Die Bibel...eine Lüge um die Menschen zu manipulieren?Ihren eigenen Willen zu nehmen?

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Isisstern schrieb:
Manche behaupten sogar, daß es auch im Koran der gleiche Gott sei, obwohl da die Widersprüche viel offensichtlicher sind.
Aber hier gibt's ja ganz viele schlaue Esos die mal auf die Schnelle mit Jesus channeln und uns die Antwort posten können........ :guru:

Von welchen Widersprüchen redest Du? Es gibt nur einen Gott im Koran. Kann Dir da bei der Aussage nicht so ganz folgen.
 
Hallo

Eine kleine Anmerkung an die Christen:

Als wahrer Christ darf man eigentlich keinen Besitz haben. In dieser Beziehung ist die Bibel sehr eindeutig: „Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in den Himmel.“

Jesus hat eigentlich zu Mönchen gesprochen. Die ersten Christen waren notwendigerweise besitzlos, denn wenn man sich zum Christentum bekehrte, mußte man all seinen Besitz der Gemeinschaft überschreiben. Die christlichen Gemeinden waren kommunistische Gemeinden.

Paulus hat diese Grundsätze schon etwas abgemildert und gesagt: Gut, wenn man nicht ganz Mönch sein kann, kann man auch eine Beziehung haben und heiraten. Aber es wäre besser, wenn man keine Familie hätte. Und dann überschreibt man halt allen Besitz der Gemeinde, die alles gemeinschaftlich verwaltet.

Im 4. Jahrhundert nach Christus hat Kaiser Konstantin das Christentum zur halben Staatsreligion gemacht, aus zwei Gründen: Zum einen hatte er eine Vision von einem Kreuz („In diesem Zeichen wirst du siegen“), woraufhin er sich das Kreuz angeheftet hat, die Schlacht gewann und damit das römische Reich und seine Mitkaiser besiegt hatte. Und zum zweiten stellte er fest, daß das Christentum inzwischen gut organisiert war. Die römische Verwaltung lag danieder. So erschien ihm sinnvoll, die Christen als idealistische und disziplinierte Menschen in der Verwaltung für seine Zwecke einzusetzen.

Daraufhin hat er alle möglichen seiner Gefolgsleute zu Christen gemacht. Die „echten“ Christen hätten ihm nun eigentlich sagen müssen: „Das geht nicht. Wer Christ werden will, muß auf seinen Besitz verzichten und selbst du kannst so nicht Christ werden, auch wenn du der Kaiser bist.“ Davor hatten sie aber Angst, und das mit Recht. Denn wenn sie es abgelehnt hätten, hätte es die nächste Christenverfolgung gegeben. Konstantin war nämlich ziemlich brutal. Und wenn sie ihm jetzt Widerstand geleistet hätten, hätte sich sein Zorn leicht gegen sie richten können. Und so haben sie sich entschieden, bei dem üblen Spiel mitzuspielen. Und nach einer Weile haben sie sich korrumpieren lassen.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Hallo

Eine kleine Anmerkung an die Christen:

Als wahrer Christ darf man eigentlich keinen Besitz haben. In dieser Beziehung ist die Bibel sehr eindeutig: „Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in den Himmel.“

Ist das das Hauptkriterium? Ich dachte, das wäre Johannes 3,6: Wer nicht von neuem geboren wird aus Wasser und Geist wird nicht in das Reich Gottes kommen.
 
Isisstern schrieb:
Ist das das Hauptkriterium? Ich dachte, das wäre Johannes 3,6: Wer nicht von neuem geboren wird aus Wasser und Geist wird nicht in das Reich Gottes kommen.
Hallo
Hinzufügen sollte man noch Joh.3 V. 16 :
So sehr hat Gott die Welt geliebt (Und liebt sie noch immer),daß er seinen einzigen Sohn ans Kreuz gab, damit alle, die an IHN glauben das ewige Leben haben.
Gruß-Ernst-
 
