Der "Zauber" der Liebe

Lieber Reinhard!

Danke für die Antwort - muss ich mir noch ein paar Mal durchlesen, im Moment schwirrt mir noch der Kopf dabei, das muss erst sickern...

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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Hallo Lady Portia

...
Was den Lebensplan betrifft, das ist eine Sache, der ich keine Glauben schenke (sofern wir diesen Begriff gleich auffassen).

Für mich war vor dem Familienstellen vieles eine Sache des Glaubens ( Glauben ist nicht wissen ). Heute weiss ich, z.B. dass es eine Seele gibt.

Weisst du, dass Familienstellen funktioniert ? Ja ?
Dann probiers mal, und stell den "Lebens-Plan" einer Person rein, vor allem, wenn die Person keinen Antrieb hat, energielos, suizidgefährdet ( Magersucht, ...). Den eigenen Lebensplan wiederzufinden, neuen Zugang zu bekommen hab ich einige Male als Lösung erlebt.

Reinhards Theorie, du wärst selbst deine Ahnin und hättest in diesem Leben die alten Probleme nochmals, wäre somit Karma, oder wie ich es nennen würde, unter Umständen von dir selbst geplant.
Das Entscheidende dabei ist, dass du dann - wenn du es selbst geplant hast - natürlich auch die Antwort kennst.

Alles Liebe
Harry
 
Liebe Lady,

1. Mir ist das Weltbild der Wiedergeburt wohltuend (und ich erlebe es immer wieder für Lösungen als sehr hilfreich). Da hat mich einfach der "karmische Hafer" gestochen und ich habe bei der Möglichkeit schmunzeln müssen, dass Du selbst diese Ahnin gewesen sein könntest.

Es hat mir gerade irgendwie eine Freude bereitet, dich zum Schmunzeln gebracht zu haben. Eigentlich bin ich keine Karma-Vertreterin, aber nichtsdestotrotz Hauptsache die Lösung funktioniert. :)

2. Da dürften tatsächlich reale Erfahrungen (von wem auch immer) im Hintergrund sein - die sinnvollerweise gelöst werden sollten.

Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit mit meiner letzten Beziehung zusammenhängen, ich fühle mich alleine durch die Trennung schon so enorm befreit, dass ich das Gefühl habe, nach all den Jahren endlich wieder tief durch- und aufatmen zu können.

Eine "feste Beziehung" ist für mich kein rasend ansprechendes Bild. Das klingt für mich wie "gestockte Milch", "gefrorenes Wasser" - etwas ehemals Lebendiges, das trocken, hart und starr geworden ist.

Da hast du meine Gefühle diesbezüglich so treffend beschrieben. :liebe1:

Denk nicht an "feste Beziehung", an einengende Regeln und Festlegungen. Denk an den Mann und all das, was Du mit und durch ihn erleben kannst.

Ja, da sehe ich vieles, viel Bereicherndes, aber auch viele Schmerzen, Tränen und Verletzungen. Das sind einfach die Überbleibsel an Assoziationen durch die letzte Partnerschaft.

(Ein Mann hat ja manchmal auch ganz reizvolle "feste" Qualitäten :stickout2 .)

Ich wage es nicht zu fragen, woran genau du da gedacht hast. ;)

Herzlichen Dank für deine klaren und klärenden Gedanken. Ich würde ja zu gerne mal eine Aufstellung bei dir machen. Vielleicht irgendwann, wenn ich mal Urlaub in Ö mache. ;) :)

Liebe Grüße
L.
 
Lieber Harry,

Für mich war vor dem Familienstellen vieles eine Sache des Glaubens ( Glauben ist nicht wissen ). Heute weiss ich, z.B. dass es eine Seele gibt.

