die emanze und die emanzipierte frau

Warum sollte es nicht hierher passen?

29 % der Mädchen machen Abitur, von den Jungen 18 %.
Nützt den Mädchen aber nichts. Auch wenn sie die besseren Qualifikationen haben, erhalten sie noch lange nicht die besseren Jobs (oder wenn, dann bekommen sie trotzdem 1/3 weniger Gehalt als die Männer ausgezahlt).
Gleichheit der Geschlechter? :rolleyes:



Liebe Grüße
Urajup :)
 
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Gewalt in der Familie richtet sich vor allem gegen weibliche Familienmitglieder in ihrer Rolle als Töchter, Schwiegertöchter, Schwestern, Ehefrauen oder ehemalige Ehefrauen, (ehemalige) Lebensgefährtinnen oder (ehemalige) Geliebte. Täter sind (mit Ausnahmen) männliche Familienangehörige. Diese Form der Gewalt gegen Frauen überschreitet kulturelle, religiöse und regionale Grenzen. Einige Beispiele:

physische Angriffe, z.B. Schlagen, Stoßen, Haareziehen, Verbrühen, Verbrennen, Verätzen, Töten;

sexuelle Nötigung und Vergewaltigung;

psychische Gewalt, z.B. verbale Misshandlung, Isolierung von der Familie und anderen Bezugspersonen;

Entzug physischer und ökonomischer Ressourcen.


Häusliche Gewalt ist ein Phänomen, das in vielen Ländern bisher noch wenig Aufmerksamkeit erhalten hat. Häufig gilt häusliche Gewalt auch nicht als Verbrechen. Daher liegen nur unvollständige Studien zu den einzelnen Ländern vor. Diese Studien wie auch amtliche Zahlen (z.B. Polizeistatistiken) erfassen meist nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Ausmaßes an Gewalt. Einige Zahlen:

In Deutschland und den USA wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von einem männlichen Familienmitglied, dem Ehemann oder Lebenspartner misshandelt.

In Russland ereignen sich 80% aller Straftaten zu Hause.

1992 wurden auf Kuba 26,2% der in einer Studie befragten Frauen Opfer physischer Gewalt und 33,5% Opfer psychischer Gewalt seitens ihrer Ehemänner und Partner.

Laut den Ergebnissen eines Forschungsberichts in Beijing wurde ein Fünftel der befragten Ehefrauen Opfer von Missbrauch.

In Ägypten wird eine von drei Ehefrauen mindestens einmal in der Ehe geschlagen.

In Kuwait sind ca. 15% aller Ehefrauen von häuslicher Gewalt betroffen.

In Pakistan sind 80% der Frauen Opfer häuslicher Gewalt.

In Papua-Neuguinea werden zwei Drittel aller Ehefrauen geschlagen.

In Litauen sind 34,5% aller Mordopfer Frauen, die von ihren Ehemännern getötet wurden.

In Südafrika wird alle sechs Tage eine Frau von ihrem Ehemann oder Freund ermordet.


[Zahlen entnommen aus: United Nations: The World’s Women 1995. Trends and Statistics. New York 1995]

[Autorin: Dorette Wesemann, Redaktion: Ragnar Müller]

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Caya :escape:
 
Schätzungen zufolge sind weltweit zwischen 100 und 157 Millionen Frauen und Mädchen von der weiblichen Beschneidung betroffen. Jedes Jahr kommen etwa zwei Millionen Mädchen hinzu. Es werden also pro Tag etwa 6000 Mädchen beschnitten. Die Beschneidung bei Mädchen kann derjenigen bei Jungen nicht gleichgesetzt werden, da sie im allgemeinen den Sexualorganen einen weit größeren Schaden zufügt und viel öfter weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Daher wird sie von Außenstehenden nicht als Beschneidung, sondern als weibliche Genitalverstümmelung bezeichnet. Es gibt viele verschiedene Formen:

milde Sunna (sunna = arab. "Tradition"): Einstechen, Ritzen oder Entfernen der Vorhaut der Klitoris;

modifizierte Sunna: teilweise oder vollständige Entfernung der Klitoris;

