Die Bibel verstehen!

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Wer die Passionsgeschichte wirklich verstehen will, sollte einen Rückblick auf das Alte Testament wagen. Das liegt daran, dass die Masse der Ereignisse und Aussagen dieser Geschichte mit den Prophezeiungen aus dem Alten Testament verbunden sind. Im Besonderen spielen hier die Vorstellungen aus Jesaja eine wichtige Rolle und verraten auch, um welche Sünden es da geht.
Was du schreibst, kann überhaupt niemand nachvollziehen, denn es sind nur Behauptungen.
Nun gut, eine kleine Auswahl zum Nachvollziehen der Passionsgeschichte:

Jesus der Knecht Gottes:
Jesaja 42[1] Siehe, das ist mein Knecht - ich halte ihn - und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden bringen.
Markus 1[11] Und da sprach eine Stimme vom Himmel: „Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen finde.“

Apostelgeschichte 3[26] Euch zuvor hat Gott auferweckt seinen Knecht Jesus zu euch gesandt ...

Einzug in Jerusalem:
Sacharja 9[9] Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.
Johannes 12[14] Jesus aber fand eine Jungen Esel und ritt darauf, wie geschieben steht: [15] „Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König reiten auf einem Füllen.

Tempelreinigung:
Jeremia 7[11] Haltet ihr denn dies Haus, das nach meinem Namen genannt ist, für eine Räuberhöhle? Siehe, ich sehe es wohl, spricht der Herr.
Jesaja 56[7] ... denn mein Haus wird heißen ein Bethaus für alle Völker.
Matthäus 21[13]und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: „Mein Haus soll ein Bethaus heißen“; ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.

Ankündigung der Verleugnung Jesus durch Petrus:
Sacharja 13[7] Schwert, mach dich über meinen Hirten und über den Mann, der mir der Nächste ist! spricht der Herr Zebaoth. Schlage den Hirten, so wird sich die Herde zerstreuen, so will ich meine Hand kehren zu den Kleinen.
Markus 14[27] Und Jesus sprach zu ihnen (die Jünger): Ihr werdet die euch in dieser Nacht über mich; denn es steht geschrieben: „Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen.

Prozess:
Jesaja 53[7] Da er gestraft und gemartert ward, tat er seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut ...
Markus 15 [4] Pilatus ab fragte in abermals und sprach: Antwortest Du nichts? Siehe, wie sie dich verklagen.[5] Jesus aber antwortete nichts mehr, also dass sich Pilatus verwunderte.
Kreuzigung:
Jesaja 53[11] Darum seine Seele gearbeitet hat, wird er seine Lust sehen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen; denn er trägt die Sünde der Welt. [12] Darum will ich ihm große Menge zur Beute geben, und er soll die Starken zum Rauben haben und den Übeltätern gleich gerechnet ist und er viele Sünden getragen hat und für die Übeltäter gebeten.
Markus 15[27] Und sie kreuzigten ihn mit zwei Mördern, einen zur Rechten und einen zur Linken [28] Da ward die Schrift erfüllt, die da sagt: „Er ist unter die Übeltäter gerechnet.“

Psalm 22[18/19] Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand.
Matthäus 27[35] Da sie ihn gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider und warfen das Los darum.

Psalm 34[20] Der Gerechte muss viel leiden; aber der Herr hilft ihm aus dem allen. [21] Er bewahrt ihm alle seine Gebeine, dass nicht eines zerbrochen wird.
Johannes 19[36] Denn solches ist geschehen, dass die Schrift erfüllt würde: „Ihr sollt ihm kein Bein zerbrechen.“

Letzte Worte Jesus:
Psalm 22[2] Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Markus 15[34] Und in der neunten Stunde rief er laut und sprach: „Eli, Eli lama asabtanie?“ (mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?).
Matthäus 27[46] Und zur neunten Stunde schrie Jesus laut und sprach: „Eli, Eli lama asabtanie?“ (mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?).