Vor einer Weile kam eine Freundin auf mich zu und fragte mich, ob ich ihr meine Seele verkaufe und grinste dabei schelmisch. "Warum guckst du denn so erschrocken? Es gibt doch gar keine Seele. Was und wo soll denn das sein?"
Ich weiß nicht, warum ich das jetzt erzähle, es fiel mir gerade wieder ein.
Ich glaube, dass jeder Mensch ein Energiefeld, eine Energie an sich hat und dass diese durch die Familienmitglieder bzw. die Liebe zueinander weiterlebt und wirkt. Vielleicht kann man das Seele nennen?!

Weisst du, dass Familienstellen funktioniert ? Ja ?
Dann probiers mal, und stell den "Lebens-Plan" einer Person rein, vor allem, wenn die Person keinen Antrieb hat, energielos, suizidgefährdet ( Magersucht, ...). Den eigenen Lebensplan wiederzufinden, neuen Zugang zu bekommen hab ich einige Male als Lösung erlebt.

Ja, ich weiß, dass Familienstellen funktioniert. Ich habe selbst zwei Aufstellungen hinter mir und mehrere beobachtet bzw. an ihnen teilgenommen.
Bisher habe ich den Begriff Lebensplan nur im Zusammenhang einer Jenseits-Theorie kennen gelernt und da war er mir sehr fragwürdig.

Reinhards Theorie, du wärst selbst deine Ahnin und hättest in diesem Leben die alten Probleme nochmals, wäre somit Karma, oder wie ich es nennen würde, unter Umständen von dir selbst geplant.

Ich denke, im Grunde spielt es keine Rolle, ob ich selbst nun die Ahnin war oder die Großmutter oder eine verstorbene Tante. Das Wichtige für mich ist, dass es gelöst werden kann.

Das Entscheidende dabei ist, dass du dann - wenn du es selbst geplant hast - natürlich auch die Antwort kennst.

Ich denke, sollte es so sein, würde mich die Suche nach der Antwort nur frustrieren, weil ich mich fragen würde, warum ich sie nicht schon längst kenne. Womöglich hätte ich sie dann schon längst gefunden.

Liebe Grüße
L.
 
Ja, da sehe ich vieles, viel Bereicherndes, aber auch viele Schmerzen, Tränen und Verletzungen. Das sind einfach die Überbleibsel an Assoziationen durch die letzte Partnerschaft.
Ja - das ist immer eine Gefahr : dass der nächste Partner die Suppe auslöffeln muss, die man gemeinsam mit dem Ex-Partner zusammengebraut hat. Beim zweiten macht man das, was man beim ersten versäumt hat - und baut dadurch neue Hindernisse auf.

Immer genau das zu tun, was JETZT stimmt : ohne an Zukunft oder Vergangenheit zu denken ist eine mögliche Alternative.

Fun with Mann (wünsche ich Dir)

Reinhard
 
Lieber Reinhard,
ich habe das letzte Wochenende dazu genutzt, mir deine vorgeschlagenen Sätze zu Gemüte zu führen und im Stillen auszusprechen. Was soll ich sagen? Die Gefühle für meine neue Bekanntschaft haben sich seither verflüchtigt. Mir tut das in der Hinsicht gut, als dass die ganze Geschichte für mich zwischenzeitig so kompliziert und anstrengend war, dass ich mich erleichtert fühle. Merkwürdigerweise hab ich seit knapp einer Woche nach Ewigkeiten und langer stabiler Gesundheit eine Grippe, bin also dazu gezwungen,auszuruhen und erstmal nichts zu tun. Zusätzlich hat sich eine Sehnsucht nach einer Partnerschaft aufgetan, kein Ekel mehr, keine Fluchttendenzen, nun eher die Angst, lange allein sein zu müssen. Es ist schon sonderbar, wie viel sich in so kurzer Zeit verändern und entwickeln kann.
Liebe Grüße
L.
 
Liebe Lady,

Zeiten mit Fieber werden zu Unrecht oft negativ eingeschätzt. Das Fieber ist ja normalerweise nicht ein Zeichen der Krankheit - sondern der Gesundheit : dass im Körper aktiv etwas zur Gesundung geschieht. Fieberfrei zu sein ist nicht gleichbedeutend mit Gesundsein. (Das kann auch ein Hinweis auf ein schwaches Immunsystem sein.) Hie und da Fieber zu entwickeln (wenn man es auch auskurieren kann), ist in der Regel für das Immunsystem ein gutes Training und stärkt es.

