S
SammyJo
Guest
Die Sprache ist ja nur Ausdruck, Symptom, die äußerste Hülle von dem was Innen im Menschen (nicht mehr) abgeht. entspringt. Warum sollte jemand motiviert sein an seinem Ausdruck zu feilen, wenn da gar nichts individuell für ihn interessantes mehr ist das er gerne ausdrücken und in eine Form bringen möchte.
Das muss ja auch gelernt sein, irgendwo angelegt; zumindest muss da jemand (gewesen) sein, der es ihm vormachte - der Freude an einer solchen Sache fand - der auch innerlich reich genug war, dieses innere Geranke - mit Blüten und mit Dornen - tatsächlich in eine Welt zu bringen die es ihm wert erschien.
Das sehe ich schwinden. Ist geschwunden. Supermarkt, lustlose Familien, Überholmanöver und Maschinendasein - das ist kein Gedicht.
Ich würde nicht drauf hoffen. Das Interesse ist erloschen.
das 27. Paar Galoschen
Zinsen auf Groschen
Feuer erloschen
Ja, ich sehe es auch schwinden, geschwunden, zumindest großflächig. Und die, die noch pflegen, sterben wohl so langsam aus.
Also noch weniger, die es vormachen.
Insofern .......