Clitoridektomie/Beschneidung: Entfernung eines Teils oder der gesamten Klitoris sowie eines Teils oder der gesamten inneren Schamlippen. Diese Operation ergibt häufig ein Narbengewebe, das so groß ist, dass es die vaginale Öffnung bedeckt;

Infibulation/pharaonische Beschneidung: Entfernung der Klitoris und der inneren Schamlippen sowie der inneren Schichten der äußeren Schamlippen. Die übriggebliebenen äußeren Schamlippen werden dann mit Katzendarm zusammengenäht oder mit Dornen aneinander befestigt. Diese verbleibende Haut wächst zusammen. Ein kleines Stück Rohr wird in die Wunde gesteckt, um eine Öffnung für Urin und Menstruationsblut zu lassen.


Der Eingriff wird mit unterschiedlichsten Instrumenten wie Rasierklingen, Scheren, Messern oder Glasscherben vorgenommen. Er erfolgt meist ohne jegliche Anästhesie und Desinfektion, manchmal werden Naturheilmittel eingesetzt. Die Verstümmelung wird von Hebammen oder alten Frauen, seltener von männlichen Priestern oder Barbieren vorgenommen. Das Alter der Mädchen liegt in der Regel zwischen 4 und 8 Jahren.

Der Hintergrund: FGM ist ein alter Brauch, der auf die Zeit vor der Entstehung der monotheistischen Religionen zurückgeht. Er ist bei Moslems wie auch Christen und Animisten verbreitet. Die Gründe, die für die Durchführung der Genitalverstümmelung angeführt werden, sind äußerst vielfältig:

Genitalverstümmelung sei ein religiöses Gebot (allerdings wird weder im Koran noch in der Bibel weibliche Beschneidung erwähnt bzw. gerechtfertigt).

Das weibliche Geschlecht sei hässlich und unrein, die Beschneidung und Infibulation schütze die Frau vor Krankheiten, Ausfluss, Würmern etc.

Die Verstümmelung mache die Mädchen zu vollwertigen Frauen, weil der "männliche Teil" der Frau entfernt werde.

Die Verstümmelung verringere das sexuelle Verlangen der Frauen und schütze sie selbst vor ihrer ungezügelten Sexualität.

Die Verstümmelung steigere die Fruchtbarkeit und die Heiratschancen der Frau.

Männer empfänden größeres sexuelles Vergnügen mit infibulierten Frauen.

Alte Traditionen müssten bewahrt werden, Einwände gegen diese Tradition seien auf die "Verwestlichung" zurückzuführen.


Das eigentliche Motiv für die Genitalverstümmelung wird dagegen häufig in den patriarchal strukturierten Gesellschaften gesehen. Die Verstümmelung dient der Kontrolle der weiblichen Sexualität und soll als Schutz vor dem Verlust der Jungfräulichkeit und vor Promiskuität in der Ehe fungieren. Die gesundheitlichen Folgen sind gravierend:

Schockzustände aufgrund des hohen Blutverlustes;

Blutvergiftung, Tetanus;

Infizierung mit Kinderlähmung, Hepatitis und HIV;

Probleme mit der Harnentleerung, Schädigung und Infektionen der Harnwege und der Nieren;

Eileiter- und Gebärmutterentzündungen, Sterilität;

Starke Schmerzen bei der Monatsblutung;

Schmerzen beim Sex bei infibulierten Frauen, vor allem nach der Hochzeit bzw. nach den Geburten, wenn der Mann beim Verkehr die winzige Öffnung penetriert;

Problematische, für Mutter und Kind lebensgefährliche Geburten bei infibulierten Frauen (die Vaginalöffnung ist zu klein und muss vor der Geburt meist operativ geöffnet werden, um die Geburt zu ermöglichen. Das Narbengewebe ist unelastisch und verursacht große Schmerzen beim Geburtsvorgang. Kaiserschnitte und Zangengeburten sind häufige Folge. Nach der Geburt wird die Frau wieder bis auf eine stecknadelkopfgroße Öffnung zugenäht);

häufige Krankheiten binden die Frau ans Haus, sie kann nicht regelmäßig einer Arbeit nachgehen oder die Schule besuchen;

die psychischen Folgen sind Reaktionen, die den Folgen anderer Traumata ähneln: Verdrängung und Abspaltung, Angstreaktionen, Depressionen und Verhaltensstörungen. Oft existiert ein Gebot, nicht über die empfundenen Schmerzen zu sprechen.


