Die Bibel verstehen!

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Woran kann es liegen, dass sie [die Bibel] einerseits so sehr geliebt und andererseits so sehr zum Unverständnis führt? Was ist das Geheimnis?

Das liegt in der Natur der Sache!

Die Bibel ist ein Buch. Steht ja auch so drauf -> BIBEL
Und in einem Buch steht was in einer Sprache geschrieben.
Und die Realität der Sprache ist purer Widerspruch.

Oben - unten
Wahrheit - Lüge
Ich - du
Rechts - Links
An - aus
Warm - kalt
...
..
.

Wer sich in Sprache bewegt, der bewegt sich in Widersprüchen, bewegt sich in Dualitäten.
Soviel zum Geheimnis der Widersprüchlichkeit der Bibel.

Warum sie aber dennoch geliebt wird, liegt am meschlichen Dilemma, die Wahrheit zu suchen.
Und der Bibel eilt ein umstrittener Ruf voraus, es stünde so manch wahres in ihr.
Und diesem Gerücht verfielen so manche Wahrheitssucher.

Irgendwann wird aber sicher deutlich werden:

Wahrheit gibtˋs nicht in Buchform. In Buchform gibtˋs nur Spaltung. Zeile für Zeile, Spalte für Spalte.
 
Warum gefällt dir nicht, was ich über Sündenvergebung meine?
Hallo Solis,

in meinen Beitrag #1541 und #1567 hatte ich mich doch ganz allgemein an alle User gewandt, um mein Verständnis von Schuld und Sühne darzulegen. Kann jetzt schon sein, dass ich da eine andere Meinung habe wie Du. Das Problem ist aber, dass wir zu diesem Thema inzwischen 1583 Beiträge haben und Du von mir jetzt nicht erwarten kannst, dass ich darin nach Deiner Meinung suchen soll.

Anstatt mich mit allerlei Höflichkeiten zu überschütten, könntest Du doch ganz einfach über Deine Sicht der Dinge schreiben. Auf diese Weise ließe sich dann auch ganz entspannt über das Für und Wider diskutieren.


Merlin
 
Wer sich in Sprache bewegt, der bewegt sich in Widersprüchen, bewegt sich in Dualitäten.
Soviel zum Geheimnis der Widersprüchlichkeit der Bibel.

Warum sie aber dennoch geliebt wird, liegt am meschlichen Dilemma, die Wahrheit zu suchen.
Und der Bibel eilt ein umstrittener Ruf voraus, es stünde so manch wahres in ihr.
Und diesem Gerücht verfielen so manche Wahrheitssucher.

Irgendwann wird aber sicher deutlich werden:

Wahrheit gibtˋs nicht in Buchform. In Buchform gibtˋs nur Spaltung. Zeile für Zeile, Spalte für Spalte.
Hm, vielleicht besteht so viel Unverständnis über die Bibel, weil gerade sie es ist, die in Sprache etwas formuliert, das aus der Dualität herauszutreten beabsichtigt?!
 
Was du nicht alles wisen willst?! Warst du etwa dabei? Es fehlt der Quellennachweis! Und Umkehr? Von wo weg und wohin denn?
Wie sollen wir diskutieren, wenn schon allein ich in #1569 keine Antwort erhalten habe?!

Das Problem ist aber, dass wir zu diesem Thema inzwischen 1583 Beiträge haben und Du von mir jetzt nicht erwarten kannst, dass ich darin nach Deiner Meinung suchen soll.
Zu diesem Thema haben wir keine 1583 Beiträge!

könntest Du doch ganz einfach über Deine Sicht der Dinge schreiben
Jeder ist für seine persönlichen Sünden selbst verantwortlich. Dennoch spricht das, was sich christlich nennt, von Sündenvergebung und bezieht sich auf die Bibel. - Was sagst du dazu?
 
Hm, vielleicht besteht so viel Unverständnis über die Bibel, weil gerade sie es ist, die in Sprache etwas formuliert, das aus der Dualität herauszutreten beabsichtigt?!

Das eine solche Absicht einem Buch zugrundeliegen kann, ist wohl unbestritten.
Ich behaupte lediglich, dass jeder Versuch zum Scheitern verurteilt ist.

Es gleicht dem Versuch, zur Essenz des Lebens eines Schmetterlings auf dem Seziertisch mit einem Skalpell vordringen zu wollen. Schon der erste Schnitt ist ein Irrtum, ist Spaltung.
Bereits das erste Wort ist ein Abspalten von etwas, was nicht Abspaltbar ist.

Glücklicherweise kann Spaltung der eigentlichen Essenz nicht schaden. Aber sie kann eben nicht zur Wahrheit (Essenz) vordringen.
 