Gizurr schrieb:
Ernst schrieb:
Nun erklär mir mal was: Adam und Eva haben also im Paradies gesündigt (wie auch immer: Apfelessen oder Sex) (mal abgesehen davon, daß das wohl auch eher ein Mythos ist: Hera mit den Äpfeln im Garten der Hesperiden).
Ja ein Mythos, aber sehr aktuell.
Vor deiner Geburt warst du ein Mensch im Paradiesischen Zustand und in dir war der weibliche und der Männliche Anteil deiner Seele vereint. Du warst ein Mensch nach Gottes Ebenbild. Got spiegelte sich in dir und Du dich ihm. Das ist der Androgyne himmlische Mensch des sechsten Schöpfungstages. Ein kleiner Fehler in den Übersetzungen. "Gott schuf ihn Männlich und weiblich" und nicht "einen Mann und eine Frau". Erst der Mensch im Paradies war getrennt geschlechtlich.
Was hat diese (angebliche) Sünde mit uns zu tun? Eine Sünde kann sich nicht vererben. Wenn mein Großvater mal gestohlen hatte (und dafür bestraft wurde wie Adam und Eva, die ja vertrieben wurden), sind dann mein Vater und ich auch Diebe? Sicher nicht. Vielleicht besitzen wir noch das Diebesgut und geben es nicht zurück, das wäre wohl nicht richtig. Aber müßte nicht der Besitzer des Diebesgutes es wenigstens zurückfordern? Und müßte es nicht etwas sein, was wir auch zurückgeben können? Wenn das Essen vom Baum der Erkenntnis allen Nachkommen nun mehr Verstand gebracht haben sollte, so können wir ihn ja nicht ohne weiteres zurückgeben (obwohl ich manchmal den Eindruck habe, daß einige Menschen ihn schon zurückgegeben haben).
Doch diese Sünde schon. Sünde bedeutet Sonderung. Die Sonderung während sich ein Mensch von einem spirituellen Wesen in Fleich einkörpert. Das geschieht während der Schwangerschaft. Der Geist tritt in den Hintergrund, die Materie überlagert das himmlische Geistwesen und heraus kommt ein gefallener Engel. Ein Kind. dieses Kind trägt alle Merkmale eines Tieres in sich. Es hat hunger Durst und friert wie ein Tier. Aber dennoch wohnt in ihm ein Engelwesen, das mit der Materie kämpft um eines Tages vollständige Herrschaft über das Stoffliche zu erreichen.
Und dann muß man sich auch fragen, ob wir denn wirklich von Adam und Eva abstammen? Bekanntlich hatten die drei Söhne (Abel, Kain, Seth), und Kain ging ja "zu den andern Menschen" die es offenbar schon gab, und die nicht von Adam und Eva abstammten. Die können dann auch keine "Erbsünde" haben.
Da bin ich mir noch nicht ganz sicher, aber Kain ist sicher der erste Mörder und der wohnt bekanntlich immer noch in jedem von uns.
Nun beginnt dieser rätselhafte Prozess zwischen Historie und innerer Wahrheit.
Das AT ist historisch, aber nicht im Sinne einer Dokumentation, sondern so wie im Traum in Symbole gekleidet. sogenannte Archetypen wie es C.G. Jung ausdrückte.
Gut, also wenn sich nun irgendeine Schuld meiner Urväter tatsächlich auf mich vererbt hätte (was ethisch-moralisch völlig unhaltbar ist), wie kann mich Jesus dann davon erlöst haben? Als Jesus lebte, gab es mich noch gar nicht, seine Tat kann sich also nicht auf mich beziehen.
Völlig korrekt, wenn man das NT historisch sieht ist das unsinnig.
Dennoch gab Gott Dir bei deiner Geburt den sog. göttlichen Funken mit auf den Weg, den Christus in Dir, der Dich erlöst dadurch, dass er mit Dir oder in Dir im Fleich geboren wurde. Bis ich komme sagt christus sende ich euch den heiligen Geist. Dieser heilige Geist ist der Geist der Heiligkeit in Dir. Es ist die Heilenergie mit der die ganze Natur beseelt ist und die alles immer wieder mit der Gnade des Heilens und heil werdens beschenkt. Es ist das LEBEN. Diese Leben inkarniert sich aber din dir als dein Gewissen. Dein Gefühl für das was Heil ist oder heil werden soll. Der Rspekt vor allem was lebt. Dieser Respekt ist die Geist Heiligkeit in Dir der Geist des Heils oder der Heilige Geist.
Aber wie auch immer, Jesus war unschuldig. Nimmt der Tod eines Unschuldigen dem Schuldigen auch nur ein Bruchteil der Schuld weg? Wohl kaum, vielmehr macht es die Schuld noch größer, denn nun mußte wegen meiner Schuld auch noch ein Unschuldiger leiden.
Was ich sagen will: Eine Erlösung durch Jesus gibt es nicht und kann es auch nicht geben, desgleichen kann es eine Erbsünde nicht geben.
Korrekt und darum ist die historische Interpretation des NT völlig unsinnig.
Zu Jesus ist ansonsten zu sagen, daß er selbst gar kein "Sohn Gottes" sein wollte; er sagte auf die Anrede eines Obersten "guter Meister" nur, es sei niemand gut als Gott im Himmel allein (Luk. 18, 18f). Also sah er sich selbst nicht als Gottheit an. Wenn er sich "Sohn Gottes" nannte, dann nicht anders, als er ja auch die andern Menschen "Kinder Gottes" nannte. Es ist das mythische Verständnis, daß alle Menschen von den Göttern abstammen, ihre Kinder sind. Im Barnabas-Evangelium ist die Stelle noch deutlicher, wo Jesus auf die Frage nach dem Messias sagt:
ja
>Es ist wahr, daß Gott dies versprochen ha, aber ich bin wahrhaft nicht er, denn er ist vor mir gemacht und wird nach mir kommen (...) So wahr Gott lebt, in dessen Gegenwart meine Seele steht, ich bin nicht der Messias, den alle Völker der Erde erwarten<.
Nun wird auch verständlich, warum die Christen bis ins 4. Jh. Jesus nur als Mensch, nicht als Gott ansahen. Erst danach wurde Jesus zum Gott definiert, schließlich wollten die Römer als Ersatz für Jupiter und ihre anderen Götter wenigstens einen Gott, keinen Prediger aus einer besetzten Provinz.

