sondern Malve- und darfst frei entscheiden,
und die Kerzen brannten ewig und das Glück war ihnen hold, immerdar
) realistisch ist, dass das nicht so ist - wir sind gefangen in den Mustern, der Stoff aus dem wir gemacht sind (Kind, ein doch recht weißes Blatt Papier, in prägender Umgebung)
sonst gäbs ja keine Probleme
auf dieser Welt.
Taj, dass mein Vater regelmässig alles versaut hat, steht ja ausser Frage. Trotzdem, erst schien mir, terramarter sei da näher dran und jetzt würde ich meinen, es geht wohl weder in die eine noch in die andere Richtung. Ich denke, es geht um die Verachtung meiner Mutter meinem Vater gegenüber, wenn er zuviel getrunken hatte. Kommt dazu, dass mein Vater unter dem Tourette-Syndrom litt und sie das dann zusätzlich enorm nervte.
Ich vermute, dass ich als sehr kleines Mädchen Dinge gesehen und erlebt habe, die mich eine Art Verbündung mit meinem Vater eingehen liessen. Und diese wird noch immer irgendwo ihre Gültigkeit haben, so sehr er mich später auch verletzt hat.
Und weisst du, was ich jetzt so interessant finde? Es geht da überhaupt nicht um Liebe, sondern um die Libido. Meine Träume wollen mir nur etwas als Liebe verkaufen, was überhaupt keine ist (und das tut dieser Traum grandios würd ich sagen) Menschlich zwar, weil immer so, wenn man sich verliebt. Aber irgendwo halt auch sowas wie eine Falle. Konkret: Irgendwie fehlt mir eine Unterscheidungsfähigkeit, wie bei der Rot-grün-Blindheit. So kann ich jetzt sogar eine konkrete Aufforderung in den Träumen erkennen, nämlich da besonders aufmerksam zu sein. Und ich weiss jetzt echt nicht ganz genau, ob das nicht irgendwo auch das bestätigt, was du gesagt hast.
Es ist viel simpler als wir meinen. allerdings nur aus der Sicht des Kindes gedacht/gespürt! (das wir damals ja waren). Vom Erwachsenenstandpunkt ist, und bleibt, es unverständlich.
zb
- Was hat den Fokus so auf diese Naaase gerückt? Erinnere dich, Malve - aber aus den Augen der kleinen Malve, das kleine Mädchens - sieht die Nase, hört die Mutter - spürt was sie spürt - übernimmt die Gefühle, weil völlig identifiziert mit ihr...
(es geht wahrscheinlich nicht um die Nase; da steckt was dahinter, ein Gefühl, vielleicht ein hoffnungsloses Gefühl - zurück geblieben ist dieses Bild der Nase. Erinnere dich.)
- Was für ein Männerbild hat sie vermittelt - wie stand sie selbst zu Männern (so stehst du heute zu ihnen, da kannst du machen was du willst).
Wenn du den Entstehungsweg deiner inneren Gefühlswelt langsam klarer sehen kannst (Mama und kleine Malve die Mama beobachtet, fühlt, sieht,
und Mama verlangt Einverständnis. Mama verlangt) - kannst du den Weg langsam zurück gehen und am Heute feilen. Du bist das was aus dir gemacht wurde. +Bastelarbeit. (wenn du bastelst)
- Die Libido ist die Liebe, dasselbe. Nur treibts dir dein Unterbewusstsein stärker rein (weil du nicht auf es hören wolltest) kommt jetzt ein stärkerer Traum. Hör einfach drauf. Geh mit. Die Libido ist nur der Leuchtstift auf der Schrift.
- Warum durftest du den jungen Mann nicht lieben. Die Mama hats nicht erlaubt. Du durftest es nicht wollen, nicht fühlen. Du hattest Angst vor ihrem Urteil weil sie scharfzüngig war. (das sind Mutmaßungen, aber ich glaube es geht in die Richtung. Mütter sind besitzergreifend, und es ist leicht das vor dem Kind zu verstecken. Kind braucht.)
Ich denke es lohnt sich da dran zu bleiben, Malve. Dein Inneres will dir was sagen und du bist grad bereit dazu.