Was wird gegen weibliche Genitalverstümmelung getan? In vielen Ländern wurden Gesetze gegen weibliche Genitalverstümmelung verabschiedet. In Ägypten empfahl der Gesundheitsminister in einer Resolution, dass die teilweise Klitorisentfernung, durchgeführt von Ärzten, an die Stelle der extremeren Eingriffe treten solle. Auch im Sudan und in Kenia existieren gesetzliche Verbote. FGM stellt aber einen integralen Bestandteil der dortigen Gesellschaft dar. Die Gesetze bewirkten zunächst einen Aufschwung der Verstümmelungspraxis im Untergrund. Oft wurden verblutende Mädchen nicht mehr zum Arzt gefahren. Wenn die Gesetze von Kolonialmächten verabschiedet wurden, formierten sich oft starke Gegenbewegungen.

Die weibliche Genitalverstümmelung ist keineswegs nur auf primitive Stämme beschränkt und im Aussterben begriffen, im Gegenteil: sie wird auch von der Mittelschicht und in den Städten praktiziert und breitet sich in Afrika immer weiter aus. Tendenziell werden immer drastischere Prozeduren anstelle der milden bevorzugt; die Operationen (früher bei Eintritt ins Erwachsenenalter) werden an immer jüngeren Mädchen, auch an Säuglingen, vorgenommen, da diese nicht so starken Widerstand leisten können.

Weibliche Genitalverstümmelung ist erst vor wenigen Jahren Thema internationaler Menschenrechts- und Gesundheitsorganisationen geworden. Jetzt wird auch in westlichen Ländern FGM von Flüchtlingen und Einwanderern praktiziert. Außer in Frankreich wurden hier jedoch noch keine konsequenten Maßnahmen gegen diese Praxis getroffen. FGM wird oft verharmlost. Man geht von der liberalistischen Position aus, dass man sich in andere Kulturen und Traditionen aus Toleranz nicht einmischen solle. Es ist für Außenstehende auch schwer verständlich, dass gerade Frauen diese für sie so schädliche Prozedur an ihren Töchtern vornehmen lassen, weil sie die Heirats- und damit Lebenschancen ihrer Kinder innerhalb ihrer Kultur erhöhen wollen.

Heute gibt es in vielen Ländern kleine Projekte und lokale Fraueninitiativen, die auf vielen Ebenen gegen Genitalverstümmelung und ihre Folgen vorgehen: Durch Aufklärungsarbeit, medizinische Versorgung, Mädchenschutzhäuser, Bildung und Qualifizierung sowie Schaffung von alternativen Arbeitsplätzen für Hebammen. Außerdem werden andere Riten und Feste als Alternativen gefördert, um der Angst vor dem Verlust kultureller Identität entgegenzuwirken.



[Autorin: Dorette Wesemann, Redaktion: Ragnar Müller]
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Caya
 
Vergewaltigung im Krieg

Seit Jahrhunderten sind Kriege mit Massenvergewaltigungen verbunden. Deutsche Soldaten vergewaltigten während des Zweiten Weltkrieges sowjetische Frauen, sowjetische Soldaten deutsche Frauen. Japanische Soldaten zwangen koreanische, chinesische und taiwanesische Frauen während des Kolonialismus und des Pazifischen Krieges zur Prostitution (die sogenannten "Trostfrauen", "comfort women"). Während des neunmonatigen bengalisch-pakistanischen Krieges 1971 vergewaltigten pakistanische Soldaten Schätzungen zufolge zwischen 200.000 und 400.000 bengalische Frauen. Vergewaltigungen und sexuelle Folter haben während des Vietnam-Krieges wie auch im Jugoslawienkrieg in großem Ausmaß stattgefunden. Man kann davon ausgehen, dass in jedem der momentanen Konfliktgebiete die bewaffnete Auseinandersetzungen mit sexueller Gewalt einhergehen (Osttimor, Kaschmir, Haiti, Dschibuti etc).