Also: Jesus ist kein Gott, und Jesus hat uns nicht erlöst.
Doch !
Du hast ihn mit der Geburt in Dir und dadurch hat er dich erlöst. Er hat sich mit dem ego, das aus dem Fleich erwächst in Dich eingekörpert und damit gekreuzigt.
Wenn Du eines Tage auf dem Totenlager liegst wird er wiederkommen und Dich erlösen. Dann stirbt dein Ego und er wird in Dir auferstehen.
Darum sagt Christuns ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte.
Christus ist dein höheres Selbst dein wahres Ich in Dir.
Wenn Du an ihn Glaubst dann wirst Du Leben auch wenn Du stirbst.
Das bedeutet, wenn Du dir deines höheren Wesens bewußt bleibst und wenn es im Glauben ist, dann wirst du den Tod nicht schmecken.

Lest die Evangelien es ist alles Wahr, aber nicht so wie die Kirche es uns weis machen will. zu de Pharisäern sage Jesus.
Ihr könnt nicht hinein [in den Himmel] und die hinein wollen laßt ihr nicht hinein.

Gruß willibald
 
Als wahrer Christ darf man eigentlich keinen Besitz haben. In dieser Beziehung ist die Bibel sehr eindeutig: „Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in den Himmel.“

Hallo Lotusz,

deine Abhandlung ist ja sehr interessant, aber Jesus wollte mit dieser Aussage eher darauf hinweisen dass man sich nicht zu sehr an materielle Dinge hängen soll, wobei man die geistigen Dinge ausser acht lässt. Ist man dabei ausgeglichen dann kann man auch mit dem Mammon richtig umgehen.

Lieben Gruß,
Gillian
 
Astroharry schrieb:
Vor deiner Geburt warst du ein Mensch im Paradiesischen Zustand und in dir war der weibliche und der Männliche Anteil deiner Seele vereint ... Erst der Mensch im Paradies war getrennt geschlechtlich.
Das ist jetzt ersteinmal eine Behauptung von Dir, die Du nicht weiter belegst oder belegen kannst, außerdem ein Widerspruch: Der paradiesische Zustand soll Weibliches und Männliches vereint haben, im Paradies sind sie dann getrennt? Unlogisch. Ich sehe das anders: Vor meiner Geburt war ich ein Geistwesen (kein Mensch) und lebte in einer spirituellen Welt. Nach allem was wir aus medialen Durchgaben wissen (Spiritismus), gibt es im Jenseits auch männliche und weibliche Geister – nach dem alten Gesetz „wie oben, so unten“ auch völlig logisch. Selbst Gottheiten gibt es weiblich und männlich.