Fieber kann auch ein Zeichen sein, dass es iin der Seele arbeitet. Und dass der Körper Dich ruhigstellt, damit die Seele Zeit hat, ihren Prozess zu Ende zu bringen (ohne ihn wegschieben zu müssen.)

Ansonsten darf ich Dich im Namen der Männerwelt herzlich zur Jagdsaison begrüßen. Fröhliches Halali ! (Ist ja bei der Partnerwahl nie so klar, wer da wen jagt und "erlegt")

Alles Liebe, Reinhard
 
Hallo liebe Lady,

wie versprochen, wollte ich dir ja auch noch etwas schreiben und ich dachte mir, ich kann es auch direkt in deinen thread posten. Ist zwar bissl später geworden, aber hoffe du bist mir nicht böse, hab viel um die Ohren.:weihna1

Ok, hab mir gestern Abend eure Texte alle noch mal ganz in Ruhe zu Gemüte geführt und finde das was Walter sagt, sehr, sehr schön geschildert.

Ich denke, ich habe jetzt auch begriffen, worum es dir geht und ich kann das mit der Angst nachvollziehen, die dadurch eventuell geschürt wird, vielleicht deshalb,w eil es mir ähnlich erging. Auch bei mir ist Familientechnisch einiges schief gegangen, von vielem wusste ich, aber es wurde durch die Karten erst noch einige Lücken, worauf ich keine Antwort hatte gefüllt. Ich muss dazu sagen, dass ich denke, soweit gewesen zu sein, dass ich damit umgehen kann. Ich bin ja ncoh nicht lange dabei mit den Karten und für mich war diese Erfahrung sehr wichtig, auch die Angst zu spüren, damit ich einen Rahmen bekomme, wie ich mit den Fragestellern umgehen kann und wer was und wie wissen will. Natürlich stellte ich mir auch die Frage, hey, wie weit ist dein verantwortungsbereich, wenn du etwas wichtiges in den Karten siehst?

Sollte man nicht offen dann sein und alles sagen?

Ich denke, ist schwierig zu beantworten, aber mittlerweile denke ich, man kann auch nur dem helfen, der nach Hilfe schreit und offen für alles ist und somit auch wissen möchte. Natürlich finde ich es ebenso wichtig, gleichzeitig die Lösungen mit auf dem Weg zu geben, je nach Entscheidungen.

Man sollte vielleicht unterscheiden, wer überhaupt damit etwas anfangen kann und wer nicht und ich bin davon überzeugt, dass ein guter Kartenleger mit einer guten Intuition dieses unterscheiden kann und demnach auch handelt.

Ich selbst war letztes Jahr zweimal, ohne Vorkenntnisse bei einer Wahrsagerin die mir die Karten legte und ich war verblüfft und schockiert zu gleich, aber mehr darüber wie Recht sie doch hatte! Beim zweiten mal bei ihr und meiner diesbezüglichen Angst, die ich abgebaut hatte, stellte ich fest, dass sie mir nicht alles sagt, was sie gesehen hat. Ich wollte ganz andere Dinge wissen, kam aber aus zeitlichen Gründen gar nicht dazu, diese Fragen zu stellen. Irgendwie war es alles sehr merkwürdig und ich sah in ihren Augen, dass da mehr ist, heute erst weißich was es alles ist, aber auch nur, weil ich es so wollte!

Es gibt kein Irrtum oder Mißverständnisse, sondern alles hat seinen Grund, also auch so wie es geschiet, man muss ihn nur erkennen, meist dauert es etwas länger, manchmal versteht man sofort.

