"Deuschlands bedrohtes Gebirge" -- kein Witz!

Shimon1938

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10. Oktober 2006
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21.827
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Witzenhausen/Hessen in BRD
:ironie:

Trotz unsere "Meinungsverschiedenheiten" um die Vergangenheistbewältigung passieren auch heute wichtige Ereignisse in der deutschen Innenpolitik, die ich Euch keines Falls vorethalten möchte. Es grenzt einen "guten Witz" ist trotzdem nicht "ironisch", sondern sehr sehr ernst gemeint: Die Verfassungsgericht Deutschalnds erlubt Tornado-Einsatz in Afganistan Die Tageszeitung (taz) berichtet am 4. Juli 2007 darüber:

"Deutschlands bedrohtes Gebirge : Der Hindukusch

Vergessen sie die Zugspitze (2.962 Meter). Deuschland höchster Berg ist jetzt der Nowshak im schönen Hindukusch und der kommt auf 7.485 Meter. Warum das so ist, sagt das Bundesverfassungsericht im Tornado-Urteil: Danach sind die Bundesgrenzen der Nato im Verteidigunsfall nicht die eigene Gernzen, sondern sie liegen auf dem Territoriom des Aggressors. Der heißt Afghanistan. Und deshalb dürfen dort deutsche Tornados die "friedensstörende Politik" bekämpfen." (Zitat Ende)

Wie es leider zu erwarten war, ist die "Linkspartei" mit ihrem Vorstoß gescheitert die Tornados aus Afghanistan zurückzuholen. Seien wir ehrlich ein weitreichendes, vielelicht auch folgenschweres Urteil. Es tut mir sehr leid, ich sehe da gewisse paralellen zu länger vergangenen,aber auch zu nicht weit zurückligende Geschichte und zu den gutbekannten Ausreden, als etwas sndgültig schiefging: "Wir haben von "alldem" (= die Folgen) nichts gewusst." Wir alle haben es gehört bei der Aufarbeitung der Vergangenheit, oder wenn es um die "bedauerlichen Folgen" der Wiedervereinigung ging, und es wird wiederholt werden, wenn die Folgen des Terrors in unserem Lande Tote fordern werden. ( "Das ist ja nur Panikmache" heisst es heute).

Ich kenne ein wenig Afgahnistan, bin dortgewesen und 2x, von und nach Indien durchgefahren. So bekam ich ein Eindruck von den Menschen die dort leben.. Dieses Land ist mit den jetzigen militärischen Mitteln nicht zu befrieden, und der Taliban ist auch mit den Überlegenheit des Westens nicht zu besigen. das liegt vor allem daran, dass man den Anbau und Handel mit rogen nicht moicht unterbindet, oder versucht es nicht zu unterbinden. (Dahinter stecken rein wirtschaftlichen Interessen einzelnen Politiker saowohl im Westen wie auch im Osten.
Den Sieg konnten die Engländer genusowenig gegen Afghanen erringen (Schlacht am Kaiber-Paß), wie die Sowjets oder jetst die Nato mit USA zusammen. Sie werden verlieren.
Das ist nicht "mein Problem"... mein Problem ist aber: Wie wollen die Deuschr Politiker den Deutschen einst erklären, warum Deusche in Deutschland nach Terroranschlägen des Talibans zum Opfer fallen mussten? Und wie wollen es die Politiker in Deutschland erklären, wenn deutsche Soldaten in Afghanistan, in ein "Friedensmission" ihr Leben lassen müßen?. Es kann sehr gut sein, das diese Opfer erst dann zu Buche schlagen werden, wenn die "Grosse Koalition" längst nicht mehr im Amt ist, sondern ihre Minister ihre "verdienten Ruhesatand" genissen dürfen. Werden dan auch die nachkommende Politiker uns versichern: "Wir haben von alldem nichts gewußt?!"



