Deutsche Sprache - was nun?

manchmal kommt es mir auch so vor, als wenn sich manche Menschen mit "besonderem" Vokabular abheben müssen.

Geht mir oft so, dass ich bei meinem Mann erst mal nachfrage, was heißt denn schon wieder dieses oder jenes, weil ich es nicht verstehe. Was nicht heißen soll, dass ich dumm bin oder so. Es ist nicht mein Sprachgebrauch.

:umarmen:
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Ich schließe mich da Elli an, Sprache ist immer im Wandel und wird von anderen Sprachen beeinflußt, auch im Englischen oder Amerikanischen gibt es deutsche Worte. Und durch die Medien wie Computer und Handys, aber auch durch schnelle Reisemöglichkeiten wird die Welt immer kleiner und die Sprache wandelt sich dadurch.
Ich finde das spannend.
Natürlich kann ich mich dem auch anschließen, dass in der Schule nicht mehr so auf die Sprache geachtet wird wie früher, dass sehe ich am Unterricht meines Sohnes. Es werden nicht mehr so viele Diktate geschrieben, wie ich es noch kenne oder gemeinsam Geschichten laut vorgelesen. Von daher hat man schon den Eindruck,dass die jungen Leute trotz Schule zu Analphabeten werden ( im Computer gibt es ja auch Rechtschreibprogramme, also braucht man sich nicht so anstrengen), aber trotzdem hat es nichts damit zu tun, wie sich eine Sprache entwickelt. Und wenn letztendlich mal eine Sprache aussterben sollte, ist auch das normal, denn nichts auf dieser Welt hält ewig.

lg Siriuskind
 
Das erinnert mich an eine SF-Kurzgeschichte von Asimov. Irgendwo in ferner Zukunft entdeckt ein Mann, dass man auch im Kopf rechnen kann. Ganz allein entdeckt er, wie man addiert, multipliziert, etc. Zuerst will das gar keiner glauben. Sowas geht doch gar nicht ohne Maschinen. Sie testen ihn. Er rechnet im Kopf jedes Mal das richtige Ergebnis aus. Sie sind vollkommen verblüfft. Er bringt diesen tollen neuen Trick - das Rechnen ohne Maschinen - auch anderen bei. Damit dieses wichtige Wissen nicht verloren geht. Als dank für diese grandiose Entdeckung baut man dann eine Statue dieses Mannes, damit niemals vergessen geht, was er Wichtiges entdeckt hat :D
 
Das erinnert mich an eine SF-Kurzgeschichte von Asimov. Irgendwo in ferner Zukunft entdeckt ein Mann, dass man auch im Kopf rechnen kann. Ganz allein entdeckt er, wie man addiert, multipliziert, etc. Zuerst will das gar keiner glauben. Sowas geht doch gar nicht ohne Maschinen. Sie testen ihn. Er rechnet im Kopf jedes Mal das richtige Ergebnis aus. Sie sind vollkommen verblüfft. Er bringt diesen tollen neuen Trick - das Rechnen ohne Maschinen - auch anderen bei. Damit dieses wichtige Wissen nicht verloren geht. Als dank für diese grandiose Entdeckung baut man dann eine Statue dieses Mannes, damit niemals vergessen geht, was er Wichtiges entdeckt hat :D

The_Feeling_of_Power


Weiß gar nicht ob es das auch auf Deutsch gibt :confused:
 
sprache entwickelt sich eben ...wie das leben auch nur in anderen zeiträumen...:)ein spiegel der gemeinschaft...
wenn man sprache durch sinnlose besserwisserei ausbeuten will- geht das eben nach hinten los ...sie macht:tomate:
ist aber auch okay ...wie der duden schon sagt ..bist jetzt du- denn :Dgefragt ...na dann sprich dich mal richtig aus....und an:)
 
ich vermute, sammy-jo gehts eher um dergleichen - rechtschreibung, grammatik.... da ist von textverständnis(was sehr wenige haben) noch gar nicht die rede.
das sprache sich verändert ist normal - aber bitte verständlich geschrieben.

:)
 
Ich setze mich jetzt mal gewaltig in die Nesseln.

Mir ist hier in diesem Forum (ich beziehe mich jetzt nur auf dieses Forum, weil ich mich hier momentan am meisten aufhalte) schon mehrmals aufgefallen, in manch heißen Diskussionen .... wenn irgendwann Argumente oder was auch immer ausgehen, dann gingen die "Zurechtweisungen" wegen der Rechtschreibung los. Oder massenweise hochtrabende Ausdrücke, wo man dann erst mal nach diesen Wörtern googeln kann, um überhaupt noch was zu verstehen.

Sogenannte Schachtelsätze sind auch lecker ... sehr anstrengend für den Leser.

:umarmen:
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Deutsches Sprache war ja immer schon schweres Sprache, aber durch Handy und Internet verludert sie rasant, weil man sich weder um Groß- und Kleinschreibung, noch um Satzzeichen oder gar um Rechtschreibung scheren muß.
Das regelt ein Programm.
Wie praktisch!

Wenn ich die mails meiner Vorgesetzten lese, steigen mir regelmäßig die Grausbirnen auf.

Früher hieß es halt: Fräulein, zum Diktat. Denn die Sekretärin konnte mit Sicherheit rechtschreiben...:D

Heute sind die Chefs meist gezwungen, ihre mails selbst zu verfassen. Dementsprechend sehen sie auch aus. :rolleyes:

Wenn man heute junge Leute fragt, ob sie im Deutschunterricht Gedichte lernen müssen, sehen sie einen verwundert an.
Die kennen keine einzige Ballade.

Was hat uns unsere Deutschlehrerin gequält mit Schiller, Goethe, Lessing, Grillparzer, Hesse, Morgenstern und und und...und das in der Hauptschule!

Mich erstaunt heute immer wieder, wie erschreckend schlecht viele Radiosprecher ausgebildet sind, von einigen Boulevardjournalisten ganz zu schweigen.

Warum das so ist? Keine Ahnung :confused:
 
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...Morgenstern....

ein wiesel
saß auf einem kiesel
inmitten bachgeriesel

wisst ihr wieso es das tat?

das kluge tier tat's um des reimes willen...

so - oder so ähnlich...:)

ein wagen fuhr durch sooßengass
durch eine echte sooßenstraß
so dass die ganze straßensooß
über die insassen floß

lunobis....

ach was - hör auf...:)
 
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