Didi Mateschitz zeigt's vor ...

Es geht nicht darum, ob das Getränk schmeckt oder nicht. Ich kaufe es weder noch trinke ich es. Aber zig andere kaufen es.

Aber er hat einer sterbenden Gegend (Zeltweg/Spielberg) Aufschwung gebracht.
Als er vor einigen Jahren den alten Österreich Ring gekauft hat, hat die ganze Umgebung davon profitiert. Der Ring ist mit enormen Kostenaufwand saniert worden und bringt jährlich zig-Tausende Besucher in diese Gegend.
Und er investiert nach wie vor in diverse Projekte speziell in/um Spielberg.

Mateschitz ist niemandem etwas schuldig.....

Ok, fein.

Wenn du meinst, dass hier nicht nur die eigene Hosentasche profitiert hat.

Aber darum geht es letztlich auch nicht. Es kann nicht sein, dass ein Unternehmer seine Angestellten dazu erpresst, keine Interessenvertretung zu haben. Das ist Machtmissbrauch.

Es ist ein Recht, dass den Angestellten des Senders durch Erpressung abspenstig gemacht wurde.
 
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Ok, fein.

Wenn du meinst, dass hier nicht nur die eigene Hosentasche profitiert hat.

Aber darum geht es letztlich auch nicht. Es kann nicht sein, dass ein Unternehmer seine Angestellten dazu erpresst, keine Interessenvertretung zu haben. Das ist Machtmissbrauch.

Ja, das mag schon sein.
Aber niemand zwingt diese 300 Leute, bei ihm zu arbeiten. Wenn die Arbeitsbedingungen sooo schlecht sind, dann müssen sie sich beruflich umorientieren.
Ich habe dieses Thema überhaupt nur am Rande wahrgenommen. Deswegen habe ich keine Ahnung, ob seine Mitarbeiter sich schon vor der geplanten Betriebsratsgründung mit ihm an einen Tisch gesetzt und geredet haben.
 
Ja, das mag schon sein.
Aber niemand zwingt diese 300 Leute, bei ihm zu arbeiten. Wenn die Arbeitsbedingungen sooo schlecht sind, dann müssen sie sich beruflich umorientieren.
Ich habe dieses Thema überhaupt nur am Rande wahrgenommen. Deswegen habe ich keine Ahnung, ob seine Mitarbeiter sich schon vor der geplanten Betriebsratsgründung mit ihm an einen Tisch gesetzt und geredet haben.

Als ob das immer so einfach ist, was neues zu finden.

Darum ist es ja Erpressung, wenn jemand ein Recht opfert, weil eine andere Person eine Drohung ausspricht.

Ist nicht so viel anders, als wenn der Chef mit Entlassung droht, sofern sie nicht mit ihm ins Bett geht, insofern, dass sonst die Arbeitslosigkeit droht.

Das bringt ein Machtungleichgewicht eben mit sich. Da konnte früher der Lohn extrem gedrückt werden, weil es kein soziales Netz gab. Da musste einer für "fast nichts" arbeiten, weil es keine andere Möglichkeit gab.

Und je weniger der Staat eingreift umso mehr macht sich dieses Machtungleichgewicht in Lohnverhandlungen usw. bemerkbar. Nur weil jemand einem Hungerlohn zugestimmt hat, macht das die Sache nicht zu einem fairen Beschäftigungsverhältnis.
 
Als ob das immer so einfach ist, was neues zu finden.

Darum ist es ja Erpressung, wenn jemand ein Recht opfert, weil eine andere Person eine Drohung ausspricht.

Ist nicht so viel anders, als wenn der Chef mit Entlassung droht, sofern sie nicht mit ihm ins Bett geht, insofern, dass sonst die Arbeitslosigkeit droht.

Das bringt ein Machtungleichgewicht eben mit sich. Da konnte früher der Lohn extrem gedrückt werden, weil es kein soziales Netz gab. Da musste einer für "fast nichts" arbeiten, weil es keine andere Möglichkeit gab.

