Die Arbeit als Kartenleger

[LynnCarme]

wer selbst nur an die reine zukunft glaubt, ohne eigenes zu tun müssen... nun ja. entspricht das KL nicht den gewünschten vorstellungen zur zweckerfüllung...dann ist es eben leicht zu sagen, der hat kein plan statt das eingeständnis...ich muß selbst aktiv werden oder doch proffessionelle hilfe in anspruch nehemn. nur das ist wiederum mit aufwand verbunden

Ich muss sagen, dass dieses reine passive Nehmer-Denken auch in anderen Branchen vorzufinden ist. Entsprechend muss man sich als Anbieter dann auch schützen und z. B. solche Auftraggeber bei der nächsten Anfrage (die sie dann trotz Kritik durchaus machen. gg) abweisen. Es bedeutet zwar weniger Auftraggeber, doch die ewigen Nörgler wollen meistens auch den Preis drücken oder einen sogar komplett um den Lohn prellen. Da geht nicht viel verloren. Es braucht schon gegenseitigen Respekt und Fairness, dann kommt auch ein zufriedenstellendes Ergebnis für beide heraus. Ganz ohne Teamarbeit geht es nicht, doch versuche ich, dem Auftraggeber mein Wissen zur Verfügung zu stellen, ihm Lösungen anzubieten, aber was er damit macht, ist seine Angelegenheit. Ich mische mich nicht in die Entscheidungen der Auftraggeber, entmündige sie nicht, schlage nur vor, rege an, zeige neue Perspektiven auf, mehr ist nicht möglich und wäre sonst auch von meiner Seite aus übergriffig. Es braucht schon viel Fingerspitzengefühl und eine Menge Erfahrung im selbständigen Berufsleben. Lehrgeld zahlt man auf jeden Fall am Anfang drauf.

 

[Jessey]

Ich muss sagen, dass dieses reine passive Nehmer-Denken auch in anderen Branchen vorzufinden ist. Entsprechend muss man sich als Anbieter dann auch schützen und z. B. solche Auftraggeber bei der nächsten Anfrage (die sie dann trotz Kritik durchaus machen. gg) abweisen. Es bedeutet zwar weniger Auftraggeber, doch die ewigen Nörgler wollen meistens auch den Preis drücken oder einen sogar komplett um den Lohn prellen. Da geht nicht viel verloren. Es braucht schon gegenseitigen Respekt und Fairness, dann kommt auch ein zufriedenstellendes Ergebnis für beide heraus. Ganz ohne Teamarbeit geht es nicht, doch versuche ich, dem Auftraggeber mein Wissen zur Verfügung zu stellen, ihm Lösungen anzubieten, aber was er damit macht, ist seine Angelegenheit. Ich mische mich nicht in die Entscheidungen der Auftraggeber, entmündige sie nicht, schlage nur vor, rege an, zeige neue Perspektiven auf, mehr ist nicht möglich und wäre sonst auch von meiner Seite aus übergriffig. Es braucht schon viel Fingerspitzengefühl und eine Menge Erfahrung im selbständigen Berufsleben. Lehrgeld zahlt man auf jeden Fall am Anfang drauf.

ich finde deine einstellung gut. denn so bleibt man sich selbst treu nicht alles um jeden preis. ich denke auch...wenn man sich zu sehr drauf einläßt, verliert man noch mehr an respekt und glaubwürdigkeit. erfahrung bringt menschenkenntnisse und das nötige fingerspitzengefühl, sofern man selbst daran interessiert ist

 

[LynnCarme]

Das mit der Glaubwürdigkeit wär so ein Punkt, wo es schon auch wichtig ist, nicht den Himmel zu versprechen. Bei manchen Anbietern denke ich mir schon auch, dass das Angebot ganz einfach unrealistisch ist. Es sollte schon seriös angeboten werden, d. h. mehr als Anregungen und neue Perspektiven kann eine solche Intervention nicht vermitteln, alles darüber liegt an so vielen anderen Faktoren. Ich würde mich da nie als allein seligmachender Heilsbringer anbieten. Weniger ist oft mehr.

