der Zwang zu denken

tomsy schrieb:
der zwang zu denken um von denken wegzukommen,
einzig was hilft ist die aktzeptanz das denken so zu lassen
wie es ist ohne einzugreifen,
das denken ist so verflixt dass es bedigungen stellt,
erst nochmals denken dann aktzeptieren,
eine denkende spirale die sich selbst versucht aufzulösen,
nicht durch denken kommt man raus...

Ja, ja, das Problem mit den Gedanken, die einen nie verlassen wollen. *gg*

Das Geheimnis: ;) Der Mensch hat zwei Bewusstseine. Eins davon
gehört nicht ihm :D und eben dieses fremdes Bewusstsein plappert und plappert, damit der Mensch sein eigenes Bewusstsein nicht wahrnehmen kann. :rolleyes:

Eine sehr, sehr rafinierte Einrichtung um jemanden so zu versklaven, dass er gar nicht merken kann, dass er ein Sklave ist. :weihna1

Alles Gute :D
P.
 
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8. Was ist der Geist seinem Wesen nach?

Was wir "Geist" nennen, ist eine wundersame Kraft, die dem Selbst entspringt und Gedanken entstehen lässt. Ohne Gedanken gibt es keinen Geist. Der Geist ist also seinem Wesen nach Denken. Ohne Denken gibt es nichts, was Welt genannt werden könnte. Im Tiefschlaf existieren weder Denken noch Welt; während des Wachzustands und während des Traums erfahren wir sowohl Denken als auch Welt. Wie eine Spinne ihr Netz aus sich heraus spinnt und es dann wieder verschlingt, so entwirft der Geist die Welt aus sich heraus und löst sie wieder in sich auf. Sobald der Geist aus dem Selbst heraus in Erscheinung tritt, tritt auch die Welt als real in Erscheinung, und das Selbst ist nicht mehr erkennbar; wenn aber das Selbst aufleuchtet und in Erscheinung tritt, verschwindet die Welt. Sucht man beharrlich nach dem Wesen des Geistes, wird der Geist aufhören zu existieren - was bleibt, ist das Selbst. Selbst und Atman sind dasselbe, Geist und jiva sind dasselbe; das Selbst (Atman) existiert für sich; der Geist, die feinstoffliche, individuelle Seele (jiva) kann nicht allein, sondern nur in Verbindung mit etwas Grobstofflichem existieren.

(Ramana Maharshi)

Skandhas:
http://www.buddhismus-schule.de/pdfs/FuenfSkandhas.pdf
 
tomsy schrieb:
der zwang zu denken um von denken wegzukommen,
einzig was hilft ist die aktzeptanz das denken so zu lassen
wie es ist ohne einzugreifen,
das denken ist so verflixt dass es bedigungen stellt,
erst nochmals denken dann aktzeptieren,
eine denkende spirale die sich selbst versucht aufzulösen,
nicht durch denken kommt man raus...

Sprich: Denk nicht übers Denken nach, denk einfach...
Und wo ist dabei das Problem? :party02: Man kann es auch zu einem machen, gell? :clown:
 
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milon schrieb:
8. Was ist der Geist seinem Wesen nach?

Was wir "Geist" nennen, ist eine wundersame Kraft, die dem Selbst entspringt und Gedanken entstehen lässt. Ohne Gedanken gibt es keinen Geist. Der Geist ist also seinem Wesen nach Denken. Ohne Denken gibt es nichts, was Welt genannt werden könnte. Im Tiefschlaf existieren weder Denken noch Welt; während des Wachzustands und während des Traums erfahren wir sowohl Denken als auch Welt. Wie eine Spinne ihr Netz aus sich heraus spinnt und es dann wieder verschlingt, so entwirft der Geist die Welt aus sich heraus und löst sie wieder in sich auf. Sobald der Geist aus dem Selbst heraus in Erscheinung tritt, tritt auch die Welt als real in Erscheinung, und das Selbst ist nicht mehr erkennbar; wenn aber das Selbst aufleuchtet und in Erscheinung tritt, verschwindet die Welt. Sucht man beharrlich nach dem Wesen des Geistes, wird der Geist aufhören zu existieren - was bleibt, ist das Selbst. Selbst und Atman sind dasselbe, Geist und jiva sind dasselbe; das Selbst (Atman) existiert für sich; der Geist, die feinstoffliche, individuelle Seele (jiva) kann nicht allein, sondern nur in Verbindung mit etwas Grobstofflichem existieren.

