Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
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danke übrigens.wirklich sehr schöne Beschreibung....
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danke übrigens.wirklich sehr schöne Beschreibung....
Weißt Du, blue: ich muß doch erst mal gucken: wer schreibt denn eigentlich hier mit mir? Und dann muß ich erst mal Zeit finden, überhaupt zu lesen, was da geschrieben wurde. Und dann muß ich jedem einzeln erklären, bzw. mich vergewissen, daß er versteht, worum es hier geht.
Und ich bemerke so dann beim Schreiben gleichzeitig, worum es hier geht, weil ich kenne da oben die überschrift, die heißt "Die Angst hinter Dir lassen."
Wenn Du hier schreibst, wird Dich das Thema angesprochen haben. Also schreib, Halunke, uns die Wahrheit über Deine Angst und lasse sie hinter Dir.
(aber das mit den Meditationsübungen gegen Angst ist doch auch eine hübsche Idee - inwieweit hilft denn das Verfolgen eines einzelnen Gedanken eigentlich in punkto Angst? Gibt es bestimmte Gedankenthemen, die Du als lösend in diesem Punkt empfunden hast, oder erinnerst Du dich, auf welchem Wege sich Deine Angst gelöst hat, falls sich mal welche gelöst hat?)
geht denn das ..die angst hinter sich lassen?..klar ...lass sie einfach vorbeiziehen ..dann ist sie hinter dir...wenn ich es mal wortwörtlich sagen darf...und wenn sie hinter dir ist? ...hat sie sich in wohlgefallen aufgelöst ...auch das kann man wortwörtlich nehmen...
für mich fühlt sich das so an:
wenn ich die Angst hinter mir lasse, dann ist sie immer noch bei mir - nämlich - mir direkt auf den Fersen - und ich muß mich sputen, daß sie mich nicht einholt....
D nicht nur eine Wortklauberei...... - oder für Euch doch? )
Absolut, ja, das ist es. Das Hier und Jetzt wird sehr unterschiedlich von Jedem festgestellt.Ja, genauso meinte ich das - allerdings ist es inzwischen eine Grundeinstellung geworden, wenn ich meditiere.
"Hier und Jetzt" wird imho sehr unterschiedlich verstanden.
Ja, Krankheit, die Beschäftigung mit dem Tod, den ich im Spiegel sah, und der Baum dort vorne - das hat mich ebenfalls begleitet. Ich würde sagen es begann mit 30, mit 31 wurde es deutlich, z.B. durch die Diagnosen. Die Jahre 32 - 34 dienten dann v.a. der Heilung, ab dem Jahr 35 begann die Neuorientierung, und jetzt sind weitere 3 Jahre vergangen.Ich habe mich damals (vor 20 - 30 Jahren) nicht nur in der Meditation mit Angst beschäftigt - Angst war einige Jahre ein großes Thema für mich (Angst vor dem Sterben aufgrund von Krankheiten - Angst vor mir selber, wegen starker Depressionen (ich hatte Angst aus dem Affekt heraus mich umzubringen - Auto an dem Baum ect.)
Außerdem habe ich mich mit - wie ich glaubte - "schwarzer Magie" beschäftigt - wobei ich Magie gar nicht verstanden habe und mir dadurch mehr, als genug Angst selbst fabriziert habe
Ich glaube aber, daß das eigentlich bei beinahe Jedem, der mit dem Meditieren beginnt, so ist. Daß die Gedanken wirr sind. Offensichtlich hattest Du auch irrationale Ängste - habe ich auch. Deshalb beschäftige ich mich auch weniger mit einzelnen Ängsten, als mit dem Gefühl der Angst im Allgemeinen. So komme ich dem Kern dieses Gefühls eigentlich immer näher, egal wo und in welchem Zusammenhang sie mir begegnet.Ich meinte eine zeitlang, daß ich die Angst mit Meditieren in den Griff bekommen würde - habe ich aber nicht.
Heute ist mir klar, daß ich mehr "versucht " habe, zu meditieren, anstatt es wirklich zu tun.
Meine Gedanken kreisten völlig unkontrolliert in meinem Gehirn herum und das war so schlimm, daß ich teilweise die Augen öffnen mußte, weil ich immer glaubte, jemand oder etwas beobachtet mich. Dasselbe hatte ich oft unter der Dusche, wenn mein Kopf voller Schaum war und ich auf keinen Fall die Augen hätte öffnen sollen.... - Ebenso in geschlossenen Räumen...