Es ist schwierig, das Ausmaß an Vergewaltigungen in Kriegen abzuschätzen, zum einen deshalb, weil repräsentative Zahlen aus aktuellen Konfliktregionen schwer zu ermitteln sind, zum anderen, weil die Frauen infolge der Traumatisierung oder auch aus Angst vor gesellschaftlicher und familiärer Stigmatisierung meist schweigen. Liegen konkrete Zahlen vor, ist ihr repräsentativer Charakter zu bezweifeln, da sie meist von der jeweiligen gegnerischen Partei zusammengestellt und zu Propagandazwecken genutzt werden.

Der Hintergrund: Es gilt heute als erwiesen, dass Vergewaltigungen im Krieg nicht aus der fehlenden sexuellen Befriedigung herrühren: Vergewaltigungen finden auch statt, wenn willige Frauen oder Prostituierte zur Verfügung stehen. Vergewaltigungen im Krieg dienen vor allem den sozialen Bedürfnissen der Vergewaltiger, der Selbstvergewisserung von Männlichkeit und Macht. Da Soldaten im Krieg ständigen Angst- und Ohnmachtgefühlen ausgeliefert sind, dienen Vergewaltigungen dazu, Machtgefühle zurückzugewinnen und Angst abzubauen. In Armeen wird zweckentsprechend ein archaisches Männlichkeitsideal gepflegt, das mit Gewalt und Dominanz verknüpft ist, während Weiblichkeit und "weibliche" Eigenschaften wie Angst und Empathie mit Verachtung betrachtet werden. Mit diesem Männlichkeitsideal sollen sich die Soldaten identifizieren; so beweisen Vergewaltigungen die "Männlichkeit" der Soldaten.

Vergewaltigungen in Kriegen sind nicht erklärbar ohne die latent vorhandene Frauenverachtung der jeweiligen Gesellschaften, die dadurch befördert wird, dass Regeln, die in Friedenszeiten den Ausbruch solcher Gefühle verhindern, in Kriegszeiten außer Kraft gesetzt werden. Massenvergewaltigungen dienen auch der Demoralisierung des Gegners, dem signalisiert wird, dass er nicht in der Lage sei, seine Familien zu beschützen, womit seine (männliche) Identität angegriffen wird. Daher werden sie auch bewusst als Kriegsstrategie eingesetzt bzw. indirekt gefördert und geduldet.

Folgen von Vergewaltigungen im Krieg

Die psychischen wie auch sozialen Folgen ähneln denjenigen der Vergewaltigungen zu Friedenszeiten. Allerdings sind hier die Traumata nur ein Teil der psychischen Last, die das Opfer wegen der Kriegsfolgen zu tragen hat. Gravierende Folgen trägt die Frau vor allem dann, wenn aus den Vergewaltigungen eine Schwangerschaft entstanden ist. Ehefrauen werden oft von ihren Männern verlassen, manche begehen Selbstmord oder flüchten ins Ausland, um nie wiederzukehren. Damit geht das Konzept der Vergewaltigung als Teil der Demoralisierung und der sozialen Vernichtung des Gegners auf.

Was wird gegen Massenvergewaltigung im Krieg getan? Seit 1949 gilt Vergewaltigung in Kriegen als Verstoß gegen das Völkerrecht. "Die Frauen werden besonders vor jedem Angriff auf ihre Ehre und namentlich vor Vergewaltigung, Nötigung zur gewerbsmäßigen Unzucht und jeder unzüchtigen Handlung geschützt" (4. Genfer Konvention). Dieser Passus hat bisher nichts an der Vergewaltigungspraxis in Kriegen geändert. Erst durch die Verurteilung von Vergewaltigern (erstmals vor dem Internationalen Tribunal in Den Haag) wird Vergewaltigung als Kriegsverbrechen mit allen Konsequenzen betrachtet. Es bleibt abzuwarten, ob diese Vorgehensweise eine abschreckende Wirkung auf künftige Kriegsparteien haben wird.

[Autorin: Dorette Wesemann, Redaktion: Ragnar Müller]

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Caya :escape:
 
Déguórén schrieb:
Neulich wurde ein Experiment des Arnheimer Zoos im Fernsehen gezeigt: In einigen Metern Höhe wurde eine Banane angebracht. Dem beigelegt wurden Kisten und eine Stange. Die Schimpansen sollten nun allein rauskriegen, wie sie an die Banane kommen. Es zeigte sich (seit den siebzigern): die Mädelchen waren pfiffiger, die Knäblein dafür ausdauernder. Immerhin sind das unsere nächsten Verwandten.
...paßt das jetzt hierher? Na egal, ist jedenfalls interessant.



