Die 5. Dimension des Rassismus

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Aloha...


...vorab mal die Frage: wieso heisst der Thread eigentlich die 5. Dimension? Welches sind den die ersten vier Dimensionen?

Aloha,

das ist eine Anspielung auf die "Aufstiegstheorien", die davon ausgehen, dass die Menschheit (jedefalls teilweise) im Jahre 2012 in die 5. Dimension aufsteigt. Warum nun gerade 5. musst Du die Vertreter dieser "Lehre" fragen.


Ansonsten gilt, was ich andrenorts schon geschrieben habe: auch Toleranz ist schädlich wenn sie an der falschen Stelle oder im übermass ausgeübt wird. Wo aber sind die Grenzen?

Toleranz ist keine blinde Akzeptanz, da hast Du Recht. Aber wenn Du meinen Eingangsbeitrag richtig gelesen hast, geht es hier um mehr als die Kritik an einer schlechten US-amerikanischen Außenpolitik, sondern um massenwirksam verkäuflichen Esoterik-Faschismus und Antisemitismus.


LG,

543
 
Dabei spielen einige wenige „charismatische“ Anführer die wichtigste Rolle: ohne Charisma (Ausstrahlung) meistens kein Anklang der Idee.

Das ist eben auch interessant: die größte Rolle spielt im Grunde immer noch die Ver-Führung, nicht die Inhalte.

Es geht also primär nur um (niedrige) Emotionen.
Keine Spur von Licht (denn... die Sonne ist ja schwarz... ;) )

Bis hierhin stimme ich Dir langweiligerweise bei allem zu. :) Aber hier wird es in meinen Augen interessant, denn fehlen in diesem Fall nicht die charismatischen Führer? Bzw. wer sind die Führer? Kryon, Metatron etc oder ihre "Kanäle"?

(Para-)Religiöse Gruppierungen stehen darum aus meiner Sicht im größten Widerspruch zur Spiritualität.

Das kommt auf die Organisationsform an. :D
Aber bis auf so ein paar Kryonschulen gibt es doch fast keine feste Gruppierung in dem Sinne. Es wurde quasi eine neue Buch - bzw Bücherreligion geschaffen.

So wie der Individualismus im zivilen Leben für JEDE Gruppenform, ist wirkliche Spiritualität der größte Rivale jeder Gruppenideologie sprich Religion, da sie den Einzelnen über soziale, tribale, familiäre, triebhafte, religiöse Bindungen hinauswachsen läßt.

Ja, das sollte so sein und wenn der Zweck der Gruppe die Förderung der Individulität und nicht die Anbindung an die Gruppe ist, kann man das durchaus verbinden. (In der STC gibt es z.B. keinerlei Verpflichtungen zu irgendwas und unser neues "Vereins-Motto" ist seit kurzem: "Kein Stress"! :D)
 
... ich habe hier beim Überfliegen der Beiträge so leicht den Eindruck, dass hier eine etwas sehr weitläufige Definition von Rassismus zum Einsatz kommt.
Das stört mich insofern, als Rassismus ein Problem und leider eben eine Realtität ist, der sich nur mit konkreter Information beikommen lässt und selbst damit nur sehr schwierig.

In diesem Sinne ist Antiamerikanismus KEIN Rassismus, da selbst übelmeinende Antiamerikaner nicht bezweifeln, dass Amerikaner zu großen Teilen der selben Rasse angehören wie Europäer.

Auch Antikommunismus hat hier so nichts zu suchen, da eine politische Gesinnung hier nicht per se mit einer ethnischen Zugehörigkeit verkoppelt wird (eine Spielart des Antikommunismus ist sicher das "Gelbe Gefahr"-Szenario, da taucht dann der Rassimus auf, sicher auch im Korea- und Vietnamkrieg als moralischer Wegbegleiter, nicht aber bei den jahrzehntelang gepredigten westlichen antisowjetischen Versionen).

Ich sehe auch im antiisraelischen Ansatz und in der Israelkritik sowohl rassistische wie einfach nur politische Spielarten, z.T. sogar Antirassismus.