Shalom,


Shimon1938 :ironie:
 
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:ironie:

Trotz unsere "Meinungsverschiedenheiten" um die Vergangenheistbewältigung passieren auch heute wichtige Ereignisse in der deutschen Innenpolitik, die ich Euch keines Falls vorethalten möchte. Es grenzt einen "guten Witz" ist trotzdem nicht "ironisch", sondern sehr sehr ernst gemeint: Die Verfassungsgericht Deutschalnds erlubt Tornado-Einsatz in Afganistan Die Tageszeitung (taz) berichtet am 4. Juli 2007 darüber:

"Deutschlands bedrohtes Gebirge : Der Hindukusch

Vergessen sie die Zugspitze (2.962 Meter). Deuschland höchster Berg ist jetzt der Nowshak im schönen Hindukusch und der kommt auf 7.485 Meter. Warum das so ist, sagt das Bundesverfassungsericht im Tornado-Urteil: Danach sind die Bundesgrenzen der Nato im Verteidigunsfall nicht die eigene Gernzen, sondern sie liegen auf dem Territoriom des Aggressors. Der heißt Afghanistan. Und deshalb dürfen dort deutsche Tornados die "friedensstörende Politik" bekämpfen." (Zitat Ende)

Wie es leider zu erwarten war, ist die "Linkspartei" mit ihrem Vorstoß gescheitert die Tornados aus Afghanistan zurückzuholen. Seien wir ehrlich ein weitreichendes, vielelicht auch folgenschweres Urteil. Es tut mir sehr leid, ich sehe da gewisse paralellen zu länger vergangenen,aber auch zu nicht weit zurückligende Geschichte und zu den gutbekannten Ausreden, als etwas sndgültig schiefging: "Wir haben von "alldem" (= die Folgen) nichts gewusst." Wir alle haben es gehört bei der Aufarbeitung der Vergangenheit, oder wenn es um die "bedauerlichen Folgen" der Wiedervereinigung ging, und es wird wiederholt werden, wenn die Folgen des Terrors in unserem Lande Tote fordern werden. ( "Das ist ja nur Panikmache" heisst es heute).

Ich kenne ein wenig Afgahnistan, bin dortgewesen und 2x, von und nach Indien durchgefahren. So bekam ich ein Eindruck von den Menschen die dort leben.. Dieses Land ist mit den jetzigen militärischen Mitteln nicht zu befrieden, und der Taliban ist auch mit den Überlegenheit des Westens nicht zu besigen. das liegt vor allem daran, dass man den Anbau und Handel mit rogen nicht moicht unterbindet, oder versucht es nicht zu unterbinden. (Dahinter stecken rein wirtschaftlichen Interessen einzelnen Politiker saowohl im Westen wie auch im Osten.
Den Sieg konnten die Engländer genusowenig gegen Afghanen erringen (Schlacht am Kaiber-Paß), wie die Sowjets oder jetst die Nato mit USA zusammen. Sie werden verlieren.
Das ist nicht "mein Problem"... mein Problem ist aber: Wie wollen die Deuschr Politiker den Deutschen einst erklären, warum Deusche in Deutschland nach Terroranschlägen des Talibans zum Opfer fallen mussten? Und wie wollen es die Politiker in Deutschland erklären, wenn deutsche Soldaten in Afghanistan, in ein "Friedensmission" ihr Leben lassen müßen?. Es kann sehr gut sein, das diese Opfer erst dann zu Buche schlagen werden, wenn die "Grosse Koalition" längst nicht mehr im Amt ist, sondern ihre Minister ihre "verdienten Ruhesatand" genissen dürfen. Werden dan auch die nachkommende Politiker uns versichern: "Wir haben von alldem nichts gewußt?!"



Shalom,


Shimon1938 :ironie:

Salam Aleikum

Der Hinweis von Margit der von mir hochgeachteten Moderatorin scheint dir wohl entgangen zu sein ?

Gruß Denska
 
Was schlägst Du vor Shimon? Einfach raushalten? Hoffen, dass uns Deutschen dann im eigenen Land nichts passiert!?

Militärischer Krieg wird Terror nie besiegen können. Eine Demokratie wird man nie einem Volk aufzwingen können.

Ich muss sagen, ich bin ein wenig ratlos....