Sünde bedeutet Sonderung. Die Sonderung während sich ein Mensch von einem spirituellen Wesen in Fleisch einkörpert. Das geschieht während der Schwangerschaft.
„Sünde“ bedeutet „Absonderung“, stimmt. Damit ist aber die Absonderung vom Gesetz gemeint, die dann auch zu einer Vertreibung, also einer Absonderung von der Gemeinschaft, führt. Die Inkarnation sehe ich nicht als Sünde an, denn selbst viele Götter haben sich auf der Erde inkarniert. Es ist ein natürlicher Vorgang und auch die Tiere und Pflanzen durchlaufen ihn, ohne deswegen „sündig“ zu sein. Geistwesen begeben sich in Körper, um hier in der materiellen Welt Erfahrungen machen zu können, um als Geistwesen zu reifen. Und übrigens gelangt die Seele erst mit dem ersten Atemzug in den Körper des Kindes, nicht schon während der Schwangerschaft. Diese Feststellung ist wegen der Abtreibungsproblematik und dem Zeitpunkt der Horoskopberechnungen wichtig.

Ein Kind. dieses Kind trägt alle Merkmale eines Tieres in sich. Es hat hunger Durst und friert wie ein Tier. Aber dennoch wohnt in ihm ein Engelwesen, das mit der Materie kämpft um eines Tages vollständige Herrschaft über das Stoffliche zu erreichen.
Du siehst mir die Erde, die Natur, die Tiere als zu negativ an. Es ist eben nicht unsere Aufgabe, unsere irdische Natur zu überwinden und das Stoffliche zu beherrschen, es ist unsere Aufgabe, Geist und Körper (Materie) in Einklang zu bringen. Alles andere ist widersinnig, und die Beherrschung des Stofflichen ist ja gerade ein Grund, warum wir heute was Umweltschutz usw. betrifft, so schlecht dastehen: Die Menschen ordnen sich nicht in das Gefüge der Natur ein, sondern wollen die Natur, Materie oder den Stoff beherrschen und nach eigenem Gutdünken gestalten.
Die Tiere galten unsern Vorfahren als heilig und den Göttern näherstehend, als die Menschen. Deswegen sollten wir unsere Natur als Tiere (mit zugegeben mehr Verstand, aber dafür weniger Intuition) akzeptieren und nicht dagegen ankämpfen. Denn was wir alle konkret über höhere Wesen und Welten wissen, können wir nur von der Natur ablesen. In der Natur finden wir die spirituellen Gesetze, die auch in höheren Bereichen gelten. Die Tiere verhalten sich noch heute so, wie es ihre Erschaffer (die Götter) gedacht haben, während wir Menschen uns von unserem urprünglichen Programm immer mehr distanzieren. Das kann nicht richtig sein, und nach einer Deutung ist ja die Erbsünde verbunden mit dem Erwachen des Verstandes, der uns nun dazu bringt, gegen unsere Instinkte (unser ursprüngliches Programm) zu handeln.

Kain ist sicher der erste Mörder und der wohnt bekanntlich immer noch in jedem von uns.
Der Mythos von Kain und Habel (Abel) ist ein ursprünglicher Göttermythos, in dem Abel/Abelio/Apollo der Sommer-, Tages- und Sonnengott ist, Kain aber der Dunkel-, Nacht- und Wintergott. Im deutschen Volksglauben sieht man in den Mondflecken das Bild des Kain. Sommer- und Wintergott bekämpfen sich gegenseitig wie im germanischen Mythos Baldr und Hödr, und da der Sommer mit der Frühlingsgleiche im März beginnt, opfert Abel einen Widder (später zum Osterlamm umgedeutet), da ja noch nichts wuchs, Kain aber beginnt die Herrschaft der dunklen Jahreshälfte mit der Herbstgleiche im September und opfert daher die Früchte des Feldes – ist ja Erntezeit. Der Mythos geht übrigens weiter, daß Abel im nächsten Jahr wieder aus dem Totenreich zurückkehrt und nun seinerseits Kain tötet. Es ist ein zyklischer Mythos.
Mörder sind beide nicht, denn die 10 Gebote gab es ja noch gar nicht, also konnte keiner gegen irgendein Gebot verstoßen.

