Die Angst vor der Stille

Codo

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14. Juli 2013
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184
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Solothurn
Hallo ihr Lieben

Schon wieder ich :)

Ich habe eine Frage.

Wenn ich meditiere und dabei sehr tief in mich reingehe, also so tief, dass ich in meiner Seele lande, wird mir sehr vieles bewusst und klar. Dann bin ich körperlos, egolos, still und in Frieden. Ich bin sozusagen nur noch.

Wenn ich danach wieder aufsteige, und dieses Wissen und diese Gefühle mitnehmen will, kriege ich angst. Ich kriege angst, ob ich jemals wieder reden werde. Ob ich noch Familientauglich bin. Ob ich in die Klappsmühle komme, ob ich mich sterben lasse werde. Dann lass ich meine Erfahrungen fallen und verbinde mich wieder mit meinem alten Ego.

Hat von Euch jemand damit Erfahrung?

Ich bin zu 100% Hausmann und liebe meine Familie und mein Job. Und ich möchte unsere Kinder so erziehen, dass sie a: normal aufwachsen und ihre Erfahrungen selber machen können. Und b: halt auch weiterhin gesellschaftskonform funktionieren.
 
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ja, das sind die beiden Welten, die "weibliche" Seite der Außenwelt und die "männliche" Seite der Innenwelt, der Stille.
Die beiden wollen zusammenkommen, und das ist die Aufgabe. Jede Welt für sich ist unvollständig, aber beide zusammen (nicht nur abwechselnd, sondern sich durchdringend, verschmelzend) wollen gelebt werden.
Das ist das größte Glück.
 
Hallo ihr Lieben

Schon wieder ich :)

Ich habe eine Frage.

Wenn ich meditiere und dabei sehr tief in mich reingehe, also so tief, dass ich in meiner Seele lande, wird mir sehr vieles bewusst und klar. Dann bin ich körperlos, egolos, still und in Frieden. Ich bin sozusagen nur noch.
Beim Meditieren bist du auf der geistigen Stufe/ Himmel/ Körperlos
Wenn ich danach wieder aufsteige, und dieses Wissen und diese Gefühle mitnehmen will, kriege ich angst. Ich kriege angst, ob ich jemals wieder reden werde. Ob ich noch Familientauglich bin. Ob ich in die Klappsmühle komme, ob ich mich sterben lasse werde. Dann lass ich meine Erfahrungen fallen und verbinde mich wieder mit meinem alten Ego.
Hier kommst du wieder auf die materielle Stufe und bist anscheinend nicht genug geerdet.

Geniesse deinen Körper, Geist und deine Seele. Ohne Körper darfst du genug lange sein.
Hat von Euch jemand damit Erfahrung?
Meine Erfahrung sind zwei Nahtoderlebnisse und darum weiss ich, es ist schön im Körper und auf der Erde.
Wie gesagt; "Körperlos" können wir wieder genug auskosten, wenn wir auf der anderen Seite sind.

Das sollte dich nicht vom meditieren abhalten:) nur gut erden :)

Alles Liebe dir und deinen Lieben!

Seepferdli
 
Hallo ihr Lieben

Schon wieder ich :)

Ich habe eine Frage.

Wenn ich meditiere und dabei sehr tief in mich reingehe, also so tief, dass ich in meiner Seele lande, wird mir sehr vieles bewusst und klar. Dann bin ich körperlos, egolos, still und in Frieden. Ich bin sozusagen nur noch.

Wenn ich danach wieder aufsteige, und dieses Wissen und diese Gefühle mitnehmen will, kriege ich angst. Ich kriege angst, ob ich jemals wieder reden werde. Ob ich noch Familientauglich bin. Ob ich in die Klappsmühle komme, ob ich mich sterben lasse werde. Dann lass ich meine Erfahrungen fallen und verbinde mich wieder mit meinem alten Ego.

Hat von Euch jemand damit Erfahrung?

Ich bin zu 100% Hausmann und liebe meine Familie und mein Job. Und ich möchte unsere Kinder so erziehen, dass sie a: normal aufwachsen und ihre Erfahrungen selber machen können. Und b: halt auch weiterhin gesellschaftskonform funktionieren.

So wie du es beschreibst, bist du in die Nichtdualität eingetreten; das gelingt dir öfter und auch scheint's recht tief. Da ist man schon ein Stück weit von dem rein-weltlichen entfernt. Du brauchst aber keine Angst haben - wärst du ein passionierter Bergsteiger und deine Frau würde sich gar nicht dafür interessieren würde euch das auch trennen. Verschiedene Interessen.
Außerdem ist ja vielleicht noch gar nicht g'sagt, ob das deine Familie nicht interessiert. Gib ihr mal einen Rucksack in die Hand (im übertragenen Sinne :->) und schau ob es funzt.