Das eine solche Absicht einem Buch zugrundeliegen kann, ist wohl unbestritten.
Ich behaupte lediglich, dass jeder Versuch zum Scheitern verurteilt ist.

Es gleicht dem Versuch, zur Essenz des Lebens eines Schmetterlings auf dem Seziertisch mit einem Skalpell vordringen zu wollen. Schon der erste Schnitt ist ein Irrtum, ist Spaltung.
Bereits das erste Wort ist ein Abspalten von etwas, was nicht Abspaltbar ist.

Glücklicherweise kann Spaltung der eigentlichen Essenz nicht schaden. Aber sie kann eben nicht zur Wahrheit (Essenz) vordringen.
Wären wir der Spaltung gänzlich auferlegen, gäbe es für uns ja keine Möglichkeit zur Entwicklung, die letztlich auch zur Wahrheit führen würde. Würde die Bibel nicht von Entwicklung sprechen, wäre sie doch wertlos.
 
es klingt geradewegs so, als ob ein erleuchteter Prophet spricht, der das Wort Gottes wiedergibt.

Woher weiß ich, wer da aus mir spricht, lach. Vielleicht ist es auch einer von der Sorte, *grins.

Das braucht dir nicht Leid zu tun

Ich kann es auch zurücknehmen, kein Problem.

Verstehe auch nur Bahnhof.

Da sind wir schon zwei.
Zudem gefällt mir deine Ausdrucksweise nicht

Und ich finde dein Avatar-Bild hässlich, was machst jetzt? *Lach

 
Wären wir der Spaltung gänzlich auferlegen, gäbe es für uns ja keine Möglichkeit zur Entwicklung, die letztlich auch zur Wahrheit führen würde. Würde die Bibel nicht von Entwicklung sprechen, wäre sie doch wertlos.

Entwicklung?

Dinge können sich entwickeln.
Der Mensch sucht aber die Wahrheit in allen Dingen, die sich so ab- und entwickeln.
Die Wahrheit kann aber selbst kein Ding und somit auch keiner Entwicklung unterworfen sein.
Sie muss hier, jetzt und immerdar sein, was sie ist. Ansonsten wäre sie ein schlichtes Phänomen, flüchtig und wertlos.
 
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Jeder ist für seine persönlichen Sünden selbst verantwortlich. Dennoch spricht das, was sich christlich nennt, von Sündenvergebung und bezieht sich auf die Bibel. - Was sagst du dazu?
Wie ich über das Thema Schuld und Sühne denke, hatte ich ja schon in meinem Beitrag #1541 ausführlich beschrieben. Dass es dazu auch andere Ansichten gibt, kannst Du ja an der Reaktion anderer User sehen, die ich auch verstehe und akzeptiere.

Dieses Prinzip von Schuld – Sühne oder auch der Ursache und Wirkung ist aber kein Kind der Juden oder der Christen, denn auch in anderen Religionen ist das ein fester Bestandteil der Lehre. Bei den Ägyptern wurde beim Totengericht durch die Göttin Maat das Herz eines Verstorbenen mit seinen guten Taten gewogen, um Einlass in das Totenreich zu bekommen. Bei Zarathustra war es ein schmaler Steg, der ins Jenseits führte. So gab es auch bei den Juden im Totenreich einen Ort der Finsternis und des Lichtes. Es ist also das menschliche Bedürfnis nach Gerechtigkeit, der hinter all diesen Vorstellungen steht.

Der Gedanke von dem Himmelreich hat eigentlich nichts mit dem Totenreich zu tun, in dem nach den jüdischen und auch den christlichen Vorstellungen alle Verstorbene eingingen. Nach den Evangelien sollten in diesem Himmelreich oder Reich Gottes, alle Menschen, die sich zur Umkehr bekannten eingehen. Alle Sünder sollten jedoch in den Ort der Finsternis für immer verbannt werden.

Bei diesem Herbeikommen des Himmelreiches sollten dann auch alle Toten aus dem Totenreich auferstehen und mit ihren Körpern wieder vereint werden. Dazu gibt es in den Evangelien einige Verse, die sich mit diesem Thema beschäftigen (z. B. Matthäus 22[23-31]). Auch bei den Ägyptern gab es diese Vorstellung von einer leiblichen Auferstehung und einem Leben im Totenreich – deshalb auch die Sorge um den Leichnam mit der Mumifizierung.

Des Seelenheils der Menschen wegen kann und sollte man diese Vorstellungen nicht in Bausch und Bogen verurteilen – auch wenn man dazu eine andere Meinung vertritt.


Merlin
 
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