Zwei Bekannte von mir sind momentan da unten. Auch ein Forumsmitglied ist noch da unten. Ein anderer Bekannter ist im Sudan, der nächste wieder vor dem Libanon. Ich denke oft an sie...

LG,

543
 
Hi, Shimon!

In einem etwas weiträumigeren Sinne wirklich eine gute Überleitung auf einen anderen zeitgleichen Schwerpunkt, der nicht zu Unrecht die Frage aufwirft, was wurde aus den letzten beiden Weltkriegen denn nun tatsächlich gelernt?

Wurde realisiert, dass es im eigentlichen Sinne im Krieg nur Verlierer geben kann - und zwar auf beiden Seiten? Ist Krieg denn nicht im Prinzip auf ein Versagen der jeweiligen Regierungen zurückzuführen, Einigungen in Streitfragen durch Verhandlungen zu erzielen?

wosschilder100.gif


Meiner Ansicht nach, wären die Schweizer nach Kriegsende unser bestes Vorbild gewesen, vorausgesetzt natürlich wir wären autonom genug gewesen, solch einen Entschluss fassen zu können.

Da aber auf einer anderen Ebene ein "gewünschter" Zustand eingetreten war, welcher durch die nähere Beschäftigung mit A. H. Partei-Aufstieg und die von ihm später vollzogenen Schachzüge nicht unschwer zu durchschauen sind - hätten wir dazu auch gar nicht die Möglichkeit zu dieser Entscheidung gehabt. Und bitte jetzt kein präpubertäres Juden-Verschwörungs-Geschwätz aus drittklassigen "Romanen" - ich danke bereits im Voraus!

Der Ami hat mit seinem Afghanistan-Einsatz seinen Finger auf die u. a. vorhandenen unterirdischen Ölvorräte gelegt und noch Deppen gefunden, die ihn dabei unterstützen. Der pöse Bin Laden - verkauft sich wirklich gut die Story und dass, obwohl die Familie Bin Laden sehr eng mit der Familie Bush befreundet ist.
ilusa.gif


So spielen sie weiterhin ihr Kasperle-Theater und der Wähler hat es ja mit seinem Stimmchen in der Hand etwas zu bewegen, nicht? Ein Hoch auf die Oligarchie/Plutokratie ....
amen.gif



regards

seagull
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Hi, Shimon!

In einem etwas weiträumigeren Sinne wirklich eine gute Überleitung auf einen anderen zeitgleichen Schwerpunkt, der nicht zu Unrecht die Frage aufwirft, was wurde aus den letzten beiden Weltkriegen denn nun tatsächlich gelernt?

Wurde realisiert, dass es im eigentlichen Sinne im Krieg nur Verlierer geben kann - und zwar auf beiden Seiten? Ist Krieg denn nicht im Prinzip auf ein Versagen der jeweiligen Regierungen zurückzuführen, Einigungen in Streitfragen durch Verhandlungen zu erzielen?

wosschilder100.gif


Meiner Ansicht nach, wären die Schweizer nach Kriegsende unser bestes Vorbild gewesen, vorausgesetzt natürlich wir wären autonom genug gewesen, solch einen Entschluss fassen zu können.

Da aber auf einer anderen Ebene ein "gewünschter" Zustand eingetreten war, welcher durch die nähere Beschäftigung mit A. H. Partei-Aufstieg und die von ihm später vollzogenen Schachzüge nicht unschwer zu durchschauen sind - hätten wir dazu auch gar nicht die Möglichkeit zu dieser Entscheidung gehabt. Und bitte jetzt kein präpubertäres Juden-Verschwörungs-Geschwätz aus drittklassigen "Romanen" - ich danke bereits im Voraus!

Der Ami hat mit seinem Afghanistan-Einsatz seinen Finger auf die u. a. vorhandenen unterirdischen Ölvorräte gelegt und noch Deppen gefunden, die ihn dabei unterstützen. Der pöse Bin Laden - verkauft sich wirklich gut die Story und dass, obwohl die Familie Bin Laden sehr eng mit der Familie Bush befreundet ist.
ilusa.gif


So spielen sie weiterhin ihr Kasperle-Theater und der Wähler hat es ja mit seinem Stimmchen in der Hand etwas zu bewegen, nicht? Ein Hoch auf die Oligarchie/Plutokratie ....
amen.gif



regards

seagull
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Salam Aleikum

Ich hoffe Shimon wird sich wieder aufraffen und seine Kommentare abgeben.