Auferstehung:
Hosea 6[1] Kommt, wir wollen wieder zum Herrn; denn er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns verbinden.[2] Er macht uns lebendig nach zwei Tagen; er wird uns am dritten Tage aufrichten, dass wir vor ihm leben werden.


Merlin
 
Nun gut, eine kleine Auswahl zum Nachvollziehen der Passionsgeschichte:

Jesus der Knecht Gottes:
Jesaja 42[1] Siehe, das ist mein Knecht - ich halte ihn - und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden bringen.
Markus 1[11] Und da sprach eine Stimme vom Himmel: „Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen finde.“

Apostelgeschichte 3[26] Euch zuvor hat Gott auferweckt seinen Knecht Jesus zu euch gesandt ...

Einzug in Jerusalem:
Sacharja 9[9] Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.
Johannes 12[14] Jesus aber fand eine Jungen Esel und ritt darauf, wie geschieben steht: [15] „Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König reiten auf einem Füllen.

Tempelreinigung:
Jeremia 7[11] Haltet ihr denn dies Haus, das nach meinem Namen genannt ist, für eine Räuberhöhle? Siehe, ich sehe es wohl, spricht der Herr.
Jesaja 56[7] ... denn mein Haus wird heißen ein Bethaus für alle Völker.
Matthäus 21[13]und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: „Mein Haus soll ein Bethaus heißen“; ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.

Ankündigung der Verleugnung Jesus durch Petrus:
Sacharja 13[7] Schwert, mach dich über meinen Hirten und über den Mann, der mir der Nächste ist! spricht der Herr Zebaoth. Schlage den Hirten, so wird sich die Herde zerstreuen, so will ich meine Hand kehren zu den Kleinen.
Markus 14[27] Und Jesus sprach zu ihnen (die Jünger): Ihr werdet die euch in dieser Nacht über mich; denn es steht geschrieben: „Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen.

Prozess:
Jesaja 53[7] Da er gestraft und gemartert ward, tat er seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut ...
Markus 15 [4] Pilatus ab fragte in abermals und sprach: Antwortest Du nichts? Siehe, wie sie dich verklagen.[5] Jesus aber antwortete nichts mehr, also dass sich Pilatus verwunderte.
Kreuzigung:
Jesaja 53[11] Darum seine Seele gearbeitet hat, wird er seine Lust sehen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen; denn er trägt die Sünde der Welt. [12] Darum will ich ihm große Menge zur Beute geben, und er soll die Starken zum Rauben haben und den Übeltätern gleich gerechnet ist und er viele Sünden getragen hat und für die Übeltäter gebeten.
Markus 15[27] Und sie kreuzigten ihn mit zwei Mördern, einen zur Rechten und einen zur Linken [28] Da ward die Schrift erfüllt, die da sagt: „Er ist unter die Übeltäter gerechnet.“

Psalm 22[18/19] Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand.
Matthäus 27[35] Da sie ihn gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider und warfen das Los darum.

Psalm 34[20] Der Gerechte muss viel leiden; aber der Herr hilft ihm aus dem allen. [21] Er bewahrt ihm alle seine Gebeine, dass nicht eines zerbrochen wird.
Johannes 19[36] Denn solches ist geschehen, dass die Schrift erfüllt würde: „Ihr sollt ihm kein Bein zerbrechen.“

Letzte Worte Jesus:
Psalm 22[2] Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Markus 15[34] Und in der neunten Stunde rief er laut und sprach: „Eli, Eli lama asabtanie?“ (mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?).
Matthäus 27[46] Und zur neunten Stunde schrie Jesus laut und sprach: „Eli, Eli lama asabtanie?“ (mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?).

Auferstehung:
Hosea 6[1] Kommt, wir wollen wieder zum Herrn; denn er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns verbinden.[2] Er macht uns lebendig nach zwei Tagen; er wird uns am dritten Tage aufrichten, dass wir vor ihm leben werden.
Bist du wohl ein eineiiger Zwilling von Tiefensucher!
 
Einige innere Visonen und damit verbundene Synchronizitäten haben für mich ergeben:

Jesus wollte nicht gekreuzigt werden.

