Lösung Problem Vorwahlzeit in Kurzfassung:
Es sollen bestimmte Institutionen, die das Potential haben die Wahlprogramme der einzelnen Parteien auf die zu erwartenden Kosten ihrer Wahlversprechungen zu prüfen und zu berechnen, mit dieser Dienstleistung beauftragt werden. Natürlich setzt dies voraus, dass die propagierten Programme zu einem festgelegten Zeitpunkt vorliegen und danach nicht mehr geändert werden dürfen. Besonders wichtig sind in der fiskalischen Beurteilung der Programme die langfristigen Konsequenzen sowohl in finanzieller, wirtschaftlicher wie gesellschaftlicher Hinsicht. Mindestens zwei Wochen vor dem Wahltermin sollten die Ergebnisse der Prüfung vorliegen, um den Medien sowie den Bürgern die Möglichkeit zu bieten sich ein möglichst objektives Bild über die Programme der Parteien und Listen zu machen.
Es versteht sich von selbst, dass die politisch Verantwortlichen dazu Stellung zu nehmen haben. Damit soll eine Versachlichung erreicht und der politischen Schönwetterzeit mit nachfolgender Belastungsperiode wirkungsvoll Einhalt geboten werden. Eine besondere Rücksicht ist auf die jüngere Generation zu nehmen, die sich selbst noch kaum im wahlfähigen Alter befindet und daher im Parlament nicht direkt vertreten werden. Es ist unverantwortlich, wenn bestimmte Gruppen begünstigt und gleichzeitig die jüngeren Generationen dadurch mit zusätzlichen Schulden belastet werden. Es ist leider eine Tatsache, dass privilegierte Gruppen Pensionen beziehen, von denen die jüngeren Generationen nur mehr träumen können. Besonders absurd ist die Tatsache, dass die Vertreter dieser Abgeordnetenklasse sich als „christlich und sozial“ bezeichnen. Sie bringen damit den Generationenvertrag in eine sehr gefährdete Position. Den politisch vertretenen „wohlerworbenen Rechten“ soll endlich der Krieg der Gerechtigkeit erklärt werden!