Deutungshilfe

[GreenTara]

Hallo Goldi

Jake hat eigentlich alles gesagt.

Mein Sohn und mein zweiter Mann lagen sich - nach einer langen Phase des sich Annäherns - ziemlich in den Haaren und ich sah mich als hilflose Dritte, die beide liebte und sich zwischen ihnen aufgerieben fühlte. Es war schrecklich - für alle. Ich habe bestimmte Dinge unbedingt vermeiden wollen, und wie es so ist, traten genau diese zutage.

Dann bekam ich Ähnliches mit umgekehrten Vorzeichen als Erfahrung scheinbar vorgesetzt. Ich war die, die - unbewußt - in eine Vater-Kind-Beziehung hereinstolperte. Auch das war ziemlich schrecklich.

Die Betrachtung der Horoskope hat mir nur bedingt weitergeholfen. Was mir wirklich geholfen hat, war der Blick aus einem ganz anderen Winkel. Dabei hilft mir eine Frau in der Ehe- und Lebensberatung. Seither sind die Dinge nicht großartig anders, aber ich nehme sie leichter. Fühle mich nicht mehr für alles verantwortlich und renne vor allem nicht mehr ständig mit Schuldgefühlen durch die Gegend.

Dein Sohn und dein Partner werden schon ihren Umgang miteinander finden. Wichtig ist, dass du ganz klar Stellung beziehst - so, wie Jake es auch schon formulierte.

Alles Liebe
Greeni

 

[Goldklang)))]

Danke Green Tara,

da kennst du ja dann diese Lage vom "Hin und hergerissen" sein.
Arg irgendwie.

Man wünscht sich nicht´s sehnlicher, als Harmonie und schwuppdiwupp steht man wieder in der "Front" der kindischen Erwachsenen und der erwachsenen Kinder!

Wo es dann heißt:

STELLUNG beziehen!

Danke für eure Hilfe!

 

[GreenTara]

Hallo Klang, der golden ist

da kennst du ja dann diese Lage vom "Hin und hergerissen" sein.

Als Mutter und als Lebensgefährtin, also beide Seiten der Medaille.

Man wünscht sich nicht´s sehnlicher, als Harmonie und schwuppdiwupp steht man wieder in der "Front" der kindischen Erwachsenen und der erwachsenen Kinder!

Ja. Mir hat es sehr geholfen, mir anzuschauen, was ich an kindlichen Bedürfnissen in die Situationen hineingetragen habe. Genau da lag bei mir der Hase im Pfeffer.

Ich drück' dich
Greeni

 

[jake]

Man wünscht sich nicht´s sehnlicher, als Harmonie und schwuppdiwupp steht man wieder in der "Front" der kindischen Erwachsenen und der erwachsenen Kinder!

hach ja... ich geh auch liebend gern jeder auseinandersetzung aus dem weg (außer hier im forum... *ggg*).. nicht zuletzt deshalb weiß ich auch, um wieviel besser sich eine harmonie anfühlt, die auf klärungen beruht, als eine, die auf "so tun als ob" beruht ... und du bist doch eine von den geduldigen, nehme ich an? es gibt keine lösungen, aber es gibt wege dorthin... und die freude über die gelungenen kleinen schritte ist schöner als der frust, dass nicht alles gleich und jetzt und überhaupt... du verstehst?

alles liebe, jake

 

[Goldklang)))]

Geduld, was ist das?



Geduld

Geduld ist nicht die tatenlose Stille,
die kraftlos trägt, was sie nicht hindern kann,
die dumpfe Schwäche, deren eigner Wille,
nur schweigt, weil ihr zu mühevoll die Bahn,
nicht jenes willenlose Sichergeben,
weil Widerstand doch nichts erreichen mag;

Geduld ist nicht dies träge, müde Leben,
dies Leiden nur der Last von Tag zu Tag.
Geduld ist eine Kraft, die überwindet,
sie kennt den Weg, ihr ist das Ziel gewiss.

Geduld ist ist Mut, der seine Bahnen findet,
ob oft in Dornen, auch das Herz zerriss.
Sie fasst die Last, die Gott ihr aufgegeben,
sie sinkt darunter nicht, sie hebt sie auf.
Entgegen tritt sie kühn und frisch dem Leben,
wie sie begann, beendet sie den Lauf.

Geduld ist Frieden, der im Kampf nicht scheidet,
Geduld ist Freude, die im Leid nicht stirbt.
Geduld ist Mut, der nie ein Opfer meidet,
Geduld ist Jugend, die kein Herbst verdirbt.
Geduld ist unermüdlich, ohne Klagen,
sie hat sich ihren Weg nicht selbst gewählt.
Doch findet ihre Last sie alle Tage
stark und gesund, bereitet und gestählt.

Geduld dringt durch, und sei's mit tausend Wunden,
sie lässt sie heilen, denn sie trägt sie still,
sie hat schon auf dem Weg ihr Ziel gefunden,
weil sie nichts weiter will, als was Gott will.
Sie hört nicht auf, zu glauben und zu lieben,
wenn alles schwindet, alles bricht und weicht;
Dann aber ruht sie aus, wenn sie dort drüben
all' ihrer Hoffnung ew'ges Pfand erreicht.

(Das Gedicht hing als Wandschmuck über dem Kinderbett der
damaligen Prinzessin Victoria Luise in Cadinen
Verfasser unbekannt)

Jake, hast du dir das Horoskop schon angesehen???

 

[jake]

Mir hat es sehr geholfen, mir anzuschauen, was ich an kindlichen Bedürfnissen in die Situationen hineingetragen habe. Genau da lag bei mir der Hase im Pfeffer.

in der sprache der familiensteller heißt das: die eltern nehmen. bedürfnisse der kinder können nur die eltern stillen, und was es da zu holen gab, haben wir bekommen. mehr ist nicht... das zu nehmen heißt, in der sprache der astrologie, sich mit dem eigenen saturn auszusöhnen. dann brauchen partner keine eltern mehr zu ersetzen und kinder keine partnerrollen einzunehmen, dann darf jeder das sein, was das seine ist ... ich auch. dann hört das verirrte suchen auf und dann enden die maßlosen ansprüche, dass irgendwer mir mein gutes leben zu bieten hätte.

große worte ... ich hab aber am eigenen leibe erfahren und viele andere, denen ich es glaube, auch, dass eine gelungene aufstellung diesen weg sehr viel gangbarer machen kann (das gehen nimmt sie allerdings auch nicht ab...). die kleinen schritte ... und da oft drei nach vorn und zwei zurück ... immerhin: bewegung. und auch das ist schon ein saturn, der aus der erstarrung erlöst ist...

alles liebe, jake

 

[jake]

sehr schöner text, goldklang! danke! darf ich mir rauskopieren?

alles liebe, jake

 

[Goldklang)))]

und auch das ist schon ein saturn, der aus der erstarrung erlöst ist...

Meine Partner haben da ein kleines Saturnerstarrungsproblem.
Ordnung, Disziplin, Erziehung, das ist "ihr" Gott!

Aber nicht der Gott eines "Krebs"!

Welche kindlichen Bedürfnisse ich mitgebracht habe, darüber muss ich nun jetzt mal nachdenken!

Danke!

 

[Goldklang)))]

Kopier nur, lieber Jake, (ich habs auch so gemacht)!!!

 

[Goldklang)))]

Welche kindlichen Bedürfnisse ich mitgebracht habe, darüber muss ich nun jetzt mal nachdenken!


Also, an was es mir gemangelt hat in der Kindheit war:

Ordnung, Disziplin, Erziehung......

la, la, la


HILFE!!!!!