Die alte Eiche ....

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Die alte Eiche spricht die Wahrheit...im Jetzt,im Gestern und morgen
immer noch...
unterliegt sie nie der Täuschung..was bedeutet das heute noch,Wahrheit?
Kann ich blind und taub sein und doch
kann ich die Wahrheit,der Naturwelt hören und sehen...

weil nur die Unwahrheit,alle blind und taub macht...

doch es berührt nicht mehr,all das,was der Seele Narben auferlegt
unzählige Narben man spürt,doch nicht wichtig die Eigenen
schaut man,wie die alte Eiche vergeht...
 
Hi cerambyx,

solche auslandenden Eichen, aber auch andere Bäume findest du vor allem wo sie frei und einzeln stehen. Da sie nicht durch Nachbarbäume eingeengt werden, können sie eine wunderschöne weitläufige Krone entwickelt. Buchen und Eichen sind sehr dafür bekannt, dass sie so wachsen. Linden zB die sind eher säulenförmig, aber auch sie recken und strecken sich wenn sie die Möglichkeit haben. Wir haben bei uns in der Nähe eine über 400 Jahre alte Linde. Die ist super bewohnt und sehr schön. Wenn sie ihre Blätter bekommt, mag sie nicht so gestört werden, aber danach lädt sie einen gerne ein, bei ihr zu sein. Dann sieht man schön die Wachstumsfugen im Holz, und wenn sie knackt, dann wächst sie weiter. Sie erzählt gerne was sie so erlebt und ist sehr freundlich. Eine weibliche Energie, die vielen Rehen Unterschlupf bietet...denn rundherum am Rande des Feldes stehen die Jagdhäuser.
Dann gibt es noch eine andere Eiche, die steht auf einer Abbruchkante und ist nicht weniger schön, jedoch sehr mürrisch. Ich war mal bei ihm (ist ein er) mag aber keinen Besuch...naja jeden Tierchen sein Pläsierchen.

Liebe Grüße
Caramella
 
Hi cerambyx,

solche auslandenden Eichen, aber auch andere Bäume findest du vor allem wo sie frei und einzeln stehen. Da sie nicht durch Nachbarbäume eingeengt werden, können sie eine wunderschöne weitläufige Krone entwickelt. Buchen und Eichen sind sehr dafür bekannt, dass sie so wachsen. Linden zB die sind eher säulenförmig, aber auch sie recken und strecken sich wenn sie die Möglichkeit haben. Wir haben bei uns in der Nähe eine über 400 Jahre alte Linde. Die ist super bewohnt und sehr schön. Wenn sie ihre Blätter bekommt, mag sie nicht so gestört werden, aber danach lädt sie einen gerne ein, bei ihr zu sein. Dann sieht man schön die Wachstumsfugen im Holz, und wenn sie knackt, dann wächst sie weiter. Sie erzählt gerne was sie so erlebt und ist sehr freundlich. Eine weibliche Energie, die vielen Rehen Unterschlupf bietet...denn rundherum am Rande des Feldes stehen die Jagdhäuser.
Dann gibt es noch eine andere Eiche, die steht auf einer Abbruchkante und ist nicht weniger schön, jedoch sehr mürrisch. Ich war mal bei ihm (ist ein er) mag aber keinen Besuch...naja jeden Tierchen sein Pläsierchen.

Liebe Grüße
Caramella

Liebe Caramelia,
diese Worte sind sehr schön,weisst du,bei dir spürt man sehr viel
wahres Wissen,man schliesst die Augen und die Eiche wird lebendig,
danke ich dir auch für bestimmte Worte,die musste ich echt zwei Mal
lesen,
zauberten sie mir ein Lächeln ins Gesicht,doch dazu woanderst mehr.

alles Liebe dir madma
 
Servus, Caramella!

Ja, besonders einzelstehende Bäume können ihr ureigenstes "Baumbild", ihre Silhouette voll entfalten - und auch dadurch werden sie von Menschen als Persönlichkeit empfunden bzw. erkannt. Das "Sehen" ihrer Silhouette entspricht im weitesten Sinne unserer Körpersprache - und wir können in die Form des Baumes dann etwas hineininterpretieren - oder auch herauslesen (was natürlich nicht immer richtig ist!). Soll heißen: Was der Baum im ersten Moment für uns über die Silhouette ausdrückt, ist nicht immer das, was der Baum zu sagen hat ... das bringt mich übrigens auf eine Idee ... ich hab sicher so ein Beispiel in meiner Fotogalerie, das werde ich posten.

Jedenfalls sind solche "Solitärbäume" (ein eher wissenschaftlicher Begriff für einzelstehende Bäume) immer eine Nachdenkpause bei Wanderungen wert ... und die umgebende Landschaft einzubeziehen in die Betrachtung ist sehr sehr wichtig, wenn man verstehen will ....

