Deutungshilfe

Danke Manuela,

genau!

Das ist es, worauf es ankommt!

Freu mich dass du hier aufgetaucht bist!

Schlaf gut!

Goldklang! :kiss4:
 
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Mein Sohn wurde heute von seinem richtigen Papa geholt.
Er meinte:" Gottseidank hab ich jetzt 3 Tage Urlaub von hier!"
Da blühte natürlich das Vaterherz des richtigen Vaters wieder auf. Und mein LG stand im Abseits.
Die richtigen Väter können gar nicht so viel falsch machen, als dass es ein wirkliches Problem für die Kinderchen ist. Die Ersatzväter müssen sich da viel mehr zusammen reißen.

Ich sag euch was, ich brauch wirklich bald eine Therapie.

Wie macht man es jeden recht?

Eine erschöpfte gern goldenklingenwürdende Mutter........

:sleep2: :angry2: :guru: :sleep2: :escape:
 
Liebe Greeni,

glaubst du, ist die Therapie hiér bei euch zu schwach für mich?

Diese Therapie würd mir mehr gefallen, als die "hohe Psychologentherapie".
Da ich ja hautnah miterlebt habe, wie "falsch" die so genannten Psychologen liegen können. (Erfahrung aus dem Behindertenheim).

Sicher darf man nicht alle unter einen Kamm scheren, aber ich habe seitdem eine Aversion gegen die Herrschaften!

Auf jeden Fall hab ich bei Euch allen hier schon viel "mitnehmen" dürfen und sag hier mal !!!herzlichen Dank!!!

:rolleyes: :kiss4: :banane: :danke:
 
Guten Morgen, Goldi :)

glaubst du, ist die Therapie hiér bei euch zu schwach für mich?

Das hier ist ein Austausch, eine Art "Selbsthilfe", die auf ihre Weise auch einiges beitragen kann.

Diese Therapie würd mir mehr gefallen, als die "hohe Psychologentherapie".
Da ich ja hautnah miterlebt habe, wie "falsch" die so genannten Psychologen liegen können. (Erfahrung aus dem Behindertenheim).

Da warst du aber nicht die, die im Mittelpunkt stand. Was falsch und richtig ist, ist ja auch immer eine Frage der Überzeugungen und Einstellungen und des "Lagers", zu dem man sich zugehörig fühlt.

Was ist für dich Therapie? Welche Vorstellungen verbindest du damit? Welche Erwartungen hast du?

Auf jeden Fall hab ich bei Euch allen hier schon viel "mitnehmen" dürfen und sag hier mal !!!herzlichen Dank!!!

Die Vielfalt hier ist groß, und so hast du ein großes Angebot, aus dem du auswählen kannst, was dir nützlich und hilfreich ist.

Meine eigene Erfahrung sagt mir, dass die Selbsthilfegruppe ein gutes Übungsfeld ist, um neues Verhalten auszuprobieren und über die Erfahrungen anderer einzuordnen. In der Therapie hingegen habe ich den geschützten Raum, den ich brauche, um "gefahrlos" in meine inneren Räume zu gehen. Dabei bestimme immer ich, wie weit ich gehe.

Mein Tipp: Ausprobieren. :) Wenn dir etwas völlig quer liegt, zwingt dich niemand, weiter zu machen. Um das mal in ein Bild zu bringen: Du kannst tagelang, ja jahrelang vor einer Tür stehen und überlegen, was dahinter sein könnte. Doch die wirst es nie wissen. Wissen wirst du es erst, wenn du die Tür öffnest, vielleicht erst einmal nur einen Spalt breit, und selbst nachschaust.

Und vielleicht gefällt dir der dahinterliegende Raum besser ,als du dir tage- oder jahrelang vorstellen konntest.

Alles Liebe
:kiss4: Rita
 
Lieber goldiger Klang,

Eine Idee kam mir beim Nachlesen: kannst Du mit Deinem LG sprechen wie Ihr es am besten machen solltet? Ihr beide seid doch diejenigen, die deinem Sohn Orientierung geben. Er testet, Euch, sich, alles. Und spürt auch alles, besonders wenn es Unsicherheit bei den "Alten" gibt.

Ich finde seinen Satz dass er jetzt mal Urlaub hat toll. Selbstbewusst. Und wenn Du mit deinem LG klärst was er möchte und was Du möchtest, dann gibt es weniger Unsicherheit. Vielleicht könnt Ihr Euch ein gemeinsames Krebs/Steinbock-Selbstbewusstsein erarbeiten?

Krebsmutter mit Steinbocktochter, von der ich mich scheiden gelassen hätte, beinahe. Aber wir haben geredet und geredet und geredet. Als Väter habe ich sie mit zweimal Widder beglückt, heute machen wir beide alberne Witze über meinen zweifelhaften Geschmack.

