Die Emanzipation der Frau und die Islamisierung Europas

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Musikuss schrieb:
Das Rollenverständnis der 60 Jahre wäre auch nicht meines. Das jetzige ist es allerdings auch nicht. Denn Du hast recht, die Frage muss groß gestellt werden, warum leben Frauen die Werte heute nicht, warum hat das Muttersein in diesen Kreisen ein faden Beigeschmack?

Nach meiner Beobachtung möchten die Männer von heute auch keine Väter mehr werden. In dieser Angelegenheit sind sich Mann und Frau der heutigen Generation jedenfalls schon mal einig. ;)Auch jung verheiratet Paare stellen ihren Kinderwunsch immer weiter nach hinten oder geben ihn nach ein paar Jahren ganz auf. Dazu gab es vor kurzem eine neue Studie.

Na ja, und wer will ihnen das verdenken? Kinder kosten Geld, sehr viel Geld, Zeit und Nerven. Das die Frau in der Zeit, in der sie ein Kind aufzieht, auch nichts in ihre Rentenkasse einzahlt, weil sie ihren Beruf aufgibt und dadurch im Alter in die Altersarmut fallen kann, erspare ich mir hier nochmals aufzuzählen.........Die Fakten sollten bekannt und nachvollziehbar sein.

U.
 
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Aber habt ihr schon einmal von Männerbeauftragten gehört? Nein. Da wo über 95% Frauen vertreten sind, gibt es Frauenbeauftragte!

Also ich nenne das Gleichstellungsbeauftragte. :rolleyes:

So ist es korrekt und zeitgemäß.

Das Frauen unter den gegebenen Umständen und unter Berücksichtigung der noch zu vielen rückwärtsgerichteten Männer der Reproduktion zu verweigern, ist doch leicht nachzuvollziehen.

Gäbe es mehr Männer wie den, den ich geheiratet habe, wären eventuell auch mehr Frauen bereit, sich fortzupflanzen. Also Männer, die ihre Verpflichtung nicht nur darin sehen, nach Hause zu kommen und den Großteil der Hausarbeit ist ihre Aufgabe, die bereit sind, ihre 50% auch für gemeinsame Kinder hinzuzutun.

Oder Männer, die zu Teilzeitarbeit bereit sind, wenn beide arbeiten, ist das nicht mehr so kompliziert, dass die Kinder zu 100% von den Eltern selbst betreut werden, bis sie groß genug sind. Sind ja nur ein paar Jahre und keine Ewigkeit. Aber welcher Mann mag schon auf anrechenbare Rentenzeiten verzichten. Wohl ebensowenig wie Frauen, nehme ich an.

Und da Menschen ja ziemlich alt werden, so 75-80 Jahre sind fast schon üblich, die Reproduktion mit 40 i.d.R. abgeschlossen ist, bleibt ja noch enorm viel Lebenszeit nach. Was soll denn eine Frau dann tun? Abhängen und ihm die Hausschuhe hinterhertragen. Toller Lebenssinn.

Ich bezweifel übrigens, dass Kinderzucht das primäre Interesse von modernen Frauen ist, selbst wenn die Bedingungen ihr dies die bisherigen massiven Nachteile (Rentenarmut ist DAS Thema) ausgeglichen werden. So ein Leben hat viel mehr zu bieten als sich endlos zu vermehren. Echt. :thumbup:

LG
Any
 
Was kann ich mir darunter vorstellen?

Er geht arbeiten, inklusive Rudelbums nach Gusto und sie kümmert sich um Kinder und Haushalt? So konservative 68er?

So kommt es bei mir an. Wo wäre da deine Verpflichtung dann? Wo darf Frau sagen: ich will, dass Du deinen Verpflichtungen nachkommst? Welche wären das dann? Darf sie sagen Du, mich ödet das hier an, lass mal tauschen und Du bleibst hier und machst meinen Job? Was, wenn keiner darauf Lust hat? Pech? Kein freier Wille mehr von ihr, weil sie ihrer Verpflichtung nichtnach kommt, Kinder auszutragen und aufzuziehen?

Sprich... ich höre dir zu.

