Ja, ich find diese Unterscheidung auch gut und auch richtig. Nichts desto trotz finde ich, das es situationen gibt, in denen man sich einfach sorgen um andere leute macht, oder gerne wissen würde, wie es weitergeht.
Beispiel: Ich habe meine kartenlegerin über meine Tante gefragt. Meine Tante hat vor 3 jahren ihren mann urplötzlich verloren (er brach im treppenhaus zusammen und war tot), da ist sie schon in ein tiefes loch gefallen. Ein Jahr später hatte sie einen schweren -nicht selbstverschuldeten - Autounfall. Sie hats überlebt, musste ein halbes jahr in reha. Nach der Reha gings ihr soweit gut, und dann wurde es von woche zu woche schlechter. Sie hat schlichtweg kein Bock - auf gar nix. Sie hat auch schon ein paar mal gesagt, sie wäre viel lieber bei ihrem mann.
Nun wollte ich wissen wie es weiter gehen wird und soll, und was das beste für sie wäre: soll sie zuhause bleiben, oder wäre es sinnvoller sie in ein Pflegeheim zu geben.
Bei dieser legung stellte sich raus, das sie in einem Heim definitiv besser aufgehoben wäre, aber das sie auch anfang des nächsten jahres sterben wird. (sie hat keine krankheiten oder probleme an denen man sterben könnte)
Diese Aussage hat sich bei einer zweiten legung, in der es um die beziehung zw. meinem bruder und mir ging nochmals bestätigt.
Sicher hab ich in ihre privatsphäre eingegriffen, aber wenn das tatsächlich zutreffen wird, weiß ich auch, das es für sie das größte glück ist - denn auch das lag in den Karten. ich habe allerdings außer meinem Mann niemandem von dieser Legung erzählt. Nichts desto trotz finde ich nicht, das ich dadurch die möglichkeiten der karten ausgenutzt habe.
Ich stimme aber Erlkönig in soweit zu, das Fragen wie "wieoft hat mein nachbar sex" oder "ist der neue meiner frau im bett besser als ich" tabu sein sollten für einen kartenleger.