Klar passt das....

Meine Anmerkung, dass Frauen in bestimmten Studiengängen besser abschneiden als Mänenr, impliziert keine Wertung meinerseits. In den Naturwissenschaften haben doch bestimmt - belegbar - die Männer die Nase vorne?!?!?

Es gleicht sich alles aus. Irgendwann, irgendwie. Es kommt auf das Individuum an. Mir ist egal was die breite Masse für richtig hält. Die Punkte, die Caya angeschnitten hat, sind die Punkte, die - wie bereits beim Thema "Feminismus" angeschnitten wurde, maßgebend sind. Beschneidung, Vergewaltigung Überbegriff: GEWALT. Die Emanzipation muß dahin führen, dass solche Greueltaten in Zukunft verhindert werden. Dafür setzen sich auch Männer ein, starke Männer: Siehe den bereits erwähnten Rüdiger Nehberg.

Ansonsten sind wir hier doch inzwischen soweit, dass sich jede(r) soweit emanzipieren kann wie sie/er will - fast jeder.

July :daisy:
 
"@caya:

was habe ICH als MANN damit zu tun, der nicht so denkt , handelt und fühlt?"

in der muslimischen gemeinschaft hat der mann nach außen hin das sagen, aber laut einer muslimischen bekannten hat die frau das sagen in der familie. müßen sich daher alle männer nun emanzipieren? hunderte threads eröffnen und für ihr recht kämpfen?

ich habe da so eine theorie:

das sind muster die vor 40 jahren gültigkeit hatten, die hier des öfteren beschrieben werden, und haben nichts mit meiner generation zu tun!

eventuell sollten wir in den emanzipitation - threads frauen über 40 ausschließen, da diese muster leider damals, aber nicht heute gelebt - somit der begriff emanzipitation keine gültgikeit mehr hat. ;)

(westliche)
frauen - heute - sind emanzipiert, frauen früher - waren es nicht.

mich würde das alter der posterinnen interessieren, denn ich glaube diese alten muster sterben mit ihnen - den älteren semestern aus.

emanzipitation?
ja! die gleichberechtigung nicht leben durften!
lebt heute, was früher war - war einmal, die neue generation wächst gleichberechtigt heran...

was die frau über jahrhunderte erleben mußte ist traurig, aber ich sehe und ziehe keine unterschiede zwischen männern und frauen, wieso wird mir als mann ein pauschalurteil übergestülpt?

was kann ich als mann der "neuen" generation dafür was damals geschah? ich wurde nach diesem traurigen kapitel in der weltgeschichte geboren, und fühle mich zu unrecht als "buhmann" herangezogen.

frauen der heutigen generation erleben dieses nichtmehr so krass wie die frauen der früheren generationen - das weltbild hat sich gewandelt - die frau ist emanzipiert und braucht sich ihr recht nicht erst zu erkämpfen!

WER MUSS SICH EMANZIPIEREN???? DIE ALTE GENERATION???? :)
 
Wann wurde der "Vollzug der ehelichen Pflichten" abgeschafft? Seit wann steht der Begriff "Vergewaltigung in der Ehe"?

Frauen waren geistiges und körperliches Eigentum des Ehemannes. Gut, dass die Zeiten vorbei sind.

Gleichberechtigung heißt "Gleichstellung von Mann und Frau". Genau. Warum also die Aufregung?

July

Der Vollzug der ehelichen Pflichten betrifft nicht nur die Frau, sondern auch den Mann und ist keineswegs abgeschafft. In Italien konnte sich eine Frau früher (nach Einführung der Scheidungsmöglichkeit) formlos scheiden lassen, wenn ihr Ehemann sie an mehr als 10 aufeinanderfolgenden Tagen nicht sexuell befriedigte. Wie es heute ist, weiss ich nicht, ich habe von 1983 - 1987 in Italien gelebt!

Auch heute noch kann in CH, A oder D. eine verheiratete Frau die Auflösung der Ehe verlangen, wenn es nicht inner Monatsfrist nach der Eheschliessung zum Geschlechtsakt kommt.