LG
Any


Du scheinst ein sehr einseitiges und schreckliches Männerbild in Dir zu tragen, deshalb antwortete ich Dir bisher nicht. Wills aber dennoch mal versuchen:

Ich persönlich habe mich bisher gegen Kinder entschieden, weil die zwei Frauen, mit denen das aktuell wurde, nicht bereit waren, sich die ersten Monate um die Kinder zu kümmern.

Ich als Mann habe überhaupt keine Probleme, mich um die Kinder zu kümmern, im Gegenteil. Aber ich weiß, dass ich die Mutter in der ersten Zeit nicht ersetzen kann. Ich habe selbst in einer Kinderkrippe früher einmal gearbeitet, ich weiß was auf mich zukommt. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, es war sehr lebendig und kreativ. Aber ich will einem Kind eine Familie bieten können.
Jetzt bin ich freischaffend tätig, habe einen guten Verdienst und könnte mir manches einteilen.

Im Übrigen kenne ich einen Vater, der sich um die eigenen zwei kinder kümmert, der sozusagen Hausmann wurde, weil seine Ehefrau viel besser verdiente. Was meinst Du muss der sich von so manchen FRAUEN hin und wieder anhören? (Manche finden das allerdings auch richtig gut)
 
Die Abneigung der Frau heute eine Familie zu gründen, eine ungesunde Enwticklung.

Wo siehst Du diese Entwicklung? Wie ich schon schrieb: Ich kenne mehr Pärchen, bei denen die Frau einen größeren Kinderwunsch als der Mann hat. Das Klischee geht auch mehr in die Richtung - z.B. Männer, die Angst haben vor der Diskussion über das "böse K-Wort". Es stimmt schon einigermaßen - einige Frauen ziehen es vor, ihre Karriere vorran zu treiben. Was spricht dagegen?

Beispiel Schule. Wir haben, was die Lernform angeht, ein weibliches Bildungssystem. Man sitzt ruhig, nimmt auf und soll das Gelernte wieder geben. Da sind Frauen deutlich besser als Männer. Letztere lieben das sich Bewegen, das Ausprobieren, das Riskieren. Dies wird aber im Schulischen nicht verlangt.

Ich weiß ja nicht, auf was für einer Schule Du warst, bzw. wie Du die Schule erlebt hast. Aber das ist ein sehr verqueres Bild der Schule. Es geht ja gerade darum, den Stoff auch zu begreifen und zu verstehen, wenn man mehr als nur mittlere Noten haben will. Das geht allerdings nicht ohne ausprobieren und riskieren auch mal falsch zu liegen etc.
 
Also ich nenne das Gleichstellungsbeauftragte. :rolleyes:

So ist es korrekt und zeitgemäß.

Das Frauen unter den gegebenen Umständen und unter Berücksichtigung der noch zu vielen rückwärtsgerichteten Männer der Reproduktion zu verweigern, ist doch leicht nachzuvollziehen.

Gäbe es mehr Männer wie den, den ich geheiratet habe, wären eventuell auch mehr Frauen bereit, sich fortzupflanzen. Also Männer, die ihre Verpflichtung nicht nur darin sehen, nach Hause zu kommen und den Großteil der Hausarbeit ist ihre Aufgabe, die bereit sind, ihre 50% auch für gemeinsame Kinder hinzuzutun.

Oder Männer, die zu Teilzeitarbeit bereit sind, wenn beide arbeiten, ist das nicht mehr so kompliziert, dass die Kinder zu 100% von den Eltern selbst betreut werden, bis sie groß genug sind. Sind ja nur ein paar Jahre und keine Ewigkeit. Aber welcher Mann mag schon auf anrechenbare Rentenzeiten verzichten. Wohl ebensowenig wie Frauen, nehme ich an.

Und da Menschen ja ziemlich alt werden, so 75-80 Jahre sind fast schon üblich, die Reproduktion mit 40 i.d.R. abgeschlossen ist, bleibt ja noch enorm viel Lebenszeit nach. Was soll denn eine Frau dann tun? Abhängen und ihm die Hausschuhe hinterhertragen. Toller Lebenssinn.

