Die Augen aufmachen - wer will

Anevay schrieb:
an der Formulierung fand ich nun nix Schlimmes, da der Kontext für mich deutlich genug war.

Wie würdest Du es denn formulieren wollen? Und die Fakten dabei zu erhalten natürlich - ohne künstliche Schönrederei.

Ja, der ist deutlich. Viel zu deutlich. Aber das ist wahrscheinlich mein ureigenstes Problem, dass mich Aussagen treffen können wie ein Keulenschlag (nicht auf mich persönlich bezogen). :)

Ich weiss nicht, ob das genau so in den deutschen Gesetzbüchern steht oder ob das die persönliche Aussage von bornfree ist. Ich *sehe* halt ganzheitlich, und wenn jemand etwas nicht oder nicht so gut kann, kann er andere Dinge besser.

Bei uns wird, wenn es um Behinderungen geht, meist von Beeinträchtigung gesprochen.

LP
 
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Hi Lichtpriester,

oh, das sehe ich auch so, selbst wenn ich nicht laufen kann, als Beispiel, bedeutet es nicht ich kann nichts, nur eben dies schlecht.

Die Gefahr der Diskriminierung besteht bei einer Abweichung von der Norm wohl schnell, leider.

LG
Any
 
Ehrlich gesagt, ich bin erschüttert über so eine Aussage. Für mich klingt das absolut abwertend.

Seh das nur ich so? Bin ich da auf dem falschen Dampfer? :confused:

LP

Du solltest lernen zu lesen und anfangen die Links zu öffnen.
Ich habe mir diese Definition nicht ausgedacht, sie kommt von hier. Ich habe es auch als Zitat betitelt.

http://www.institut-fuer-menschenrec...hinderung.html

Weisste was. Ich denke du kannst mich einfach nicht ausstehen , denn alles was ich sage, ganz egal ob es mir kommt oder nicht, findest du gleich abwertend und erschütternd.
 
Ja, der ist deutlich. Viel zu deutlich. Aber das ist wahrscheinlich mein ureigenstes Problem, dass mich Aussagen treffen können wie ein Keulenschlag (nicht auf mich persönlich bezogen). :)

Ich weiss nicht, ob das genau so in den deutschen Gesetzbüchern steht oder ob das die persönliche Aussage von bornfree ist. Ich *sehe* halt ganzheitlich, und wenn jemand etwas nicht oder nicht so gut kann, kann er andere Dinge besser.

Bei uns wird, wenn es um Behinderungen geht, meist von Beeinträchtigung gesprochen.

LP

Nochmal, ich habe einen Link geschickt und aus dem Link habe ich etwas zitiert. Wieso weisst du dass nicht?
 
bornfree schrieb:
Nochmal, ich habe einen Link geschickt und aus dem Link habe ich etwas zitiert. Wieso weisst du dass nicht?

Ich habe nicht dich persönlich gemeint, sondern die Aussage ansich. Hab ja auch noch anderes zu tun, als permanent hier im Forum zu hocken.

Abgesehen davon... Schau mal bei dir selbst, was du ständig überliest, bevor du andere ankeifst. :rolleyes:

LP
 
Anevay schrieb:
Die Gefahr der Diskriminierung besteht bei einer Abweichung von der Norm wohl schnell, leider.

Ja, da kämpfen bei uns diverse Vereine auch schon seit Jahren für Erleichterungen. Vieles wurde bereits umgesetzt, aber es ist glaube ich noch längst nicht alles.

LP
 
Menschen sind sehr verschieden, auch in ihrem Können.

Behinderung wäre es wohl dann, wenn jemand noch weniger kann in einem Bereich als der Durchschnittsmensch.

Ob eine Behinderung als Belastung oder Nachteil subjektiv empffunden wird, steht auf einem anderen Blatt.

In unserer Gesellschaft macht es durchaus Sinn, schon wegen einem Nachteilsausgleiches z.B. im Berufsleben, eine Behinderung anerkennen zu lassen. Unterstützung zu erhalten, Hilfen, eine vollständige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, die ein Mensch mit einer Behinderung aus sich heraus vielleicht so nicht könnte, weil z.B. eine Bahnbegleitung zu teuer wäre, derjengie ans Haus gefesselt wäre, in der Bewegungsfreiheit über die Behinderung selbst hinaus eingeschränkt wäre.

