Die Anderswelt sichtbar machen

Tipp an alle die wilde Federn und Flügel als Geschenk aus der Natur annehmen:

Nach ein paar Jahren zersetzen sie sich oft, dem kann man entgegenwirken wenn man Milbenspray aus der Tierhandlung draufsprüht. Ist ungiftig (trotzdem sollte man den Tiergeist fragen, finde ich, aber das überlasse ich natürlich euch)
Achtet darauf, dass der Zerstäuber fein zerstäubt, mein letzter war recht grob und hat die Federn eingenässt, was den Flaum meiner Uhu-Feder ganz leicht die Schönheit genommen hat, leider. Trotzdem besser als wenn sich die Federn zersetzen.

(Bei mir hatte selbst Steppenadler nichts dagegen, mit einem Sittichspray besprüht zu werden)

Eine alternative dazu ist es die Federn für mindestens 2 Wochen einfrieren. Das einmal im Jahr machen vernichtet die Federnmilben auch ;o)
 
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Schöne Fotos!

Zur Federpflege:
Ein Tipp, den ich mal von Apu bekam ... Ardap auf die Federn sprühen und 2Wochen? in eine Tüte verpacken, nachdem man sie sanft mit warmen Wasser und einem mini Klecks mildem Schampoo gewaschen und danach trocken geföhnt hat.

Einmal (ist schon 7 Jahre her) musste ich für die "Behandlung" eines Klienten eine Maske herstellen, die ich dann tragen musste, war ganz schön abgefahren damit die Heilarbeit durchzuführen.

maske4kbq8pn13r.jpg


@silberelfe

Die Federn von toten Vögeln (überfahrene) habe ich auch schon öfter mit nach Hause genommen, aber essen würd ich das Fleisch trotzdem nicht, davon abgesehen das ich Vegetarierin bin.

LG
Waldkraut
 
Der Flügel einer weiblichen und einer männlichen Amsel in Leder gefasst mit Lederschnitzereien. Wurde nach "Anweisung" gearbeitet und kommt in der Arbeit zum Einsatz.

Vorher habe ich die Vögel nicht mit nach Hause genommen sondern bin nur stehengeblieben um sie von der Straße wegzutun weil ich das so unwürdig fand. Hier sagte die Amsel ganz klar: nimm mich mit. Ich wusste gar nicht wofür. Dann kam nach und nach alles dazu.... die zweite Amsel und die Anweisung was daraus werden soll.

Die Amseln wollten nicht gegessen werden.018.JPG
 
sternenfeuerkönigin

gross bist du, und nachtblaugolden dein mantel
deine fingerspitzen weben funkenstreifen
klingende bänder schwebend im dunklen raum
du hast gezogen daran mit allerfeinstem willen
wie pusteblume angeblasen
geschaffen
gelacht
und losgelassen

nun tanzt du, funkelnd in der dunkelheit
damit erinnerung sei
und schönheit...
...schönheit...
...schönheit...
 
Und mal noch eine "Lyrik" die hier im Forum auch schon woanders steht...
Ist vor längerer Zeit entstanden als es mich "drüben" nach einem Erlebnis ziemlich aus der Bahn geworfen hat... Naja...
Ich lasse es mal wertungsfrei...............

Mein Schwert es schlug wohl viele Schlachten
Blut klebt noch an stählern Klinge-
doch keine Lache kann entlocken
das Weh was ich tief in mir singe....

Tote Föten, brennend Weiber...
die "Ketzerei" bracht neues Leid-
doch ist der Glaub´ an Mutter Erde
nicht versteckt in Schuldes Kleid...

Was ich auch schreibe, all die Texte
können nicht erlösen, tiefes Ringen-
all die Trauer, all die Sehnsucht
welches die Gedanken bringen....

So schlafe ich in tiefen Nächten
einsam mit dem gold´nen Stab-
und wird die Zeit die Wunden lecken
bin irgendwann auch ich im Grab....

So vergehn die Stunden ewig
doch liebe ich mir die Sonnenstrahl´n-
wird der Weg sich wohl auch ebnen
ohnen Leiden, ohne Qualen...
 
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Wilde Jagd


Stumm und krumm,
da hock ich in der finst'ren Nacht.
Vor mir glimmt die Kohle,
der Baum über mir kracht.
Ein Brummen und Summen,
mein Körper vibriert,
wollen Töne entweichen,
bin leicht irritiert.
Die Fußspitzen wippen,
die Hand fährt ins Nichts,
der Leib schwankt,
hab ich genug Kraft dafür getankt?
Das Rufen beginnt,
entweicht der Kehle.
Brummend kreischende Töne,
direkt aus der Seele.
Ein Sturm zieht auf,
es rauschen die Bäume,
mein Blick geht nacht oben,
ich vermeine, ich träume.
Da ziehen die Scharen,
der Anführer stoppt.
Reicht mir die Zügel,
fällt wieder in Galopp.
Ich schwinge mich auf,
aufs nachtschwarze Ross.
Verfolge den schon weit vor mir fliehenden Tross.
Ein Hechlen zur Seite,
ich ahne den alten Gefährten.
Wolken verbergen, was ich doch weiß,
Bin mit der wilden Jagd, s'ist kein geträumter Scheiß.

Nach Jahren, Stunden, und Runden
quer über die Welt,
verschwitzt am Boden liegend,
glimmt noch die Kohle....

(c) Lucia​
 
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