Herzliche Grüße
cerambyx

Hi cerambyx,

solche auslandenden Eichen, aber auch andere Bäume findest du vor allem wo sie frei und einzeln stehen. Da sie nicht durch Nachbarbäume eingeengt werden, können sie eine wunderschöne weitläufige Krone entwickelt. Buchen und Eichen sind sehr dafür bekannt, dass sie so wachsen. Linden zB die sind eher säulenförmig, aber auch sie recken und strecken sich wenn sie die Möglichkeit haben. Wir haben bei uns in der Nähe eine über 400 Jahre alte Linde. Die ist super bewohnt und sehr schön. Wenn sie ihre Blätter bekommt, mag sie nicht so gestört werden, aber danach lädt sie einen gerne ein, bei ihr zu sein. Dann sieht man schön die Wachstumsfugen im Holz, und wenn sie knackt, dann wächst sie weiter. Sie erzählt gerne was sie so erlebt und ist sehr freundlich. Eine weibliche Energie, die vielen Rehen Unterschlupf bietet...denn rundherum am Rande des Feldes stehen die Jagdhäuser.
Dann gibt es noch eine andere Eiche, die steht auf einer Abbruchkante und ist nicht weniger schön, jedoch sehr mürrisch. Ich war mal bei ihm (ist ein er) mag aber keinen Besuch...naja jeden Tierchen sein Pläsierchen.

Liebe Grüße
Caramella
 
Noch ein Wort hierzu, Caramella:

Vielleicht ist das "mürrische" gar nicht mürrisch, sondern nur ablehnend? Beziehe auch die nähere (Abbruchkante!) und weitere Landschaft, die umgebende Natur in die Betrachtung, in das Hineinfühlen, in das Gespräch mit dem Baum ein ... vielleicht will er warnen ... ?? Vielleicht will er erinnern ...?

Aber vielleicht ist er auch wirklich mürrisch und mag keinen Besuch ... aber vielleicht ist er auch nur krank, unzufrieden?

LG cerambyx

Hi cerambyx,

..... Dann gibt es noch eine andere Eiche, die steht auf einer Abbruchkante und ist nicht weniger schön, jedoch sehr mürrisch. Ich war mal bei ihm (ist ein er) mag aber keinen Besuch...naja jeden Tierchen sein Pläsierchen.

Liebe Grüße
Caramella
 
Ich möcht mal versuchen, zu erläutern, wie schnell uns unsere auf Bäume angewandte "Körpersprache" in die Irre führt ... natürlich werden manche sagen können, ich verleite mit meinem Text/meinen Texten zum Irrtum, und sie haben auch Recht. Doch das ist auch meine Absicht, denn wer sich nicht eingehend mit der Natur, mit dem einzelnen Baum, mit dem Leben des Baumes und seiner Bedürfnisse, seiner direkten Umgebung beschäftigt, der begeht eben sehr leicht genau diesen Irrtum, zu dem ich hier verleite, verleiten möchte ...


Die Eiche:

Mächtig ist der Stamm, dick und fest verankert im Boden, unzerstörbar wirkend die ewigalten Äste, so thront sie auf der Kuppe und reckt die gewaltigen Arme in den Himmel! Schnee und Eis hat sie schon lange abgeschüttelt, die sausenden Winde auf der Höhe können sie nicht beirren, denn seit Jahren ist sie daran gewöhnt, hat die Borke noch dicker werden lassen, um den Frost draußen zu halten. Die Menschennachbarn heften ihre Augen auf sie, während sie die Jahreszeiten anzeigt, mit ihren verschiedenen Farben des Laubes.

Fast Ewig wird sie so stehen ...


Die Eiche:

Mächtig wirkt der Stamm, dick und fest verankert im Boden, die Äste spreizen sich weit von ihm ab, doch werden sie rasch dünner - und einige enden früh, abgesägt, gebrochen ... verdorrte Astpitzen bilden mahnende Krallenfinger, die das Leid an den Himmel zu kratzen scheinen! Der Schnee und das Eis war diesmal eine besondere Last, die Kälte machte besonders zu schaffen! Schon im Vorjahr hat sie der Hunger zarter wirken lassen ... das Gift wütet in den dünnen Bahnen, wo die Säfte noch ruhen ...
Dort oben auf der Kuppe, wo das Wasser ohnehin rasch abfließt ... man hat die Straße asphaltiert, und nun ist das Wasser noch schneller dahin. Anfangs dachte sie, die Wärme des Asphalts würde ihr guttun, helfen, und wohlig hat sich der Ast gestreckt - doch er störte und wurde flugs abgeschnitten!
Die andere Seite war grüne saftige Wiese und die Wurzeln haben sie tief durchdrungen - doch der eiserne Pflug riß erbarmungslos an den unterirdischen Fasern, durchtrennte die lebenswichtigen Adern, zerfetzte Rinde und Holz und setzte sie den lauernden Pilzen aus ... Dann kam die Sämaschine - und es wuchs der gierige Mais, und es kam die Giftmaschine, und sie "schützte" den Mais, und es kam die Düngemaschine, und die fütterte den Mais ... und die zerrissenen Wurzeln brannten unter der Erde vor lauter falschem Schutz und falschem Futter ....

Sie stirbt ...

... als ich das letzte Mal dort war, hat sie - mitten im Sommer - nur winzige Blätter gehabt ...

... und auf der Rinde prangt eine Plakette: "Naturdenkmal"

Traurige Grüße
cerambyx
 
Es sieht so aus als würde sie ihre Hände in den Himmel strecken weil sie jemanden sucht. So allein hier stehen zu müssen lässt die Seele weinen. Einst waren da sicher Weggefährten und alle mussten gehn. Die Welt ist auch im Sommer grau und kalt. Nun will auch sie nicht mehr will befreit werden?
 
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OJe,......ja das macht traurig ,.......hm,..auf dem Bild sieht sie für mich ( noch ) nicht sterbend aus,.....

Ich habe eine dumme Frage : Ein "Naturdenkmal" das man sterben lässt ......hm,...könnte man die Eiche versetzen, wo sie besseren Lebensraum erhalten würde/könnte....

LG Asaliah
 
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