Ja, es ist abhängig von Wissen, ob man Angst hat. Unbedingt.Irgendwie war mir zwar klar, daß diese Angst nur aus mir selbst entstanden ist - aber ich konnte es nicht kontrollieren.
Bis ich in meine Schule kam, wo mir erklärt wurde, wie unser Gehirn funktioniert, was das Neuronetz zu bedeuten hat - wie unser Körper und die Psyche damit verbunden ist.
Daß das, was wir jetzt denken , unsere Realität von morgen ist......
Wir sind (!) Schöpfer unser eigenen Realität -
Ja, also ich gehe auch gaaanz oft außerhalb von Meditations-Sitzungen oder Übungen so im Alltag in die Gedankenleere, atme, komme herunter.Wenn ich also schreibe - ich befinde mich während der Meditation in einem absoluten Jetztzustand, dann heißt das, daß ich absolute Macht über meine Gedanken habe.
Ich denke kontrolliert - ich lasse nur einen Gedanken zu - oder auch gar keinen.
Aber das ist bestimmt Übungssache in puncto Aufmerksamkeit und Konzentration.Seit dem ich das trainiere, ist mir bewußt geworden, daß es ganz leicht für uns ist 3, 4, 5, oder auch 10 Gedanken gleichzeitig zu denken - aber sehr schwer, nur einen einzigen Gedanken ganz klar fest zu halten - sagen wir mal - für 3 Minuten....
mhm, Training. Sehe ich exakt genauso. Konzentrationstraining. Im Osten übst Du's mit Mantren, hier mit solchen Affirmationen.Wenn Du trainierst, einen Gedanken - wie z.B. : "Ich bin erfüllt mit Lebenskraft" oder "Ich bin erfüllt mit Freude" ect. - solange , wie möglich zu halten - ohne Analyse - ohne Beurteilung - ohne : Himmel - so´n Quatsch und ich muß aufs Klo - wie spät ist es eigentlich? "
- dann wirst Du zumindestens in dieser Zeit niemals Angst verspüren - und diese Gedanken, werden sich für Dich irgendwann realisieren.
Es ist nichts weiter, als Training.
Wenn ich richtig verstanden habe und es um das Verwenden von Affirmationen und Mantren geht, dann kann ich das absolut nachempfinden. (Ein Mantra oder eine Affirmation ist ja kein Gedanke, so würde ich es wenigstens nicht bezeichnen. Es sind Worte, die bewußt gebildet werden, also ist es vom Grundsatz her eher Sprache. Mantren werden bewußt vom innerlich Sprechenden formuliert in den Sprachbildungszentren des Gehirns. Gedanken dagegen entstehen ohne Absicht, und sind in ihrer Satzbildung usw., in der Wortwahl und sogar in der Themenwahl ja von uns weniger gesteuert.Es ist auch kein Verdrängen.... -man verdrängt nur dann etwas, wenn man sagt : ich will jetzt aber nicht daran denken *fußaufstampf* - und ständig schleicht sich dieser Gedanke wieder rein und man denkt über ihn nach - und dann wehrt man sich wieder.....
Das Interessante daran ist, daß Du Dir sicher sein kannst, wenn es Dir gelingt, nur einen klaren Gedanken zuzulassen, Dein Körper - in diesem Fall Dein Herz - Dir in diesem Moment auf gar keinen Fall einen Strich durch die Rechnung machen wird....
Das ist bei mir komplett anders. Im Jetzt-Zustand, ebenso wie im Hier-Zustand, da erlebe ich meinen Körper wie ein Kraftwerk, wie eine riesengroße pulsierende und kribbelnde, surrende und wirbelnde Energiequelle. Herrlich. Und darüber schweigt dann mein Geist, ohne daß ich in irgendeiner Weise Mantren, Affirmationen, Gefühle oder Gedanken haben müßte."Mein Geist ist stärker als mein Körper - mein Geist ist stärker als mein Körper...."