 

[Jessey]

Das mit der Glaubwürdigkeit wär so ein Punkt, wo es schon auch wichtig ist, nicht den Himmel zu versprechen.

das stimmt...denn in der not setzt oft der verstand aus. d.h. der klient klammert sich, in für ihn momentan scheinbar unlösbaren situationen, an jeden strohhalm, egal wie utopisch angebote sein mögen und sein einschätzungsvermögen hinkt erstmal. wobei ich auch meine...die, die es wiederum auf ausschöpfen abgesehen haben, die wissen sehr wohl was sie tun und suchen oft für sich den bequemeren weg. zweimal selbstbetrug aus unterschiedlichen motivationen heraus. meine erfahrung ist auch...menschen die überwiegend selbst lösen,aktiv sind... suchen den rat überwiegend nur dann wenn sie n anschubser , einen impuls brauchen. zumindest waren es so meine beobachtungen und eindrücke in den letzten jahren...ob privat, damals line oder auch hier im forum.

 

[LynnCarme]

das stimmt...denn in der not setzt oft der verstand aus. d.h. der klient klammert sich, in für ihn momentan scheinbar unlösbaren situationen, an jeden strohhalm, egal wie utopisch angebote sein mögen und sein einschätzungsvermögen hinkt erstmal.

Ich würde das jetzt nicht unbedingt werten wollen, wenn jemand weniger aktiv ist, denn gerade diesbezüglich habe ich in der Verlagsbranche die erstaunlichsten Erfahrungen gemacht, d. h. es wird schon ein Service erwartet, und zwar auch von wirklich fähigen Leuten. Dafür gibt es ja die Auftragsvergabe, um sich selbst zu entlasten. Man muss solchen Auftraggebern zugutehalten, dass sie um ihre Schwächen wissen und Profis hinzuziehen. So sehe ich es auch beim Kartenlegen. Es ist nunmal nicht jeder so geübt im Kartenlegen und Deuten und möchte das auch nicht speziell trainieren oder findet einfach nicht so gut Zugang zu den Karten, erhofft sich aber Anregungen dadurch. Deshalb die Anfrage bei jemandem, der das professionell macht. Das ist erstmal in Ordnung und nicht von anderen Auftragsvergaben unterscheidbar, diese Hinzuziehung von Profis. Was jedoch darüber hinausgeht, wäre eine ungesunde emotionale Abhängigkeit, die vom Kartenleger ausgenützt wird. Das kann dem Klienten nicht dienen.

 

[Jessey]

Ich würde das jetzt nicht unbedingt werten wollen, wenn jemand weniger aktiv ist, denn gerade diesbezüglich habe ich in der Verlagsbranche die erstaunlichsten Erfahrungen gemacht, d. h. es wird schon ein Service erwartet, und zwar auch von wirklich fähigen Leuten. Dafür gibt es ja die Auftragsvergabe, um sich selbst zu entlasten. Man muss solchen Auftraggebern zugutehalten, dass sie um ihre Schwächen wissen und Profis hinzuziehen. So sehe ich es auch beim Kartenlegen. Es ist nunmal nicht jeder so geübt im Kartenlegen und Deuten und möchte das auch nicht speziell trainieren oder findet einfach nicht so gut Zugang zu den Karten, erhofft sich aber Anregungen dadurch. Deshalb die Anfrage bei jemandem, der das professionell macht. Das ist erstmal in Ordnung und nicht von anderen Auftragsvergaben unterscheidbar, diese Hinzuziehung von Profis. Was jedoch darüber hinausgeht, wäre eine ungesunde emotionale Abhängigkeit, die vom Kartenleger ausgenützt wird. Das kann dem Klienten nicht dienen.