Du merkst ja auch, du bist noch jedesmal zurück gekommen. Irgendein Nachbar raucht sich wieder eine an oder rülpst - und man ist wieder in der Welt.
 
Wenn ich danach wieder aufsteige, und dieses Wissen und diese Gefühle mitnehmen will, kriege ich angst. Ich kriege angst, ob ich jemals wieder reden werde. Ob ich noch Familientauglich bin. Ob ich in die Klappsmühle komme, ob ich mich sterben lasse werde. Dann lass ich meine Erfahrungen fallen und verbinde mich wieder mit meinem alten Ego.


Das funktioniert nicht auf Dauer. Nimm deine Ängste an und lass sie dich ganz durchdringen, schaue was dann noch von dir übrig bleibt.
Die beiden Welten die du erlebst, müssen eins werden. Das ist ein Prozess....
 
die angst vor stille ist die angst des ego...das sich in der stille verliert und neu gebiert...
eine methamorphosse von der raupe zum schmetterling
es ist alles vorbereitet...
 
Geniesse deinen Körper, Geist und deine Seele. Ohne Körper darfst du genug lange sein.

Das sollte dich nicht vom meditieren abhalten:) nur gut erden :)

Alles Liebe dir und deinen Lieben!

Seepferdli

das habe ich auch schon gefühlt. Danke für deine Antwort. Das nächste mal werde ich davor tiefe Wurzeln schlagen.
 
So wie du es beschreibst, bist du in die Nichtdualität eingetreten; das gelingt dir öfter und auch scheint's recht tief. Da ist man schon ein Stück weit von dem rein-weltlichen entfernt. Du brauchst aber keine Angst haben - wärst du ein passionierter Bergsteiger und deine Frau würde sich gar nicht dafür interessieren würde euch das auch trennen. Verschiedene Interessen.
Außerdem ist ja vielleicht noch gar nicht g'sagt, ob das deine Familie nicht interessiert. Gib ihr mal einen Rucksack in die Hand (im übertragenen Sinne :->) und schau ob es funzt.


Du merkst ja auch, du bist noch jedesmal zurück gekommen. Irgendein Nachbar raucht sich wieder eine an oder rülpst - und man ist wieder in der Welt.

Du hast recht.

Einmal nach einer sehr erfolgreichen Meditation-Session ging ich ziemlich high zu meinem Cousin. Er ist Bauer und räumte gerade seinen Hof mit der Schrottflinte von männlichen Katzen frei. Dass war ne Erdung :)

Meine Frau und ich teilen uns viele Gemeinsamkeiten. ich habe eher angst, dass ich, wenn ich meine Erfahrung mit hoch nehme, nicht mehr funktionieren werde.

Ich werde mich beim nächsten mal Erden, und beim Zurückkommen das Experiment mal starten.
 
Das funktioniert nicht auf Dauer. Nimm deine Ängste an und lass sie dich ganz durchdringen, schaue was dann noch von dir übrig bleibt.
Die beiden Welten die du erlebst, müssen eins werden. Das ist ein Prozess....

Danke, ich werde es berücksichtigen.

Ja diese Ängste, sie sind lebensnotwendig/schützend, z.T. halt auch hinderlich.
 
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Hallo ihr Lieben

Schon wieder ich :)

Ich habe eine Frage.

Wenn ich meditiere und dabei sehr tief in mich reingehe, also so tief, dass ich in meiner Seele lande, wird mir sehr vieles bewusst und klar. Dann bin ich körperlos, egolos, still und in Frieden. Ich bin sozusagen nur noch.

Wenn ich danach wieder aufsteige, und dieses Wissen und diese Gefühle mitnehmen will, kriege ich angst. Ich kriege angst, ob ich jemals wieder reden werde. Ob ich noch Familientauglich bin. Ob ich in die Klappsmühle komme, ob ich mich sterben lasse werde. Dann lass ich meine Erfahrungen fallen und verbinde mich wieder mit meinem alten Ego.

Hat von Euch jemand damit Erfahrung?

Ich bin zu 100% Hausmann und liebe meine Familie und mein Job. Und ich möchte unsere Kinder so erziehen, dass sie a: normal aufwachsen und ihre Erfahrungen selber machen können. Und b: halt auch weiterhin gesellschaftskonform funktionieren.
Dann reduziere Deine Bemühungen doch auf den Begriff der Achtsamkeit. Nimm die Achtsamkeit mit in den Alltag, und nicht Deine Meditation oder ihre (warum auch immer vorhandenen ;)) Inhalte. Deine Kinder werden von einem achtsamen Papa profitieren.

lg
 
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