Die eigentliche größte Strafe der Welt

Archangelus

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28. Oktober 2010
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167
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Lichtwelt
Selbsthass,Selbstabneigung,Selbstverneinung.
Wenn du dich selbst hasst gelingt dir nichts,willst du nicht leben,hast kein selbstvertrauen,du magst garnichts an dir findest dich abartig,wertlos,sinnlos,bestraft,kannst keine liebe empfinden,keine annehmen,denkst du hast nichts verdient weil du so schlecht und idiotisch bist,usw.
kennt das wär ???

ich wollt mal ein thema darüber eröffnen weil es viele menschen betrifft in verschieden intensitäten.
 
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[Hmmmm.....du hast eine sehr auffschlussreiche Signatur, wenn man die zum Beispiel mal bei sich selbst anwendet ......könnte hilfreich sein??;)

LG Asaliah
 
Nun gut,ich habe keine dieser Probleme,
aber wenn ich mir selbst extern nochmal begegnen würde, würde ich mich total hassen ^^
 
So ganz direkt wohl nicht, aber es gibt wohl schon was in mir was dieses Spiel spielt. Man ist ja auch nicht über alles glücklich was man macht oder auch gerade nicht macht. Selbstkritik halte ich für sehr wichtig, aber es darf auch nicht selbstzerstörerisch werden, denn (Selbst)kritik soll ja eher dazu führen, dass man was ändert und nicht etwa an sich selbst verzweifelt.

LG PsiSnake
 
Aber natürlich.
Und es war wichtig für mich zu erkennen, dass es so ist und warum es so ist.
Nur dadurch gelingt es mir nach nun nach, mich etwas davon zu befreien.

Ich kenne niemanden persönlich, bei dem dies nicht so ist.

Vermutlich basiert unser ganzes Sozialverhalten darauf, dass wir unseren Selbstwert von aussen holen und uns selber nur um uns selber nicht wertschätzen können.

Wir sind bedürftig nach der Liebe und Zustimmung von aussen.

Wir schreiben in Foren und erfreuen uns an dem, was wir anderen geben können.
Als Sahnehäubchen gibt es dann manchmal Zustimmung und Ablehnung. (<= lechz ;) ;) ;) )

LG Thomas
 
Und es war wichtig für mich zu erkennen, dass es so ist und warum es so ist.
Nur dadurch gelingt es mir nach nun nach, mich etwas davon zu befreien.

Wahre Worte.

Ich kenne niemanden persönlich, bei dem dies nicht so ist.

Bei mir ist es eher genau andersrum.

Würde sonst evtl. auch heißen, wir hätten alle ähnliche Erfahrungen gemacht. Was auch ungewöhnlich o. komisch wäre.

Aber gewiss nicht unmöglich.
 
Bei mir ist es eher genau andersrum.

Würde sonst evtl. auch heißen, wir hätten alle ähnliche Erfahrungen gemacht. Was auch ungewöhnlich o. komisch wäre.

Aber gewiss nicht unmöglich.

Das kann gut sein.
Zum einen Erleben wir unsere Welt aus unserem eigenen Erleben heraus.
Und wir ziehen Menschen an, die die "gleiche Schwingung" haben.
 
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Hass basiert auf Angst.
Es ist ein wildes Gefühl und entlädt sich durch sich selbst entweder bei sich oder
meist projektziert auf Andere.
Wogegen Traurigkeit mehr nach innen gerichtet ist und nur dem Beobachter
auffallen wird.

Wie rincewindac schrieb, wir holen unser Selbstwertgefühl von außen und immer
auf der Suche nach Liebe und Bestätigung.

Wenn allerdings unsere Wurzeln, unser Kindheit geprägt war von Verlust, Erniedrigung
und Mangel, wissen wir nicht genau wo wir stehen, wohin wir wollen
und das wir gut so sind, wie wir sind.
Wir messen uns an Anderen, meist natürlich an denen, die wir als Vorbild haben.
Einerseits ein löblicher Gedanke, da wir wenn wir es wirklich wollen, alles erreichen könnten,
andererseits auch hinderlich, da wir uns dann Unzulänglichkeit, das nicht erreichen
können, einreden.
Das Leben ist ein Erschaffungsprozeß, wir sind die Hauptdarsteller und jeder Andere
ist nur ein Statist.
Wenn wir wissen was wir wirklich wollen, haben wir auch die Kraft und finden
die Möglichkeiten, es zu erreichen.
Jeder Mensch ist einzigartig, es hat ihn so nie gegeben und wird es auch nicht wieder.
Seien wir uns dieses Wunders bewusst und machen wir das daraus, wozu wir
bestimmt sind und was uns glücklich macht. :)
 
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