Diabetes

Hallo Neugieriger :)

Ottokar ich aktzeptiere voll deine Meinung, kann Sie aber nicht teilen:

Ich nehme an, daß ich mich noch nicht perfekt ausgedrückt habe. Hier ist eine Ergänzung:

http://www.aerztezeitung.de/docs/2002/08/29/153a1004.asp?cat=/medizin/akademie_2002/diabetes_2002

"Zur Basistherapie für jeden Typ-2-Diabetiker gehören Schulung, Ernährungsbehandlung, Gewichtsreduktion und, falls möglich, mehr Bewegung. Bleiben die Therapieziele damit drei Monate lang unerreicht, empfiehlt die Nationale Versorgungsleitlinie Diabetes mellitus Typ 2 Medikamente. Sie nennt ein ideales HbA1c-Ziel von unter 6,5 Prozent und Interventionsgrenzen von sieben Prozent.

Für übergewichtige Patienten wird bei den oralen Antidiabetika Metformin (zum Beispiel Glucophage®) als erste Wahl genannt. Es reduziert die Zuckerneubildung in der Leber und verbessert die Insulinsensitivität. Kontraindikationen sind etwa eingeschränkte Nierenfunktion und schwere Lebererkrankung. Alpha-Glukosidasehemmer wie Acarbose (Glucobay®) und Miglitol (Diastabol®) können postprandiale Blutzuckerspitzen glätten, indem sie die Kohlenhydrat-Verdauung verlangsamen. Gastrointestinale Symptome können auftreten.

Für Patienten mit Normalgewicht empfiehlt die Leitlinie Sulfonylharnstoffe, speziell Glibenclamid (zum Beispiel Euglucon®). Sie kurbeln die Insulinproduktion an. Die Wirkung beinhaltet ein Hypoglykämierisiko".

http://www.aerztezeitung.de/docs/2002/08/29/153a1001.asp?cat=/medizin/akademie_2002/diabetes_2002

Die epidemiologische Forschung belegt, wie groß das Problem ist: So haben in Deutschland etwa 15 Millionen Menschen eine gestörte Glukosetoleranz (IGT), so Professor Markolf Hanefeld aus Dresden. Jeder zweite von ihnen wird innerhalb von zehn Jahren zum Typ-2-Diabetiker.

Doch inzwischen ist mehrfach belegt, daß sich dies aufhalten läßt. Das Zauberwort heißt Lebensstil-Modifikation: gesünder essen, mehr bewegen und abspecken. Gleich in zwei Studien halbierte dies die Rate des neu aufgetretenen Diabetes mellitus. Viele Menschen schaffen dies freilich nicht. Sie dürfen trotzdem hoffen: Auch in einigen Medikamenten steckt offenbar präventives Potential, nach Studien etwa in Metformin und Acarbose, aber auch in dem Antiadipositas-Präparat Orlistat. (hbr)

Es ist allerdings sehr schwer, diese gesündere Ernährungsweise durchzuhalten, wenn sich die Familie bzw. Tischgefährten dem nicht anschließen. Das ist vermutlich auch ein Grund, weshalb viele Willige das nicht schaffen.

Das alles ist natürlich auch ein Weg und hat auch einen tieferen Sinn. Der Mensch ist nicht nur ein "Geistwesen", sondern muß auch seine Moleküle respektieren. Das zu lernen ist der Weg, auf dem man mit dieser Krankheit bei guter Gesundheit alt werden kann.

Alles Gute!
Otto
--
:schaf:
 
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Ich glaube an etwas größeres. Ich glaube daran, dass alles im Leben seine Berechtigung und seinen Sinn hat, auch die Krankheit hat seinen Sinn. Ich denke Krankheiten werden uns geschickt, wenn wir etwas nicht kapieren wollen - grob formuliert.