Und je weniger der Staat eingreift umso mehr macht sich dieses Machtungleichgewicht in Lohnverhandlungen usw. bemerkbar. Nur weil jemand einem Hungerlohn zugestimmt hat, macht das die Sache nicht zu einem fairen Beschäftigungsverhältnis.


http://www.kleinezeitung.at/s/kultur/4982185/Wendung_Mateschitz-zieht-zuruck_Servus-TV-laeuft-weiter

Im Wortlaut

Das E-Mail von Servus TV mit der Wende von Mittwoch, 16.38 Uhr im Wortlaut:

Mittwochnachmittag trafen sich die Verantwortlichen von Arbeiterkammer, Gewerkschaft und Red Bull. Basierend auf gegenseitiger Akzeptanz und Respekt sowie dem Verständnis der jeweiligen Positionen und Standpunkte kam es zu einem konstruktiven Gespräch betreffend Servus TV. Nicht überraschend für einen Betrieb, der für seine hohen sozialen Standards bekannt ist, lehnt die überwiegende Mehrheit der Mitarbeiter einen Betriebsrat ab. Im Gespräch mit AK und ÖGB wurde diese Haltung der Belegschaft respektiert und damit bestehende Vorbehalte beseitigt. Die Fortsetzung der partei-politischen unabhängigen Linie wird von allen Beteiligten begrüßt. Red Bull führt daher den Sender weiter, und die Kündigungen werden zurückgenommen.


Jetzt kann man natürlich einwerfen, dass der von mir rot markierte Satz eine Lüge ist und in Wirklichkeit ist Mateschitz ein Arsch. Das glaube ich allerdings nicht....

Er hat jährlich einen 3-stelligen Mio.Betrag hingeblättert,um den Sender am Laufen zu erhalten. Und dann erfährt er, dass ein Betriebsrat geplant ist.
Da wäre mir an seiner Stelle ebenso der Kragen geplatzt, ganz ehrlich.
 
Er hat jährlich einen 3-stelligen Mio.Betrag hingeblättert,um den Sender am Laufen zu erhalten. Und dann erfährt er, dass ein Betriebsrat geplant ist.
Da wäre mir an seiner Stelle ebenso der Kragen geplatzt, ganz ehrlich.

Sorry, aber dieser Sender ist seine persönliche Werbeplattform, und kein Wohltätigkeitsverein.
Und selbst im letzten Fall müssten gewöhnlich Angestellte bezahlt werden und ihre Interessen vertreten können.

Und wenn der Arbeitsplatz bedroht ist, "will" dann auch keiner mehr einen Betriebsrat. Was für eine Überraschung.
Und dann ist auch sonst angeblich alles toll...

Sicher hat man hier gesehen, dass er am längeren Hebel sitzt, und das ist ja gerade die Gefahr eines Machtungleichgewichts, sofern der Staat (Kontrollorgane) sich (weiter) zurückzieht.
 
Sorry, aber dieser Sender ist seine persönliche Werbeplattform, und kein Wohltätigkeitsverein.
Und selbst im letzten Fall müssten gewöhnlich Angestellte bezahlt werden und ihre Interessen vertreten können.

Und wenn der Arbeitsplatz bedroht ist, "will" dann auch keiner mehr einen Betriebsrat. Was für eine Überraschung.
Und dann ist auch sonst angeblich alles toll...

Sicher hat man hier gesehen, dass er am längeren Hebel sitzt, und das ist ja gerade die Gefahr eines Machtungleichgewichts, sofern der Staat (Kontrollorgane) sich (weiter) zurückzieht.

Trotzdem ein Verlustgeschäft für Mateschitz. Ein Unternehmen, welches über Jahre hinweg massiv Verlust einfährt, läuft nunmal Gefahr, geschlossen zu werden. Ist überall dasselbe, auch ohne Betriebsrat. Abgesehen davon... bei unserer Politik würde es mich nicht wundern, wenn selbige nicht Druck gemacht hätte, einen Betriebsrat einzuführen. Insofern wäre von Erpressung der Mitarbeiter von Mateschitz überhaupt keine Rede. Bei Problemen kann sich auch jeder an die Kammer für Arbeiter und Angestellte wenden und bekommt Rat und Hilfe.
 
Hat er sowieso schon dadurch (dass er so viel Geld hat). Es ist wichtig, dass dem etwas entgegengesetzt werden kann.

Wobei viele sich ja selbst davor drücken, weil ihre Macht das zulässt.

Er hat nicht einfach so viel Geld, er hat es verdient. Er schafft viele Arbeitsplätze und zahlt viele Steuern, ist auch sehr sozial und spendet viel.
Was genau willst du ihm entgensetzen? Ihn vertreiben? Damit er in einem anderen Land dasselbe für das Land tut?
 
Nun ja, sein "Fußballverein" ist auch nicht beliebt.

Und dieses Getränk ist auch extrem verzichtbar.

Prinzipiell dürften sich bestimmte Extremsportler oder Leute in der Formel 1 über sein Sponsoring freuen.

Aber da ist nichts was gesellschaftlich wirklich Relevanz hat.

Daraus spricht nur der Neid.
 
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