Die Bedeutung von immer wiederkehrenden Träumen

->Ich tippe auf ein konservatives Elternhaus (auch wenn die Mutter mit der großen Verabschiedung einen auf fortschrittlich machte), das den natürlichen Vorlieben der Tochter Malve, vielleicht in mehrerlei Hinsicht, keinen Raum ließ.

Mein Tipp geht eher in Richtung Vater. Irgendwas *will* Malve an ihm lieben, kann es aber nicht, weil er möglicherweise regelmäßig alles versaut hat. Das setzt sich dann in späteren Beziehungen fort. Die können nicht geführt werden, weil Malve "in der Nase" etwas erkennt, was vermutlich daran erinnert...
oder so.
Ist seeehr spekulativ, möglicherweise... oder ein Volltreffer.
Hab auch eh gezögert, es zu schreiben. Aber was solls, wenns falsch ist: Kopf kann sie mir ja nicht abreissen.
 
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Die Worte, die der Lehrer dann von mir gesagt haben soll, sind mir auch in bester Erinnerung.

vielleicht habe ich es überlesen, dass du diese worte hier wiedergegeben hast.

wenn nein, dann frage ich mich, wieso du erwähnst, dass dir die worte in erinnerung wären -
du sie aber hier nicht wiedergiebst.

was soll er denn gesagt haben?

wer hat dir mit welcher intention gesagt, was er gesagt haben soll?
 
Mein Tipp geht eher in Richtung Vater. Irgendwas *will* Malve an ihm lieben, kann es aber nicht, weil er möglicherweise regelmäßig alles versaut hat. Das setzt sich dann in späteren Beziehungen fort. Die können nicht geführt werden, weil Malve "in der Nase" etwas erkennt, was vermutlich daran erinnert...
oder so.
Ist seeehr spekulativ, möglicherweise... oder ein Volltreffer.
Hab auch eh gezögert, es zu schreiben. Aber was solls, wenns falsch ist: Kopf kann sie mir ja nicht abreissen.


Taj, dass mein Vater regelmässig alles versaut hat, steht ja ausser Frage. Trotzdem, erst schien mir, terramarter sei da näher dran und jetzt würde ich meinen, es geht wohl weder in die eine noch in die andere Richtung. Ich denke, es geht um die Verachtung meiner Mutter meinem Vater gegenüber, wenn er zuviel getrunken hatte. Kommt dazu, dass mein Vater unter dem Tourette-Syndrom litt und sie das dann zusätzlich enorm nervte.

Ich vermute, dass ich als sehr kleines Mädchen Dinge gesehen und erlebt habe, die mich eine Art Verbündung mit meinem Vater eingehen liessen. Und diese wird noch immer irgendwo ihre Gültigkeit haben, so sehr er mich später auch verletzt hat.

Und weisst du, was ich jetzt so interessant finde? Es geht da überhaupt nicht um Liebe, sondern um die Libido. Meine Träume wollen mir nur etwas als Liebe verkaufen, was überhaupt keine ist (und das tut dieser Traum grandios würd ich sagen) Menschlich zwar, weil immer so, wenn man sich verliebt. Aber irgendwo halt auch sowas wie eine Falle. Konkret: Irgendwie fehlt mir eine Unterscheidungsfähigkeit, wie bei der Rot-grün-Blindheit. So kann ich jetzt sogar eine konkrete Aufforderung in den Träumen erkennen, nämlich da besonders aufmerksam zu sein. Und ich weiss jetzt echt nicht ganz genau, ob das nicht irgendwo auch das bestätigt, was du gesagt hast.:)
 
vielleicht habe ich es überlesen, dass du diese worte hier wiedergegeben hast.

wenn nein, dann frage ich mich, wieso du erwähnst, dass dir die worte in erinnerung wären -
du sie aber hier nicht wiedergiebst.

was soll er denn gesagt haben?

wer hat dir mit welcher intention gesagt, was er gesagt haben soll?


Hm, auch ein interessanter Punkt. Vermutlich hab ich es im Grunde für mich selbst gesagt. Es ist einfach etwas, was sich in meiner Erinnerung gut gehalten hat, im Gegensatz dazu, dass der Lehrer selbst ja irgendwo die Konturen für mich verloren hatte (ausser der Nase:D).

Aber es kommt natürlich aus zweiter Hand irgendwo, und zwar von meiner Mutter, heisst also schon:

nochmal genau hinschauen lohnt oft. Als Kind lässt man sich ja leicht beeindrucken. Man möchte (muss) die Mama positiv sehen.



