Da gibt's die unterschiedlichsten Methoden. Die höchste Kunst ist die unmittelbare Feststellung, also ohne Hilfsmittel. Das gelingt, wenn der Geist sich in absoluter Einheit zum Ganzen befindet. Man verschiebt in dieser Ganzheit den Fokus und stellt das Fokussierte als Ist fest.
Wenn Du so willst machen wir das sowieso rund um die Uhr, nur läuft das Programm unbewusst ab. Die Dreistigkeit liegt dann darin, etwas festzustellen, was das unbewusste Programm gar nicht auf den Bildschirm des Bewusstseins geworfen hat.
Das ist wirklich nicht einfach, weil wir uns so kompliziert erleben. Trotzdem philosophiere ich hier nicht und meine das ganz praktisch, kann es nur schlecht in Worte fassen.
Üblicherweise findet die Feststellung rituell statt mit Stellvertretern der Wirklichkeit, meinetwegen ein Altar , ein Zauberstab, ein schwarzer Hahn, je nach Kultur.
Festgestellt wird, das der Stellvertreter die Wirklichkeit ist und somit das wirklich wird, was zelebriert wird. Dieser Akt läuft nicht emotional oder intellektuell ab, sondern in der Klarheit des Geistes ( deswegen sind Fragen nach einem optimalen Ritual so ziemlich das nebensächlichste)