ich verstehe schon was du meinst. sicherlich nutzen einige auch diese emotionale abhängigkeit aus. nur mir ging es in erster linie um die unrealistischen angebote in diesem zusammenhang und unterstützte da im prinzip nur die ansicht, das da auch ne gewisse verantwortung beim anbieter liegt. reale hilfsmöglichkeiten.

trotzdem gibt es eben auch viele menschen die anrufen, ein ja oder nein wollen, auflegen....von anregungen weit entfernt. und da glaube ich ebend nicht das diese nach aktive impulse suchen. manchen suchen halt nach den "einfachsten" lösungen. das merkt man daran das sie an anregungen nicht interessiert sind oder es sogar direkt äußern. ich denke, auch da sind die menschen bunt gemischt, so wie auch die anbieter selbst.

 

[LynnCarme]

nur mir ging es in erster linie um die unrealistischen angebote in diesem zusammenhang und unterstützte da im prinzip nur die ansicht, das da auch ne gewisse verantwortung beim anbieter liegt. reale hilfsmöglichkeiten.

trotzdem gibt es eben auch viele menschen die anrufen, ein ja oder nein wollen, auflegen....von anregungen weit entfernt.

Ja, wenn sich der Kontakt auf diese Weise gestaltet, geht es nicht um die großen Fragen, sondern eher um konkrete Themen wie z. B. die vermisste Katze, wo aber die Karten gute Hinweise geben können. Solche Dinge sind ebenfalls wichtig, auch wenn der Klient dadurch scheinbar keine direkten spirituellen Fortschritte erfährt (im unsichtbaren Bereich aber doch, denn alles was kommt, sind Lektionen von oben).

Es sind dann eben die Nöte des Alltags. Gerade kürzlich legte ich auf eine vermisste Katze. Die Karten wiesen darauf hin, dass die Katze eingesperrt ist. Die Konstellation der Karten zeigte auch die notwendigen Handlungsschritte und Örtlichkeiten auf. Dadurch konnte die seit Tagen vermisste Katze aufgefunden werden. Sie war in einem Keller eingesperrt, dies seit Tagen. Sie wurde durch die Kartenlegung aktiv gesucht und gefunden. Auf solche Dinge lege ich also auch, es ging ja schließlich um das Leben eines Tieres, das zudem noch verletzt war. Die Karten forderten konkret auf, nicht länger zu warten, sodass die Besitzer sich dann etwas widerwillig auf die Suche begaben und sie noch am gleichen Abend fanden.

 

[Jessey]

Es sind dann eben die Nöte des Alltags.

aaah... so langsam verstehe ich ja ok, an diese themen hatte ich jetzt soweit nicht gedacht. weil ich mit diesen und anderen alltagssituationen weniger erfahrung gemacht hatte. aber da kann ich schon zustimmen in dem was du schreibst. ich hatte eher im hinterkopf aus der line-erfahrung die klassischen ja-nein antworten, was viele als erfahrung beschreiben. meist das eine spezielle themengebiet.
d.h. ich persönlich erlebte auch unterschiede in den themenbereichen zwischen line und privat. würde ich mich heute nochmal dafür entscheiden...dann nur persönliche beratungen. damit fühlte ich mich am wohlsten

 

[LynnCarme]

Ah, okay, das mit der Katze lief zwar auch telefonisch, aber nicht über eine Line. Ich bin selbständig. Da gibt es unterschiedliche Kontaktaufnahmen, persönliche Termine bei mir zuhause, aber auch Kontaktaufnahmen über Internet oder dann eben über Telefon.

