Deutschland aus Ost und West

wie denkst Du?

  • nein niemals

    Stimmen: 2 8,7%
  • ein paar Generationen weiter vielleicht

    Stimmen: 6 26,1%
  • ja sicher doch

    Stimmen: 5 21,7%
  • Ost und West trennen Welten

    Stimmen: 1 4,3%
  • wie 4 und das wird sich so schnell nicht ändern

    Stimmen: 0 0,0%
  • wenn eine neue Mauer gebaut wird helfe ich mit

    Stimmen: 4 17,4%
  • hier fühle ich mich nicht mehr Zuhause

    Stimmen: 0 0,0%
  • mir egal Hauptsache ich bekomme meine Sozialhilfe

    Stimmen: 0 0,0%
  • die Probleme im Land ertrage ich nicht mehr

    Stimmen: 1 4,3%
  • ein neuer Versuch in der Politik wäre angebracht um Vieles zu ändern

    Stimmen: 4 17,4%

  • Umfrageteilnehmer
    23
Moludeami schrieb:
Warum so empfindlich? :dontknow:
Die Mauer ist weg, und so wie es ausschaut, wird sie in der nächsten Zeit auch nicht hochgezogen.

Ich hätte es der ehemaligen DDR aber dennoch gerne gewünscht, hätte man ihr wenigstens die Möglichkeit gegeben, sich etwas eigenes aufzubauen.
Die DDR war Jahre lang von den Russen abhängig. Nach dem Mauerfall trudelte die DDR ein paar Tage herrenlos in der Weltgeschichte herum, bis Herr Altkanzler Kohl (Ihr wisst schon, der Staatsmann aus Deutschland, der nach Hitler unbedingt in den Geschichtbüchern verewigt werden wollte) sich ihrer gnädigst angenommen hat.
Dafür hat Kohl auch in Kauf genommen, dass es in den Jahren danach eine versteckte Währungsreform in DE geben sollte. Was ist schon son bisschen
stabile Wirtschaft gegen einen Eintrag im Geschichtsbuch...

Es ist wieder einmal erschreckend, wie ein Volk (hier das Volk der DDR) klein gehalten werden kann, und das über Jahre!
Ich bin mir sicher, dass die DDR das Potenzial gehabt hätte, ihren Weg eigenbestimmt gehen zu können. Die Menschen wären jetzt noch hoch motiviert und würden mit Freuden IHREN Staat aufbauen.
Aber nein! Die DDR stand zum Ausverkauf frei. Die Wirtschaft plünderte an allen Ecken! Und die Steuerzahler sollen es begleichen!

Unglaublich, was für Kosten ein Eintrag im Geschichtsbuch doch nach sich zieht. Bei der Würde eines Volkes angefangen ...

Danke, Moludeami,

das ist wirklich der erste fundierte Beitrag, den ich hier lese, so, wie es war und ist.

Aber wie sagt man so schön: Gemeinsam geht's besser! Also, ich bin dafür, gemeinsam.

WÜnsche Dir eine schöne Woche und wünsche mir noch viele solcher fundierten Beiträge.

LG
Maike
 
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aber wohl erst einige Generationen später. Ich habe da schon einen Anfang gemacht, meine Kinder sind alle "Wossis". Ich meine, wir sind jetzt schon auf dem Stand von England/Schottland. Und da liegt die "Vereinigung" jetzt 300 Jahre zurück. Siehe wikipedia: Act of Union 1707
 
glücklicherweise werden sich solche Fragen in naher Zukunft nicht mehr stellen

die Generation von beschränkten Holzköpfen und materiellen Verlust-Rechnern wird irgendwann einmal nicht mehr sein, und dann, leider erst dann, ist der Weg frei, um dieses Land nach vorn zu bringen

ich hoffe für unsere Kinder und Enkel, daß sie es in den Griff bekommen, daß sie entschlossener, mutiger, klüger sind als wir und vor allem, daß sie sich fähige ehrliche Politiker auswählen, denn jedes Land hat die Politiker, die es verdient

in den Geschichtsbüchern von z.B. 2089 wird man diese 40 Jahre geteiltes DeutschLand wohl erwähnen, aber sicher nicht mehr als einen Absatz lang, Fakt ist: die WiederVereinigung war unausweichlich, man hätte es nicht optimal gestalten können, hauptsache, es wurde gestaltet
 
ich finde dass die beziehung zum osten sich schon gebessert hat in den letzten jahren.am anfang waren es immer die:ossis......
doch es gibt noch viel zu tun,um auf eine ebene miteinander zu kommen.in vielem ist ja der osten noch stark benachteiligt und die abwanderung in den westen haelt an.
 
Mondgoettin schrieb:
ich finde dass die beziehung zum osten sich schon gebessert hat in den letzten jahren.am anfang waren es immer die:ossis......
doch es gibt noch viel zu tun,um auf eine ebene miteinander zu kommen.in vielem ist ja der osten noch stark benachteiligt und die abwanderung in den westen haelt an.

Habt Ihr schon mal die Meinung der heutigen jungen Generation hier zu Wort kommen lassen???

Die denken schon ganz anders als wir damals, und die, die damals Jugendlich waren, sind heute selber schon 30/40 Jahre und haben den Mauerfall sicher ganz anders miterlebt als wir, die heute die Eltern der Jugend von damals sind.....

Ich bin 51 Jahre und war 35, als die Mauer fiel, ich war so unendlich glücklich, habe mich so frei gefühlt, und so gefordert, denn es war eine Herausforderung und ich habe eine Umschulung meines Traumberufes gemacht: Sekretärin und bin dann ins Wasser gesprungen und habe im Westen angefangen zu arbeiten. In meinem Büro damals wurde weder mit Word noch mit Excel gearbeitet, das habe ich dort eingeführt und hat mich auf meine grösste Bewâhrungsprobe gestellt, seit ich im Berufsleben war! Alles hat funktioniert, die Arbeit, meine Chefs waren super und auch meine westdeutschen Kollegen. Wir waren ein Team von 6 Ostdeutschen und 18 Westdeutschen Mitarbeitern.

Niemand hat uns beleidigt oder schlecht gemacht, warum auch! Wir haben bewiesen, dass wir zu grossen Leistungen fähig sind und diejenigen, die July "bemängelt" - so laut schreiend hier im Forum - die gibt es auch im Westen, es gibt sie überall!!!

Vielleicht gehört sogar July zu denen, wie sagt man so schön: Gleiches gesellt sich zu Gleichen.....sorry July, aber einstecken muss auch gelernt sein.

Wie dem auch sei, ich kann mich noch nicht mal mehr ärgern über das dumme Geschriebsel von 2, 3 Unwissenden hier in der Runde, wir haben die Demokratie immer gewollt: Voila, da ist sie!

LG
Maike
 
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Hallo !

Die Frage ist doch, ob Deutschland überhaupt auf Dauer Deutschland bleibt und nicht irgendwann im "Europa" versinkt ?! Die meisten sind nicht stolz auf ihr Land und das zeigt sich auch nach außen. Ob das gut oder schlecht ist spielt im Grunde keine Rolle. Irgendwann werden wir eh jegliche Grenzen abschaffen und Bürger dieser Erde sein. Aber das dauert sicher noch einige Jährchen. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
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