Danke euch allen. Das hilft, ein bisschen näher dran zu bleiben.:)
 
Ich vermute, dass ich als sehr kleines Mädchen Dinge gesehen und erlebt habe, die mich eine Art Verbündung mit meinem Vater eingehen liessen.

Bleibt die Frage, ob diese Verbündung für dich förderlich ist. Ich meine, du bist ja nicht deine Mutter, sondern Malve- und darfst frei entscheiden, mit wem du dich verbündest. Nichts Altes sollte da ungeprüft stehen bleiben, wenn es um dein Glück geht.
 
sondern Malve- und darfst frei entscheiden,
und die Kerzen brannten ewig und das Glück war ihnen hold, immerdar
:)) realistisch ist, dass das nicht so ist - wir sind gefangen in den Mustern, der Stoff aus dem wir gemacht sind (Kind, ein doch recht weißes Blatt Papier, in prägender Umgebung)
sonst gäbs ja keine Probleme
auf dieser Welt.


Taj, dass mein Vater regelmässig alles versaut hat, steht ja ausser Frage. Trotzdem, erst schien mir, terramarter sei da näher dran und jetzt würde ich meinen, es geht wohl weder in die eine noch in die andere Richtung. Ich denke, es geht um die Verachtung meiner Mutter meinem Vater gegenüber, wenn er zuviel getrunken hatte. Kommt dazu, dass mein Vater unter dem Tourette-Syndrom litt und sie das dann zusätzlich enorm nervte.

Ich vermute, dass ich als sehr kleines Mädchen Dinge gesehen und erlebt habe, die mich eine Art Verbündung mit meinem Vater eingehen liessen. Und diese wird noch immer irgendwo ihre Gültigkeit haben, so sehr er mich später auch verletzt hat.

Und weisst du, was ich jetzt so interessant finde? Es geht da überhaupt nicht um Liebe, sondern um die Libido. Meine Träume wollen mir nur etwas als Liebe verkaufen, was überhaupt keine ist (und das tut dieser Traum grandios würd ich sagen) Menschlich zwar, weil immer so, wenn man sich verliebt. Aber irgendwo halt auch sowas wie eine Falle. Konkret: Irgendwie fehlt mir eine Unterscheidungsfähigkeit, wie bei der Rot-grün-Blindheit. So kann ich jetzt sogar eine konkrete Aufforderung in den Träumen erkennen, nämlich da besonders aufmerksam zu sein. Und ich weiss jetzt echt nicht ganz genau, ob das nicht irgendwo auch das bestätigt, was du gesagt hast.:)
Es ist viel simpler als wir meinen. allerdings nur aus der Sicht des Kindes gedacht/gespürt! (das wir damals ja waren). Vom Erwachsenenstandpunkt ist, und bleibt, es unverständlich.

zb
- Was hat den Fokus so auf diese Naaase gerückt? Erinnere dich, Malve - aber aus den Augen der kleinen Malve, das kleine Mädchens - sieht die Nase, hört die Mutter - spürt was sie spürt - übernimmt die Gefühle, weil völlig identifiziert mit ihr...
(es geht wahrscheinlich nicht um die Nase; da steckt was dahinter, ein Gefühl, vielleicht ein hoffnungsloses Gefühl - zurück geblieben ist dieses Bild der Nase. Erinnere dich.)

- Was für ein Männerbild hat sie vermittelt - wie stand sie selbst zu Männern (so stehst du heute zu ihnen, da kannst du machen was du willst).
Wenn du den Entstehungsweg deiner inneren Gefühlswelt langsam klarer sehen kannst (Mama und kleine Malve die Mama beobachtet, fühlt, sieht,
und Mama verlangt Einverständnis. Mama verlangt) - kannst du den Weg langsam zurück gehen und am Heute feilen. Du bist das was aus dir gemacht wurde. +Bastelarbeit. (wenn du bastelst)

- Die Libido ist die Liebe, dasselbe. Nur treibts dir dein Unterbewusstsein stärker rein (weil du nicht auf es hören wolltest) kommt jetzt ein stärkerer Traum. Hör einfach drauf. Geh mit. Die Libido ist nur der Leuchtstift auf der Schrift.