Ich lese das immer wieder von Kartenlegern, dass die Arbeit auf einer Line sehr unbefriedigend sei. Wenn ich auf das Thema Liebe lege, dann sag ich schon auch offen, was dazwischensteht und wo sich daran arbeiten lässt, wenn denn. Ja, Nein. Solche Antworten gebe ich nicht. Gerade erklärte ich jemandem auf die Frage, ob sie noch lange leiden werde, dass sie noch etwas aushalten müsse nach den Karten, sich aber das Blatt letztlich zum Guten wenden werde. Sie nahm das sehr gut auf, weil es realistisch ist, obwohl sie vorher weinte. Ich las einmal von einem Berufsmann, der regelmäßig Menschen sagen muss, dass gerade ihr Angehöriger gestorben sei. Er erklärte, es sei am besten, gleich die Wahrheit zu sagen, dies natürlich auf menschliche Weise und tröstlich. Dann verkraften es die Betroffenen besser, weil sie sowieso intuitiv die Wahrheit spüren. Ich denke, das gilt auch für andere Themen, ebenso der Liebe. Es kommt immer auf das Wie an.

 

[susannlebeus]

hallo bellalenormand,
um auf einer line zu arbeiten, musst du oft sogar einstellungslegungen machen, bevor sie dich nehmen. außerdem entscheiden später die kunden, ob du gut bist. ich habe lineerfahrungen und wenn du nicht gut bist, wird dich der kunde nicht ein zweites mal anrufen. die kunden merken, ob du alles erfragen musst, oder ob du gleich loslegen kannst. eine kartenlegerin zeichnet ihr können damit aus, indem sie nicht fragt, sondern dir erzählt. und das man mindestens 1800 minuten schaffen muss und dieses nicht zu schaffen ist, ist blödsinn, es sei denn, man ist schlecht als kartenlegerin, oder befindet sich auf einer line, die nicht gut besucht wird. es gibt kartenlegerinnen und kartenleger, die machen bis zu 12.000 minuten im monat. das ist eine menge, denn das heißt, sie reden 200 stunden im monat am telefon und haben somit eine dementsprechende stundenwoche. und die idee mit dem nebenjob, kann ich dir empfehlen, denn wenn du ein gewerbe anmeldest und später nur vom kartenlegen leben möchtest, so bedenke immer die abgaben. ein hoher posten ist oft die krankenversicherung und natürlich die einkommensteuer ;-). bei einer normalen arbeit übernimmt der arbeitgeben deine krankenkasse und du hast wenig mit den ganzen anderen dingen zu tun- elster-programm, steuerberater ect.. wenn du ein nebengewerbe anmeldest und unter den 8.000 euro einkommen im jahr liegst, so glaube ich sogar, bist du steuerbefreit, aber da erkundige dich lieber nochmals beim finanzamt.
und wie ich hier noch gelesen hatte, dass es keinen wert hat, eine legung zu machen, die schnell gelesen wird, stimmt auch nicht. ich persönlich kann ein kartendeck in wenigen minuten überblicken und hintergrunfinformationen kommen beim rösseln oder spiegeln noch hinzu. für spezielle fragen, die der kunde hat, gibt es sonderlegungen, falls diese nicht im kartendeck als informationen vorhanden sind. das eine persönliche beratung oft aussagekräftiger ist, liegt oft daran, dass die person dir gegenüber sitzt und mit der linken hand - herzhand -nochmals karten ziehen kann und ich sie dementsprechend lege. dies dauert natürlich etwas länger, aber die aussagen der karten und was eine kartenlegerin dir vermittelt, liegt im blatt und hat nichts damit zu tun, ob sie auf einer line arbeitet oder privat. ;-)
natürlich gibt es in jeder brange schwarze schafe, die glauben nach einem bestandenen wochenendkurs im kartenlegen eine professionelle kartenlegerin zu sein. - leider ....
ich persönlich ziehe die lenormandkarten vor allen anderen karten an erster stelle, da sie mir sogar sagen können, in welches land jemand reisen wird, oder wo zum beispiel ein mensch krank ist und und und. sie sind so fassettenreich, das kenne ich in keinem anderen deck.
wenn du näheres noch wissen möchtest, kannst du mich auch direkt anschreiben. meine eigene hompage ist unten in der signatur angegeben. leider kann ich private nachrichten noch nicht beantworten, da ich noch nicht genügende beiträge verfasst habe.
lg
susann