Findest du es schlecht, wenn in öffentlichen Gebäuden Maßnahmen umgesetzt werden, das z.B. ein Rollstuhlfahrer öffentliche Verkehrsmittel auch alleine nutzen kann, auf Toilette gehen, ins Kino dürfen usw.?

Nimm mal jemanden der nichts hört oder nichts sieht oder nicht laufen kann, also körperliche Einschränkungen, wäre es wirklich abwertend festzustellen, dass diese Einschränkungen tatsächlich bestehen, ein Mensch nicht laufen, hören, sehen kann?

LG
Any

Ich finde die Definition von Behinderung sehr neutral und sachlich. Ich verstehe die Aufregung nicht. Es spricht Tatsachen an, die Urteile oder Beurteilungen sind in den Köpfen anderer.
Wenn ich sage dass ein Blinder nicht sehen kann, wo ist da die Verurteilung??
Soll es jetzt ein Tabu sein zu sagen dass ein Blinder nichts sehen kann??
Anevay hat schon Recht, nur wenn man sich den Unterschieden bewusst ist, kann man sie auch ausgleichen.
 
Ich habe nicht dich persönlich gemeint, sondern die Aussage ansich. Hab ja auch noch anderes zu tun, als permanent hier im Forum zu hocken.

Abgesehen davon... Schau mal bei dir selbst, was du ständig überliest, bevor du andere ankeifst. :rolleyes:

LP

Du hast mich persönlich bemeint, hier;
Zitat Lichtpriester:
QUOTE Ich weiss nicht, ob das genau so in den deutschen Gesetzbüchern steht oder ob das die persönliche Aussage von bornfree ist. QUOTE
 
Hi Lichtpriester,

oh, das sehe ich auch so, selbst wenn ich nicht laufen kann, als Beispiel, bedeutet es nicht ich kann nichts, nur eben dies schlecht.

Die Gefahr der Diskriminierung besteht bei einer Abweichung von der Norm wohl schnell, leider.

LG
Any[/QUOTE

Die Definition bewirkt keine Diskriminierung. In deinem Beispiel wird doch nur gesagt ''dass du nicht laufen kannst''. Mehr doch nicht. Das ist keine Diskriminierung, dass ist dann eine Tatsache. Daraus kann man nicht schliessen dass du nichts kannst. Die Diskriminierung kommt nicht von der Definition, sondern von den Menschen die diskriminieren wollen.
Wenn jemand auf Grund einer Behinderung diskriminieren will, werden sie das machen , unabhängig von der Definition. Sie sind nicht miteinander verbunden.
 
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@bornfree:

Die Aussage (die du angeblich kopiert hast) lautet, "dass der Mensch WENIGER KANN ALS ANDERE."
Du hast nicht geschrieben, dass gewisse Einschränkungen "Sehen, Gehen, was auch immer" vorhanden sind.

Und das ist schlichtweg verallgemeinend und umfassend. "Der Mensch kann weniger."

bornfree schrieb:
Anevay hat schon Recht, nur wenn man sich den Unterschieden bewusst ist, kann man sie auch ausgleichen.

Natürlich kann man sie ausgleichen. Deshalb hat mich ja der obige Satz so betroffen gemacht.
Ist immer problematisch, wenn man eben mal Sätze so allgemeingültig und verallgemeinernd hinschmeisst, ohne sich Gedanken zu machen, wie es ankommen könnte.

Ja, mit dem Statement, "ob dies in deutschen Gesetzbüchern so steht oder..." habe ich doch schon impliziert, dass ich es nicht weiss... also ist das kein persönlicher Angriff an dich. Tatsache ist, dass DU den Satz zitiert hast.

Wenn du dich immer gleich angepisst fühlst, nur weil du nicht ordentlich liest, dann ist das dein ureigenstes Problem. :rolleyes:

LP
 
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