Dennoch gab Gott Dir bei deiner Geburt den sog. göttlichen Funken mit auf den Weg, den Christus in Dir, der Dich erlöst dadurch, dass er mit Dir oder in Dir im Fleich geboren wurde. Bis ich komme sagt christus sende ich euch den heiligen Geist. Dieser heilige Geist ist der Geist der Heiligkeit in Dir.
Jedes Lebewesen hat einen göttlichen Funken in sich, das ist ein Naturgesetz und gilt genauso für die Dinosaurier und Neandertaler, wie für Wesen unserer Zeit. Mit dem Bibelgott und Christus hat das gar nichts zu tun. Nach unserer Mythologie war es der Gott Lodurr, der uns den Funken (Lá genannt) gab. Der „heilige Geist“ verdankt sein Dasein nur dem Fehlverständnis des Altgriechischen, wo es immer heißt: „ein heiliger Geist kam...“. Den Artikel ließ man einfach weg. Du meinst mit „heiliger Geist“ so etwas wie Odkraft, auch die hat mit Christus nichts zu tun und besitzt jedes Lebewesen.

Du hast ihn [Jesus] mit der Geburt in Dir und dadurch hat er dich erlöst. Er hat sich mit dem ego, das aus dem Fleich erwächst in Dich eingekörpert und damit gekreuzigt.
Nein! Der ganze Kreuzigungsmythos ist anders gemeint: Es ist eine Selbstkasteiung, die Schamanen durchführen, um einen Blick in die Jenseitswelt zu erhaschen. Dies bewirkt auch eine Verbesserung des eigenen Karmas. Wer Jesus nachfolgen will, muß diese Technik am eigenen Leibe nachvollziehen (wie das im Mittelalter z. B. die Geißler taten), dadurch verliert er auch eigene Sünden. Aber wenn er das nicht tut, geschieht karmisch auch nichts.

Gruß, Gizurr
 
Gizurr
Der paradiesische Zustand soll Weibliches und Männliches vereint haben, im Paradies sind sie dann getrennt? Unlogisch.
was ist daran unlogisch?
Nach allem was wir aus medialen Durchgaben wissen (Spiritismus), gibt es im Jenseits auch männliche und weibliche Geister – nach dem alten Gesetz „wie oben, so unten“ auch völlig logisch.
Oben geistig unten physisch? Dann ist allein dieser Unterschied nichts gemeinsames mehr, alle physischen Attribute sind im geistigen nicht vorhanden, sonst wäre auch der Geist physisch - also das physisch erkennbare geschlechtliche existiert natürlich nur im physischen. Jetzt kannst du dich auch noch fragen inwieweit ist deine Gefühlswelt rein männlich, was sind deine männlichen seelischen oder auch geistigen Attribute? Und gibt es diese bei Frauen auch? Wenn ja - dann ist deine These hinfällig.
Selbst Gottheiten gibt es weiblich und männlich.
Was soll dieses "Selbst"? Und die Einteilung der Gottheiten stammt natürlich von den Menschen, die scheinbar nur in Mann-Frau-Schemata denken können. Oder aber es es sind einfach nur Aspekte des göttlichen, die mehr oder weniger bestimmte Charakteristika des "weiblichen" in sich vereinigen wie z.B. die Erde - weiblich als die Nährende, Beschützende, die uns Nahrung, Kleidung, Nestbau ermöglicht. So kann man natürlich bestimmte Kräfte, Wesen mit mehr oder weniger (von uns festgelegten) Begriffen für das "Weibliche" oder "Männliche" beschreiben.
„Sünde“ bedeutet „Absonderung“, stimmt. Damit ist aber die Absonderung vom Gesetz gemeint, die dann auch zu einer Vertreibung, also einer Absonderung von der Gemeinschaft, führt.
Gesetze werden von Menschen gebraucht und deshalb von Menschen gemacht. Im christlichen Rahmen gab es zur Zeit der "ersten Sünde" des "Sündenfalls", noch keine Gesetze. Die Absonderung meint die Erkenntnis von Gut und Böse, damit trat der Mensch mit mit dem ersten Schritt aus der Einheit Gottes heraus, er sonderte sich ab, verfestigte Geist und Seele bis in die heutige abgespaltene, entfremdete Individualität.
Liebe grüße Inti
 
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Hallo Inti,

Vor deiner Geburt warst du ein Mensch im Paradiesischen Zustand und in dir war der weibliche und der Männliche Anteil deiner Seele vereint ... Erst der Mensch im Paradies war getrennt geschlechtlich.