Rassimus ist deutlich irrational, eine politische Antihaltung kann dagegen durchaus rationale und logisch nachvollziehbare Ursachen haben, über die zwar selbstverständlich unterschiedliche Ansichten existieren, die aber abwägbar und diskutierbar sind, sofern sie nicht zu politischen Dogmen erstarrt sind. Auch wenn eine politische Antihaltung verallgemeinernde Sichtweisen präferriert, wie etwa die Zuordnung einer politischen Ansicht zu ganzen Völkern, bleibt der Kern häufig an politischen Realitäten und Wirksamkeiten orientiert.
Rassimus ist NICHT diskutierbar, da er auf irrationalen Scheinerkenntnissen und auf groben, dem Zweck entsprechenden Verallgemeinerungen und biologischen Fehlinterpretationen fußt.
 
@greenbuddha

Ja, da solltest Du dann mal die Beiträge vielleicht nicht nur "überfliegen". Zugegeben, die Überschrift enthält das Wort "Rassismus" und der Satz "Antiamerikanismus ist Rassismus" ist inhaltlich nicht ganz korrekt (Def. Rassismus) und recht plakativ.

In meinem Eingangsthread unterscheide ich aber sehr wohl zwischen Rassismus, Faschismus und Antiamerikanismus.
Also keine Angst greenbuddha, keiner bezeichnet Dich hier als Rassisten oder stellt Deine political correctness in Frage. ;)

Es geht in dem Thread auch weniger um Antiamerikanismus, das ist nur ein Aspekt eines neuen faschistischen Gesamtkonzeptes. Es geht um "Aufstieg" und wer "aufsteigt".

LG,

543
 
Frater du Laaaaaaaaangeweiler, mit dir macht’s echt keinen Spaß zu diskutieren... :)
:stickout2

Anzumerken wäre noch, daß die „Offenbarungen“ die sich gegen die Bush-Regierung richten, größtenteils selber aus den USA stammen. :D
(an ihrer "Qualität" merkt man das leider auch...)

Tja charismatische Leute... Ich denke da an die publikumswirksame M.me Ramtha, oder an Carroll ...
Na ja wenn ich sie mir auf den Fotos so ansehe, kann ich nicht grad behaupten, sie würden auf mich charismatisch wirken... – aber bei Hitler war das genauso. Und dennoch...
Du brauchst nur zu wissen, was die Leute hören wollen - schon hast du sie in der Hand.

Der Trick besteht ja meistens darin, einfach nur etwas zu sagen was die Leute verstehen – vermeintlich verstehen. (siehe Verquickung Pseudowissenschaft & Spiritualität...)
Das macht auch die Werbung – sie vermittelt dir den Eindruck, daß du was wiedererkennst bzw. verstehst oder plausibel findest.
Du sagst innerlich "Ja".
Das löst ein Erfolgsgefühl aus, und erst aus diesem Erfolgsgefühl heraus bewertest du das, was „ausgesagt“ wird (Produkt, politisches Ideal, Dogma, Prinzipien, Channelding, ...).
Schon identifizierst du die Aussage mit deinem Erfolgsgefühl/innerem Ja.

Schlaue Füchse sind das.
Und Schläue ist ja meistens ein Merkmal eher beschränkter Zeitgenossen – häufig wenden sie diese Schläue instinktiv an, nicht willentlich.

Gruppendynamisch läuft da einiges ab –
die Leute treffen sich ja um z.B. Friedensmeditationen (die keine Meditation sind) zu praktizieren und dabei dem *schmacht* Meister zu huldigen, um gemeinsam zu channeln...
(Frage: warum sind meistens Frauen involviert?)
Da gibt es dann regelmäßige Treffen, bei denen der „Hauptkanal“ die Adepten mit seiner gnädigen Anwesenheit würdigt, und Denk- bzw. Fragwürdiges von sich gibt, lokale Vertreter seiner Göttlichkeit ernennt (schon entsteht Hierarchie)...
Da gibt's dann Treffen mit vielsagenden Titeln wie "Masters Conference" oder so. :D
Verlockend klingt auch häufig die Aussicht, zum „inneren Kreis“ um seine Heiligkeit aufzusteigen und dadurch in „höhere“, nur diesen zugängliche Wahrheiten eingeweiht zu werden...
:stickout: ... bei Sai Baba soll die Aufnahme in den inneren Kreis ja alles andere als erfreuliches mit sich bringen... :stickout:
Zu den verführenden Elementen kann man neben dem „Charisma“ noch Geltungsbedürfnis und Machtzählen.
Obmann des Bierdeckelsammelvereins zu werden bedeutet bereits Prestige- und Machtgewinn - gegenüber einfachen Mitgliedern.

