dich denken könnte, viel zu viel Gewichtung.
Und für mich hört es sich so an, als ob da eine Menge an Druck bei dir am wirken ist.
Wenn es Zeiten gibt, wo es für dich nicht passt, dann lass es.
Meditation ist auch nur ein Hilfsmittel, auf das man zurückgreifen kann aber nicht muss und so sollte es auch verstanden werden.
Das was ich da aufgeschrieben habe sind abgewandelte Beispiele, keine die bei mir existieren, aber so existieren könnten und dem ähneln was ich bis jetzt schon alles gehört hab (von innerer Stimme).
Und es ging auch nicht darum, ob bei den Beispielen ein innerer Druck oder was weiss ich rüberkommt, es geht darum, dass du jeden Otto-Normalverbraucher auf die Couch setzen kannst, sagen kannst "Denk jetzt mal zehn Minuten an nichts", gehst raus, kommst zehn Minuten später und die Person schaut dich mit einem zermürbten Gesicht an, dann kommen so antworten wie: "Geht gar nicht" , oder "Ich hab meine Gedanken überhaupt nicht unter Kontrolle" und in diesem Moment heisst die Antwort nicht: "Ach naja, dann mach ichs halt ein anderes Mal, dann klappts vielleicht besser", nein, die Antwort sollte heissen: "Verdammt nochmal, ICH habe MEINE Gedanken nicht unter Kontrolle? Ich denke ich bin ein Mensch der sich kennt, seine Gedanken unter Kontrolle hat und in Wirklichkeit? Alles eine sich selbst eingeprügelte Lüge mit keinem realen Hintergrund?" und dann muss man Üben, nicht sich hinstellen und sagen: "Okay, klappts nicht heute, klappts vielleicht Morgen"... In der Magie und in fast jeden anderen Lebensbereich bekommt man nix geschenkt, es bedeutet immer Arbeit und dass ist auch der Grund warum viele selbst nach vier Jahren noch den selben Krams schreiben und sich nicht vorran entwickeln. Wozu? Ist doch so gemütlich, Newbiehexchens hören mir zu, ich hab mein Weltbild, kann ein bisschen dies, ein bisschen das...ach wozu mehr? Nur, dass ist mehr eine Religion, als Magie! Magie ist keine Lebenshilfe, dafür muss man nämlich an vielen Eckpunkten durch viel zu harte "Prüfungen" gehen um weiter zu kommen und da bleiben die meisten stehn mit der Begründung: "Brauch ich nicht" "Bin noch nicht bereit" usw. bis zu einen bestimmten Punkt gewiss berechtigt, aber nach zwei Jahren manche Leuts noch das selbe schreiben zu sehn wie zu der Zeit als ich mit Magie anfing und sie schnallen das scheinbar nicht und dann kommt sowas wie "Beim meditieren bekomm ich immer Kopfschmerzen" oder "Ich bin ein unruhiger Mensch, desswegen kann ich nicht meditieren"...ja, was sucht man dann in der Magie? Man kann sich ja selbst vorlügen Magie zu können, aber wenn man an den kleinsten Dingen mit solchen Ego-Ausreden scheitert... dann kommt man hundertprozentig nicht weit, so meine Erfahrung.
Ich möcht dich jetzt aber damit nicht ansprechen, nicht dass du denkst ich meine dich.
Jedenfalls sind für mich solche sanftmütigen Ausreden wie "Machste es später, im Moment vielleicht nicht so gut", solange eine Störung, solange man sich selbst damit etwas vorlügt und leider tun das nicht nur ein paar Einzelne, es tun einfach verdammt viele und da mag man sagen "Ich streichel gerne mal mein Ego", klar, dass tut jeder Mensch, aber an einen bestimmten Punkt führt dies dazu, dass man sich selbst ein Bein stellt und das hab ich zb nicht im geringsten vor.
Ich kann bei weitem nicht sagen, bis jetzt großartig schlimme "Prüfungen" hinter mir gehabt zu haben, ich war hier und da immer mal an einen Punkt angelangt wo ich hätte sagen können: "ach du bleibst hier, reicht doch", nur ich hab mich entschieden weiter zu gehen, nicht zu stagnieren, meinen Willen zu manifestieren und nicht mich von meinen Ego in einen schönen gemütlichen breiten Sessel verführen zu lassen.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden, aber jeder der diese Entscheidung getroffen hat und mit dem ich bis jetzt vorallem über diese "Gegenbewegung" sprach, dem Ego, konnte größtenteils übereinstimmend das selbe berichten wie ich. Daher nehme ich es schon als Etwas an, was sich nicht nur in meinen Hirn abspielt
Und wenn ich mir hier die "Schüler" der Lehren Bardons so reinziehe weiß ich auch, das ich mich damit auch nicht auseinandersetzen werde.
Welche Schüler Bardons ?Hier? Das, Schüler? *tz* Die Leute die du hier erlebst sind alles andere als Anhänger Bardons Lehren, dass was sie vorweisen können sieht jedenfalls aus wie Stufe 1 und nen übertriebenen Personenkult.
Zumindest von dem was ich bis jetzt gelesen hab, war dies eher erschreckend, als dass es den Lehren Bardons gerecht werden würde.
Gehirnklabaster? Nö, des praktizier ich nicht.
Kennst du den Spruch: "Erkenne dich selbst"?
Kennst du: "Wie innen so Außen"?
