Die Angst vor der totalen Sinnlosigkeit und Auslöschung der eigenen Individualität

Da sind noch so ein oder zwei Persönlichkeitsanteile, für die das ne ganz unangenehme Vorstellung ist.
Der Rest hat sich damit abgefunden, eh keine andauernde Existenz zu haben.
Aber im Grunde habe ich diese seltsame, absolute Gewissheit erlebt, in der es aber keine Bezogenheit mehr zu irgendeinem "worüber gewiss" gibt.
Da drin lag aber keine irgendwie formulierte "Wahrheit", außer dass es kein Bedürfniss mehr gab Fragen zu stellen.
Es gab überhaupt keinen Bedarf mehr.
Tat Tvam Asi.
Sehe seitdem im Ich keine feste Instanz mehr, die sich linear durch die Zeit bewegen würde.
Aber das gaukelt uns der alte Trickster mit dem wir uns identifizieren natürlich permanent vor...
:)
 
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bzw. Existenz. Auch Angst vor dem Tod.

Habt ihr die und wenn ja, wie geht ihr damit um? Und: könnt ihr dazu stehen oder verdrängt ihr das lieber?

Habt ihr nicht? Wie begründet ihr das?

Wie sieht das der Magier oder hat das zu sehen, bzw. beruhigt eine magische Sichtweise diese Angst und den Zweifel?

Ist das Leben denn wirklich so erstrebenswert, dass Angst vor dem Tod überhaupt gerechtfertigt ist?

Wenn ich mir vorstelle, dass Tod einfach die Abwesenheit von allem inkl. mir ist, dann wüsste ich nicht, was ich da fürchten sollte.
 
Da sind noch so ein oder zwei Persönlichkeitsanteile, für die das ne ganz unangenehme Vorstellung ist.
Der Rest hat sich damit abgefunden, eh keine andauernde Existenz zu haben.
Aber im Grunde habe ich diese seltsame, absolute Gewissheit erlebt, in der es aber keine Bezogenheit mehr zu irgendeinem "worüber gewiss" gibt.
Da drin lag aber keine irgendwie formulierte "Wahrheit", außer dass es kein Bedürfniss mehr gab Fragen zu stellen.
Es gab überhaupt keinen Bedarf mehr.
Tat Tvam Asi.

Ich seh seitdem im Ich keine feste Instanz mehr, die sich linear durch die Zeit bewegen würde.
Aber das gaukelt uns der alte Trickster mit dem wir uns identifizieren natürlich permanent vor...
:)

Das hatte ich auch. Und es ist sehr friedvoll in dem Zustand. Trotzdem kommt immer wieder Trauer darüber auf, diese Welt nicht mehr sehen, fühlen, schmecken, riechen, erkennen, erforschen zu können.
 
Ist das Leben denn wirklich so erstrebenswert, dass Angst vor dem Tod überhaupt gerechtfertigt ist?

Wenn ich mir vorstelle, dass Tod einfach die Abwesenheit von allem inkl. mir ist, dann wüsste ich nicht, was ich da fürchten sollte.

Es geht ja nicht so wirklich um die Angst vor dem Tod.

Es geht um die Sinnlosigkeit oder den Sinn der eigenen Existenz an sich.

Wenn es die Abwesenheit von allem ist, dann ist ja Existenz an sich sinnlos.
 
Das hatte ich auch. Und es ist sehr friedvoll in dem Zustand. Trotzdem kommt immer wieder Trauer darüber auf, diese Welt nicht mehr sehen, fühlen, schmecken, riechen, erkennen, erforschen zu können.
Wer oder was trauert da?
Und worüber genau?
Du siehst, fühlst, schmeckst, riechst, erkennst, erforschst doch jetzt grade.
Möchtest du mehr....?
:)
 
Ja, grundsätzlich ist sie sinnlos. Also es gibt da kein "Ziel". Wir leben und dann sterben wir. So einfach ist das.
 
Der Magier macht m. E. nichts anderes, als den Tod zu üben und die Individualität aufzulösen. An sich hat nichts Sinn. Er wird von uns gestiftet.
Mag sein, das er sich dann neu erfinden kann, mag sein, dass das keine Rolle mehr für ihn spielt. Nahe am absolutem Tod zu sein kann eine ausgesprochen grausame Erfahrung sein.
 
Der Magier macht m. E. nichts anderes, als den Tod zu üben und die Individualität aufzulösen.
Ja. Er bereitet sich auf den absoluten Tod vor. Ist es leichter zu sterben wenn man das Sterben sein ganzes Leben lang übt, immer wieder übt? Oder ist das nicht noch grausamer, da man es ja schon Zeitlebens viele Male durchmacht, was ja eigentlich nur einmal geschieht?

Ist es nicht das Selbe, wie eine Vorstellung von einer Situation die eigentlich noch gar nicht eingetroffen ist und auch gar nicht eintreffen muß, weil es anders kommen kann als man denkt oder sich vorzustellen vermag, im Reallife?

Wo ist da der Unterschied zum Tod und Individualität üben?

An sich hat nichts Sinn. Er wird von uns gestiftet.
Mag sein, das er sich dann neu erfinden kann, mag sein, dass das keine Rolle mehr für ihn spielt. Nahe am absolutem Tod zu sein kann eine ausgesprochen grausame Erfahrung sein.
Hmm...ja.
 
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Und wenn du zu dem Schluß gekommen bist, dass es grundsätzlich sinnlos ist: Was motiviert dich weiter zu leben?

Ich lebe ja. Ich brauche also keine Motivation um zu leben. Die Alternative ist der Tod - also Nichtexistenz. Es reicht also keine Motivation zur Nichtexistenz zu haben, um das Leben fortzusetzen. Zumindest soweit es den persönlichen Willen betrifft.
 
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