- Warum durftest du den jungen Mann nicht lieben. Die Mama hats nicht erlaubt. Du durftest es nicht wollen, nicht fühlen. Du hattest Angst vor ihrem Urteil weil sie scharfzüngig war. (das sind Mutmaßungen, aber ich glaube es geht in die Richtung. Mütter sind besitzergreifend, und es ist leicht das vor dem Kind zu verstecken. Kind braucht.)



Ich denke es lohnt sich da dran zu bleiben, Malve. Dein Inneres will dir was sagen und du bist grad bereit dazu.
 
Hallo Malve,

ich denke es geht hier einzig um eines in dir gehüteten Begehrens.
Durchaus mit der Libido vergleichbar, so wie du so schön sagtest, eben nicht der Liebe.
Ich würde die Nase einzig symbolisch deuten.
Ich weiß nicht warum, doch denke ich das da etwas verbotenes sich widerspiegelt welches deine Libido anspricht.

Alles liebe
flimm
 
und die Kerzen brannten ewig und das Glück war ihnen hold, immerdar
:)) realistisch ist, dass das nicht so ist - wir sind gefangen in den Mustern, der Stoff aus dem wir gemacht sind (Kind, ein doch recht weißes Blatt Papier, in prägender Umgebung)
sonst gäbs ja keine Probleme
auf dieser Welt.

Du kannst gern schreiben, dass das deine Ansicht ist und die auch deiner Meinung nach für alle gilt. Ich jedoch kann das doch ganz anders als du sehen. Und wenn du *wir* schreibst, empfinde ich das als Überstülpen- und das mag ich nicht.
Ich bin mir sicher, dass jeder aus alten Mustern aussteigen kann. Die Wege dahin mögen verschieden sein, du selbst bietest in deinem folgenden Text (den ich jetzt nicht nochmal kopiert habe) ja selbst einen an...
 
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Es ist viel simpler als wir meinen. allerdings nur aus der Sicht des Kindes gedacht/gespürt! (das wir damals ja waren). Vom Erwachsenenstandpunkt ist, und bleibt, es unverständlich.

zb
- Was hat den Fokus so auf diese Naaase gerückt? Erinnere dich, Malve - aber aus den Augen der kleinen Malve, das kleine Mädchens - sieht die Nase, hört die Mutter - spürt was sie spürt - übernimmt die Gefühle, weil völlig identifiziert mit ihr...
(es geht wahrscheinlich nicht um die Nase; da steckt was dahinter, ein Gefühl, vielleicht ein hoffnungsloses Gefühl - zurück geblieben ist dieses Bild der Nase. Erinnere dich.)

- Was für ein Männerbild hat sie vermittelt - wie stand sie selbst zu Männern (so stehst du heute zu ihnen, da kannst du machen was du willst).
Wenn du den Entstehungsweg deiner inneren Gefühlswelt langsam klarer sehen kannst (Mama und kleine Malve die Mama beobachtet, fühlt, sieht,
und Mama verlangt Einverständnis. Mama verlangt) - kannst du den Weg langsam zurück gehen und am Heute feilen. Du bist das was aus dir gemacht wurde. +Bastelarbeit. (wenn du bastelst)

- Die Libido ist die Liebe, dasselbe. Nur treibts dir dein Unterbewusstsein stärker rein (weil du nicht auf es hören wolltest) kommt jetzt ein stärkerer Traum. Hör einfach drauf. Geh mit. Die Libido ist nur der Leuchtstift auf der Schrift.

- Warum durftest du den jungen Mann nicht lieben. Die Mama hats nicht erlaubt. Du durftest es nicht wollen, nicht fühlen. Du hattest Angst vor ihrem Urteil weil sie scharfzüngig war. (das sind Mutmaßungen, aber ich glaube es geht in die Richtung. Mütter sind besitzergreifend, und es ist leicht das vor dem Kind zu verstecken. Kind braucht.)



Ich denke es lohnt sich da dran zu bleiben, Malve. Dein Inneres will dir was sagen und du bist grad bereit dazu.


Ja, danke terramarter, ich glaube, ich weiss, was du meinst - fühlen/spüren statt interpretieren.

Die Libido ist die Liebe - darüber bin ich schon zuerst mal gestolpert...Aber das Kind trennt da ja auch nicht. Oder? Meinst du deshalb, weil das Kind einfach ist und in seinem Sein auch die Welt (mitsamt dem Vater) entdecken will.

Was das Basteln anbelangt - ich sag mal lieber modellieren statt basteln.:)
 
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