Das ist unlogisch, denn der „paradiesische Zustand“ ist nun einmal per Definition der „Zustand im Paradies“. Entweder war ich im Paradies androgyn („war der weibliche und der männliche Anteil deiner Seele vereint“) oder eingeschlechtlich („der Mensch im Paradies war getrennt geschlechtlich“). Beide Aussagen widersprechen sich bzw. schließen einander aus. Deswegen nenne ich das unlogisch. Von den weiteren Widersprüchen wie z. B. „vor deiner Geburt warst du ein Mensch...“ (nein, da war ich bestenfalls ein Geistwesen, eine Seele, meinetwegen ein Engel, aber kein Mensch) mal abgesehen.

also das physisch erkennbare geschlechtliche existiert natürlich nur im physischen.
Behauptest Du leider ohne irgendeinen Beleg. Grundsätzlich: Woher wissen wir, was im geistigen/spirituellen existiert, und was nicht? Das sind zunächst die verschiedenen heiligen Überlieferungen, dann mediale Durchgaben von Geistwesen, schließlich unsere Spekulationen auf Grund unserer Kenntnis spiritueller Gesetze.
Fangen wir mit den heiligen Überlieferungen an: In der Edda werden von Anfang an Menschen als Paar erschaffen, also weiblich und männlich, auch Gottheiten selbst sind entweder männlich, oder weiblich. Dies gilt auch für die indischen Veden, die Avesta oder andere heilige Überlieferungen.
In der Bibel werden die ersten Wesen Adam und Eva auch männlich und weiblich erschaffen, selbst in der spirituellen Welt des Paradieses (die ich nicht irgendwo auf der Erde lokalisiere) gibt es Männliches und Weibliches. Das wird auch noch einmal im Buch Jesus Sirach 33, 16 gesagt:
>Also schaue alle Werke des Höchsten: Sie sind immer zwei und zwei, und eines wider das andere geordnet.<
Was nun mediale Durchgaben betrifft, die man in jedem Einzelfall kritisch betrachten muß, so kenne ich keine, die von einer Androgynität im Jenseits ausginge. Vielmehr finden wir gerade Hinweise auf Paare, auf Einzelgeschlechtlichkeit z. B. in den Durchgaben des indianischen Geistes White Eagle. Lene, ein reines Geistwesen, das sich durch das Medium Beatrice Brunner offenbarte, spricht von Dualseelen und jenseitigen Paaren.
Zuletzt: Auch die bekannten Erscheinungen von Geistern oder andern Wesen (z. B. Maria in Lourdes) sind nie androgyn.

Es gibt ein Gesetz, das lautet: „Wie unten, so oben“ oder „Materie ist verdichteter Geist“. Wenn es unten (bei uns auf der materiellen Welt) also Geschlechtlichkeit gibt, muß es diese auch oben (in der spirituellen Welt) geben, zumal auch unser Körper nur eine Verdichtung unseres Geistkörpers der spirituellen Welt ist. In der spirituellen Welt erzeugen die Geistwesen miteinander ja auch geistige Kinder, also neue Geistwesen. Im Islam ist der Gedanke noch deutlicher: Fromme männliche Moslems träumen davon, dereinst im Paradies mit jenseitigen weiblichen Wesen auch geschlechtliche Freuden zu genießen.

Zu den Göttern schreibst Du:

Und die Einteilung der Gottheiten stammt natürlich von den Menschen, die scheinbar nur in Mann-Frau-Schemata denken können. Oder aber es es sind einfach nur Aspekte des göttlichen,
Damit schließt Du die Möglichkeit, daß sich Gottheiten irgendwie den Menschen offenbart haben können, pauschal aus, ja eigentlich leugnest Du damit überhaupt die Existenz von Gottheiten. Ich gehe aber davon aus, daß sich Gottheiten offenbart haben (unsere heiligen Schriften sind voll von solchen Vorgängen), und daß somit die Überlieferungen eben nicht von Menschen erdacht wurden, sondern daß sie tatsächlich kosmische Wahrheiten beinhalten. Hingegen kenne ich keine Überlieferung, die von einem „Göttlichen“ spricht – diese Definition stammt erst aus der spekulierenden Feder von Theologen.

Gruß, Gizurr
 
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