Hat es eh - deine Zeilen stimmen total! Aber wir können für deinen Freund, glaube ich war es, nicht herumrätseln - er müsste anfangen gezielt an diesem Thema zu arbeiten, sich damit zu konfrontieren und dann wird man herausfinden wieso er dies hat.

Krankheiten kommen ja erst zu uns, wenn wir die Lernlektion im Außen nicht gelernt haben und dies dauert sehr lange bis sich da etwas manifestiert und eben physisch wird, aber dann muss (und das ist eben so!) man es effektiv aufarbeiten und komplett durch die Geschichte durchgehen. Ist etwas erst im Aurabereich, kann man es einfach löschen.
Wenn Kinder Krankheiten haben, dann ist es entweder von den Eltern übernommen - also sie arbeiten es für die Eltern auf, oder es kommt aus Vorleben.
:liebe1:
 
Ich glaube an etwas größeres. Ich glaube daran, dass alles im Leben seine Berechtigung und seinen Sinn hat, auch die Krankheit hat seinen Sinn. Ich denke Krankheiten werden uns geschickt, wenn wir etwas nicht kapieren wollen - grob formuliert.
<snip>
Vielleicht haben wir den Sinn hinter Diabetes noch nicht verstanden, vielleicht sind mehrere Themen dahinter abhängig von der Person. Ich glaube aber daran, dass das geheilt werden kann bzw. man heilt sich selbst in dem man versteht wo man sich "blockiert".
Was denkt ihr darüber?
Lg

Ich glaube auch, daß die Krankheit einen höheren Sinn hat, und daß sie uns geschickt wird, wenn wir etwas nicht kapieren...

Irgendwann müssen die Leute doch vernünftig werden, und wenn es erst nach diesem Wink mit dem Zaunpfahl ist.

Schönen Gruß
Otto
:schaf:
 
Ich würde gerne eine Pauschal-Lösung haben, das gibt es aber nicht! Vielleicht ist das Thema auch zu komplex, vielleicht fehlt uns noch das Wissen, die Erfahrung dazu! Wer weiß!

Ottokar, du hast recht, trotzdem fehlt mir jedesmal etwas...Hon.Ala.Re schreibt es sehr gut.

Im Prinzip wurde aber alles gesagt: Die geistige Einstellung gehört auf alle Fälle überarbeitet, dazu gehört natürlich die Arbeit an sich selbst, die Bereitschaft dahintersehen zu wollen!

Zuzüglich muss man natürlich sein Leben entsprechen anpassen, d.h. die Ernährung, Bewegung ändern. So ist es für den Körper leichter. Vorerst schränkt man sich wahrscheinlich auch etwas ein, in gewisser Weise hat das auch seinen Sinn. Es ist ja nicht alles Gold was glänzt!
Meiner Meinung nach kann kann es aber nicht das Ziel sein leben immer einschränken zu müssen, was ja bedeuten würde mit der Krankheit leben zu müssen! Der wichtigste Aspekt der Umstellung ist, dass man dadurch die nötige Energie gewinnt, um sich dann mit dem Thema auseinanderzusetzen und es zu lösen!

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Alles Liebe!
 
Zuzüglich muss man natürlich sein Leben entsprechen anpassen, d.h. die Ernährung, Bewegung ändern. So ist es für den Körper leichter. Vorerst schränkt man sich wahrscheinlich auch etwas ein, in gewisser Weise hat das auch seinen Sinn. Es ist ja nicht alles Gold was glänzt!
Meiner Meinung nach kann kann es aber nicht das Ziel sein leben immer einschränken zu müssen, was ja bedeuten würde mit der Krankheit leben zu müssen! Der wichtigste Aspekt der Umstellung ist, dass man dadurch die nötige Energie gewinnt, um sich dann mit dem Thema auseinanderzusetzen und es zu lösen!

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Alles Liebe!