Es war ein schwieriger Weg, aber wir haben immer wieder probiert miteinander zu sprechen und dabei auch gelegentlich eine Sprache gefunden, die alle Beteiligten verstanden haben. Mutter, Kinder und Väter.

Ach, das moderne Leben in den sog. Patchworkfamilien.

Ganz liebe Grüße

Barbara
 
Goldklang))) schrieb:
Diese Therapie würd mir mehr gefallen, als die "hohe Psychologentherapie".
also ich für mein teil verwehre mich heftigst dagegen, dass mein geschreibsel hier irgendwas mit therapie zu hätte. wenn du das so betrachtest, goldklang, dann hör ich auf der stelle auf. ich hab dir ja weiter oben schon einen hinweis gegeben, was ich mir vorstellen könnte "an deiner stelle"...

um mal in deinen worten zu bleiben: wenn du das hier für eine therapie hältst, dann ist das illusion... du erkennst vielleicht den einen oder anderen zusammenhang, aber was bedeutet das schon? kopf ...

Goldklang))) schrieb:
Mein Sohn wurde heute von seinem richtigen Papa geholt. Er meinte:" Gottseidank hab ich jetzt 3 Tage Urlaub von hier!" Da blühte natürlich das Vaterherz des richtigen Vaters wieder auf. Und mein LG stand im Abseits.
das liegt nicht an "richtiger" vater, sondern daran, dass in solchen familiensituationen (ich bin auch ein solcher vater) praktisch keine alltagserfahrung mit dem vater vorhanden ist. wenn dann noch dazukommt, dass die mutter ihre eigenen beziehungsprobleme vom kind mit austragen lässt, dann haben die kids ganz flott den dreh heraus, wie sie das für sich instrumentalisieren können.
Goldklang))) schrieb:
Die richtigen Väter können gar nicht so viel falsch machen, als dass es ein wirkliches Problem für die Kinderchen ist. Die Ersatzväter müssen sich da viel mehr zusammen reißen.
doch, die richtigen väter können alles falsch machen, und sie haben dann ganz schlechte karten. das problem liegt eher daran, dass kinder neigen, sich mit dem partner zu solidarisieren, der vom anderen partner schlecht gemacht wird. wenn du - nur als beispiel! - etwa deinem sohn vermittelst (auch nur unbewusst): "so einer wie dein vater sollst du nie werden!", dann ist das fast schon eine garantie, dass sich der junior dorthin entwickelt. es ginge stattdessen darum, dass du deine partner - auch die früheren - achtest. das hat auch mit selbstachtung zu tun, denn alle die männer, mit denen du zu tun hattest, hatten etwas, das sie für dich liebenswert machte, eine weile wenigstens. wenn es nicht für länger gereicht hat, dann war es eben das, was es war, und auch dafür kannst du danken und sie in frieden ziehen lassen. und was unerledigt geblieben ist, sollte nur deins sein - bei aufstellungen gibt es beim stellen solcher trennungen das ritual, einen gewichtigen gegenstand dem ex zu übergeben und selber von ihm einen zu nehmen ... mit den worten: "ich danke dir für das, was möglich war. ich gebe dir zurück, was nicht zu mir gehört, und behalte nur das, was meins ist." und das ist dann wirklich deins ... nur dann, wenn du auch dinge behältst, die eigentlich anderswo hin gehören im system (vielleicht ja auch zu eltern oder anderen wichtigen positionen im system), dann ist immer das risiko gegeben, dass kinder aus ihrer bindungsliebe heraus versuchen, dinge zu übernehmen und mitzutragen, die nicht ihre dinge sind. so entstehen unendliche geschichten.

