Die Bibel, Wahrheit oder Lüge?

Hallo Druide, Antworten zu Deinen Fragen "Lebensretter" und "die andere Familie".

Im Rahmen des Neuen Testamentes erwartet man fast schon die Mitwirkung des Lebensretters, wenn es eine Steinigung gegeben hat, in der der Held gerade noch einmal mit dem Leben davon gekommen ist.

Aber es kommt noch heftiger. Der Nährvater Josef hatte einen unehelichen Sohn. Die Frau und Mutter hat der Nazaräner später geheiratet und nicht wirklich Familienglück erfahren. Seine Gattin und sein Kind starben bei der Geburt. Geblieben ist der Bruder der Braut, der daneben stand, also nicht zuhause wohnte; und der Sohn von Josef, Johannes.

So nebenbei waren Josef, Judas und Jakobus Brüder, deren Vater Zebedäus gewesen ist, und somit auch der Großvater von Johannes, was den betreffenden Bibeltext erklärt. Genau so wie es den Stammbaum auf Josef bezogen für nichtig befindet und dafür einen anderen Josef bereithält. Und die Aussparung von Judas bei den „Söhnen des Zebedäus“ lässt uns darauf schließen, dass er sowohl der älteste Sohn gewesen ist, als auch einen anderen vorherigen Vater hatte.

Kommen wir jetzt zurück zur Ehe des Nazaräners, dessen Frau die amtliche Tochter eines Weinhändlers gewesen ist, wird es verständlich, das neue Brautpaar hat sich engagiert im Weinanbau und ebenso in der Weinlagerung. Es war vorgesehen, und es stand auch schon eine weiß getünchte Wand des Hauptgebäudes, als das besagte Unglück eintraf. (Quelle: Liedtext aus Qumran).
Neben aller Familienqual dachte der Schwiegervater jedoch immer noch sehr materiell und trachtete seinen Einsatz bei der Ehe wieder zurück zu bekommen. Und weil das aussichtslos geworden war „begnügte“ er sich mit einer religiös üblichen Bestrafung, einer Steinigung.

Davon berichtet sein Sohn, Philippus, der wie gesagt nicht mehr zuhause wohnte, und mit der ganzen Sache nichts persönlich zu tun hatte, in sehr romantischen Stil:

Lk 10, 30-36

Aber nicht nur Philippus war nicht dabei, auch die beiden Geld- oder Goldstücke (rotblondes Haar), Andreas und Petrus, waren bei der Begebenheit nicht persönlich anwesend.

Trotzdem ist die Hauptfigur in der Erzählung über Nächsten- und Feindesliebe niemand anderer als der Nazaräner selbst. So in der aufklärenden Art: „Was ihr dem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan.“

Natürlich sollten die Samariter groß heraus kommen, was sonst?



und ein :weihna2
 
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Hallo Zusammen,
Die Schriften der Bibel, zumindest der Kanon der neuen christlichen Lehre wurde während des Konzil von Nicäa, das 325 n.Chr. von einem der drei amtierenden römischen Kaisern, dem Kaiser Constantinus, einberufen wurde.
Kaiser Constantinus erkannte in der neu aufkommenden in sich selbst zerstrittenen aber schnell wachsenden Bewegung des Christentums eine Chance das zerbröckelnde römische Reich erneut zu stärken, zu festigen und zu vereinen.

dann muss man nur noch wissen was Konstantin verändert hat.
 
keine ahnung
es waren wohl die erfahrungen von propheten also von heiligen männern ...dessen erfahrungen da niedergeschrieben worden sind
s
ie können dich auf den weg bringen ,sodass du selber zu forschen beginnst
ich würde es machen wie paulus ...alles oder vieles prüfen und das beste behalten...
also wenn man die bibel mit dem verstand liest wird das nix ...hab ich den eindruck
bin allerdings selber alles andere als bibelfest...muss ich schon ehrlicherweise zugeben:D
mit einigen wahrheiten hab ich gearbeitet und tue es weiterhin ...die zitate...die jesus nahegelegt werden haben mich positiv inspiriert ...das war für mich einfach wahr ...weil es mein gemüt angesprochen hat
dann hab ich mich auch mal wieder hingesetzt und versucht ,die bibel zu lesen ...aber ich bin regelmässig vertrocknet dabei...:)
also ich würde sagen ...es ist gut ,dass es sie gibt ...aber man darf nicht alles blind übernehmen...
 
Ich meine zu wissen, daß die Bibel voll von Übersetzungsfehlern ist
und alle großen, westlichen Religionen voneinander abgeschrieben haben.