Ich weiss, alles Hermetik, aber dass macht nichts. In der Magie arbeitet man größtenteils mit seinen Unterbewusstsein. Du benutzt Ritualgegenstände? Ja, warum denn? Genau, wegen deinem Unterbewusstsein, weil es damit etwas assoziiert und du automatisch besser mit arbeiten kannst. Du machst Sigillen? Todesstellung oder anderes? Alles Psychokrams. Was ist wenn du meditierst? Du bekommst einen Einblick in dich selbst.. sinnlos, schwachsinn, Gehirnklabaster? Du begehst Fehler in einer Beziehung, erkennst diese, weisst dass es nur ein Willensakt benötigt dich zu ändern (nicht dich zu überspielen, du änderst dich ständig, in deinen ganzen Leben wandelt sich deine Persönlichkeit, wieso mal nicht nur nachdem was du erlebst, sondern nach dem wie du es dir wünscht)? Alles sinnloser Dreck.. ist man es sich nicht selbst schuldig, zu wissen woher man Albträume bekommt, wieso man Magenschmerzen hat, warum das Ritual nach hinten losgeht...deine Psyche, Black Box wie im Behaviorismus? Uninteressant, irrelevant und von keiner Bedeutung ... *pah* die bleibt wie sie ist, egal ob ich mir selbst damit schade, ob ich Probleme mit meinen Mitmenschen hab, weil ich Probleme in mir selbst hab, die ich nicht bereit bin zu lösen.
Inneres Kind? Trauma? Mit rauchen aufhören, wozu der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach, ich bleib so wie ich bin, aus Schluss Ende, ja und egal, ob um mich drumerum vielleicht mein ganzes Leben nicht so läuft wie ich es wöllte, hauptsache ich fass mein "Ich" nicht an... wie geboren, so auch gestorben..C'est la vie! Quelle vie?
Mein Traumziel wars schon immer der selbe von Fernsehn abgewrackte picklige Teenager wie früher zu bleiben, kann mir gar nix besseres vorstellen ;P
Aha und eine Depression gehört somit zu deiner persönlichen Entwicklung und die Ursache liegt darin, das du nicht nach deinem wahren Willen handelst. Hammer hart.
Ich habe ab einen bestimmten Punkt erkannt woher sie kommen, ich habe erkannt, dass es wie eine Art System ist, was etwas erreichen will.
Als ich dies durchschaut hab, war ich noch weit weg davon, keine Depressionen mehr zu kriegen. Aber von Mal zu Mal hab ichs geschafft dieses System auszutricksen, zu durchblicken und heute ist es zu meiner normalen Handlung gewurden, sobald ich Neigungen dazu habe depressiv zu werden, dies zu durchschaun und so zu handeln, dass das System nimmer greift.
Klar, ich könnte natürlich auch Anti-Depressiva nehmen und verneinen, dass es an mir selbst liegt, wie ich das Leben nehme, die Ereignisse sehe und daher depressiv bin oder nicht...ich kann verneinen, dass es an mir liege, ob ich allein bin oder nicht...aber das sind nette Lügen und man bleibt in einem Teufelskreis stecken. Ich bin nicht bereit, dass mich etwas beherrscht, was ich überhaupt nicht will.
Und es war insofern ein persönlicher Entwicklungsprozess dies durchschaut zu haben und ich setz sogar noch einen drauf ;P Ich hatte Depressionen wegen einen inneren Glaubenssatz und die Depressionen als Antwort darauf haben dazugeführt, dass mir genau das passiert, was ich innerlich glaubte. Also ein ganz verzwickter Teufelskreis und das zu durchschaun, zu durchbrechen ist eine persönliche Entwicklung und hat nichts damit zu tun, dass ich mich selbst spiele, sondern dass ich meine Gedankengänge genauer analysiert hab und begriffen hab wohers kommt und es somit abändern konnte.
So was sagt uns das jetzt?
Das sagt uns, Gleich und Gleich gesellt sich gern. Das Individuum ist nicht das Maß aller Dinge.
Bevor du Bardon und Co. gelesen hast, hast du da auch unter deinem Egozwang und den aufzulösen gelitten? Garantiert nicht, weil du dir darüber nicht einen Gedanken gemacht hast.
Nein, ich habe unter meinen überblähten Ego gelitten.
Ich zerstöre das Ego nicht, ich versuche es unter Kontrolle zu haben.
Und übrigens, früher haben sich die Menschen auch keinen Gedanken darüber gemacht, ob eine gebildetere Gesellschaft nicht den Lebensstandard steigern würde.
Ich bin froh über das was ich erreicht hab. Ich bin froh, Dinge aus meiner Vergangenheit aufgearbeitet zu haben, die meine Beziehungen zu Menschen immens gestört haben. Ich bin froh, heute nicht mehr wie damals, manchmal da zu sitzen und solche Depressionen zu haben, dass niemand mit mir reden konnte und das wegen irgendwelchen Illusionen in meinen Kopf die nicht wahr waren und die ich auch nicht wollte.
Bleib doch so wie du bist, es gibt auch Männer die wild in der Gegend rumvögeln und sich nie fragen, ob es vielleicht nicht besser wäre, diesen Trieb etwas weniger auszuleben und stattdessen eine feste Beziehung zu haben und eine Familie von der er selbst im hohen Alter noch etwas hat.
Die Entwicklung die man im Leben macht, hängt auch sehr stark von einem selbst ab, und wenn du sagst "Fuck you all, ich bleib so wie ich bin", dann ist dies deine Einstellung zu der ganzen Sache. Meine Erfahrung zeigt mir, dass sich mein Leben in den letzten Jahr immens gebessert hat und ich viel glücklicher bin als früher. That's all.