Die 7 Todsünden

Gibt es eine Sünde, wenn die Liebe= Gott garnicht verurteilen, anrechnen kann? Oder ist der glaube einer Sünde nicht nur einfach eine menschliche Vorstellung. Weiss Gott nicht um den Sinn der Trennung?
Weiss die Liebe nicht um den Sinn des Auszugs des Kindes von zu Hause um sich selbst zu erfahren?
Wie kann der liebende Vater sein Kind der Sünde bezichtigen? Weiss er doch um die fehlende Erfahrung des Kindes.
Denn sie wussten nicht was sie tun, denn wir Kinder Gottes gehen ja hier auf Erden den Weg der Bewusstlosigkeit ins Bewusstsein.
Und was macht Gott, wenn der Sohn heimkehrt? Nimmt er ihn in die Arme und sagt aus seiner Ewigkeit alles vergessen, vergangen von mir aus, oder hält er ihm in seiner bedingungslosen Liebe eine Sünde vor?
Jeder Mensch hat hier auf Erden ,dem Planten der freien Liebe, sich frei zu entscheiden zur Liebe, tut er dies nicht, hat nur er es zu verantworten.
Lieblosigkeit ist aus Gottes Sicht keine Sünde, sie ist der Weg ins Ziel,ins Liebevolle. Darum gibt es das Dual um sich frei zu entscheiden.
Wer wenn nicht Gott, der die Dualität und so auch Weg und Ziel erschaffen hat, wüsste um die Bedingung beider?
Und sagte Gott, nicht dass es gut war? Also schon ewig gewesen?
Wo könnte hier Platz für eine Sünde sein? Denn wissen was wir tun, können wir erst bei vollkommendem Bewusstsein. Nur welcher Mensch auf Erden hat dieses schon erlangt?
 
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Was ist Moral? Wo von und wo durch wird Moral bestimmt?

Die Moralvorstellung (egal in welcher Zeit) ist nur ein Produkt der menschlichen Unzulänglichkeit das Universum und seine Gesetze zu erfassen.

Die Erde ist ein Kindergarten und wir sind hier um zu lernen. Demnach ist alles Falsch und alles Richtig nur eine Frage der menschlichen Definition. Was für unsere europäische Gesellschaft eine Sünde ist, ist z.B. für afrikanische Verhältnisse Alltagsgebot. Alles eine Frage der Einstellung und des gesellschaftlichen Hintergrunds.
 
Sünde oder etwas in der Art sind doch nur Begriffe, um den Menschen Angst einzujagen. Angst lässt wieder Angst entstehen, ein Kreislauf.

Man sollte unterscheiden zwischen Gott und Gott, wie ihn die Kirche gerne hätte.
 
die kirche hat die 7 todsünden definiert mit dem resultat, dass die welt dadurch nicht besser wurde.

ich stelle hier nun die 7 todtugenden gegenüber und finde sie noch weit weniger attraktiv.

hochmut - minderwertigkeitsgefühl
geiz - besitzlosigkeit
wollust - keuschheit
zorn - emotionslosigkeit
völlerei - fasten
neid - bedürfnislosigkeit
faulheit - überaktivität

keine wunder, dass selbst der klerus sich nicht daran gehalten hat.

lg winnetou:D
 
Hallo!

Könnte das jemand noch nachträglich zur passenderen Rubrik Religiösität setzen?

Ich sehe gerade, dass es das hier auch gibt.


Eure Gitti.
 
Hallo!

Könnte das jemand noch nachträglich zur passenderen Rubrik Religiösität setzen?

Ich sehe gerade, dass es das hier auch gibt.


Eure Gitti.



Habs gemeldet, dass es dann jemand von den zuständigen Moderatoren verschiebt. Ich kann das hier leider nicht.

( das kannst Du auch tun, wenn Du in Zukunft merkst, dass ein Thema im falschen Forum ist, dann brauchst Du nur auf das Warndreieck rechts in der Ecke klicken und dann schreibst Du in das geöffnete Fenster Dein Anliegen hinein :) )
lg Siriuskind
 
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Edel will er sein, hilfreich und gut ---

der Mensch.


