Die alte Eiche ....

Der Faune dir ein Lächeln schenkt,kleine Elfen fleissig um das Grün der
alten Eiche bemüht sind..die Sonnenstrahlen sie liebevoll wärmen...

Ich glaube zu träumen,all dies von dir sehen darf,woran auch mein
Herz so hängt,wie hab all deine wahren Worte,die man tief im
Herzen fühlen kann und all diese so lebhaften Bilder vermißt...

Danke,für all das,nun kann auch ich weiterschreiben,friedlich mein Herz
am Ende dieses Tages besinnt,auf die wahre Schönheit des Lebens..
Liebe der Natur und zu der Natur ist bedingungslos und frei von allen
Erwartungen...solange sie auch kann,sie gibt uns viel mehr,als nur ihre
äussere Schönheit..der Herzschlag der Zeit,pulsiert in all diesem Leben..

Nebenan stand immer eine alte Eiche,sie hat mir soviel gegeben,
ihre Geschichten,führte mich zurück in eine längst vergessene Zeit,
Nun fand sie ihren Seelenfrieden,durfte heimkehren in`s
ferne Paradies,
dort erblühlt sie voller Kraft und Freude am Leben,was bleibt
ist die Erinnerung und ein geheimes Wissen,
als die Welt selbst noch am Erblühen war,
zum Abschied sie mir zurief,erzähle den Menschen von mir
und was die Mutter Erde in`s verblühen treibt...

co.madma:umarmen::zauberer1
 
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September 2012: Fällt plötzlich nicht mehr Licht als in den Vorjahren durch die Krone der alten Eiche? Sind die Blätter nicht kleiner und lassen die Belaubung nicht mehr ganz so dicht erscheinen wie bisher? Was ist mit ihm?

So lange Jahre stand sie scheinbar unverändert da, unerschütterlich, fest verwurzelt, weit in die Landschaft schauend und von selber von weitem zu sehen, Sommer um Sommer, Winter um Winter .... die Geheimnisse jener Menschen, die unter ihr saßen, lachten, stritten und liebten hat sie schweigsam bewahrt .....

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Ich umkreise den Stamm, schaue, prüfe, betrachte ... ich umkreise den Stamm, berühre, fühle ... und sehe ....

Wie lange wird sie noch sein?

cerambyx
 
Die Eiche im Jahreskreis .... ein Rückblick aus gegebenem Anlass ...

Es beginnt im Winter ...

... und viele Winter hat sie schon gesehen, die mächtige Eiche, und eisiger Wind umspielt sie fast immer in dieser frostklirrenden Jahreszeit. Sausend und heulend fährt oft der Wintersturm durchs Geäst, zerrt an den Zweigen, biegt und peitscht die Äste, bricht so manche Bresche in das Gewirr ...
Doch wenn sonnenwarme Wintertage die Landschaft still und sanft erscheinen lassen, steht auch die Eiche still und friedlich, und der Schnee läßt das schwarze Holzgerippe weich und sanft erscheinen ....

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... gut ist das Verweilen dann unter dem breiten Schirm, der das Licht kaum abhält, und gut kann man sich an den Stamm lehnen und seine rauhe Freundschaft spüren ...

cerambyx
 
Warum die Freundschaft wohl eher rauh ist?
Liegt es nicht einfach an dem was der Mensch mit dem macht, worin sie sich erdet?
Halt und Kraft finden möchte oder sollte (wie ich das Wort soll hasse)
Könnte sie einfach sein wie es im normalen Lauf der Gezeiten gegeben ist?
Rauh, weil die Kraft, das Wissen um Sie, die Liebe zu ihr nicht ausreicht un sagen wir einmal, etwas gut zu machen?
 
Rehkitz schrieb:
1. Warum die Freundschaft wohl eher rauh ist?
2. Liegt es nicht einfach an dem was der Mensch mit dem macht, worin sie sich erdet?
3. Halt und Kraft finden möchte oder sollte (wie ich das Wort soll hasse)
4. Könnte sie einfach sein wie es im normalen Lauf der Gezeiten gegeben ist?
5. Rauh, weil die Kraft, das Wissen um Sie, die Liebe zu ihr nicht ausreicht un sagen wir einmal, etwas gut zu machen?
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1. Einfach weil die Rinde rauh ist ... sich anlehnen, sich dran reiben ...
2. Sie ist rauh ganz aus sich heraus ... man nimmt sie an oder nicht ... es ist ihr egal - zumindest scheinbar. Manchem öffnet sie sich sogar - aber bleibt dabei rauh ...
3. Halt und Kraft finden KANN ... und schon kann der Hass im Köcher bleiben ;)
4. Sie IST ja einfach ...
5. Ihre Rauhheit braucht niemand gutmachen ...

GLG cerambyx
 
Die Eiche im Jahreskreis .... ein Rückblick aus gegebenem Anlass ...

Langsam macht sich das Frühjahr daran ...

... die Luft zu erwärmen und die Rinde der alten Eiche mit dem neuen Licht des Jahres zu umschmeicheln. Darunter strömt schon der Saft in die Höhe und der soll ehest die Knospen zum Schwellen bringen - der Schnee ist vergangen und zaghaft macht sich das Grün breit .....

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... bald bricht das überquellende Leben des Frühlings los ....

cerambyx
 
Die Eiche im Jahreskreis .... ein Rückblick aus gegebenem Anlass ...

Ende April ...

Grün gefleckt ist die Landschaft von den gerade neu austreibenden Büschen und Bäumen, dazwischen finden sich aber noch bräunliche oder grün angehauchte, vielfach noch mit dem Austrieb wartende Pflanzen. Die Frühlingssonne wirkt scheinbar ganz verschieden sogar auf gleiche Arten, aber Standort, Wind, Nachbarpflanzen oder Bodennutzung haben ganz verschiedene Auswirkungen. Die Zeit des Wachsens und Werdens hat jede Pflanze den für sie günstigen Zeitpunkt des Austreibens der Bläter erlernen lassen, und so warten manche eben geduldig ab ...

Die alte Eiche jedenfalls hat mit mächtigem Schub binnen weniger Tage sattes Grün an jeder Astspitze angelegt, das eine riesige, weithin sichtbare Halbkugel bildet. Es ist nun wieder die Zeit, wo der Baum raschelnd zu flüstern beginnt, wenn der Wind leise durch die Äste streicht und die noch weichen, hellen Blätter bewegt ...

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... die sich langsam und leise - nur für den mit tiefsten Sinnen lauschenden Menschen hörbar - knisternd weiter entfalten ..
 
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Die Eiche im Jahreskreis .... ein Rückblick aus gegebenem Anlass ...

Juli:

Hitze flimmert über den Wiesen und blendet das Auge mit gleißendem grün, das mit dem Gelb und Braun der fruchtenden Halme durchsetzt ist. Die Blätter von Büschen und Bäumen sind der brennenden Sonne ausgesetzt, die das Wasser und damit die lebenswichtige Feuchtigkeit heraussaugt und an die flimmernde Luft übergibt; anstatt mit dem Blattgrün zu assimilieren, färben sich die Blätter braun, um Schlimmeres zu verhindern ... nur die Eiche steht unbeirrt, trotzt der Hitze, ringt der Sonne mit tausenden von Blättern den Schatten ab, mit dem sie ihre Rinde und Wurzeln kühl hält. Sie wartet.

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Denn sie weiß: Der nächste Regen kommt ... das WANN scheint ihr egal ...
 
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