Hi YinundYang, ich komme aus der Perspektive des ATs als Gesetz darauf.
Als Gesetz? Da sind ne Menge Buchstaben gesetzt; vielleicht lassen sich daraus sogar Gesetze ableiten. Und wie die Akteure früh erkannt haben, lassen sich Gesetze auch brechen.
Im Grunde geht es doch nur um eins, Gott hat den Menschen erschaffen und ihm gleich gemacht und der Mensch hat den freien Willen, es auch Gott gleich zu tun (Sein Wille geschehe); oder eben seinen freien Will voll auszukosten und sich der vielen anderen Möglichkeiten zu bedienen. Der Mensch hatte alles und erkannte es nicht; er wollte mehr, da war schon das Ego und er ergriff die Möglichkeit und tut es heute noch.
Klar könnte man sagen, dass zb. das Kleinkind im Wandlungsprozess hin zum Erwachsenen die freie Wahl hat, dass es nicht unterscheidet zwischen Gut und Böse und von dieser verhängnisvollen Frucht der Erkenntnis nicht nascht und immer in dem ewigen Paradies lebt, das die Quelle ihm bereitet hat. Aber mal ehrlich, ist das die erlebbare Wirklichkeit, dieser Freie Wille?
Seien wir doch ehrlich auch das ist eine erlebbare Wirklichkeit, je nach Standpunkt. Es gibt so viele Wirklichkeiten, ob sie wahr sind (?), ist eine für mich interessante Frage.
Fragst du etwa nach dem Sinn des "immer in dem ewigen Paradies" leben? Die Möglichkeit war von Anfang an da, herauszutreten. Das hat Gott auch gewusst (sonst hätte er es nicht so angelegt). Dennoch die Möglichkeit war gegeben, zu bleiben. Ist der Mensch nicht erst Kleinkind seit er die Schwelle übertreten hat? Ist nicht erst seither der Wandlungsprozess; eigentlich ist es ja mehr ein Verwandlungsprozess Thema? Im Paradies war er alles (inkulsive) aller Möglichkeiten; er erkannte sie nur nicht.
Und kann man wirklich sagen, sie seien aus freien Stücken zu dieser Frucht gelangt? Sie wurden verführt und (argumentativ) beeinflusst, von einer Energieform, die diese Entscheidungsfreiheit und Erkenntnisfähigkeit verkörpert, eine Energieform, die genauso wenig aus ihrer Haut kann wie alle(s) Gesetz(t)e. Sie wirkt, in allem und allen, unabhängig von dem jeweiligen "Willen", der in diesem Geisteszustand eigentlich noch gar nicht aktiv existiert. Er wird erst durch die Integration dieser Energieform aktiviert, ist aber keines falls frei.
Ach verführt... papperlapapp... "Spring doch mal vom Dach und schau du wirst fliegen"... Und, springst du... das mit dem Fliegen ist nicht mal gelogen... hey, wer lässt sich denn verführen, das Ego oder ist das Ego selbt der Verführer... Heute wägst du ab, da haben halt schon paar vor dir den Versuch unternommen; und damals, liest du es drauf ankommen
Wenn es heisst, "Esst nicht von dieser Frucht" bedeutet es, bewahre dir diesen Geisteszustand. Denn wenn du dir diesen nicht bewahrst, fällst du ins Chaos. Wenn ich nun ent-scheiden muss, obwohl ich noch gar nicht ent-scheiden kann, da ich ja *nix* weiss und so auch keinen Willen habe, wird diese Ent-scheidungsfähigkeit von "aussen", hier der Teufel bzw. die runterkriechende Schlange aktiviert und durch die Frucht "Erkenntnis von Gut und Böse" ins Leben gerufen. Ich muss ent-scheiden (wieder eins machen
), der Wille ist nicht frei.
Nun mit "Esst nicht von dieser Frucht" ist doch schon die gegenteilige Möglichkeit angegegt... sonst wäre dieses "Verbot" doch sinnlos... es war der erste Treue-Test...
Von Noch-nicht-entscheiden-können steht da auch nix; nur von dem "Noch-nicht-unterscheiden-können"; was def. nicht das gleiche ist. Wenn gleich war, dann mögen ihnen die Optionen auch gleich "wert" erschienen sein; doch sie kannten die Regel und haben sie willentlich verletzt
Auch hier sind Gesetze beschrieben, Kain wird Abel immer erschlagen, so wie Jesus immer gekreuzigt wird, in uns selbst und von uns selbst, solange, bis es sich auch im aussen manifestiert. Und sich das erste mal wirklich sowas wie ein freier Wille offenbart, in dem du sagst: Diesmal erschlage ich Kain nicht, kreuzige ich Jesus nicht, jetzt aber wirst dann du erschlagen. Allerdings ist dies in diesem Geisteszustand auch ganz schnell (kann hier mehrere Leben heissen) erkannt als Dein Wille geschehe. Gottes Wille und mein Freier sind Eins. Nur, du weisst dann jetzt auch, dass Gottes Wille und dein Unfreier (ent-scheiden müssen) auch schon immer eins waren. Es ist Gottes Wille, dass Eva vom Baum der Erkenntnis isst. Es ist nämlich ein Gesetz. Die Empfehlung, esse nicht von dieser Frucht, hat aber trotzallem absolute Priorität, aus "bewahre dir diesen Geisteszustand" wird ein beschwerlicher Weg hin zu diesem Zustand zurück, der Wandlungsprozess ist initiiert.
Das meine ich damit, Gott hat die Möglichkeit des sich von ihm Abwendens angelegt (Freier Wille) und weiß um die Verlockung des Gebrauchs. Alle Handelnden seit Adam und Eva sind doch Beispiele dafür, wie mit dem Freien Willen umgegangen werden kann; die Verführung ist immer da; der Weg des "Dein Wille geschehe" allerdings auch.
Naja, son büsschen schon, ger
Aber mal ehrlich, ich habe keine Ahnung... nur ne Ahnung halt...
Wer sagt das es bei mir anders is