und vor allem: es darf keine "ersatzväter" geben. dein sohn hat einen vater, und der ist seiner und muss ungeschmälert seiner sein dürfen. wenn du ihm einen "ersatzvater" präsentierst oder zulässt, dass sich jemand als solcher aufführt, dann nimmst du ihm damit indirekt seinen wirklichen vater. deine LG sind deine freunde und nicht seine väter. hast du übrigens schon mal drüber nachgedacht, warum du deine Männer mit LG abkürzt, statt sie als "freund" oder "partner" oder "lebensgefährte" oder "mann" zu bezeichnen? siehst du dich denn auch als ihre LAP?
Goldklang))) schrieb:
Ich sag euch was, ich brauch wirklich bald eine Therapie.
klingt immer so, als wäre das was ganz furchtbares, als könnte man die, die eine threrapie machen, auch gleich eingraben... dabei geht es nur um lebenshilfe. hat dir jemand den glaubenssatz eingeimpft "ich muss es allein schaffen"? oder gibt es eine scheu vor dem, was möglicherweise in einer therapie ans licht kommen könnte? trifft der hellinger-satz zu "leiden ist leichter als lösen"?
Goldklang))) schrieb:
Wie macht man es jeden recht?
gar nicht. es geht nicht. und das bemühen, es zu tun, beschneidet dich an allen ecken und enden. warum auch? hast du angst vor liebesentzug, wenn du es nicht tust? ich sag dir was: wenn du nicht anderen zuliebe lebst, sondern dich selbst liebst und dich konsequent selbst vertrittst, bekommst du achtung und respekt. und das ist der boden für eine andere art von liebe als jene, die du aus dem erfüllen von drittseitigen erwartungen zu bekommen hoffst.
Goldklang))) schrieb:
Eine erschöpfte gern goldenklingenwürdende Mutter...
wie rita schon sagte: bleib mal stehen. schau nicht auf das, was dir die ideologie deiner selbst vorgaukelt, schau auf das, was ist. erschöpft. gar nicht goldig klingend. "es-ist-so-schwer-ein-auf-sich-selbst-aufpassen-müssender-erwachsener-zu-sein" (sheldon b. kopp). es ist, was es ist ... und lass dir auch gesagt sein, dass ich hier große worte absondere, aber vor allem auch große achtung habe vor dem, was ist. einen zwölfjährigen großgezogen zu haben ist ja nicht nichts... :) wie könntest du denn erwartet, geachtet und geliebt zu werden, wenn du dich selbst nicht so annehmen und lieben kannst, wie du bist?

alles liebe, jake
 
Das ist eingedrungen, lieber Jake!
Und recht hast!
Genau das ist es!

Die "Achtung" vor dem richtigen Vater meines Sohnes, die hab ich schon.
Die ersten Jahre hingegen, ab Trennung war es die pure "Verachtung".
Doch alles hat sich zum Besten entwickelt und der Vater von ihm ist sehr bemüht, macht seine Sache wirklich gut.
Er ist wie ein anderer Mensch geworden.
Was war liebenswert an ihm? Mhhh, seine "fischige" Hilflosigkeit vielleicht.
Den hab ich leider nur aus "Mitleid" genommen. Er hatte einen Selbstmordversuch mit Tabletten hinter sich und ich spielte die Retterin.

Um die "Achtung" des Vaters meiner Tochter muss ich mich erst bemühen.
Da sitzt die Enttäuschung noch etwas zu tief in meinen Knochen.
Auch bemüht sich dieser nicht wirklich um einen intensiven Kontakt zu ihr.
Das muss ich erst in den Griff bekommen.
Was war liebenswert an ihm? Seine Verlässlichkeit und seine Stärke! Auch sein Humor.
Doch daraus wurde leider die Kehrseite........

Von Beiden hab ich wirklich viel mitnehmen dürfen! Vor allem: Enttäuschung!
Das war das Größte Geschenk, dass sie mir machten.
Nein, das größte Geschenk sind "meine" Kinder. Absichtlich sag ich "meine", da sie mich beide ab Geburt völlig allein gelassen haben und sich lieber anderwertig vergnügten.

Eine Therapie hab ich schon mal gemacht, als mein Sohn noch klein war.
Der Therapeut meinte nur, ich solle dankbar für meine überaus starke "Empfindsamkeit" sein und sie als Geschenk betrachten und schauen, dass sie mir nicht verloren geht. Genau deswegen bin ich ja hingegangen.
Ich wollte diese "Empfindsamkeit" irgendwie dämpfen.
Denn sie macht mir das ganze Leben ziemlich "schwer".

Deshalb waren für mich auch die Trennungen "kleine Tragödien"!
Es brachte mich fast um.

Und die Kinder haben das natürlich miterlebt.

Aber ich werde mir deine und eure Worte noch sehr genau durcharbeiten.

Danke einstweilen.

S e h r hilfreich für mich!!!!!

:kiss4: :danke:
 
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wie könntest du denn erwartet, geachtet und geliebt zu werden, wenn du dich selbst nicht so annehmen und lieben kannst, wie du bist?

Das ist das Wichtigste überhaupt, da bin ich auch schon drauf gekommen!
Du hast null Probleme, wenn du dich selbst lieben und annehmen kannst, wie du bist!

Selbstliebe öffnet alle Tore zum Glück!


Ich liebe mich selbst und deshalb liebe ich Euch!


:kiss4: :umarmen: :D

Ich hoffe, dass war jetzt kein "Ablenkungsmanöver" von Herrn Saturn!

:danke: :)
 
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