Der Zwang es allen recht zu machen.

Aurian

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7. Juli 2006
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338
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NRW
Ist es möglich,
sich ein lebenlang selbst zu Schaden.

Nur weil man immer Rücksicht auf die anderen nehmen möchte.

Seid Ihr auch so das Ihr manchmal wisst etwas falsch zu machen,
aber nicht´s daran ändern könnt.

Nur der andere wegen.

Selbst immer einstecken,
bloß keinen verletzten!?!
 
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Hallo :)

ich hab damit aufgehört, es allen recht machen zu wollen.
Das macht einen nämlich nur krank und unglücklich.
Die Menschen, die mit mir zu tun haben, besonders die, für die ich da bin (meine Kids usw.) denen geht es auch gut bzw. besser, wenn ich ausgeglichen bin. Und das bin ich, wenn ich auf mein Inneres höre. Auch wenn ich es damit nicht immer allen recht mache.

LG
:)
 
ich habe es früher mal gemacht.... aber nachdem ich erkannt habe, daß man dadurh mit der zeit krank wird, habe ich es sein gelassen und bin einfach egoistischer geworden.... man sollte immer daran denken, daß man selbst an erster stelle steht.... denn was nutzt es, wenn man es nur anderen recht macht, im endeffekt aber eh dann ewig einen tritt in den hintern bekommt, und dann selber total unglücklich ist und keine freude am leben hat....
wenn man wirklich will, dann kann man lernen, sich selbst nah zu stehen.... fang einfach mit kleinigkeiten an, der rest komm von allein...
immer dran denken, andere nehmen auch keine rücksicht auf deine gefühle und verletzen dich.... das soll jetzt natürlich nicht heißen, daß man unwillkürlich leute verletzen soll.... man kommt manchmal eben nur nicht drum herum, um selbst nicht total unglücklich zu sein, und das vielleicht sogar sein leben lang....
 
Dazu fällt mir folgendes Gedicht ein - leider weiß ich nicht, von wem es ist.

Du träumst von einer besseren Welt?
Bis jung und du denkst, sie liegt Dir zu Füßen?
Du lernst und lernst
und nichts ist es wert?
Doch: Du lernst ein's:
Ist egal, was Du machst -
es ist immer verkehrt!

Du wirst geboren,
kannst nicht gehen und laufen,
kannst nichts sagen doch etwas spür'n:
dass die Leut etwas über Dich sagen...
Ganz der Papa, ganz die Mama, doch wenn's drauf ankommt,
merkst Du schon, knapp neugeboren:
Es ist egal, was Du machst -
Es ist immer verkehrt!

Du lernst lieben, Du lernst kennen,
das weibliche Geschlecht.
Du lernst spüren
die Nähe eines Menschen
doch liebt der andere Dich?
Du möchtest es beweisen,
den anderen spüren lassen.
Doch spürt er dies?
Nein, du hast Dich verrannt,
bist unglücklich verliebt.
Sie sagt Dir, sie liebt den Ali . und sagt zu Dir:
'Ist egal, was Du machst -
es ist immer verkehrt'.

Und so treibt es Dich
in die hohe Politik,
man wählt Dich, man erwartet,
dass Du etwas tust.
Doch Deine Frau
und Deine Partei lassen Dich gleich fühlen:
ist egal, was Du machst,
es ist immer verkehrt.

Lässt Dich aufstellen,
die Leute wollen Dich führen,
doch der Führer der Leut'
bist Du.
Und merkst sehr schnell - so einfach ist Politik doch nicht
Du sehsnt Dich nachPolitik und gutem Leben,
möchtest Familie haben und sein frei.
Aber mit eins Deine Frau ruft,
sie möchte frei sein - mit ihren Kindern und zahlen dafüdr seist Du!

Doch in Speyer
beim Kammergericht mit einem,
fragt der Kaiser
worin der Streit nur beruht.
Da antwortet einer
aus den letzten Reuhen
es wäre egal, was passiere,
es wäre immer verkehrt.
 
das gefühl zu leben, kannst du aber auch schöner haben... nämlich mit glücklich sein, mit lebensfreude und nicht mit unglücklich sein und sich selbst verletzen....
 
Liebe Leute denke bin heute ein wenig Depresiv veranlagt ;).
Also net bös sein über mein Selbstmitleid .
 
ich glaube dass man das nicht so allgemein sagen kann...

es gibt bestimmt so eine art "selbstsabotage" wo man dann wirklich zwanghaft auf die anderen schaut und sich selbst für irgendwas bestraft, sei es bewusst oder unbewusst. ich habe in der ergetischen psychologie schon viele solche fälle behandelt.

es gibt aber auch sowas wie "nächstenliebe", das ist dann weniger pathologisch ;-)

die kunst ist es halt, zu unterscheiden was wann ist... naja....

wenn es einem jedoch nicht gut geht dabei, dann sollte man allerdings die sache hinterfragen. ich weiß aus eigener erfahrung dass es toooootal schwer ist, seinen eigenen weg zu gehen. die anderern versuchen einen zu manipulieren und solange man keine grenzen setzt geht das immer weiter. selbstverwirklichung sollte halt wirklich die verwirklichung vom "höheren selbst" oder wie auch immer genannt sein und nicht eine ego-verwirklichung werden. dann kann man ganz gut in der balance leben :umarmen:
 
hallo aurian,
dieser beitrag könnte von mir stammen,bin genauso.aber bin dabei mich zu ändern,sonst bleib ich auf der strecke!


schaue immer in das licht,dann ist der schatten hinter die.
ganz liebe grüsse
coco
 
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