Ich versuche alles im Zusammenhang zu stellen, weil sich für mich nicht anders das Bild zusammenfügt und demzufolge gehören auch für mich meine Ahnen dazu. In meiner Familie wurde z.B. auch "Schwarze Magie" betrieben, obwohl ich lieber das Wort Manipulation benutze, jedoch energetischer Art. Ich wusste darum, die Karten spiegelten ohne das ich etwas zum thema sagte wieder und auch bei mir ist eine Seele, die nicht glücklich werden durfte....

Die Muster erlebe ich und so kam ich auch auf diesen Trichter und natürlich meine eigenen Fähigkeit, die immer stärker zu scheinen werden und je mehr ich offener dafür werde und meine Ängste abbaue, erfahre ich mehr, nehme mehr wahr, sei es meine eigene Person oder bzgl. meines Umfeldes.

Ich habe mich als ich noch jünger wahr, z.B. oft gefragt, warum mit mal die Menschen einfach so aus meinem Leben ohne ein Wort des Abschiedes verschwanden, ohne das es Streit gab. Es war oft sehr harmonisch, man redete viel und sie fragten viel, ich versuchte Antworten aus meiner Sicht zu geben. Ich stellte eine Art Schockierung fest, warum ich mehr über sie zu wissen schien als sie selbst über sich! Heute weiß ich warum, damals dachte ich nur, hab ich irgendetwas an mir, was so abscheulich ist, das macht auch Angst und nimmt vor allem Vertrauen.....die Angst Menschen verlieren zu können, wenn man es immer so erlebte....., aber auch alles nur ein Weg zu mir.

Aber nur durch solche Ereignisse, kann man auch das andere, den Gegenpol erfahren und nur so, war es mir möglich meine Ängste wieder abzubauen, indem ich sie durch mich und die Hilfe anderer erkannte und ich weiß auch mir helfen meine verwandten Seelen und die Engel dabei, genauso wie jeder Mensch, dem ich begegnen darf. Für mcih ist das alles ein riesen geschenk und es macht mich glücklich, welches ich wieder weitergeben möchte....

Ach ich könnte jetzt so viel dazu schreiben und merke auch, ich komme wieder ein bissl vom eigentlcihen Thema ab, um das es eigentlich geht, aber es zählt irgendwie für mcih hier mit rein, weil es grundsätzlich alleine um das Verständnis und die Liebe der Dinge geht, nicht mehr und nicht weniger.

Vielleicht kannst bissl was mit meinem Gechreibsel hier anfangen.

Sei ganz lieb gegrüßt von mir.

deine Gaia:liebe1:
 
Da hat mich einfach der "karmische Hafer" gestochen

... diese Äußerung von Reinhard bewog mich, die Frage zu stellen: Wenn man Aufstellungen mit "karmischem Hafer" vermengt, was kommt wohl dabei heraus? Ein Durcheinander!

Verrückte Vorstellung, die Betreffende sie "die Wiedergeborene Ahnin"! Was geschieht dann im System: die Ahnin wird nicht mehr als sie selbst gesehen und die Stellvertretung bleibt erhalten. Die Folgen dürften einem versierten Aufsteller bekannt sein.

Derartige Anschauungen sorgen für Verwirrung im System.

Alerdings: genetisch sind wir unsere Vorfahren - unbenommen.

Gruß
A.
 
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... Verrückte Vorstellung, die Betreffende sie "die wiedergeborene Ahnin"! ... Derartige Anschauungen sorgen für Verwirrung im System. ...
Ja - genauso "verrückt", wie die Anschauung, dass zB. der Mord des Urgroßvaters 70 Jahre später Auswirkungen auf den Urenkel haben kann.

Es ist kurios, wie schnell Vertreter neuer Erkenntnisse (die sich gerade selbst um Anerkennung bemühen - wie das Hellinger'sche Familienstellen), ihrerseits intolerante und dogmatische Züge entwickeln.

Entscheidend sind nicht "Anschauungen", sondern das was hilft.

Abgesehen davon - ein bisserl Humor könnte Dir nicht schaden. Dann hättest Du den augenzwinkernden Unterton bemerkt :) .

Reinhard
 
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