Deutschland ist ja soooo....

JoyeuX schrieb:
Schwimm schön mit der Masse mit, und trete runter, anstelle rauf zu kritisieren.
So lange bis es dich evtl. auch erwischt....dann wird gejammert...

Permanent rauf zu kritisieren kostet viel Kraft und Zeit - und bringt in einem Forum nicht wirklich etwas, ausser Aggression. Wie wäre es, wenn du, statt das zu tun, was du hier forderst, deine Kraft und Zeit bündelst und sinnvoll aktiv wirst?

Jeder erwachsene Mensch, so lange er im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte und nicht entmündigt ist, ist selbst für sich verantwortlich, und Möglichkeiten und Alternativen zu einer derartigen Situation gibt es immer. TUN muss man halt etwas, und nicht permanent von anderen verlangen, sie hätten dafür zu sorgen, dass es einem selbst gut geht. EIGENVERANTWORTUNG!
 
Werbung:
unsozial. Alle werden ausgegrenzt und unterdrückt.

Und nun nennt doch mal Länder, die das besser machen. Die bessere Sozialsysteme haben. Die aus ihrem Staatshaushalt mehr Geld für Bedürftige ausgeben (In DE sind es annähernd 50 % des Bundeshaushalts)

Im Vergleich mit den meisten anderen Ländern kann man sicherlich sagen, dass Deutschland recht sozial ist. Aber im Vergleich mit dem was möglich wäre, ist es unsozial. Das 50% des Bundeshaushalts ins Soziale fließen ist übrigens nicht nur ein Zeichen für Sozialität, sondern zum Teil sogar ein Zeichen für das Gegenteil: Wenn Du Dir mal die Kapitalverteilung anschaust, ist die unsozial. Wenn Du Dir anschaust, wie schwer es Menschen gemacht wird, überhaupt wieder unabhängig zu werden, also selbst zu verdienen, ist auch das unsozial. Wenn Du Dir anschaust, wie Konzerne und Unternehmen beständig riesen Gewinne gemacht haben, gleichzeitig aber Löhne gekürzt wurden, ist das unsozial.

Es gibt da wirklich massenhaft Beispiele. Und auch wenn das im Vegleich, wie gesagt, noch recht gut ist, muss man noch dazu sagen: Es wird ja nicht nur nicht besser, es wird sich in Zukunft massiv verschlechtern. Deutschland wird in einigen Jahren nicht mehr Sozialstaat genannt werden können, denn es werden einerseits immer mehr Menschen ins soziale Netz fallen, gleichzeitig werden die Maschen des Netzes immer weiter, so dass immer mehr durchfallen werden. Und das betrifft schon lange nicht mehr nur Kranke, Dumme, Faule. Das betrifft immer mehr auch ganz normale, intelligente und fleißige Menschen.

Unterm Strich ist das ein Umverteilungsproblem, das aus einem komplett irren Finanzsystem resultiert. Wenn Geld ohne Gegenwert erschaffen und noch mal vervielfacht wird, dass im Kreislauf ausschließlich als Schulden existiert, kann ein solches System nur Scheitern. Und das passiert gerade und auch Deutschland wird nicht verschont werden.
 
welche summe betrachtest du als menschenwürdig?

Das kann ich nicht beurteilen, da relativ. In Holland ist die Mindestrente 1200 € pro Monat, nach meiner K.

Die Bundesarbeitsministerin von der Leyen hat aufgrund einer Rüge aus Brüssel wegen der zunehmenden Altersarmut in Deutschland einen Arbeitskreis bestimmt, wo eine Mindesrente von 850 € monatlich ausgearbeitet werden soll. Da müssen aber bestimmte Voraussetzungen vorhanden sein, die vielleicht 20 % der "keinen Rentner" erfüllen.

Das Hartz IV unter der rot-grünen Regierung leichter zu erhalten war als jetzt unter der schwarz-gelb, weiß man. Auch hat kürzlich ein Berliner Sozialrichter geurteilt, das der Hartz-VI-Satz zum Leben zu niedrig ist.
 
Ach, was sind wir unsozial in DE.