Hallo Neugieriger,
ich denke, was ich grade oben fett gekennzeichnet habe, könnte dein innerer Knackpunkt sein.
Du möchtest dir nicht vorschreiben lassen, was du zu konsumieren hast und wie du gesund leben solltest. EINSCHRÄNKUNG ist das Hauptgefühl dazu...

Das ist wie mit Süchtigen, die nicht bereit sind, das Suchtmittel wegzulassen, weil sie vergessen haben, wie es sich ohne und dass es sich ohne AUCH SEHR GUT leben lässt!

Fühle dich weniger gezwungen, sondern versuche, GERN und BEWUSST auf diese neue Idee zuzugehen, dass sich was ändern muss in deinem Verhalten. Dann fluppt es wie von allein und wird nicht als Zwang sondern als glückliche Hilfe empfunden, um den krankmachenden Zustand zu überwinden und eine Stufe höher zu klettern auf der Lebensleiter.
Du wirst sehen - es können/werden sich völlig neue Wege und Empfindungen auftun! Du wirst stolz auf dich sein, wenn du die Veränderung geschafft hast!

Alles Liebe,
Romaschka
 
Fühle dich weniger gezwungen, sondern versuche, GERN und BEWUSST auf diese neue Idee zuzugehen, dass sich was ändern muss in deinem Verhalten. Dann fluppt es wie von allein und wird nicht als Zwang sondern als glückliche Hilfe empfunden, um den krankmachenden Zustand zu überwinden und eine Stufe höher zu klettern auf der Lebensleiter.

<freu> Da haben wir nebenbei gleich noch "Krankheit als Weg" ausgewertet. Manchmal ist die Erkrankung aber auch Resultat eines Zufalls oder Tat eines anderen Menschen. Auch dann kommt der gesundmachende Weg danach. In jedem Fall kommt man nicht darum herum, wenn man wieder Spaß am Leben haben will.

Gruß
Otto
:schaf:
 
<freu> Da haben wir nebenbei gleich noch "Krankheit als Weg" ausgewertet. Manchmal ist die Erkrankung aber auch Resultat eines Zufalls oder Tat eines anderen Menschen. Auch dann kommt der gesundmachende Weg danach. In jedem Fall kommt man nicht darum herum, wenn man wieder Spaß am Leben haben will.

Gruß
Otto
:schaf:

Danke für diese Ergänzung. :)
 
Ich persönlich bin ja davon nicht betroffen, mich interessiert nur das Thema generell! Bitte nicht verwechseln! ;)

Natürlich kommt es auch darauf an, wie ich vorher gelebt habe. Wenn ich wirklich so ungesund gelebt habe und in einer Sucht war, dann muss ich natürlich meine Ernährung auch umstellen. Das ist ganz klar! Das ist dann aber auch ein Schritt in Richtung gesund werden. Dazu gehört Veränderung - die Bereitschaft!

Ich bezog das aber mehr auf Menschen, die von Geburt an Diabetes hatten, und sich nicht schlecht ernährt haben.

Manchmal ist die Erkrankung aber auch Resultat eines Zufalls oder Tat eines anderen Menschen.

Mmm, Zufall - glaube ich nicht - Tat eines anderen Menschen: kann natürlich sein.
 
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Natürlich kommt es auch darauf an, wie ich vorher gelebt habe. Wenn ich wirklich so ungesund gelebt habe und in einer Sucht war, dann muss ich natürlich meine Ernährung auch umstellen. Das ist ganz klar! Das ist dann aber auch ein Schritt in Richtung gesund werden. Dazu gehört Veränderung - die Bereitschaft!
Die Bereitschaft, auf die Bedürfnisse des Körpers zu achten und danach zu leben...

Ich bezog das aber mehr auf Menschen, die von Geburt an Diabetes hatten, und sich nicht schlecht ernährt haben.
So jemanden kenne ich nicht, nur Leute, die das irgendwann bekommen haben :confused: Gibt es wirklich Menschen, die das von Geburt an haben???

LG
Ahorn
 
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