(Ramana Maharshi)

Skandhas:
http://www.buddhismus-schule.de/pdfs/FuenfSkandhas.pdf
Wenn ich ehrlich bin, so muss ich hier auch meine Frustration eingestehen. Als ich damals den Ich-Thread eröffnete sprangen einerseits zwar einige Foris drauf an, was mich freute. Die Chance, dass du irgendwelche Leute findest, die sich mit der Frage auseinandersetzen, ist klein. Es erfordert eine hohe geistige Flexibilität, um sie zu verstehen, und die meisten lesen darüber hinweg, ohne dass sie die dahinterstehende Forderung erkennen.

Was mich aber damals aber ehrlich gesagt auch ein Stück weit verletzte, war mitansehen zu müssen, wie der eine oder andere, der/die sich auf die Reise gemacht hatte, angeregt durch den existentiellen Zweifel, der sich durch die Beschäftigung mit der Frage natürlich ergibt, mir ihr Vertrauen entzogen. Normalerweise durchschaut einer, der sich akut mit der Frage beschäftigt, kaum seine Situation, er ist einfach zu tief drin. Was aber viele nicht wissen oder verstehen, ist dass es bei der Beschäftigung nicht bloss zu allen möglichen geistigen "Nebenprodukten" kommen kann, insofern die Frage nicht sanft, sondern akut als Problemstellung erfahren wird, sondern tatsächlich zu körperlichen Störungen, Wahrnehmungsverschiebungen, akausalen Zusammentreffen - sogar bis hin zu parapsychologischen Erscheinungen. Damit sind die Leute i.a. völlig überfordert, wenn es denn eintritt. Da hatte ich einerseits das Tor zu einer neuen Welt eröffnet, andererseits schienen manche in ihrer Erregung mich an ihrem Zustand für schuldig zu halten. Dabei war ich mir keiner Schuld bewusst.

Einerseits traf das also irgendwo einen Stolz, von dem ich mich bis heute nicht habe vollständig befreien können, andererseits war es auch nicht allzu klug, und es bestanden einige Gefahren im Beschreiten des Weges im Alleingang. Ich will auf keinen Fall, dass sich jemand von mir abhängig macht oder sich meine Sichtweise der Dinge aneignet. Er soll es alleine begreifen und erfassen. Darin bestand ja mein "Geschenk" (wobei der Begriff "Geschenk" irreführend ist - mein Verdienst ist in Wahrheit sehr viel kleiner als bei einem Geschenk und hauptsächlich beim "Beschenkten" zu suchen). Aber es impliziert eben auch etwas, vielleicht ist es eine meiner grossen Schwächen, es impliziert nämlich, dass ich so etwas wie Dankbarkeit erwarte(te). Davon bin ich bis heute nicht frei, vielleicht weil ich es nicht will. Diese Dinge folgen ihren eigenen Gesetzen, und eines davon ist, dass dir nichts gratis gegeben wird. Die Erkenntnis macht dich verantwortlich.
Und ich selbst bin unendlich dankbar jenen, die mir selbst diesen neuen Horizont eröffnet haben. Am meisten freut es mich zu sehen, wie einer versteht, wie er selbst die Erkenntnisse macht, sie auf seine Weise vertieft und dabei zu manch überraschenden Erkenntnissen gelangt. Manchmal, sind es die gleichen wie ich sie hatte/habe, manchmal sind es ganz andere.
 
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