Ich bezweifel übrigens, dass Kinderzucht das primäre Interesse von modernen Frauen ist, selbst wenn die Bedingungen ihr dies die bisherigen massiven Nachteile (Rentenarmut ist DAS Thema) ausgeglichen werden. So ein Leben hat viel mehr zu bieten als sich endlos zu vermehren. Echt. :thumbup:

LG
Any

Wenn Du selbst so einen guten Mann geheiratet hast, warum schreibst Du dann so schreckliches? Warum hälst Du hier die Fahne regelmäßig hoch, die Männer sind schlecht und Ausbeuter?

Warum nimmst Du so schreckliche Wörter wie KinderZUCHT und Reproduktion in diesem Zusammenhang in den Mund?

Dieses dumme Gerede von 50% ist schon die Krankheit im Hirn. Es geht darum, der Beziehung bzw. Familie gerecht zu werden und ihr gut zu tun. Da ist es mir egal, ob ich auch mal 80%leiste, wenn dies der Liebe untereinander förderlich ist. Und da rede ich nicht von ich muss, sondern ich will!

Alles andere ist pupertär und unerwachsen. Deshalb, ich brauche keine Frau mit der ich eine Kriegsbeziehung führe. Aber auch keine, die mich unterdrückt und dann mich im Außen vielleicht auch als lobendes Beispiel erwähnt.-

Und die vielen Kinderlosen Frauen, die den Müttern vorbeten, was ein freiheitliches, emanzipiertes Leben ausmacht.:wut1:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich halte mein zartes kleines Emanzenfähnchen hoch, weil es volliger Unsinn ist zu meinen, nur eine Familie macht Frau glücklich. Nur Windeln wechseln und zu Hause auf den Gatten warten.

Und noch einmal: ich schrieb, dass dadurch, dass wir Frauen heute unsere Freiheit haben, wir nicht genötigt werden in destruktive Beziehungen zu bleiben und uns einen Mann, wenn wir einen wollen, selbst aussuchen dürfen. Vor 50 Jahren war das schwierig, vor 100 Jahren unmöglich, sich ohne Risiko aus einer Ehe zu befreien das eigene Leben zu riskieren.

Zu dem Partriarchat gehörten nämlich auch bei uns noch vor 100 Jahren Zwangsehen. Und Du hast Angst vor Moslems? *lol*

50:50 finde ich nicht dumm, sondern vor dem Hintergrund unserer jetzigen Gesellschaft sehr schlau. Dich hindert übrigens auch kein Mensch, selbst 80% oder 100% zu geben und mit dem Po bei Herd und Kindern zu bleiben. Und dann später als älterer Mann die Erwerbslosigkeit zu genießen, weil Du, falls Du eine Ausbildung gemacht hast, weil Du zu lange raus warst aus dem Job, und danach die Altersarmut auskosten kannst.

Warum soll bitte sehr die Frau alle Nachteile, die sich aus Familie ergeben, auf sich nehmen und der Mann nicht? Und wieso soll sie Familiengründung überhaupt toll finden müssen?

Warum fällt es Singlemännern wie dir so schwer, dass die wenigsten Frauen nach deinem Gusto tanzen wollen würden? (offensichtlich ist das so)

LG
Any
 
Aber ich will einem Kind eine Familie bieten können. (...)

Viele reden hier immer über die Nachteile von Kindergarten etc. Ich will mal einen Vorteil davon aufzählen: Ich ging nie in den Kindergarten, sondern meine Mutter hat mich mehr oder weniger allein aufgezogen. Mein Vater ging - dem "klassischen" Bild folgend arbeiten, und auch Abends war er nicht unbedingt intensiv mit uns Kindern beschäftigt. Das ganze fand dann noch im Dunstkreis einer Freikirche statt. Als ich in die Schule kam, waren mir diverse elementare Regeln sozialen Miteinanders nicht so geläufig wie meinen Mitschülern, und ich musste in diesem Bereich noch viel lernen - was teilweise schmerzhaft war. Es war zwar nicht so, dass ich keine Spielkameraden vor der Schulzeit hatte, aber eben nicht so intensiv, wie es in einem Kindergarten der Fall gewesen wäre.