Ich weiß nicht mehr wem ich diesen Artikel verdanke (Le Baron vielleicht) – von einem ehemaligen Muktanandajünger, hier – über die Meister/Jüngerdynamik vom psychologischen Standpunkt aus betrachtet. (englisch)
Da laufen dieselben Geschichten ab, die einige in ihrer Kindheit erlebt haben –
zurück in den "Mutterschoß";
das ÜberIch (Elternteil) zufriedenstellen und sich dadurch dessen Zuneigung verdienen;
die Angst verstossen zu werden, als unwürdig betrachtet zu werden...
Der „Meister“ wird zum „magischen Helfer“ - unter der Voraussetzung der Selbstaufgabe (samt persönlicher Sichtweisen, Meinungen, Werte...).
Es geht natürlich darum, sich die Liebe des Gurus zu „verdienen“.
... Daniel Shaw schreibt in dem Artikel bezeichnenderweise von der „Psychopathologie des Kultanführers“.
Die Jünger werden dann genauso behandelt, und der Kult-Leader wird natürlich peinlichst darauf bedacht sein, möglichst keine ihm „Gleichgestellten“ neben sich hochkommen zu lassen, die seiner Position irgendwie gefährlich werden könnten. Die werden rechtzeitig ausgemärzt.

Klingt irgendwie vertraut oder? Das läuft in der Gesellschaft auf allen Ebenen ab – überall wo es um Macht und Geltung geht (Geld bedeutet auch nur Macht).
In Kirche, Politik, Wirtschaft, Freizeit, Sekte, Suppenwürzeesoterik - überall dasselbe.


Insgesamt gefährlich finde ich das Phänomen aber (noch) nicht – eben weil jeder das Gegenteil des anderen sagt und somit auch auf dem Bereich das allseits wirksame Babel herrscht. Glücklicherweise.

Verbünden werden sie sich wohl nicht oder?
Gegen wen auch?

Den Jesus mit dem Reptiloidengenom? (gibt's nämlich auch!)
:stickout2

(in eurem... Kegelklub gibt's keinen "Oberdingsmeister" wie? :D)
 
Es geht in dem Thread auch weniger um Antiamerikanismus, das ist nur ein Aspekt eines neuen faschistischen Gesamtkonzeptes. Es geht um "Aufstieg" und wer "aufsteigt".

LG,

543
Der Faschismus schafft das Fremde.
Also welche, die nicht dazu gehören dürfen.

Die werden dann ausgemustert...ausgesäubert.

Argumentation ist immer Hygiene.
(...im weitesten Sinn) wie auch immer diese ausssieht.

Hygieneregel zB ist das alte: Tabu/Heiligtum.
Diese wird im Faschismus pervertiert.

Das ist eben der Rassismus.


*winke*

Caya :liebe1:
 
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Na ja wenn ich sie mir auf den Fotos so ansehe, kann ich nicht grad behaupten, sie würden auf mich charismatisch wirken... – aber bei Hitler war das genauso. Und dennoch...
Du brauchst nur zu wissen, was die Leute hören wollen - schon hast du sie in der Hand.
Libera:)

Sie brauchen einiges mehr.

Sie müssen fähig sein, ihr räuberisches Verhalten geschickt gesellschaftsfähig rüberzubringen und somit den Angsprochenen vom eigenen räuberischen Verhalten zu ent-schuldigen.

Verdrehtes Charisma, auf welches du nicht ansprichst...und Wirtschaft im Nacken.

jo...

Caya:liebe1:
 
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