Die Entwicklung von Zivilisationen

Ej Kolega, hier hasch du Anhang von mir für deine wisenschaftliche Arbeit.

Ich dachte wir seien bei 0,7.
Was auf Carl Sagan für die 70er zurückgeht. Für 2012 gilt nach seiner Rechnung 0,724. Dabei wird der Civilisationsgrad zweckmäßigerweise 10erlogarithmisch bestimmt, allerdings sind durch die Umkehrfunction P(g) = 10^(10g + 6) W, g >= 0 insb. die ganzzahligen Stufen g verallgemeinert festgelegt, wohingegen die gesammte auf die Erde eintreffende Sonnenleistung, abgesehen vom technisch möglichen Wirkungsgrad, derzeit etwas mehr als 174E15 W, mit Einheitenvorsatz 174 PW, ist.
Das macht den Entwicklungszustand der Civilisation unabhängig davon, wieviel ausm Bezugssystem rauszuholen is. Erkennbar sind rechnerisch aber nicht sinnvoll negative Grade möglich und eine "Civilisation" der Stufe 0 verfügt über 1 MW Leistung - das entspricht etwa einer Menge von 10000 im Durchschnitt ruhender ausgewachsener Menschen; nach meiner Vorstellung ist der Anfang von Civilisation im weitesten Sinn eher bei 200 kW. Der user ist eingeladen, eine feinere Beschreibung zu finden...

Abgesehen davon, dass man nicht riesige Mengen Energie nutzen muss, um "civilisiert" zu sein, die Betrachtung zwar ein guter Ansatz aber eindimensional ;) gedacht ist und Civilisationen unmittelbar nur gemäß ihrem (möglichen) Energieverbrauch rangordnet (Hui, ich hab n neues Wort erfunden.) und wir, s.u., kaum Hinweise auf Typen, die weit über 1 hinaus sind, haben, ist Кардашовская Skala noch abgehobener entsprechend auf 4: kann die Energie des Universums; und 5: des in der Größenordnung folgenden, wie auch immer gearteten Multiversums nutzen; erweiterbar.
Insb. stellt sich die Frage, wofür die theoretisch nutzbare Leistung dienen sollte - wie civilisiert ist es, eine Galaxie dafür auszubeuten, sich wie Taufliegen zu vermehren und 24 h am Erdentag Fernseher und Warmwasser (oder wie ds bei denen halt heisst) laufen zu lassen? Im Extremfall könnte man so auch ein "Kollektiv" bewusstseinsloser, sich eigenmächtig wie ein Virus verbreitender Maschinen, das von einer solchen übriggeblieben ist, als Civilisation bezeichnen. Brauchen wir 10000mal soviel Energie wie jetzt, um als planetare Civilisation die Erde nicht mit einer Planetenstadt mit mehreren Billionen Einwohnern zu überkacken? Wer will in einem künstlichen Kleinplaneten oder Mond wohnen (ausser Leuten, die nur noch WoW spielen oder in ihr smart phone glotzen)? Deswegen bestehen auch andere, als diese über 50 Jahre alte und zu "menschlich" gedachte, Kategorisierungen - ich dachte materialistisch, man könnte Entwicklung allgemein am ehesten an der Größe der Information, die die Civilisation irgendwo hat, messen. Dem user ist es überlassen, Weiteres zu erläutern...

Ich frage mich, auch hinsichtlich der beschriebenen κρισεως, wann in ihrer Entwicklung die durchschnittliche Dummheit einer Civilisation am größten ist. Obwohl ich in einem der reichsten Länder der Erde lebe, hab ich den Eindruck, dass hier Viele abartig dumm sin.
 
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erinnert mich ein wenig an Perry Rhodan, das Zwiebelschalenmodell der Evolution (vielleicht ist Prof. Kaku auch Perry-Rhodan-Leser ;-) )

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Zwiebelschalenmodell
Ich kenne das Zwiebelschalen-Modell als Methodik, um herauszufinden, wer oder was man nicht ist.

Die Methodik steht stellvertretend dafür, dass man, um heraus zu bekommen, wer man ist, zunächst heraus bekommt, wer oder was man NICHT ist, so dass zwangsläufig das übrig bleiben muss, was man tatsächlich ist. Das, was man NICHT ist, entspricht dabei dem Entfernen der einzelnen Zwiebelschichten.

Menschen, die diese Methode nicht verstehen sie anzuwenden, werden zu der irrtümlichen Schlußfolgerung gelangen, dass nichts übrig bleibt.
Sie verstehen einfach nicht, warum in jedem Fall Aufmerksamkeit übrig bleiben muss, um bezeugen zu können "Keine Schicht mehr vorhanden", und dass genau diese Aufmerksamkeit ihre wahre Natur ist.