Jehova hätte es verhindern können, hat es aber nicht getan.

Die Sündenvergebung hat mit dem Kreuztot nichts zu tun.

Das Vaterunser sagt klar, auf welchem Weg die eigene Schuld vergeben wird:
'und vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unseren Schuldigern.'

Die Gnade setzt sich über das Gesetz von Ursache und Wirkung hinweg.
 
Einige innere Visonen und damit verbundene Synchronizitäten haben für mich ergeben:

Jesus wollte nicht gekreuzigt werden.

Jehova hätte es verhindern können, hat es aber nicht getan.

Die Sündenvergebung hat mit dem Kreuztot nichts zu tun.

Das Vaterunser sagt klar, auf welchem Weg die eigene Schuld vergeben wird:

'und vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unseren Schuldigern.'

Die Gnade setzt sich über das Gesetz von Ursache und Wirkung hinweg.
Liebe Mahuna,

sicherlich ist es nicht gewiss, ob Jesus tatsächlich dieses Opfer gesucht hatte. Es ist anderseits aber auch so, dass er ein großes Risiko einging, zum Passahfest nach Jerusalem zu ziehen. In den Evangelien wird mehrfach von den Schwierigkeiten während seiner Mission in Galiläa berichtet, denen er sich jeweils durch Flucht entzog. So entging er gleich zu Beginn in Nazareth im letzten Augenblick der Steinigung, durch die aufgebrachte Bevölkerung (Lukas 4[29-30]). Er war also nicht überall Willkommen, seine größten Erfolge erfuhr er eher in der Diaspora. In Judäa trat er eigentlich erst kurz vor seinem Tod zum Passahfest auf.

Jesus bezog sich immer wieder auf die Propheten, insbesonders auf Jesaja. Das liegt daran, dass das zentrale Thema Jesajas die Befreiung Israels zu einem Himmelreich war. In dieser Prophezeiung spielt der von Gott entsandte leidende Knecht und Messias eine entscheidende Rolle. Ich erinnere in diesem Zusammenhang daran, dass es bei der Botschaft des Täufers und Jesus genau um dieses Himmelreich ging.

Auch wenn Jesus, wie schon zuvor die anderen Propheten die Missstände der Gesellschaft an den Pranger stellten, blieb er ein strenggläubiger Jude. Wie uns andere Beispiele zeigen, sind solche „Propheten“, allzu gerne bereit, sich bis zur letzten Konsequenz ihrer Ideale aufzuopfern. Etwas, das wir als archaisches Erbe eines sozialen Wesens in uns tragen.

Wie man in den Evangelien lesen kann, war das Wesen Jesus, des Täufers, Petrus oder Paulus nicht gerade die sanftmütigen und ausgeglichenen Menschen, die viele von uns in ihnen sehen möchten. Jesus war oft sehr ungeduldig und unbeherrscht, wie man es eigentlich von einem Heilsbringer nicht erwarten sollte. Es ist also die Frage, wie weit er bereit war, die Konsequenz für sein Ideal aufzunehmen?

Auch wenn er nicht vorhatte, in Jerusalem am Passahfest zu sterben, kann ich mir schon vorstellen, dass sich dieser Mensch Jesus im Tempel von den Worten Jeremias und Jesajas hatte hinreißen lassen. Die Konsequenz seiner Tempelreinigung dürfte ihm als frommer Jude ganz bestimmt bewusst gewesen sein. So könnte ich mir auch den provokanten Einzug als König in Jerusalem als eine reale Begebenheit vorstellen.

Auch wenn vieles aus der Passionsgeschichte mit den Prophezeiungen aus dem Alten Testament ausgestaltet und verbrämt wurde, ist Jesus sicherlich nicht als ein Schweiger in Jerusalem aufgetreten.