Jetzt bin ich freischaffend tätig, habe einen guten Verdienst und könnte mir manches einteilen.

Und, wärest Du bereit, die Kinderbetreuung in dem Maß zu übernehmen, selbst, wenn es beruflicher Selbstmord wäre?

Im Übrigen kenne ich einen Vater, der sich um die eigenen zwei kinder kümmert, der sozusagen Hausmann wurde, weil seine Ehefrau viel besser verdiente. Was meinst Du muss der sich von so manchen FRAUEN hin und wieder anhören? (Manche finden das allerdings auch richtig gut)

So eine Familie kenne ich auch. Der Mann muss sich da allerdings von niemandem etwas anhören. Alle finden das gut, was er macht - mich eingeschlossen. Zumal seine Frau in ihrem Beruf wirklch gut ist.

Ich könnte mir das bei mir allerdiings derzeit nicht in der Form voestellen. Für mich wäre das beruflicher Selbstmord, den ich nicht begehen will. Und ich will auch von meiner Freundin nicht verlangen, dass sie ihre Karriere dafür aufgibt, dass mehr Kinder da sind.
 
Deshalb, ich brauche keine Frau mit der ich eine Kriegsbeziehung führe. Aber auch keine, die mich unterdrückt und dann mich im Außen vielleicht auch als lobendes Beispiel erwähnt.-

Und die vielen Kinderlosen Frauen, die den Müttern vorbeten, was ein freiheitliches, emanzipiertes Leben ausmacht.:wut1:

Ich unterdrücke meinen Mann nicht, wie kommst Du darauf? Der will keine Kinder, ich auch nicht mehr, eins reicht mir vollauf und das ist inzwischen ausgezogen. Wir gestalten unser Leben gemeinsam.

Es gibt keinen Grund, wieso nur ich den Haushalt mache, nur die bin, die kocht oder die die Wäsche wäscht.

Es gibt keinen Krieg, nur Liebe, Partnerschaft, Lebensfreude. Wenn das kein erstrebenswertes Leben sein soll, dann weiß ich auch nicht. :dontknow:

Und ich würde wirklich keiner Frau raten, ihre Existenz in die alleinige Herrschaft eines Mannes zu legen, Altersarmut zu riskieren usw. Du etwa?

Dir kann doch die Zukunft des Menschen, den Du dann liebst und mit dem Du eine Familie gründest, so vollkommen egal sein. Was würdest Du tun, jeden Monat 500,- Euro in ihre private und nur für sie verfügbare Privatrente einzahlen?

Was das Mindeste wäre als Ausgleich dafür, dass sie 80% ihrer Lebenszeit deinem Nachwuchs widmet und dir den Rücken freihält und denHaushalt schmeisst. Zusätzlich zu wenigstens 500,- Euro für ihr frei verfügbares Taschengeld (Du würdest doch auch gerne frei über dein Geld verfügen wollen, oder?) natürlich plus Zugriff auf alle andere Annehmlichkeiten, wie auch einem Hobby oder anderen Freizeitaktivitäten nachgehen zu können, so 2-3 Mal die Woche.

LG
Any
 
Anevay schrieb:
Ich halte mein zartes kleines Emanzenfähnchen hoch, weil es volliger Unsinn ist zu meinen, nur eine Familie macht Frau glücklich. Nur Windeln wechseln und zu Hause auf den Gatten warten.

Warum rechtfertigst du dich? Lebe doch einfach so, wie du willst und wie du es für richtig hälst. Machen die Männer doch auch so.

Meinen Segen hast du.:)

LG
Juppi
 
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Warum soll bitte sehr die Frau alle Nachteile, die sich aus Familie ergeben, auf sich nehmen und der Mann nicht? Und wieso soll sie Familiengründung überhaupt toll finden müssen?


LG
Any

Da ist schon viel wahres drin. Heutzutage sind nicht mehr viele bereit, sich zurückzunehmen. Kindererziehung bringt sehr wohl auch Nachteile mit sich.
Doch wohin entwickelt eine Gesellschaft, deren Frauen sich selbst wichtiger geworden sind, wirklich? Was wird aus ihr?:)
 
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