Ja, eine Klassengesellschaft.
Arbeitnehmer werden von Arbeitgebern ausgebeutet. Wenn sie ihren Mund zu weit aufmachen, sind sie sehr schnell weg von ihrem Arbeitsplatz.
In der Medizin wird unterschieden zwischen besser und nicht so gut verdienenden.
Die Menschen werden immer mehr als Material gesehen, als eine Nummer.
Die Billigsklaven arbeiten, dass es der Oberschicht gut geht.

Die soziale Spaltung zwischen arm und reich ist unübersehbar.

Besonders sozial in Deutschland ist der Umgang mit Tieren und Pflanzen.

 
Permanent rauf zu kritisieren kostet viel Kraft und Zeit - und bringt in einem Forum nicht wirklich etwas, ausser Aggression. Wie wäre es, wenn du, statt das zu tun, was du hier forderst, deine Kraft und Zeit bündelst und sinnvoll aktiv wirst?

Jeder erwachsene Mensch, so lange er im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte und nicht entmündigt ist, ist selbst für sich verantwortlich, und Möglichkeiten und Alternativen zu einer derartigen Situation gibt es immer. TUN muss man halt etwas, und nicht permanent von anderen verlangen, sie hätten dafür zu sorgen, dass es einem selbst gut geht. EIGENVERANTWORTUNG!

Erzähl lieber mal was es bringt ständig runter zu treten!
 
Ich habe immer gesagt, dass ich eben die Seele bin, die mal als Jesus inkarniert war. Und dass ich eben jetzt Uwe bin.

Jesus Christus - seine Seele - sitzt zur Rechten Gottes, wie wir in der Bibel nachlesen können...

Und wenn du die Texte über Jesus nachliest, wirst du feststellen, dass Jesus immer die eigene Anstrengung gefordert hat. Nach allen Texten des NT gibt es keine Erlösung ohne eigene Arbeit.

"Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen." Das formulierte der Apostel Paulus vor ungefähr 2000 Jahren. Was ist das Verwerfliche an dieser Philosophie? Leistung soll belohnt werden. Das halte ich für akzeptabel und sozial gerecht. Doch warum sollte man die pure Existenz gesunder Menschen finanzieren, die sich sehr wohl in die Erhaltung und Stabilisierung des Sozialstaates involvieren könnten?

Für kritikwürdig erachte ich jedoch die defizitäre Sorgfalt bezüglich der Diagnostik psychiatrischer Krankheitsbilder. Ich glaube schon, dass des Öfteren fehlerhafte Gutachten ausgestellt werden.

Banale Stimmungsschwankungen, Naivität, Faulheit, Trägheit sind keine in die Erwerbsunfähigkeit führenden psychiatrischen Diagnosen. Bei schwerwiegenden Depressionen, Zwangsneurosen, Angstneurosen, Borderline-Störungen, Krankheiten psychotischen Charakters mag dies anders aussehen.
 
Arbeitnehmer werden von Arbeitgebern ausgebeutet. Wenn sie ihren Mund zu weit aufmachen, sind sie sehr schnell weg von ihrem Arbeitsplatz.

Die Deutschen sollten sich vermehrt an der schweizerischen Wirtschaft orientieren. Dort dominiert eine weitgehende Harmonie zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern, weil sich die Erkenntnis durchsetzte, dass beide Parteien dasselbe Ziel verfolgen. Denn weder der Arbeitgeber noch der Arbeitnehmer profitiert vom Ruin des gemeinsamen Unternehmens.
 
Werbung:
Die Deutschen sollten sich vermehrt an der schweizerischen Wirtschaft orientieren. Dort dominiert eine weitgehende Harmonie zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern, weil sich die Erkenntnis durchsetzte, dass beide Parteien dasselbe Ziel verfolgen. Denn weder der Arbeitgeber noch der Arbeitnehmer profitiert vom Ruin des gemeinsamen Unternehmens.

da muss aber die geistige entwicklung auch dementsprechend fortgeschritten sein um das zu erkennen ...
nicht nur bei den arbeitgebern und arbeitnehmern sondern auch in der staatsverwaltung, ämtern und behördern

derzeit hab ich eher so das gefühl (hier in österreich) dass es mehr um ein jeder gegen jeden geht anstatt gemeinsam an einem strang und am wohlstand zu arbeiten (da kann ich auf meine persönlichen erfahrungen verweisen oder sie den ams-deppenkurs thread)
 
Zurück
Oben