Übersetzungsfehler ja, aber die Hauptbotschaft Jesu ist enthalten geblieben.


IUnd Jesus? Tja wer war er?
Vielleicht nur ein Mensch, der etwas zu überheblich für die damelige Zeit war, ansonsten aber eventuell einige dieser Fähigkeiten hatte von denen hier im Forum so kontrovers diskutiert wird (heilen mit Händen usw).

Jesus selber sagt wer er ist:
in den Evangelien steht, Jesus würde die Weissagungen der Propheten im Alten Testament erfüllen.
Für die Juden sollte dies bedeuten, dass Gott durch Jesus endlich das vollbrachte, was er Jahrhunderte vorher versprochen hatte.Propheten sagten es voraus.
Zu Anfang seiner Mission las Jesus in der Synagoge von Nazareth einen Abschnitt aus dem Propheten Jesaja. Danach sagte er:

Lukas 4,21 Und er fing an, zu ihnen zu reden: Heute ist dieses Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren.

IWER WEIß DAS SCHON????
Niemand weiß es wirklich, man kann sich nur auf alte Schriften stützen.

Jene, die Jesus in ihr Herz eingelassen haben,denn:
Offenb.3,20 Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.

ja, man kann nur alte Schriften lesen mit dem Verstand, aber in unser Herz ist etwas hineingelegt...
Prediger 3,11 Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.


...was den Verstand übersteigt, deshalb kann man Zugang finden indem man in den Schriften liest und die Tür öffnet wenn Jesus anklopft.

2.Tim.3,16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
 
Hallo Druide, Antworten zu Deinen Fragen "Lebensretter" und "die andere Familie"…


Hallo Teigabid,

danke für Deine Ausführungen, sicherlich könnte sich alles auch auf diese Weise ereignet haben. Es ist hier nur die Frage, wenn die Leute um Qumran in ihren Schriften gemeint hatten und wie weit auch in den Evangelien auf andere Heilslehren zurückgegriffen wurden - die gerade in jener Zeit stark verbreitet waren.

Erst die Tage hatte ich mich etwas näher mit dem Zoroastrismus beschäftigt, der verblüffende Parallelen zur Lehre Jesus und den messianischen Vorstellungen der Juden aufweist. Ich denke aber nun nicht, daß er dieser Religion folgte, sondern sich in seiner eigenen Lehre viele Gedanken aus dem damaligen Umfeld mit eingebunden wurden. Eine Religion entsteht ja bekanntlich nicht aus dem Nichts.

Merlin
 
Hallo Zusammen,
Die Bibel ist ein Kanon, eine Zusammenstellung von 66 Schriften, die in einem Zeitraum von etwa 1200 Jahren zumeist im Orient von verschiedenen Autoren verfasst wurden, von denen niemand direkt als Jünger Jesus gelten kann.

Die Bibel (AT) ist der Prophetische Hinweis auf Jesus.
Das NT ist das Erscheinen Jesu, so wie es vorhergesagt wurde.

Jesus sagt, wer er ist:

Das Johannesevangelium überliefert uns Ausschnitte aus Jesu Lehre, die wir in keinem der anderen drei Evangelien finden.

Johannes verdeutlicht sein Bild von Jesus mit einigen Aussprüchen, die alle mit den Worten «Ich bin» anfangen. Diese Aussagen fassen zusammen, wer Jesus war und was er für einen Auftrag hatte:

-Ich bin das Brot des Lebens. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben." Joh. 6, 48+51

-Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.» Joh. 8,12

- "Ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben nicht auf sie gehört. Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden." Joh.10, 7-9

-Ich bin der gute Hirte; ich kennen die Meinen, und die Meinen kennen mich, wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich, gebe mein Leben hin für die Schafe.» Joh. 10, 14-15

-Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.» Joh. 11, 25-26

-Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater ausser durch mich.» Joh. 14,6

-Ich bin der Weinstock. Ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.» Joh. 15, 5
 
… die Schriften der Bibel, zumindest der Kanon der neuen christlichen Lehre wurde während des Konzil von Nicäa, das 325 n.Chr. von einem der drei amtierenden römischen Kaisern, dem Kaiser Constantinus, einberufen wurde.
Kaiser Constantinus erkannte in der neu aufkommenden in sich selbst zerstrittenen aber schnell wachsenden Bewegung des Christentums eine Chance das zerbröckelnde römische Reich erneut zu stärken, zu festigen und zu vereinen.
Hallo Lifthrasir,

da liegt ein kleiner Irrtum vor, denn beim 1. Konzil von Nicäa ging es nicht um die Kanonisierung der Bibel, sondern um die Kanonisierung von grundsätzlichen Regelungen und Glaubensfragen innerhalb des Christentums. Constantin wollte mit diesem Konzil die sich abzeichnende Glaubensspaltung verhindern, um damit innere Spannungen in seinem Reich zu beseitigen.