Eine hoch entwickelte Zivilisation versteht das. Aber unsere noch nicht. Nur ein paar Ausnahmen.
 
Wenn ich mir die Hochkulturen der Griechen, Ägypter, Majas, Inkas, Azteken, etc. anschaue, dann sind die alle gescheitert und untergangen und die Nachfolge-Zivilisationen haben es auch nicht besser gemacht.

Was macht dich denn so sicher, dass die heutige Zivilisation es schaffen wird?

Es ist aber eventuell anders, für unsere Sinnesorgane und unser Bewusstsein nicht zu erkennen und dennoch kann es sein, dass einige dieser Kulturen nicht wirklich gescheitert sind.

Es mag so für uns aussehen und weil die Menschen es nicht überliefert haben, sehe es so aus als würden diese Kulturen untergegangen sein.

Aber was ist, wenn aus einer bestimmten Perspektive einige dieser Kulturen abgeschlossen waren und in der Psyche oder Emotion oder Bewusstsein aufgestiegen sind. Einfach eine Erfahrung reicher geworden sind, wenigstens in ihrer Dichte aber weil die Dimension der Erde noch nicht weiter ging, haben sie einfach die Erde verlassen.
 
Es ist aber eventuell anders, für unsere Sinnesorgane und unser Bewusstsein nicht zu erkennen und dennoch kann es sein, dass einige dieser Kulturen nicht wirklich gescheitert sind.

Es mag so für uns aussehen und weil die Menschen es nicht überliefert haben, sehe es so aus als würden diese Kulturen untergegangen sein.

Aber was ist, wenn aus einer bestimmten Perspektive einige dieser Kulturen abgeschlossen waren und in der Psyche oder Emotion oder Bewusstsein aufgestiegen sind. Einfach eine Erfahrung reicher geworden sind, wenigstens in ihrer Dichte aber weil die Dimension der Erde noch nicht weiter ging, haben sie einfach die Erde verlassen.
Gute Überlegungen, wie ich finde!

Aber dein erwähntes ”Verlassen der Erde“ und einer Weiterführung woanders ist gleichbedeutend mit einem Untergang, einem Beenden des Daseins auf der Erde.

Ich kann weder eine ägyptische, eine griechische, eine römische Kultur, noch einer der Mayas, Inkas oder Azteken erkennen, die fortgeführt wird. Sie sind alle, um es mal platt zu sagen, weg vom Fenster.
 
Aber mal angenommen, du hast mit einer bestimmten Erfahrung dein Selbst so verändert, dass du mehr und weitersiehst und bist als ohne der Neu gewonnene Erfahrung.

Jetzt hast du die Möglichkeit, entweder zu bleiben und nichts verändert sich Außer Dir oder du verlässt die Wirklichkeit und kannst dich auf eine größere Version von Dir Selbst freuen.

So in der Form aber nicht nur Einer Selbst, sondern viele Selbste einer Kultur, die halt den materiellen Körper abgelegt haben, die Ebene verlassen haben um auf einer anderen Ebene sich weiter zu entwickeln.
 
Aber mal angenommen, du hast mit einer bestimmten Erfahrung dein Selbst so verändert, dass du mehr und weitersiehst und bist als ohne der Neu gewonnene Erfahrung.

Jetzt hast du die Möglichkeit, entweder zu bleiben und nichts verändert sich Außer Dir oder du verlässt die Wirklichkeit und kannst dich auf eine größere Version von Dir Selbst freuen.

So in der Form aber nicht nur Einer Selbst, sondern viele Selbste einer Kultur, die halt den materiellen Körper abgelegt haben, die Ebene verlassen haben um auf einer anderen Ebene sich weiter zu entwickeln.
Ich bin nicht meine Erfahrungen. Kein Lebewesen ist das, was es erfährt.
Erfahrungen sind kommunikative Vorgänge, bei den man selbst etwas für andere zum Ausdruck bringt, oder etwas, das von anderen Lebewesen zum Ausdruck gebracht wurde und bemert werden kann, oder auch nicht. Ein Lebewesen ist nicht die Summe seiner Erfahrungen, sondern das, was ihm ermöglicht, Erfahrungen machen zu können.

Erfahrungen verändern das Lebewesen, sein Selbst, nicht.
Es ist immer dasselbe Lebewesen, das Erfahrungen machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann weder eine ägyptische, eine griechische, eine römische Kultur, noch einer der Mayas, Inkas oder Azteken erkennen, die fortgeführt wird. Sie sind alle, um es mal platt zu sagen, weg vom Fenster.

Und warum sind sie weg ?
Waren es nicht die "Barbaren", die die jeweilige Kultur zerstört haben ?
 
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