Das Vaterunser sagt klar, auf welchem Weg die eigene Schuld vergeben wird:
'und vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unseren Schuldigern.'
Zeigt uns dieser Passus nicht auch, dass wir zwar unseren Schuldigern vergeben können, es darüber hinaus aber noch eine (kollektive) Schuld gibt, die nur von Gott vergeben werden kann? Unabhängig davon bin ich der Meinung, dass eine Schuld etwas ist, das nicht getilgt werden kann. Es ist wie ein Fleck auf einem weißen Hemd, den man zwar entfernen kann, aber immer ein Schatten zurückbleiben wird.

Merlin
 
Einige innere Visonen und damit verbundene Synchronizitäten haben für mich ergeben:

Jesus wollte nicht gekreuzigt werden.

Jehova hätte es verhindern können, hat es aber nicht getan.

Die Sündenvergebung hat mit dem Kreuztot nichts zu tun.

Das Vaterunser sagt klar, auf welchem Weg die eigene Schuld vergeben wird:
'und vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unseren Schuldigern.'

Die Gnade setzt sich über das Gesetz von Ursache und Wirkung hinweg.

TOP(y)(y)
 
Einige innere Visonen und damit verbundene Synchronizitäten haben für mich ergeben:
Rudolf Steiner spricht davon, dass die Bibelautoren erleuchtete Geister gewesen wären. Und doch bleibt die Frage offen, wie nur zu verstehen ist, was diese niedergeschrieben haben. Es klafft eine Lücke in der Seele und es kann die sehnsüchtige Neigung entstehen, das Unverstehen doch endlich zu beseitigen und es unbedingt verstehend machen zu wollen.

Dies kann dazu führen, bewusst oder unbewusst selbst wie ein erleuchteter Geist werden zu sollen, um so die hilfsmäßig konstruierten Erklärungen in Form von eigenen Visionen als wahr bestätigt zu bekommen, um so endlich dem quälenden Gefühl zu entgehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, das ist schon möglich.
Manche verharren auf ihrem Standpunkt und wollen sich durch den starken Eindruck nicht der Möglichkeit öffnen, einem Irrtum auferlegen zu sein.

Jesus wollte nicht gekreuzigt werden.
Man wirft auf die Gestalt des Jesus eigene und unter den heutigen Menschen übliche Gefühle, denn wer will schon gekreuzigt werden? Müssen aber diese auf ihn unbedingt angewendet werden?
 
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Man wirft auf die Gestalt des Jesus eigene und unter den heutigen Menschen übliche Gefühle

...ja, das ist so üblich. Jetzt habe ich das Video im Wer ist Jesus Christus Thread angeschaut (von einem Herrn Alt). Da geht es ja um eine aramäische Übersetzung.
Wirklich sehr interessant. Total verblüfft war ich über seine Aussage, dass Jesus den Judas dazu beauftragt hatte, seinen Aufenthaltsort in der Gründonnerstagsnacht zu verraten.
In meinem Fall waren es keine Gefühle, die mich zu einer Mutmassung veranlasst hätten, sondern es war einmal ein Geschehen im Trancezustand und ein anderesmal in einem luziden Traum. Sonderbarerweise richtete Jesus sich in ersterem an Jehova, als seinem Abba. Das wundert mich, weil ich selbst schon lange der Auffassung war, dass Jesus nicht Jehova, als seinen Vater im Himmel ansprach, sondern einen über allen Göttern stehenden Gott der Liebe. Nach meiner Trancevision erschien Jehova Jesus körperlich in der Nacht zu Karfreitag im Garten Gethsemane und ich nahm wahr, dass Jesus meinte, er würde von ihm abgeholt um der Kreuzigung zu entgehen. Ich beobachtete diese Scene nur und war kein Teil des Geschehens. Jehova sagte etwas zu Jesus, was ich nicht hören konnte, aber das ungläubige 'DU'? das Jesus ausrief, das so klang, als ob Jehova ihn verraten hätte, das konnte ich hören. Dann verschwand Jehova und meine Trancevision mit ihm...

Natürlich kann ich mich auf diese Vision und meinen Traum nicht verlassen, schliesslich sind die Irrenhäuser voll mit Menschen, die Visionen haben - *lach*.
 
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