---- ja - so ist das.... - Im Jetztzustand existiert der Körper irgendwie nicht mehr - man fühlt sich leicht und gut und "ist" einfach nur -
ja, ich schätze das auch sehr. Ich arbeite für mich nicht mehr mit vorgefertigten Sätzen - habe ich früher aber auch, gerne. Ein paar Mantren verwende ich noch bei der Energiearbeit gelegentlich. Aber ansonsten denke ich: "oh, Du hast ja Angst, C.". Und dann bemerke ich das, stelle durch Reflexion fest, warum ich Angst habe, verändere meine Beziehung zum Angstauslöser und genese so dann wieder. (Und mein Herzrhythmus zeigt mir ziemlich präzise an, an welchem Punkt ich mich in diesem Prozeß gerade befinde...sehr erholsam - gerade bei Ängsten oder körperlichen Beschwerden....
Ja, das ist wie ein anderes Leben, genau. Exakt. Wenn ich mein "Angstleben" weiter geführt hätte damals, dann würde ich heute hier nicht mehr tippen. Ganz bestimmt nicht. Ich habe eben keine - das ist mein Problem. Mein Herz hat welche.Eigentlich war da gar nichts.... - ich hatte am Anfang tatsächlich nicht verstanden, worauf Du hinaus wolltest.
Ich muß mich auch immer wieder erst daran erinnern, wie es damals gewesen ist - es ist wie ein anderes Leben......
Daher finde ich es schön, daß Du darauf eingegangen bist.
Ja, ich habe keinerlei Erwartungshaltung mehr an das Hier und Jetzt. Ich bin quasi völlig desillusioniert, fürchte ich. Ich beobachte lediglich noch die Reaktionen meines Körpers und meiner Psyche/Seele zu dem von meinem Geist gewählten Leben. Du erwähntest es ja, daß es zweierlei Leben im Leben gibt, ich denke es hat auch einfach mit dem Älterwerden zu tun und man sollte den Nagel nicht zu hoch hängen.Herzkrankheiten , welcher Art auch immer - lösen natürlich bei fast allen irgendwann Angstzustände aus. Das bringt die Sache leider so mit sich.
Schließlich ist das Herz der Motor unseres Körpers.
Das Motoröl ist das Blut - aber über die Qualität des Öl`s über die Wartung des Motors bestimmt unser Neuronetz.
Wie dieses Neuronetz verdrahtet ist, hängt von dem ab, was wir denken.
Wir leben unser Leben so, wie wir es akzeptieren können -
Akzeptieren...nicht in Form von "lieben", "wünschen" ect.,
sondern in Form von "sich vorstellen können und diese Vorstellung gedanklich schon leben zu können - ohne Zweifel und ohne Bewertung".
Ja - das heißt - es ist möglich, "Ängste weg zudenken"....
(...hat niemand gesagt, daß es leicht sein muß..... - aber es ist möglich - in jedem Fall und für jeden)
Wenn Du Dich die meiste Zeit in Deinem Leben im Hier und Jetzt befindest - freue ich mich für Dich in erster Linie -
ich kann es leider nicht ständig - aber vielleicht haben wir auch unterschiedliche Vorstellungen davon - meine Erwartungshaltung ist da sehr hoch....
Liebe Grüße blue
Genau. Ich möchte immer sehr sensibel sein für Angst. Ich brauche das beruflich, daß ich spüre, wenn jemand Angst hat. Dafür muß ich das Gefühl der Angst selber optimal kennen. So einfach ist das.Hört sich für mich so an, als ob Du Dir ein Leben ohne Angst nicht vorstellen kannst /willst
Gedankenstille und Leere bietet ein Problem an, ja, das Nichts. In ihm läßt sich schlecht leben, glaube ich auch. Mein Ziel ist dieses entfleischlichte, vergeistigte Sein nicht.Angst kann man nicht wegzaubern, die muß man durchleben. Wer in der Meditation Angst hat, sollte es ruhiger angehen lassen. Ich frage mich allerdings, welche Techniken ihr anwendet, die Angst machen? Ich habe mir z.B. ein strahlendes Licht visualisiert, daß meinen Körper umhüllt. Dann habe ich mir versucht vorzustellen, wie dieses Licht immer heller wird und sich immer weiter ausdehnt. Wer sich in der Meditation allerdings Gedankenstille und Leere vorstellt, der hat natürlich irgendwann ein Problem.
was ist denn, wenn die Angst bleibt?Na zum bleiben.