Wesentlicher Punkt war die grundsätzlich andere Auffassung der Arianer zu Gott und der Lehre selbst. Neben einem verbindlichen Glaubensbekenntnis gehören auch 20 eher profane Kanons, die auf diesem Konzil beschlossen wurden. Im 3. Kanon wurde zum Beispiel festgelegt, daß Bischöffe, Priester und Diakone nicht mit einer Frau zusammenleben durften, die nicht direkt mit ihnen verwandt waren.

Die Kanonisierung der Bibeltexte hat schon sehr viel früher mit der Verfassung der Evangelien eingesetzt, denn mit ihnen wurden ja schon vorhandene Texte und Erzählungen zu einer Geschichte zusammengefaßt. Ende des zweiten Jahrhunderts hatten dann schon verschieden Kirchenväter Listen angelegt, in denen anscheinend glaubwürdigen Schriften aufgeführt wurden.

Ich persönlich bin Aufgrund dieser Umstände und einiger Widersprüche in der Bibel selbst, der Meinung, dass die Bibel kein Werk ist, das von Gott inspiriert wurde, sondern ein Werk rein von Menschenhand gemacht um Menschen zu manipulieren und die Machtausübung der herrschenden Kaste und deren eigene Bereicherung zu legitimieren.
Somit ist für mich die Bibel nicht das wahre Wort Gottes, sondern lediglich ein Werkzeug um das gemeine Volk zu manipulieren und aus zu beuten. Dabei ist das Werkzeug selbst zum Bestseller Nummer eins in der Weltrangliste geworden und überdauerte nun schon mehr als 2000 Jahre.

Sicherlich bin auch ich der Auffassung, daß die Bibel ein Produkt des menschlichen Geistes ist, dennoch komme ich mit der Zielsetzung zu einem anderen Schluß. In dieser Frage halte ich es auch sinnvoll das Alte Testament von dem Neuen zu trennen, denn das Alte Testament wurde aus einer völlig anderen Motivation heraus zusammengestellt.

Wenn man ehrlich ist, steht in den Evangelien nichts von einem weltlichen Machtanspruch und auch nichts von Intoleranz oder Anhäufung von materiellen Dingen: ganz im Gegenteil! Stellt man dann die Ergebnisse des 1. Konzils von Nicäa mit seinen Kanons den Evangelien gegenüber, wird erst die entstandene Kluft von der Lehre Jesus bis zu der sich abzeichnenden Institution Kirche im Jahre 325 n.Chr. sichtbar.

Nein, ich sehe den Inhalt der Evangelien in einem etwas milderen Licht und in seiner ursprünglichen Intension nicht als Werkzeug der Manipulation.


Merlin
 
die bibel ist zweifellos die einzige anleitung wie zusammenleben in zukunft nachhaltig und in frieden funktionieren kann, dabei meine ich das neue testament, das auf dem alten aufbaut, das alte aber hintersich lässt.
in der bibel steht, wir sollen auf uns selber schauen, an eine gott glauben, und dabei keinen anderen behindern, oder schlecht behandeln. wenn dieser grundsatz von allen respektiert würde wäre es doch eine gute basis des zusammenlebens auf der welt.
wie diese schriften im detail entstanden sind und wer genau für was verantwortlich ist, ist meiner meinung nach gar nicht vorrangig.
das wunder wie diese schriften entstanden sind und das sie sich ethabliert und durchgesetzt haben, das ein einziger mann eine ganze weltreligion auf die beine stellt ist doch beweis genug für die inspiration gottes zu diesem werk.
mfg
 
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Nein, ich sehe den Inhalt der Evangelien in einem etwas milderen Licht und in seiner ursprünglichen Intension nicht als Werkzeug der Manipulation.


Merlin

"...an Ihren Früchten werdet ihr sie erkennen "

ich erlaube mir hier Jesus zu zitieren , denn genau dieses mildere Licht wurde zum Werkzeug der Manipulation , ...

was wurde alles im Namen Jesu getan und wozu?

gepredigt wurde die Liebe , getan wurde Macht .

Bei der Thora betraf es die Geschichte eines 12 Stämmevolkes ...da wurde ausgesprochen , klar und deutlich.

Ich habe die Bibel mehrmals gelesen und ich weiß wohl auch um ihren inhaltlichen Wert .

Doch was wurde bis heute damit getan ?

dies bringt mich zum Nachdenken .

Alles Liebe , die Fee:)
 
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