Die 10 Gebote

Namo schrieb:
Ich mag keine Leute die Einzeiler schreiben. Vor allem nicht in einem Diskussionsforum.

LG

Namo
Hi Namo,
ich verlange ja auch gar nicht, daß du mich magst...;)

Zudem ist mein Dreizeiler:
Stephan schrieb:
Hi Namo,

definiere den Begriff "Licht", so wie du ihn verstehst...

liebe Grüße, Stephan
so einzeilig wie der deine:
Namo schrieb:
Beweise, das es LICHT ist! (!)

Namo
;)

Im übrigen war meine Aufforderung völlig logisch: wenn du jemanden aufforderst, er oder sie solle beweisen, daß A=B ist, dann ist die Frage doch völlig legitim, B zunächst zu definieren, damit alle Beteiligten auch über dieselbe Sache reden... :zauberer1

liebe Grüße, Stephan
 
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Die 10 Gebote heissen eigentlich: "Die zehn Worte"...

Da gibt es die Möglichkeit der Darstellung der zehn Worte auf den zwei Tafeln, meist genannt: "Luchoth".
Und dann gibt es widerum die Möglichkeit es etwas anders aufzuzeigen, dort wird die Reihenfolge beschrieben der hebr. Buchstaben von 1-10 - genannt: "Luah".


Interessant ist auch, dass diese 10 Worte aus genau 58 Buchstaben bestehen, das Alef genau 12 mal vorkommt usw...


Lieben Gruss
;-)
Maria
(Die sich noch eifrig damit beschäftigt....) :)
 
Achso - eines habe ich vergessen, das Licht, von dem hier immerzu geredet wird, heisst nichts weiter wie "Antriebskraft".
Ich gehe davon aus, dass des Menschen Antriebskraft die Fantasy oder auch jeder einzelne Gedanke ist - der sich in jedmögliche Möglichkeiten (in sogenannte Farbspektren) verselbstständigt vor einem aufbaut....

Lieben Gruss
;-)
Maria
 
Second_Thunder schrieb:
Achso - eines habe ich vergessen, das Licht, von dem hier immerzu geredet wird, heisst nichts weiter wie "Antriebskraft".
Ich gehe davon aus, dass des Menschen Antriebskraft die Fantasy oder auch jeder einzelne Gedanke ist - der sich in jedmögliche Möglichkeiten (in sogenannte Farbspektren) verselbstständigt vor einem aufbaut....

(Die sich noch eifrig damit beschäftigt....)
Hallo Maria,

Ich denke, die 10 Gebote haben für viele Menschen eine Bedeutung und nicht nur für Christen. Wenn man sich mit der Bibel - oder mit dem Koran - beschäftigit, dann kann man sehen, daß das, was in diesen Büchern gelehrt wird, sich in zwei unterscheidbare Bereiche einordnen läßt. Ich denke diese unterscheidbaren Bereiche zu erkennen und zu wissen ist sehr wichtig, weil das Nichtunterscheiden zu viel Mißverständnissen - nicht nur aus dem Koran - führt und geführt hat und immer noch führt, welche sich in tragischen und leidvollen Ereignissen für die Menschen auswirkt.

s. z.B. : http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,366338,00.html

Koran und Bibel schreiben sowohl über die sozialen Gesetze, welche eigentlich moralische Gesetze sind, als auch über die Gesetze der inneren spirituellen Ordnung des Menschen.

Die sozialen Gesetze beschreiben das Verhalten gegenüber anderen in dieser Welt und kann eine Hilfe sein für Menschen, welche den anderen nicht wahrnehmen und achten, als ein Wesen, daß die sozialen Gesetze kennt und achtet und für genau diese Menschen (!), die den anderen nicht wahrnehmen und achten, sind diese Gesetze aufgeschrieben worden in der Bibel und im Koran. Sie stammen von viel älteren sozialen Gesetzen ab, wie dem semitischen 'Kodex Hammurabi' oder dem indischen 'Manusmriti' (Ich habe hier mehrfach darüber geschrieben auch in diesem thread). Diese Hilfe kann ebenso eine Hilfe sein für unsichere Menschen wie die vier Linien in einem Schreibheft, in das man schreibt in der ersten Zeit, wenn man eine Schule besucht, oder auch die Gesetze der Schule können eine Hilfe sein, wenn man unsicher ist, wie man mit seinen Kameraden und Kameradinnen umgeht. Sogar hier in diesem Forum üben die Menschen das.

Aber neben diese sozialen Geboten sind in der Bibel und ebenso im Koran noch andere Gesetze oder Ordnungen beschrieben, die nichts mehr mit dem sozialen Verhalten des Miteinander zu tun haben, sondern einzig die innere spirituelle Ordnung, die Jesus, das Königreich genannt hat, beschreiben. Da es aber nichts gibt, das das beschreiben kann, weil es nicht gedacht werden kann, haben alle, die Gott realisiert haben, wie Jesus und andere, das in Gleichnissen oder Mythen beschrieben. Deswegen ist es auch kein Wunder, daß Jesus von den gleichen Dingen sprach wie der Buddha oder Lao=tsu, weil sie die gleiche spirituelle Ordnung realisiert haben.

Spirituelle Sucher haben sich frei gemacht von den Führungslinien in Schreibheften, von Noten gebenden Lehrern, von einer sozialisierenden & bewertenden Gesellschaft, von sozialen Geboten aus Schriften die man heilig nennt und von einer Kirche, die erkennbar nicht das Spirituelle und nicht den spirituell bewußten Menschen achtet.