Gruß Denska
 
:ironie: ... es sollte schon wegen mein themwahl klar sein, dass ich eindeutig gegen ein militäreinsatz bin und auch das ich es aberwitzig halte, wie unser höchstgericht den einsatzt von tornados "genehmigt"... lesen scheint wirklich, nicht eure stärke zu sein...

spass bei seite, ich bin gegen jeglicher militäreinsatz in afghanistan.... das ist keine landesveretidigung, sondern in meinen augen ein klarer angriffskrieg...


shalom,

shimom1938
 
100 KSK (Kommando Spezialkräfte) Soldaten kämpfen unter der von den USA geleiteten Anti-Terror-Operation „Enduring Freedom“ (OEF).
Ich denke das sagt alles, Deutschland beteiligt sich hier an einem direkten Angriffskrieg, unter dem Deckmantel der Anti-Terror-Operation.

Gruß

Desmond
 
Einen wunderschönen guten Morgen, Shimon!


:ironie: ... es sollte schon wegen mein themwahl klar sein, dass ich eindeutig gegen ein militäreinsatz bin und auch das ich es aberwitzig halte, wie unser höchstgericht den einsatzt von tornados "genehmigt"... lesen scheint wirklich, nicht eure stärke zu sein...

Pardon, aber mein Posting war eher allgemeiner Natur gehalten und bezog sich natürlich keineswegs auf deine Persona oder deine persönlichen Ansichten, auch wenn ich dich einleitend namentlich erwähnte.

Ich denke, dass dies durchaus von der übrigen Leserschaft aufgrund des Inhaltes meines Schreibens eigentlich auch so interpretiert wird, so dass sich hier weitere diesbezügliche Ausführungen erübrigen dürften.


:spass bei seite, ich bin gegen jeglicher militäreinsatz in afghanistan.... das ist keine landesveretidigung, sondern in meinen augen ein klarer angriffskrieg...

Ja, da geschehen genauer gesehen wirklich schmutzige Dinge, man muss sie den Leuten nur richtig verkaufen können, nicht? Z. B. Ausschmückungen mit "Anti-Terror" und dgl..... Tja, nur wer hatte denn einst den Taliban finanziell unter die Arme gegriffen? Seltsam, gell?


Bye

seagull
 
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:ironie: ... es sollte schon wegen mein themwahl klar sein, dass ich eindeutig gegen ein militäreinsatz bin und auch das ich es aberwitzig halte, wie unser höchstgericht den einsatzt von tornados "genehmigt"... lesen scheint wirklich, nicht eure stärke zu sein...

spass bei seite, ich bin gegen jeglicher militäreinsatz in afghanistan.... das ist keine landesveretidigung, sondern in meinen augen ein klarer angriffskrieg...

shalom, shimom1938

Was würde passieren, wenn die westlichen Staaten sich aus Afghanistan zurückziehen? Wäre das nicht ein Triumph der Taliban? Würden die Taliban dann in Afghanistan nicht wieder die Menschenrechte, besonders die Rechte der Frauen, mit Füssen treten? Würden sie dann nicht sofort jede Opposition liquidieren? Könnte man das wirklich verantworten? Sollte man den Krieg wirklich beenden, um eine mittel- oder langfristige positive Entwicklung zu erhoffen? Ist das wirklich realistisch? Und wenn die Westmächste sich zurückzögen, würden die Taliban dann nicht sofort das nächste Land anvisieren, um dort ebenfalls eine fundamentalpolisch-islamische Regierung an die Macht zu bringen? Wie also sollte man am besten vorgehen? Ich weiss es ehrlich gesagt nicht. War es nicht ebenso positiv, dass die USA in Deutschland einmarschiert ist und den Faschismus besiegte? Könnte man den islamischen Fundamentalismus nicht ähnlich einschätzen?
 
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