Fedelta
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Liebe Fedelta, ja dein letzter Satz trifft es genau. Ist ist wirklich so, dass die Panik besteht, man könne nur dummes Zeugs reden, gerade aufgrund diesers heftigen Emotionen.
Liebe Silberschweif, das Gefühl kann ich nachvollziehen, allerdings würde ich es bei mir nicht als "Panik" bezeichnen, sondern eher als "Verwirrung", nach dem Motto: Da ist doch was an dem anderen, was man schon "kennt", man würde dem anderen am liebsten um den Hals fallen: "Hey ... wie geht es dir" ... und die Koventionen erlauben das nicht. *lach* ... im Augenblick finde ich das schon eher lustig.
Aber man kann sich ja sagen, dass trotz aller Verbundenheit und aller seltsamen Gefühle, dieser Mesch eben doch ein ganz normaler Mensch ist, sich zwingen, einen gewissen Abstand wieder herzustellen und versuchen, mit "ganz normalen" Worten an ihn heranzugehen. Meistens klappt es ja dann doch
Wahrscheinlich denke ich einfach zu oft mit dem Kopf, dennoch beschäftigt mich die Frage, weshalb es gerade derart oft passiert, dass Seelengefährten ihre Aufgabe nicht lösen können. Warum ist der eine - und das ist ja sehr oft der Fall - nicht bereit und sucht das Weite. Wo liegt da der ganze Sinn?
Tja, wo der Sinn liegt? Wer will das schon definieren? Mein Gefühl sagt es ungefähr so: Seelenverwandte müssen seelisch gleich alt sein, denn sie sind ja gleichzeitig entstanden. Jeder (Seelen)altersabschnitt bringt gewisse "Entwicklungsaufgaben" und karmische Begegnungen mit sich, die auch gelöst werden, nur können unterschiedliche Seelengeschwister unterschiedlich lange Zeit dazu brauchen. Vielleicht wurde einer "aufgehalten" durch besonders schwierige Lebensumstände oder psychische Umstände, die er vor seiner Inkarnation nicht voll einschätzen konnte und jetzt eben erst mal da durch muss.
Daher kann es sein, dass einer hinter dem anderen in der Entwicklung (Angst abbauen) etwas hinterherhängt und dann eben die Tiefe einer solchen Begegnung nicht eingehen will oder kann ... Angst vor Nähe, eine unterschwellige Angst vor speziell dieser Person (wenn es karmisch ist), Angst vor dieser Verwirrung, zu sehr im materiellen Bereich verhaftet, um sich wirklich darauf einzulassen ...
Und ich war eigendlich bislang der Meinung, dass es einen Sinn hat wenn sich diese Emotionen so entfalten können. Hm...
Das hat es sicher auch. Du veränderst dich ja dadurch, und doch sicher zum Positiven.
Mir kam es immer vor, als würden wir eine Beziehung zu dritt führen (obwohl das gar nicht der Fall war und mein Seelengefährte physisch ja nie auf der Bildfläche war während dieser Zeit).
Dennoch - ich kriegte es nicht gebacken, musste die Beziehungen beenden.
Das hab ich auch schon gemacht und finde das rückblickend auch völlig ok, weil ehrlich ... auch wenn es anstrengend war. Diese jeweiligen Beziehungen waren dann eben nicht mehr passend, so sehe ich das.
Außerdem "darf" man doch auch ruhig mehrere Männer/Menschen lieben. Das musste ich auch erst mal realisieren, dass es nicht nur einen gibt.
Dazu kommt, dass mein Seelenpartner (mittlerweile bals 40) ebenso wenig eine "anständige" Beziehung auf die Reihe bringt. Warum das, frage ich mich,
wenn ich mir eine Liebesbeziehung aber nicht vorstellen kann... dennoch passieren all diese Dinge erst, seit wir uns damals begegneten.
Bist du sicher, dass du dir eine Liebesbeziehung nicht vorstellen kannst, oder hast du bloß im Moment den Eindruck, du wärst einer Liebesbeziehung wegen dieser heftigen Gefühle nicht gewachsen?
LG Fedelta