Die Aspektzuordnungen zu Planetenprinzipien

Hallo NorbertSco

Ich finde auch die numerologische Zuordnung interessant, es sind mit der Numerologie einige Möglicheiten gegeben. Auf jeden Fall. Die Zahlen drücken für mich übergeordnete Prinzipien oder Zusammenhänge aus. So wie zB die 4 für Materialisierung steht, könnte man einerseits diese mit Saturn entsprochen sehen, wodurch Materialisierung stabil bleibt und andererseits mit Mars überhaupt materialisiert werden kann.

Ich denke, wenn man die Gesichtspunkte oder Blickwinkel entsprechend wechselt, wird auch Saturn für die Opposition plausibel, oder ebenso Saturn auch für das Quadrat.

LG
Stefan
 
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Hallo Stefan,

Neptun und der Krebs habe großen Bezug zueinander, da Neptun esoterisch über den Mond herrscht. Es ist sicher kein Fehler, sobald man im Hinterkopf die esoterischen und exoterischen Planetenherrscher zueinander in Bezug bringt. Auch die sieben Strahlen können das Bild sehr genau abrunden, da jeder Strahl seinen eigenen Planetenherrscher hat. Allerdings kenne ich die Anwendung, bez. die Methode der Strahlenbestimmung nur von der Huberschule. Viele hatten sich damit befasst, aber niemand konnte oder wollte sie ins jeweilige Horoskop einordnen.

Es gibt drei Haupt- und vier Nebenstrahlen, wobei die drei Hauptstrahlen für die drei Grundmotivationen Kardinal, Fix und Veränderlich stehen. Das ganze sieht so aus:

1. Strahl "Wille und Macht" - Pluto
2. Strahl "Liebe und Weisheit" - Neptun
3. Strahl "Aktive Intelligenz" - Uranus
4. Strahl "Harmonie durch Konflikt" Wasser - Venus
5. Strahl "Konkretes Wissen" - Luft - Merkur
6. Strahl "Hingabe und Idealismus" - Feuer - Mars
7. Strahl "Ritual und Ordnung" - Erde - Jupiter

Bei der Auszählung gibt es einen Hauptstrahl für die Persönlichkeit, dazu drei Strahlen für jeweils Saturn, Mond und Sonne und drei für Uranus, Neptun und Pluto. Dazu kommt noch der Strahl für den aufsteigenden Mondknoten, welcher über die Vergangenheit Auskunft gibt. Zuletzt gibt es Analogien, wie die Strahlen untereinander in den Tierkreiszeichen verwoben sind. Aber man schafft dadurch sehr stimmige Bezüge im Horoskop und kann jemand besser erfassen.

Alles liebe!

Arnold
 
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Hallo,

:)

Ich habe mir die beiden Qualitäten des Quinkunx noch mal angeschaut, je nach dem ob sie im zunehmenden oder abnehmenden Zyklus sind (vor oder nach der Opposition).

Wenn der Quinkunx gebildet wird, nachdem der Planet in Opposition war, also im abnehmenden Zyklus, geht es um einen Bezug zum Du. Oft geht es um Aufopferung, man setzt sich aus einem Gefühl von Mitleid, sozialer Verantwortung (aber eher ein Neptun-Ideal) für die Belange anderer ein. Ich kenne jemanden mit Quinkunx Uranus (7) - Venus (2), der hat so viele Schulden gemacht, dass er Pleite ist, weil er sich nicht nur ausnutzen hat lassen, sondern bereitwillig gab, und man ihm nur das eigene Elend vorführen brauchte. Saturn steht in diesem Radix übrigens in Fische .

Wenn der Quinkunx vor der Opposition gebildet wird, geht es oft um ein Eigeninteresse.
Man versucht in gewisser Weise durch soziale Kontexte Situationen zum eigenen Gunsten oder den eigenen Bedürfnissen nach zu beeinflussen, als würde man ansonsten etwas bedrohliches im Nichthandeln empfinden, weil man die Befürchtung hat, zu fallen, und es dann kein Netz gibt, dass einen auffangen kann.
Hier bei dieser Qualität des zunehmenden Quinkunx weiss ich noch nicht, ob es noch ein anderes Spektrum an Bedeutung gibt. Das Interesse scheint jedenfalls in Richtung Selbst und Eigenes zu gehen.
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In Bezug zur Konjunktion und der Zuordnung zur Sonne/Mond bin ich jetzt beim Lesen von Rudhyar auf den aufschlußreichen Hinweis gestoßen, dass Sonne/Mond in Wahrheit KEINE antagonistischen Kräfte bedeuten, sondern sie eine Beziehung zwischen Geist (bewusstseinsbildende Funktion des Mondes! = Geist) , und dem Impuls des Selbst (Sonne) bedeuten.

Das Selbst will spirituelle Verwirklichung, aber dieser in der Schöpfung begründete und im Fixstern Sonne symbolisierte Impuls kann keine Wege finden, wenn es den Bezug zu einem Vermitttler (Mond) nicht gibt. Dadurch wird der Weg ins Bewusstsein gebildet, mit dem die schöpferische Kraft der Sonne verwirklicht werden kann.

Wirklich sehr aufschlussreich, obwohl Rudhyar manchmal etwas krumm schreibt ...

LG
Stefan
 
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