Natürlich ist das Achten der sozialen Gesetze ebenso wichtig wie das Achten der spirituellen Gesetze, aber hier muß man das Bewußtsein des Einzelnen unterscheiden auf der einen Seite und die Qualität der sozialen Gesetze auf der anderen Seite. Soziale Gesetze sind nicht vollkommen, sie sind so unvollkommen wie die Menschen, die sie gemacht haben und die, die sie gemacht haben, haben oft persönliche Macht-Motive, wie wir es zur Genüge von Diktatoren oder Präsidenten kennen.

Spirituelle Sucher sprechen, wenn sie sprechen von der spirituellen Ordnung, und es ist wohl nicht weit her geholt, wenn sie das in einem Esoterik-Forum tun. Jeder Christ sollte alles das, was Jesus in den Evangelien sagte kennen. Aber das, was er sagte, waren spirituelle Parabeln. Diese soziale und sozialisierende Welt interessierte ihn nicht. Jesus: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, daß ich den Juden nicht überantwortet würde; nun aber ist mein Reich nicht von dieser Welt."

Auch dies zeigt, daß die Gottsucher schon immer gerne von den Mächtigen in dieser Welt sozialisiert worden sind. So wird Giordano Bruno am 17.2.1600 auf dem Campo die Fiori auf dem Scheiterhaufen lebendig verbrannt. Er sagte "Mit größerer Furcht verkündet ihr vielleicht das Urteil, als ich es entgegennehme." Ein Augenzeuge berichtet über die Hinrichtung: "Giordano Bruno sah bleich und blaß aus - offenbar geschwächt vom Blutverlust, den er durch die vergangenen Marterungen erlitten hatte. Seine Arme hingen leblos herunter. Man hatte sie aus den Gelenken gerissen, als man ihn über das Rad geflochten hatte. Nicht genung damit - die furchtbare Marterwerkzeuge hatten an vielen Stellen das Fleisch bis auf die Knochen heruntergeschabt." Er bleibt sich und seinem Weltbild bis in den Tod treu, und als man ihm das heilige Kreuz zur Reue vorhält, wendet Bruno seinen Kopf verabscheut zur Seite. Zwei Tage später erscheint ein Bericht in der römischen Zeitung "Avisi di Roma": "Sonnabend, 19.2.1600. - Der abscheuliche Dominikanerbruder von Nola, über den wir schon früher berichtet haben, wurde am Donnerstag Morgen auf dem Campo die Fiori bei lebendigen Leibe verbrannt. Er war ein ungemein halsstarriger Ketzer, der aus seiner eigenen Eingebung verschiedene Dogmen gegen unseren Glauben fabrizierte, besonders aber gegen die heilige Jungfrau und andere Heilige. Der Elende war so hartnäckig, daß er gewillt war zu sterben. Er sagte sogar daß er gerne und als Märtyrer sterben werde und daß seine Seele in den Flammen zum Paradiese aufsteigen werde. Jetzt wird er wohl wissen, ob er die Wahrheit gesagt hat."

Girdano Bruno sagte: "Ich bin jemand, der es wagt, in das Innerste seiner selbst einzudringen, in dem Bewusstsein, dass Gott nah ist, mit ihm und in ihm, da Gott die Seele der Seelen ist, das Leben der Leben, die Essenz der Essenzen. - Die Seele wird weiter und weiter das Verhängnis der ewigen Veränderung durchlaufen und je nachdem in andere bessere oder schlechtere Lebensweisen und Schicksale eingehen. - Die Seele des Menschen ist dieselbe wie die der Fliegen, der Austern, der Pflanzen, überhaupt jeglichen beseelten Wesens. Denn es gibt keinen Körper, der nicht Anteil hätte an der Weltseele. - Wer die Güte und Schönheit der Allheit in lebendigem Verständnis zu umfassen vermag, der ist der wahre Mensch, dessen Moralgesetze mit den Naturgesetzen der Welt übereinstimmen werden."

Angesichts dieser erkennbaren zwei verschiedenen Richtungen - der einen, die als Führung für die, die den anderen nicht wahrnehmen und der anderen, die die innere spirituelle Ordnung betrifft - denke ich kann man sehr wohl erkennen, daß das Sprechen über die innere spirituelle Ordnung unterscheidbar ist, von einer verletzenden Handlungen gegen den anderen aus egoistischen, habgierigen oder niederen Motiven.

Leider haben die Mächtigen der Religionen aber auch die Mächtigen der nicht durch Religionen bestimmeten Staaten (wie die frühere U.d.S.S.R.) aber auch alle anderen die sich der weltliche Macht verschrieben haben, den Sinn vergessen, den die sozialen Gesetze haben. Vielmehr ist die Macht selbst gegen jeden, der sich der Macht widersetzt - und nicht dem Gesetz - zum Volkssport geworden; die individuelle spirituell erwachende Seele wird und wurde von der Macht noch nie wahrgenommen. Die Welt hat es mit dem, wie sie Osho, Sokrates, Bruno und Jesus und viele andere bekannte und unbekannte Seelen behandelt haben bewiesen durch Tat.

Jesus sagte diese spirituelle Parabel im TE: "Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel haben ihr Nest. Der Sohn des Menschen aber hat keinen Ort, seinen Kopf niederzulegen und sich auszuruhen."

LG

Namo
 
Uff ist das lang ...

... lieber Namo ...

Ich denk der eine oder andere User könnte Dir für eine
Kurzfassung mit wesentlicher Kernaussage dankbar sein.

Alles Liebe - Luzifer -

:danke:
 
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