Zumindest möchte jeder von jedem so gesehen werden...

Dennoch leben wir in einer Gesellschaft, in der viele Todsünden nicht verdammt, sondern – im Gegenteil – mit neuem Etikett versehen und als notwendige Tugenden propagiert werden.

Habgier = Streben nach Wohlstand und Fortschritt
Neid = Konkurrenz belebt das Geschäft
Wollust = Sinnesfreude und Genussfähigkeit
u.s.f…

Unsere Gesellschaft ist von Sünde durchdrungen.

Ist sie deshalb auch dem Untergang geweiht?

Wollust – eine der 7 Todsünden;
Hochmut gilt als die Schlimmste;
Habgier gehört auch dazu
und
Neid, auf die schöne Konkurrentin z.B....

Genauso wie der Zorn.

Trägheit ist eine Todsünde
und
natürlich
die Völlerei.


Doch was bedeuten heute, in einer nüchternen Alltags-Welt ohne Engel und Dämonen, die im tiefchristlichen Mittelalter definierten Todsünden?

Anders gefragt: Wie modern ist die Moral?

Nun, der Begriff der Todsünde mag veraltet sein, aber die Inhalte sind es nicht.

Das, was mit Sünde gemeint ist, d.h. gesellschaftliches Fehlverhalten zu ächten und auch im Zweifelsfall darauf zu zeigen und zu sagen: „das wollen wir nicht“ – deutlich zu machen, was wir achten, welche Werte wir haben, was wir ächten - das ist für unsere Gesellschaft unverzichtbar.

Wenn jeder von uns heute beschließt morgen ein Heiliger zu werden, bricht unser Wirtschaftssystem zusammen.

Unser Wirtschaftssystem ist deutlich darauf angewiesen, dass die Leute deutlich mehr haben wollen, also von Habgier, als das, was sie brauchen. Wenn das nicht mehr wäre, würden unsere Binnenmärkte nicht mehr funktionieren. 99% aller Weihnachtsgeschenke, die wir uns schenken, brauchen wir nicht.

Wir lieben das Gold – aber wir wissen auch, dass die egoistischen Züge des Kapitalismus das Sozialgefüge bedrohen.

Einerseits brauchen wir den habgierigen, den hedonistischen, den konsumgeilen Konsumenten;
und auf der anderen Seite den bescheidenen, freundlichen, zurückhaltenden, tugendhaften Staatsbürger.
Und die Balance zwischen beiden zu halten ist eine Aufgabe von Staat und Gesellschaft.

Die unerfreulichste Sünde ist der Neid. Er frisst das eigene Herz auf – allegorisch betrachtet.
Neid ist heute ebenso verpönt wie ---

Trägheit.

Das kann cool sein –
oder faules Abhängen auf Kosten Anderer.

Zwar fürchten wir nicht mehr das Höllenfeuer, aber trotzdem ist es uns sehr wichtig, als
frei
von diesen Sünden dazustehen.

In der Regel gilt: Wenn jemand anderes Fehlverhalten zeigt, dann war es die Person, dann war es dieser andere Mensch. Wenn wir selber Fehlverhalten zeigen, dann waren es die Umstände, dann konnten wir bestimmte Dinge nicht überschauen, wir wussten ja nicht und wir konnte ja nicht...

Das heißt, wir sind als Person nicht schuld.
Und das liegt daran, dass wir den Zustand, als Person schuldig zu sein, dauerhaft nicht ertragen können ohne depressiv zu werden.

Die Sünde des Hochmuts nennen wir heute „eitel sein“. Oder „elitär“.
Im Gewand des politischen Extremismus treffen wir auf die alte Todsünde Zorn.

Sie sind alle noch da ----

die Todsünden.

Verführerisch wie im Mittelalter....


Vorweihnachtliche Grüße,

Eure Gitti.

komm ich in die Hölle? :D also bitte, jeder hat solche TOTSÜNDEN, niemand wird ein leben lang ohne eine dieser Sünden leben, wetten?
 
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