Übrigens machen mehr Frauen von diesen gesetzlichen Bestimmungen Gebrauch als allgemein bekannt ist und als es die Männer tun, wenn sich ihnen die Frauen verweigern!!

Herzliche Grüsse
Kunibert
 
Seit wann steht der Begriff "Vergewaltigung in der Ehe"?

Leider ist das ein Unding der neueren Zeit. Wann beginnt eine Vergewaltigung? Haben die Politiker(innen) zu Ende gedacht bei der Einführung dieses Tabestandes? Wie will man dieses Gesetz vollziehen, mit Überwachungskameras in Schlafzimmern? Oder will man einfach den Rechtsstaat den Bach runter gehen lassen, indem Männer einfach auf blosses Klagen der Frauen hin verurteilt werden?
Eine neue Studie zeigt, dass ca. 18% der Frauen sich ihre überdrüssigen Männer auf diese Weise "entsorgen" wollen. Die Dunkelziffer liegt weit höher!
So, wie derzeit "Gewalt an Frauen" landläufig - und auch in der Justiz - definiert wird, genügt je nach Zickigkeit der Frau bereits, ihr tief in die Augen zu blicken, um mit dem Tatbestand "sexuelle Belästigung" konfrontiert zu werden. Das ist tägliche Tatsache in den Gerichten und keine Märchengeschichte.
Allerdings möchte ich nicht so verstanden werden, dass ich Gewalt, in welcher Form auch immer gutheisse oder verteidige. Vielmehr möchte ich aufzeigen, dass mit der heutigen Reglulng oft das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird.

Liebe Grüsse
Kunibert (ein bereits etwas älteres Semester)
 
Es gibt allerdings eine genauso große dunkelziffer von Frauen die garnich erst den sie belästigenden Mann anklagen. Es ist nicht korrekt das man "wenn man der frau tief in die augen schaut" gleich wegen sexueller belästigung angezeigt wird. Im übrigen haben gewisse tatbestände nunmal den nachteil, dass sie hinter verschlossenen türen passieren und oft keine verletzungen hinterlassen.

Ich wurde auch schon sagen wir mal etwas sehr grob behandelt ... nich nur einmal.. und bin deswegen nich gleich zur nächsten polizeidienststelle gerannt. Diese Zicken von denen du sprichst das ist meiner meinung nach eine schwindend geringe menge an frauen.

Im übrigen werden meines wissens ziemlich viele vergewaltiger laufen gelassen wenn die beweislast nich grad prickelnd ist. Wenn du vergewaltigt wurdest musst du mindestens ein ärztliches attest beibringen, ansonsten könnte man sagen, ist der fall recht aussichtslos.

Dunkelziffer von vergewaltigten frauen die nicht zur polizei gehen ist auch enorm.

Allerdings gehts halt auch annersrum *gg aber da sollen sich mal betroffene männer drüber auslassen.

Zum Thema Scheidung. es wäre mir neu das dieses gesetz so es existiere, tatsächlich verwendet wird. Bisher in meiner laufbahn als anwaltsgehilfin sind mir nur "normale scheidungen" im sinne von 1 jahr probetrennung dann scheidung untergekommen oder eben ein paar vermöbelte frauen die dann natürlich sich auch sofort trennen durften. Attest vom arzt wegen blessuren und ähnlichem natürlich mitzuliefern. Auch in einem scheidungsverfahren muss eine beweisführung gemacht werden wenn man die jahresfrist ignorieren will.

Aber praxis und theorie waren sowieso immer welten auseinander *gg

Liebe Grüsse

(ich bitte rechtschreibfehler zu entschuldigen bin arg müde)
 
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Auch heute noch kann in CH, A oder D. eine verheiratete Frau die Auflösung der Ehe verlangen, wenn es nicht inner Monatsfrist nach der Eheschliessung zum Geschlechtsakt kommt.

Übrigens machen mehr Frauen von diesen gesetzlichen Bestimmungen Gebrauch als allgemein bekannt ist und als es die Männer tun, wenn sich ihnen die Frauen verweigern!!

Herzliche Grüsse
Kunibert


Eeeeecht? Wo soll das stehen?
 
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